Körperliche Schmerzen übernehmen

Angel076

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9. Januar 2005
Beiträge
32
Hallo,
ich bin heute gerade auf die Empathie gestoßen und denke, dass ich vielleicht einen Namen gefunden habe für das was ich manchmal erlebe. Es klingt vielleicht eher nach einem pschischen Problem aber ich übernehme Schmerzen von andere...körperliche.
Manchmal kann es Einbildung sein, manchmal ist es aber nicht mehr zu leugnen. Jemand aus meiner Familie sollte an der Hüfte operiert werden und hatte im Vorfeld starke Schmerzen. Ich verbrachte 2 Stunden auf engstem Raum mit der Person und wenig später konnte ich nicht mehr sitzen und kaum laufen (ich bin Mitte 20)! Oder ich passe mich dem erhöhten Pulsschlag einer Person aus meiner Familie an (gemessen), oder ich übernehme Zahnschmerzen bis hin zu tatsächlic´hen Entzündungen. Oder mir wird schlecht wenn eine andere Person Magen-Darm-Probleme hat.
Kennt jemand das und kann mir vielleicht davon erzählen?
Danke :)
 
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Hallo,

ja ich kenne das nur zu gut.
Schütze dich bewußt (zB du siehst dich in einer schützenden Lichtkugel), bevor du dich mit kranken Mesnchen einläßt. Wenn du Symptome hast, sei dir bewußt, dass es nicht deine sind und verabschiede sie höflich aber bestimmt wieder.
 
Das kenne ich auch. Bewusstes versuchen zeigt dir deine Grenzen und Abgrenzung. Wenn du bewusst in Lebewesen hineinfühlst, lernst du auch bewusst abgrenzen.
 
hi Angel, es gibt Menschen - mich eingeschlossen - die auf diese Art anderen helfen. Man übernimmt den Schmerz oder die Krankheit, nur sollte man auch lernen diese dann wieder abzugeben - andernfalls hat man die Arschkarte und spätestens am nächsten Tag die gleichen Symptome...

Frag mich jetzt nur nicht wie man die Energien wieder abgibt, denn das habe ich bislang auch nicht herausgefunden. :(
 
Hallo,
ich bin heute gerade auf die Empathie gestoßen und denke, dass ich vielleicht einen Namen gefunden habe für das was ich manchmal erlebe. Es klingt vielleicht eher nach einem pschischen Problem aber ich übernehme Schmerzen von andere...körperliche.
Manchmal kann es Einbildung sein, manchmal ist es aber nicht mehr zu leugnen. Jemand aus meiner Familie sollte an der Hüfte operiert werden und hatte im Vorfeld starke Schmerzen. Ich verbrachte 2 Stunden auf engstem Raum mit der Person und wenig später konnte ich nicht mehr sitzen und kaum laufen (ich bin Mitte 20)! Oder ich passe mich dem erhöhten Pulsschlag einer Person aus meiner Familie an (gemessen), oder ich übernehme Zahnschmerzen bis hin zu tatsächlic´hen Entzündungen. Oder mir wird schlecht wenn eine andere Person Magen-Darm-Probleme hat.
Kennt jemand das und kann mir vielleicht davon erzählen?
Danke :)
Du, da gibt es eine ganz tolle Übung aus Tibet, die hat mir da mal sehr geholfen. Die heisst Tonglen. Die Idee ist folgende: man atmet das Leiden bewusst in den Körper ein und atmet gereinigte Luft wieder aus. Das heisst: in Tibet ist das sogar üblich, Schmerzen der Welt oder auch einer Person durch den eigenen Körper zu heilen, in diesem Falle eben durch das atmen. Der Vorteil, das bewusst und mit atmen zu machen liegt darin, dass der eigene Körper entfaltet bleibt und sich nicht dem Energiesystem anpasst, das einem gegenüber sitzt. Denn man übernimmt ja eben leider immer sehr schnell die Haltung des Gegenübers, um eben auf einer Ebene zu sein und empathisch wirken zu können.
Mein Tip also: Tongeln, "Heilatmen", könnte man es auch nennen. Da bleibt man selber dann auch bei gesund.

:liebe1:
 
Hallo ihr Lieben!

Ich finde es beruhigend, dass ich mit diesen Gefühlen nicht alleine bin. Ich spüre auch teilweise die Schmerzen und Symptome anderer Menschen. Mein aktuelles problem ist: Meine beste Freundin ist an einem bösartigen Gehirntumor erkrankt. Ich habe oftmals schon die selben Symptome wie sie. Hat sie Lähmungserscheinungen, bekomme auch ich zur selben Zeite ein Taubheitsgefühl, hat sie Verspannungen , habe auch ich sie an der gleichen Stelle,....Nun da ihr Gesundheitszustand immer kritischer und instabiler wird, habe ich manchmal Angst, dass ich sterben könnte, falls sie es tut. Glaubt ihr, dass das möglich ist? Wie kann ich mich vor ihrer Krankheit schützen und ihr gleichzeitig aber helfen?
Vielleicht hat jemand einen Tipp oder kann mir meine Sorge nehmen.

Schwarzerle
 
Hallo ihr Lieben!

Ich finde es beruhigend, dass ich mit diesen Gefühlen nicht alleine bin. Ich spüre auch teilweise die Schmerzen und Symptome anderer Menschen. Mein aktuelles problem ist: Meine beste Freundin ist an einem bösartigen Gehirntumor erkrankt. Ich habe oftmals schon die selben Symptome wie sie. Hat sie Lähmungserscheinungen, bekomme auch ich zur selben Zeite ein Taubheitsgefühl, hat sie Verspannungen , habe auch ich sie an der gleichen Stelle,....Nun da ihr Gesundheitszustand immer kritischer und instabiler wird, habe ich manchmal Angst, dass ich sterben könnte, falls sie es tut. Glaubt ihr, dass das möglich ist? Wie kann ich mich vor ihrer Krankheit schützen und ihr gleichzeitig aber helfen?
Vielleicht hat jemand einen Tipp oder kann mir meine Sorge nehmen.

Schwarzerle
hm, ich würde mich darum bemühen, mein Körperbewusstsein zuerhöhen. Was Du jetzt spürst, ist ja Energie, die sich aufbaut. Energie ist letztlich immer auch Krankheit, wenn sie gespürt wird. Wird sie nicht gespürt, dann ist ein Körperteil frei von Energie und bewusst, man könnte auch sagen gesund. In alle Richtungen beweglich, ohne dass Energien entstehen.
Tja, also vom Schwimengehen über Joggen, Yoga, TaiChi, QiGong, Feldenkrais etc. kann man sehr viel machen, um das eigene Bewusstsein mit seinen Energien im Körper zu spüren und zu behalten. Eine aufrechte Haltung und bewusstes Atmen ist ja noch immer mein Favorit. Und ich würde die Finger lassen von weiteren energetischen Dingen, in die ich mich feinstofflich hineinfühlen muss. Ich würde erst einmalversuchen, Wachheit zu verursachen in meinem Fleisch. Dann nistet sich da nämlich auch nichts ein.

:liebe1:
 
Hallo lieb TrixiMaus!

Danke für deine Anregungen. Ich werde versuchen mein eigenes Körperbewusstsein wieder zu steigern. In der letzten Zeit, habe ich mich fast "aufgelöst" vor lauter Empathie und Senitivität. Einerseits mag ich diesen Zustand der "Schwerelosigkeit". Andererseits verliere ich den "Bodenkontakt", der für meine Erdung so wichtig ist.
Danke nochmals für deinen Tipp. Das mit dem Tongeln habe ich bei meiner kranken Freundin ausprobiert, war aber sehr unangenehm beim Einatmen. Mir wurde sehr sehr übel dabei, sodass ich beim Ausatmen der reinen Luft das Gefühl hatte, es geht mir der Sauerstoff aus... Kannst du mir vielleicht sagen, was ich falsch mache... oder liegt es an der aggressivern Krebserkrankung meiner Freundin, die ich besser nicht aufnehmen sollte?

Vielleicht hat nochmal jemand einen Tipp für mich.

Alles Liebe für euch

Schwarzerle
 
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Hallo lieb TrixiMaus!

Danke für deine Anregungen. Ich werde versuchen mein eigenes Körperbewusstsein wieder zu steigern. In der letzten Zeit, habe ich mich fast "aufgelöst" vor lauter Empathie und Senitivität. Einerseits mag ich diesen Zustand der "Schwerelosigkeit". Andererseits verliere ich den "Bodenkontakt", der für meine Erdung so wichtig ist.
Danke nochmals für deinen Tipp. Das mit dem Tongeln habe ich bei meiner kranken Freundin ausprobiert, war aber sehr unangenehm beim Einatmen. Mir wurde sehr sehr übel dabei, sodass ich beim Ausatmen der reinen Luft das Gefühl hatte, es geht mir der Sauerstoff aus... Kannst du mir vielleicht sagen, was ich falsch mache... oder liegt es an der aggressivern Krebserkrankung meiner Freundin, die ich besser nicht aufnehmen sollte?

Vielleicht hat nochmal jemand einen Tipp für mich.

Alles Liebe für euch

Schwarzerle
Hallo Schwarzerle, was Du da erlebst ist ja eie Konfrontation mit Angst, lese ich das da richtig so zwischen den Zeilen heraus? Da ist es natürlich immer so, dass man in den feinstofflichen Bereich vordringen muss, um die eigenen Schwachstellen zu erkennen. Eigentlich bekommt man das ja durch die Umwelt immer nur gezeigt. Das ist bestimmt im Grunde bei jedem so, aber es wird nicht jedem körperlich bewusst, so im Sinne des energetischen Transfers.

hihi, mir fällt gerade ein Bild ein. Wenn Du Dir vorstellst, Du stehst vor einem Fernseher und siehst ein Bild von einem Tier. Dann könntest Du das Wesen des Tieres "nachmachen", gell? Du würdest da einen intuitiven Zugang zu finden. Vielleicht würdest Du z.B. die natürlichen Bewegungen einer Katze intuitiv so ausdrücken, wie man das bei einer Übung im Yoga ganz ähnlich machen würde, um sich diesem Wesen anzunähern. Bei Dir funktioniert das eben anders, bei Dir geht die Information, was das andere Wesen "ausmacht", direkt in den Körper und beeinflusst Dein energetisches System in dem Sinne, dass Du aufgedreht wirst wie eine Spindel mit der Energie, die Du da gegenüber sitzen hast. Du gehst energetisch in Korrespondenz, das ist nichts Schlimmes. Ich würde es als einen Lernvorgang interpretieren, der Dir die Unterschiedlichen Regionen und möglichen Energetischen Verläufe in Deinem eigenen Leben vor Augen führt. Die möglichen Verläufe. Was man kennt, das kann man wahrnehmen, wenn es kommt und dann ist es auch kein Problem, denn man kennt es ja.

Kannst Du die Stellen am Körper fühlen, wo die Energie in Dich eintritt? Oder die Areale, wo Dir Bewusstsein weg geht in einer Begegnung? Wo genau bist Du, wenn Du zuhörst? Gibt es eine Möglichkeit, die Energie nicht mit dem Körper zu erfahren, sondern sie vor den Augen zu sehen? Also in dem Bereich zwischen Dir und Deinem Gegenüber? Oder auch als geistiges Bild, das Du dir anschaust? (das würde ich dann aber besser im Nachhinein machen, konzentriert und nicht bei der Begegnung selber. Was hat mich eigentlich so bewegt an meinem Gegenüber? Diese Frage in sich selber beantworten, dadurch erkennt man die eigene Bewegung und kann sich mit und mit auf sie konzentrieren.)

Wenn Dir schwindelig ist, ist zuwenig Sauerstoff da, ganz klar. Durch den ganzen Körper atmen, gell? Bauch, Brust, Schlüsselbeinatmung immer gleichzeitig, wenn es hoch hergeht. So als ob man von innen gegen einen Sack aus Gummi anatmen würde, der den ganzen Körper letztlich darstellt. Die Haut, die Grenze des Körpers zu spüren, erscheint mir in Deinem Fall wichtig.

Du kannst auch mal achten, dieses Zusammenfalten des Körpers beginnt an den Achseln und in den Leisten. Wenn Du diese 4 Punkte mal innerlich fixierst, dann hast Du noch die Möglichkeit, genau in der Mitte nach dem Solar Plexus zu greifen. Wenn man das alleine übt, kann man das bei schwierigen Begegnungen aufrecht erhalten oder sich immer wieder durch ein paar schöne Atemzüge in Spannung bringen. "Den eigenen Tonus bewahren". Das wächst mit dem Alter, wenn die Angst etwas vergeht. Alles Gute!

LG,
Trixi Maus
 
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