Körper und Seele

Das kann ich nicht sagen, wenn ich schon gestorben und wieder inkarniert bin, dann weiß ich es auf jeden Fall nicht mehr. Menschen zerbrechen sich seit Jahrtausenden den Kopf darüber, was ist nach dem Tod und wie ist es. Die einzigen, die es absolut sicher wissen, sind die Toten.
Meine Mutter kann Geister sehen, sie hat die Schwestern meiner Oma gesehen und unsere Hündin ein paar mal.

Ja, und die Toten sind die Lebenden. Meine Tochter, mein Bruder, mein Vater und viele andere Lebende sind bei mir.
 
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Loop, sei so gut und kümmere dich bitte um das, was ich dir empfohlen habe. Das Thema ist mit dir jetzt beendet!

Du hast damit angefangen, was ist denn jetzt so schlimm daran, auch mal Deine eigene Bedeutung des Begriffs "Seele" anzuschauen? Sind doch eh alles nur Ansichten und Versuche, etwas in Begriffe zu fassen, was kaum zu fassen ist, weil es abstrakt ist und jeder was anderes darunter versteht. o_O

Schau mal, was allein auf Wikipedia dazu steht, da ist Deine Ansicht genauso wie meine dabei, und noch sehr viele andere:

https://de.wikipedia.org/wiki/Seele

Der Ausdruck Seele hat vielfältige Bedeutungen, je nach den unterschiedlichen mythischen, religiösen, philosophischen oder psychologischen Traditionen und Lehren, in denen er vorkommt. Im heutigen Sprachgebrauch ist oft die Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge beim Menschen gemeint. In diesem Sinne ist „Seele“ weitgehend gleichbedeutend mit „Psyche“. „Seele“ kann aber auch ein Prinzip bezeichnen, von dem angenommen wird, dass es diesen Regungen und Vorgängen zugrunde liegt, sie ordnet und auch körperliche Vorgänge herbeiführt oder beeinflusst.

Darüber hinaus gibt es religiöse und philosophische Konzepte, in denen sich „Seele“ auf ein immaterielles Prinzip bezieht, das als Träger des Lebens eines Individuums und seiner durch die Zeit hindurch beständigen Identitätaufgefasst wird. Oft ist damit die Annahme verbunden, die Seele sei hinsichtlich ihrer Existenz vom Körper und damit auch dem physischen Tod unabhängig und mithin unsterblich. Der Tod wird dann als Vorgang der Trennung von Seele und Körper gedeutet. In manchen Traditionen wird gelehrt, die Seele existiere bereits vor der Zeugung, sie bewohne und lenke den Körper nur vorübergehend und benutze ihn als Werkzeug oder sei in ihm wie in einem Gefängnis eingesperrt. In vielen derartigen Lehren macht die unsterbliche Seele allein die Person aus; der vergängliche Körper wird als unwesentlich oder als Belastung und Hindernis für die Seele betrachtet. Zahlreiche Mythen und religiöse Dogmen machen Aussagen über das Schicksal, das der Seele nach dem Tod des Körpers bevorstehe. In einer Vielzahl von Lehren wird angenommen, dass eine Seelenwanderung (Reinkarnation) stattfinde, das heißt, dass die Seele nacheinander in verschiedenen Körpern eine Heimstatt habe.

In der Frühen Neuzeit wurde ab dem 17. Jahrhundert das traditionelle, aus der antiken Philosophie stammende Konzept der Seele als Lebensprinzip aller Lebewesen, das die körperlichen Funktionen steuert, zunehmend abgelehnt, da es zur Erklärung der Affekte und Körpervorgänge nicht benötigt werde. Einflussreich war das Modell von René Descartes, der nur dem Menschen eine Seele zuschrieb und deren Funktion auf das Denken beschränkte. An Descartes’ Lehre knüpfte die Debatte über das „Leib-Seele-Problem“ an, die weiterhin andauert und heute Gegenstand der Philosophie des Geistes ist. Dabei geht es um die Frage nach dem Verhältnis von geistigen und körperlichen Zuständen.

In der modernen Philosophie wird ein breites Spektrum von stark divergierenden Ansätzen diskutiert. Es reicht von Positionen, die von der Existenz einer eigenständigen, körperunabhängigen seelischen Substanz ausgehen, bis zum eliminativen Materialismus, dem zufolge alle Aussagen über Mentales unangemessen sind, da ihnen nichts in der Realität entspreche; vielmehr seien alle scheinbar „mentalen“ Zustände und Vorgänge restlos auf Biologisches reduzierbar. Zwischen diesen radikalen Positionen stehen unterschiedliche Modelle, die zwar Mentalem nicht die Realität absprechen, aber den Begriff der Seele nur bedingt in einem mehr oder weniger schwachen Sinn zulassen.
 
Ich darf meine Seelenerfahrung auf beruflicher Ebene mit angewandter Wissenschaft verbinden. Durch diese tägliche Praxis besteht am Zusammenhang kein Zweifel mehr. Auch nicht an der Angst, die dieses Selbstverständnis bei Gegnern auslöst.
Es geht um ganzheitliche Betrachtung. Horizonterweiterung. Vertiefende Wahrnehmung.
Die sich dann auch durch alle Lebensbereiche zieht.
Muss man nicht teilen. Kann man belächeln, bekämpfen und/oder kritisieren.
Genau wie man auch Veränderung annimmt oder ablehnt.
Rüttelt alles nicht an den Fakten.
Ich staune weiterhin lächelnd im Stillen vor mich hin.
Besonders in Momenten, in denen gewohnte Überzeugungen wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen.

Was Du hier beschreibst nennt man Confimation-Bias, Selbstimmunisierung und eine Prise Zirkelschluss.
Es bleibt Dir völlig unbenommen, ein Seelen-Konstrukt anzunehmen und Dein Weltbild darauf aufzubauen. Das macht für viele Menschen das Leben leichter erträglich. Was auch nicht lächerlich ist - es ist einfach menschlich.
Mit etwas selbstkritischer Reflexion (und tatsächlich angewandtem wissenschaftlichen Denken) würdest Du allerdings dabei nicht von Fakten sprechen sondern von persönlicher Überzeugung, Meinung,...
 
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Über eine längere Zeit des Lebens, bin ich mit meinem Körper nicht gut umgegangen, er war eher eine
Last für mich, und oft war ich krank.

Als ich begriffen habe, was der Körper für ein Wunderwerk ist, und die Körperinformationen schlauer
als ich sind, und er mich ja trägt und auch warnt, wenn etwas nicht stimmt, habe ich meine Einstellung
dazu radikal geändert. Nun bin ich kaum noch krank, ich sorge dafür, dass mein Körper das bekommt, was er braucht.

Wenn der Körper krank ist, leidet auch die Seele.
 
Und vor allem umgekehrt:
das tiefe Leiden der Seele drückt sich in körperlichen Beschwerden aus.
Als Hinweis und Chance, die inneren Programme zu überdenken.
Gibt es ein größeres Phänomen? :love:

Ja, die Seele kann sich wesentlich mehr entfalten, in einem gesundem Körper.

Das hat lange gedauert, bis ich das verstanden habe, erst musste ich durch den vollkommenen
Schmerz gehen. Nun habe ich meine Lektion gelernt. Der Körper hat ein eigenes Bewusstsein.
 
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