Könnt Ihr mit jedem über Eure esoterischen/spirituellen Erfahrungen reden?

@siobhan: Das wär's auch noch, ein FSK-18-Vorhang vor den Eso-Büchern, und verstohlen dahinter schielende 12jährige Teenies :ROFLMAO:

Bei uns im Buchladen fristet die kleine Eso-Ecke auch ein trauriges Dasein, und bei der großen Mayerschen-Buchhandlung in der Nachbarstadt ist die Eso-Ecke zwar relativ groß, aber man übersieht sie leicht, weil sie "ganz hinten links, da im letzten Gang" versteckt ist :rolleyes:

das liegt wohl daran, das diese Esoterikprodukte doch einige abschreckt, denn es geht ja um die Kunden die dort ständig ein und ausgehen, anpassen muss man sich da schon,
und wer Esoterik kaufen will , der findet ja auch.
ich find es nicht schlimm , wenn das in irgendeiner Ecke zu finden ist,
wenn das laufen würde und der Andrang groß wäre, wäre die Ecke ganz schnell im Schaufenster vertreten, und da geben dann doch die Verkaufszahlen dem Buchhändler recht.
 
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Hallo liebe Community,
Ich finde es manchmal schwierig, sich dem Partner/Familie/Freunden oder der Umgebung anzuvertrauen, wenn es um spirituelle/esoterische Erfahrungen oder Konzepte geht.
Vielleicht denke ich aber auch nur, dass meine Umgebung dafür kein Verständnis hätte. Jedenfalls traue ich mich nicht so recht, offen mit meiner Umgebung darüber zu reden, da ich vielleicht dafür Unverständnis ernten würde. Als ich einmal einem Freund von Erwachensprozess, Seelenentwicklung (Entwicklungs-Stufen) und Clearing sprach, da meinte er zu mir, dass er das Konzept und die Wörter von Scientology und sektenähnlichen Psychogruppen kennt und den Esoterikmarkt für einen riesen Geldmarkt halte und für so etwas kein Verständnis hätte. Ist jemand von Euch schon mal für verrückt erklärt worden von Bekannten oder Freunden, wenn Ihr über Seelenentwicklung sprechen wolltet. Oder gar vom Partner verlassen worden deswegen?
 
Ich rede zum Teil mit meinem Mann drüber und zum Teil mit meiner Mama. Aber nie über alles gesamt oder über alle Themen. Meine Mama ist für Kartenlegen und Runen eher empfänglich, mein Mann für Traumdeutung und Geistbegleiter. Obwohl er nicht so richtig versteht, wie das funktioniert und was da dahinter steht.
 
Es kann auch das Gegenteil eintreffen:

Lose Bekannte, zu denen man vor Zeiten gern näheren Kontakt wünschte, finden mich plötzlich interessant als sie erfuhren was ich so mache: "Du orakelst? Dann könnten wir mal zusammen ..., Wir waren doch während des Studiums Freunde ...""
Diese Bekannten, die mich schon als Kommilitonin links liegen ließen, brachten sich nun in Stellung. -
Nö, so nicht!
Ich erwiderte: "Du musst Dich in einer langen Schlange ganz hinten anstellen."

Also besser schweigen und nur nach vorheriger Sondierung mit "Handverlesenen" drüber sprechen. Da ist man dann auf gleicher Wellenlänge.
 
@FuncaHannover, das ist auch meine Erfahrung, vor allem die Rationalen unter den Bekannten suchen Kontakt zu mir, den ich aber abblocke mit der Info, dass ich kein Jahrmarkt-Orakel bin, dabei kann ich mir schon sehr meinen Teil denken. Ich finde deinen Kommentar "Du musst Dich in einer langen Schlange ganz hinten anstellen." super!
 
@ Bald_Findende, wer dich verlässt, weil er es nicht erträgt, dass du dich an seiner Seite weiterentwickelst...diese Beziehungen hatten wohl ohnehin ihr Ablaufdatum erreicht. Auch wenns weh tut, und das tut es sicher.

Mir ist es nicht wichtig, mit "jedem" über Esoterik reden zu können; wenn sich jemand dafür nicht interessiert und dafür nicht offen ist, ist das Gespräch ja ohnehin öde, es findet kein inspirierender Austausch statt, kein Pong zu meinem Ping. Schnell landet man dann in der Rechtfertigungs- oder Erklärungsschiene, oder in einer klischeehaften Schublade, und das interessiert mich nach Jahrzehnten der ernsthaften Auseinandersetzung mit esoterischen Themen nun wirklich nicht mehr.

Viele Menschen haben ja auch spezielle Themen, die nichts mit Esoterik zu tun haben, und die mich wiederum nicht interessieren, zB Pferde. Oder Fussball. Um nur zwei Beispiele von vielen zu nennen. DIE können mit MIR dann nicht drüber reden, und da hoffe ich ja auch, dass sie es mir nicht übel nehmen:cool:

Es lebe die Vielfalt der Interessen, und mit der Zeit findet man schon die, die auf der selben Wellenlänge sind wie man selbst. Vertrauen in den Fluss des Geschehens, sag ich immer wieder. Und wenn man einmal eine Zeit des "auf sich zurückgeworfen Seins" mit all diesen Dingen durchlebt oder -leidet, dann gehört das auch dazu. Denn vieles kann ja nicht verinnerlicht werden, und sich wirklich festigen, wenn man es im Aussen wahllos zer-redet.

Und Esoteriker(in) ist ja nicht gleich Esoteriker(in), ich kenne viele im Real Life, mit denen ich mich trotzdem nicht austauschen möchte-aus den verschiedensten Gründen, weil sie mir zb als Person unsympathisch sind oder aus einer esoterischen Richtung kommen, die mir nicht zusagt oder die mir nichts sagt.
 
Wahrscheinlich hast du Recht. Wobei ich ihr das nicht unterstellen möchte. Wie wir ja alle gesehen haben, haben viele Menschen einfach ein großes Problem damit, nicht alltägliche Dinge einfach als "vorhanden" zu akzeptieren und nicht zu verurteilen.
Das sind dann aber doch keine Freunde, wobei ich mit dem Wort "Freunde" eh vorsichtig bin.
Meine Freunde kennen mich, sie hören mir zu, teilen was mich bewegt und distanzieren sich nicht, nur weil sie mal etwas nicht verstehen, was ich formuliere.
 
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In meiner Familie bin ich von Esos umzingelt. :D
Meine Schwiegertochter hat einen "Eso"-Laden und tummelt sich mit Sohnemann seit Jahren auf den Esoterikmessen herum.
Von Schamanen bis zu Familienaufstellern ist in meiner Family alles anzutreffen....
Bei uns gibts Engel, Elfen und noch vieles mehr....:D
Und natürlich gibts einen regen Austausch....ganz selbstverständlich.
 
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