Könnt ihr mir helfen, diesen Empathen zu verstehen?

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Hallo @Simplicius

Wenn es recht ist, würde ich gerne unseren themenbezogenen Exkurs (Beziehung zu oder zwischen Vollempathen) bei Gelegenheit fortsetzen.

Du erwähnst, das von den Religionen gegebene Gebot der Liebe, wörtlich:
In den Religionen heisst es deutlich, dass man alle Leben lieben und keines bevorzugen sollte.

Heisst dies denn für dich auch, dass man mit allen Leben gleichsam eine (sexuelle) Vereinigung anstreben muss?
Ich meine, mal gelesen zu haben, dass Jesus auch nicht alle „lieb gehabt hat“.

Hintergrund der Frage: Ich erfuhr mal eine kurze Situation lang dieser Liebe zu allem und mittendrin war sehr klare Unterscheidung, wer und was wie weit und auf welcher Ebene zusammen gehörte.

Dieses Zusammen gehören hatte einen anderen Charakter. Nicht das Gleiche wie die All-Liebe... sondern irgendwie anders aber nicht minder wert.

Eine sehr natürliche Erfahrung war das!

Fast wie wenn man einen Teil jener Ordnung sieht, die sich aus der irdischen Chaosperspektive nicht erschliessen lässt.
Und aus dieser anderen Perspektive ist auch klar, wann und warum sich Seelenspiralen ineinander drehen, zu welchem Zweck und welcher Sinn dahinter steckt.
Um die Erfüllung der persönlichen Bedürfnisse geht es da nicht, es sei denn, man hat den kleinen Willen dem grösseren Willen geopfert, welcher im Einklang mit der anderen Ordnung ist.

Schade, dass ich dir das nicht besser erklären kann. Es war eben auch nur ein ganz kurzer Blick hinter die Kulisse.

Es tut mir leid, dass Du bei seelischen Berührungen nur Schmerz und Leid erfährst.
Mögest Du auch andere Erfahrungen machen!

Lieber Gruss
sadariel


PS. Deine Hinweise auf die ganzen Gebote, Verbote und Pervertierungen der Sexualität werde ich erst noch etwas wirken lassen.
Aber auch über die Funktionalisierung der Heiligen Sexualität muss ich noch eine Weile nachdenken.
Danke dir für den Anstoss!

PPS. Da meine Antwort so lang gedauert hat, folgt hier noch mal dein Beitrag:

stimmt was du sagst, Abwehrmechanismen, Grenzen, Schutzreaktionen, Schubladendenken usw. sind eigentlich nicht generell als schrecklich anzusehen, sondern nur in diesem Kontext : Zwischen Empathen.

Diese Art Mechanismen machen alle durchaus Sinn. Die Ursachen sind so vielfältig soviel es Menschen gibt.
Da helfen auch empathische Betrachtungen nicht, sie machen bestfalls eine Ursachenforschung etwas leichter aber das Leben damit, eher schwerer.

Hier findet sich diese relativ moderne fixe Idee der Esos begründet, seinen sogenannten Seeleverwandten suchen und finden zu müssen.
Schlimmeres kann einem dabei nicht passieren.

Sowohl was die Suche selber betrifft und nochviel schlimmer, das Finden.

Endweder erscheint einem das Leben unerfüllt, durch die ewige Suche oder aber es passiert einem im Fall des Findens, der ganze Schlamassel erneut der vermutlich die eigene Seele auf die Reinkarnations-Reise schickte, um sich endlich von verwandten und verbandelten Seelen zu lösen.
Eine Reinkarnation (Wiederkehr oder Rückkehr) dient der Erneuerung und nicht dazu alte Kontakte erneut aufzuwärmen, um wieder die gleichen Fehler zu machen.
Das gilt natürlich insbesondere für so etwas wie Liebeseziehungen . Sich nur auf einen Menschen(Seelenpartner) in Liebe zu fixieren und sich nach ihm auf die Suche zu begeben, widerspricht sämtlichen religiösen Betrachtungen, gleich welcher Art (Buddhisten, Christen usw.) und verrät puren wenn auch gesunden Eigennutz (Egoismus).
In den Religionen heisst es deutlich, dass man alle Leben lieben und keines bevorzugen sollte.



@sadariel
.... und das erklär mal Jemanden, der meint er liebt dich und von dem du selber meinst, dass er deine Seele berührt.

Dabei, sowas wie Erfüllung findet sich nur auf der sexuellen Ebene (also körperlich und geistig). Deswegen die Bezeichnung: der kleine Tod (Schlaf).
Der Körper entleert, reinigt sich und der Geist schaltet sich für einige Augenblicke ganz aus.
Nur die uralten alten Naturglaubensrichtungen geben noch den wahren Sinn des Aktes wieder und das er göttlicher Natur ist.

Die jüngeren Religionen, nach dem Hinuismus, haben den Sex durch Verbote und Gebote zum Machtmittel gemacht , Zwänge auferlegt und inhaltlich so verschmutzt, das man ihn als anrüchig, statt als naturgegeben betrachtet. Besonders das Christentum, siehe "Ehe", "jungfräuliche Empfängnis", "Zölibat", "Ablehnung von Homosexualität" usw.

Wie an anderer Stelle bereits erwähnt. Die seelische Komponente ist ein ganz anderes Level und vollkommen überbewertet was unser alltägliches weltliches Leben betrifft.

Tiefere Berührungen von Seelen bringen da eher Schmerzen und Leid.

Menschenseelen berühren sich und driften irgendwann wieder auseinander, manchmal vollkommen grundlos und ganz schuldlos.
Wenn da ein Sinn verborgen ist, entzieht sich das unserem Zugriff und unserer Einflussnahme.
Eine Erfüllung findet sich da nicht. Jedenfalls nicht in diesem Leben.
 
Ist für Euch Empathie und Hellfühligkeit das Gleiche?
Empathie ist nur eine Art rudimentäre Veranlagung. Das sind Menschen mit einer Vielzahl verschiedenstartiger angeborener Talente.

Je nach individueller Affinität können sich diese Talente in ganz unterschiedliche Richtungen entwickeln.

Es gibt Empathen mit ganz trivialen aber auch welche mit sehr spektakulären Fähigkeiten.
Mit trivial bezeichnet man die die sich in normalen Gebieten bewegen die man den sogenannten Wissenschaften zuordnet.
Physik, Biologie, Mathematik usw. Sie zeichnen sich dort in Extremgebieten und oft mit aussergewöhnlicher Kreativität aus.
Das gilt natürlich insbesondere für die künstlerischen und musischen Bereiche.

Bei den spektuläreren empathischen Gruppierungen mausern sich die meisten Empathen zu Heilern. Heilerfertigkeiten können wiederum ganz unterschiedlicher Art sein.
Dann gibts da noch die grosse Gruppe der Empathen mit herausragenden kognitiven Begabungen. In diesen Bereich fallen diejenigen mit hellseherischen Talenten.

Hellsichtigkeit ist also nur eine individuelle Ausprägung. Nicht jeder Empath ist automatisch auch Hellsichtig.

Wobei es natürlich durchaus sein kann, dass ein Hellsichtiger gleichzeitig auch ein Wissenschaftler,Heiler oder Energetiker sein könnte.
Das ist eigentlich mehr eine Frage der persönlichen(individual) Energie die dem betreffenden zur Verfügung steht.
Man kann schliesslich nicht alles machen, es sei denn man ist mit weniger an Ergebnis zufrieden.

Energetiker sind die Empathen, die wie der Name schon ausdrückt, über sehr grosse Individual-Energie verfügen und diese auch sehr schnell wieder regenerieren können.
Auch bei diesen gibt es ganz unterschiedliche Ausprägungen.
Die aufälligsten energetischen Talente, dürften Telepathie und Telekinese oder Wettermacher sein. Es geht dabei um das zielgerichtete Bündeln und Fokussieren von Energien.
Aber auch Gurus, Suggestoren oder Energievampire gehören zu den Hochenergetikern, auch wen ihre Begabungen auf den ersten Blick nicht besonders bedeutend zu sein scheinen und ihre Individual-Energien mehr auf Menschen als auf freie Energien zielen und diese beeinflussen.
 
@Simplicius, ich möchte mich ganz aufrichtig bei Dir für diese ausgezeichnete Ausführung bedanken und hoffe, dass ich in Zukunft von Dir noch mehr zu lesen bekommen werde.
 
Es tut mir leid, dass Du bei seelischen Berührungen nur Schmerz und Leid erfährst.
Mögest Du auch andere Erfahrungen machen!

Ich schrieb, dass sie "eher", Schmerz und Leid bringen, nicht das das zwingend so sein muss!
Ich selber bin soweit ganz zufrieden mit dem was mir so an Erfahrungen zuteil wurde. Hätte alles viel schlimmer sein können -schmunzel.
Aber nett, dass du dich um meine Erfahrungen sorgst -lächel.

Stimmt, Jesus hatte wohl auch so seine Vorlieben. Er war deutlich zu erkennen auch nur ein Mensch. Er hat sich selber immer als Menschnsohn bezeichnet. In der Bibel gibt es nur eine einzige Äusserung : "wenn ihr mich seht dann seht ihr Gott", die etwas anderes vermuten lassen könnte.
Wobei das aber auch nicht hinkommt für" seinen" Gottbeweis. Da wir ja alle nach Gottes Vorbild geschaffen sind, ergo nur einen Menschen anschauen müssten, um Gott in ihm zu sehen. Etwas , was uns Menschen anscheinend unglaublich schwer fällt.
Es ist deutlich leichter, die meisten Menschen in Schubladen wegzusortieren und nur mit einem oder wenigen "LIebe" zu machen, die einem gefallen, die gesund, schön und jung sind. Das gilt fürs Sexuelle natürlich noch viel mehr als fürs Seelische.
 
Wir hier - meine hexischen Freundinnen und ich - benutzen auch weniger den Begriff "Empathie".


Wir sagen eher "abrastern" oder "scannen", die Geister nennen es "belauschen".



Mit Empathie ist nicht das normale empathische Einfühlungsvermögen gemeint.
Gerade uter den Hexen finden sich massenweise " echte" Empathen. Es gibt da was die eigentlich empathischen Begabungen betrifft als keine Unterschiede zu den Empathen.

Mit anderen Worten, eine stattliche Anzahl Hexen sind eigentlich bzw. zusätzlich auch Empathen ohne es zu wissen.

Empathisch begabte Hexen oder auch Schamanen neigen lediglich dazu ihre Fähigkeiten mit, in oder um vorgeblich mystische Verursachung zu verpacken. Sie greifen auch oft und gern auf diverse Hilfsmittel (Glaskugeln, Symbolik, Runen, Steine und vieles mehr)zurück. Das ist auf jahrhunderte alte Traditionen zurückzuführen. Allerdings sind nicht alle Hexertalente und das Können dieser Hexen empathischen Ursprungs . Es Man denke daran, dass der Grossteil der sogenannten Hexenkünste, auf jahrhunderte altes Wissen über Kräuter und über Naturgesetze fundiert.
Niemand weiss besser wie Hexen und Schamanen wie man mit irdischenNaturgeistern umzugehen hat.
Das Menschen die zu so etwas fähig sind auch über ein überdurchschnittliches empathisches Einfühlungsvermögen im herkömmlichen Sinne verfügen, dürfte klar sein.
Es gibt also auch "nicht empathische" Hexen mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten, für die der Einsatz besagter Hilfsmittel, die von uns Empathen oftmals belächelnd werden, alles andere als "nur" Schnickschnack bedeuten.

Empathen haben zu fremden/fremdartigen/artfremden Wesenseinheiten eigentlich zumeist nur in ihren Traumreisen kontakt oder umgang.


Im übrigen ist der Begriff "scannen" auch unter den Empathen sehr gebräuchlich.
 
Empathisch begabte Hexen oder auch Schamanen neigen lediglich dazu ihre Fähigkeiten mit, in oder um vorgeblich mystische Verursachung zu verpacken. Sie greifen auch oft und gern auf diverse Hilfsmittel (Glaskugeln, Symbolik, Runen, Steine und vieles mehr)zurück.
Es gibt also auch "nicht empathische" Hexen mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten, für die der Einsatz besagter Hilfsmittel, die von uns Empathen oftmals belächelnd werden, alles andere als "nur" Schnickschnack bedeuten.
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Oft ergibt sich ein Problem in der Arbeit mit dem Gegenüber.
Verfügt der/die Fragende über sehr starke Emotionen kann es zu Fehlern beim "Abrastern/Scannen" kommen. Das "... ich bekomme ihn doch ..." kann sich in den Karten andeuten obwohl dem nicht so sein wird. Ungeübte Hexen erkennen es selten und stellen dann falsche Voraussagen. Man muss lernen zu erkennen was suggestive Vorstellung des Kunden ist und was die Zukunft andeutet.
 
Oft ergibt sich ein Problem in der Arbeit mit dem Gegenüber. Verfügt der/die Fragende über sehr starke Emotionen kann es zu Fehlern beim "Abrastern/Scannen" kommen.
Und auch genau das setzt in einem Klient zentrierten Umgang voraus, dass man sich mit sich selbst und seinen eigenen Gefühlswelten schon sehr intensiv auseinander musste, wenn man Fehlerquelle nicht auflaufen will. Denn dabei geht es darum exakt filtern zu können, was zu einem selbst gehört und was nicht und auch das Warum ist ein sehr guter Indikator für weitere Wahrnehmungen und von daher richtungsweisend.

Eine mangelnde Abgrenzung mit den Faktor, selbst durch irgendeinen emotionalen Grund zu sehr involviert zu sein, steht grundsätzlich für Fehlwahrnehmungen. Eine Objektivität oder auch eine klarere, tatsächliche Aussagekraft kann man nur erhalten, wenn man sich selbst aus einer Sache raus nehmen kann.
 
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Vielleicht isoliert er sich von Menschen, weil er durch seine Empathie die Negatvität anderer so stark empfindet und damit nicht klar kommt. Klingt das abwegig?
 
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