Klettergerüst und Make Up

[müdenuss]

Hallo ihr lieben,
ich hatte heute Nacht einen Traum bzw zwei Träume, die mich sehr beschäftigen.

1. Ich hatte einen Puppenkopf vor mir und zeigte einer anderen Person, wie ich ihn schminke.

2. Ich war am Spielplatz mit meinen ganzen Klassenkollegen aus einer früheren Schule. Alle beschäftigten sich miteinander und ich versuchte beim Klettergerüst hinauf zu klettern, bis ich feststellte, dass dieses zusammengebrochen ist. Danach versuchte ich auch mit den anderen Spielsachen zu spielen, das ging aber nicht, da sie von all den anderen besetzt waren und die micht nicht mitmachen lassen.

Vielleicht kennt sich jemand damit aus? Ich danke euch schonmal. LG

 

[Renate Ritter]

Hallo Müdenuss (wirklich?),
Träume, in denen man sich in seiner Kindheit wiederfindet, zeigen meist, dass man still unter der Oberfläche gern noch einmal Kind sein möchte. Natürlich willst du nicht unmündig sein, aber so schön unbeschwert in den Tag hineinspielen...

Das drückt das erste Bild aus mit der Puppe. Diese Puppe symbolisiert letztlich dich, den Teil deines immer noch kindlichen Gemütes, den du auf erwachsen trimmst. Indem du es jemand zeigst, willst du zeigen, dass du dir rein äußerlich die Maske des Erwachsenseins zugelegt hast. Darunter aber wie gesagt bist du noch das „Püppchen“, das du mal warst.

Der zweite Teil deines Traumes beinhaltet zwar dasselbe. Er zeigt aber deinen Versuch, aus der Kindheit heraus ins Erwachsenenleben zu steigen. Geht nicht. Nicht so, wie du es wohl schon länger versuchst in der Realität.

Gleichzeitig siehst du auch ein Problem, das du wohl hattest als Kind, das nicht gelöst wurde und das dich nun festhält in dieser Phase deiner Entwicklung.

Die anderen Kinder schließen dich aus. Ich nehme mal an, das kennst du. Heißt aber auch, dass du eben kein Kind mehr bist und deshalb nicht mehr mitmachen kannst bei den Spielen der Kinder.

Es gibt etwas in deinen Erfahrungen, was dich teilweise festhält im Kindsein. Das soll angeschaut werden mit diesem Traumbild.
lG RR

 

[müdenuss]

vielen Dank
ja das stimmt wohl, ich denke ziemlich oft darüber nach, wie es wäre noch einmal ein kind zu sein.

auch wurde ich oft ausgeschlossen, bis heute noch und am liebsten würde ich die zeit zurückdrehen und alles versuchen, nicht wieder ausgeschlossen zu werden. aber natürlich geht das nicht..

 

[DruideMerlin]

Mit den Träumen in der Kindheit werden auch gerne Seelendinge umschrieben, die den Träumenden schon immer begleiten (z. B. dieses Gefühl der Ausgrenzung).


Merlin

 

[Berlinerin]

Danach versuchte ich auch mit den anderen Spielsachen zu spielen, das ging aber nicht, da sie von all den anderen besetzt waren und die micht nicht mitmachen lassen.

Das hört sich für mich so an, als ob es etwas mit "LOSLASSEN" zu tun hat...

 

[Berlinerin]

vielen Dank
ja das stimmt wohl, ich denke ziemlich oft darüber nach, wie es wäre noch einmal ein kind zu sein.

auch wurde ich oft ausgeschlossen, bis heute noch und am liebsten würde ich die zeit zurückdrehen und alles versuchen, nicht wieder ausgeschlossen zu werden. aber natürlich geht das nicht..

Natürlich geht das doch... du musst imaginer nur eine andere Story über dich erzählen! Denn DU bist ja reines "Sein", du bist ja nicht deine Geschichte oder die Rolle, die du eingenommen gewählt hast!
Und wenn du dir dabei sagst, es fällt mir schwer, dann WIRD es dir auch schwer fallen!

Versuche es einfach.
Schau dir vlt. mal die Videos von Eckhard Tolle diesbezüglich auch an.
lg

 

[Berlinerin]

am liebsten würde ich die zeit zurückdrehen und alles versuchen, nicht wieder ausgeschlossen zu werden. aber natürlich geht das nicht..

Natürlich geht das nicht - weil der Dreh- und Angelpunkt im Leben immer das " J E T Z T " ist, keine Vergangenheit oder Zukunft. Die gibt es ja nicht und nicht mehr.

Du lebst immer nur "Jetzt".
Erkenne deine Chance.