Kleine Legung - der nächste Schritt

I

Ivonne

Guest
Hallo ihr Lieben,

zu Übungszwecken habe ich eine kleine Legung gemacht mit der Frage "Wie wird sich der Ortswechsel auf mich und meine Entwicklung auswirken?

1. Ausgangsposition
2. Das gilt es weder zu befürchten noch zu hoffen
3. Das allein ist jetzt wichtig
4. Dahin führt der nächste Schritt

1. Zehn der Schwerter
2. Der Magier
3. Die Kraft
4. Acht der Stäbe

Mein Versuch :
1. Zeigt an, dass an dem jetzigen Ort das Ende gekommen ist. Ich muss loslassen. Hier ist kein Weiterkommen möglich.

2. Mit der Position kann ich gar nichts anfangen. Ich würde sagen, ich soll keine Angst haben vor meiner eigenen Kraft, die in mir steckt, aber mich auch nicht an Hoffnungen festklammern. Also alles auf mich zukommen lassen

3. Wichtig ist, Tatkraft und Intuition in Einklang bringen, in der Mitte bleiben

4. Ein Ortswechsel bringt frische Luft. Neue Ideen können sich entwickeln, es wird Bewegung in mein Leben bringen in positivem Sinne

Ich würde mich über eure Impulse freuen.

Liebe Grüße
Ivonne
 
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Eine schöne Übung für Tarot ist es, die Karten als Spiegel zu verstehen. Also je nachdem, welches Deck du verwendest, bekommst du ein anderes Spiegelbild zu sehen.

Wenn du dich auf diese Weise mit dem Magier verbindest, was siehst du?
Und was passiert, wenn du dich mit der Kraft verbindest?

Ich nehme an, du verwendest Rider-Waite?
 
Eine schöne Übung für Tarot ist es, die Karten als Spiegel zu verstehen. Also je nachdem, welches Deck du verwendest, bekommst du ein anderes Spiegelbild zu sehen.

Wenn du dich auf diese Weise mit dem Magier verbindest, was siehst du?
Und was passiert, wenn du dich mit der Kraft verbindest?

Ich nehme an, du verwendest Rider-Waite?

Ja ich verwende das Rider-Waite.

Also beim Magier sehe ich, er ist außerhalb der Situation, übergeordnet sozusagen. Er hat die 4 Elemente, die ja für Gedanken, Materielles, Gefühle und Tatkraft stehen, vor sich und nutzt, was gerade gebraucht wird.

Bei der Kraft sehe ich die Frau, mitten in der Situation, die ruhig und sanft den Löwen bändigt. Weiß nicht wie ich das anders ausdrücken soll. Für mich fühlt sich der Löwe an, wie meine Gefühle, die je nach Situation unkontrolliert auftauchen bzw Gefühlsschwankungen, besser ausgedrückt

@terrene entschuldige. Ich stelle mich blöd an.
 
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Hallo ihr Lieben,

zu Übungszwecken habe ich eine kleine Legung gemacht mit der Frage "Wie wird sich der Ortswechsel auf mich und meine Entwicklung auswirken?

1. Ausgangsposition
2. Das gilt es weder zu befürchten noch zu hoffen
3. Das allein ist jetzt wichtig
4. Dahin führt der nächste Schritt

1. Zehn der Schwerter
2. Der Magier
3. Die Kraft
4. Acht der Stäbe

Mein Versuch :
1. Zeigt an, dass an dem jetzigen Ort das Ende gekommen ist. Ich muss loslassen. Hier ist kein Weiterkommen möglich.

sehe ich auch so, wobei ich zu bedenken geben will, das bei dieser karte auch die emotionen und die Stimmung nicht grad die Beste zu sein scheint.
also am Boden liegend und noch eher vielleicht entäuscht in gewisser Hinsicht.
aber gut, in bezug ortswechsel ist es also auch Abschied und loslassen, ist also die ausgangssituation.

2. Mit der Position kann ich gar nichts anfangen. Ich würde sagen, ich soll keine Angst haben vor meiner eigenen Kraft, die in mir steckt, aber mich auch nicht an Hoffnungen festklammern. Also alles auf mich zukommen lassen

so jetzt komm ich zu der Frage und Fragestellung die eher schwierig ist aber mit der Position 3 der kraft wieder verständlicher (ich vom gefühl her)
noch deine Frage dazu die eher auf das *aufdichzukommen* gerichtet ist,
deswegen ist der magier für mich etwas verständlicher geworden.
ich versuche es zu erklären.

ich fang an mit dem *du sollst das nicht hoffen*
also du sollst nicht hoffen auf Gelingen und <helfern, auf magisches Wirken oder auch nicht hoffen , das du allein mit deinem Geiste Materie erschaffen kannst, das scheint wohl nicht zu gehen.
vielleicht willst du tatkräftig sein und mit Willen das vollbringen, doch du sollst nicht hoffen, weil es nicht reicht, die Karte die kraft spricht da eine gegensätzliche Sprache.
der magier muss im Gleichgewicht sein, alle Elemente unter Kontrolle haben um wirken zu können, Karte 1 sagt aber das du die Kräfte nicht hast zur Zeit.
vielleicht hoffst du das diese kräfte genug da sind,

warum du die karte nicht befürchten sollst?, vielleicht weil du befürchtest das du diese Kräfte nicht hast, und deswegen befürchtest du müstest so agieren, aber es können auch befürchtungen sein, das andere dich belügen oder du etwas nicht siehst im Voranschreiten,
vielleicht berfürchtest du auch deine emotionen, die beim Magier auch sehr wichtig sind,
aber wenn die Karte 2 sagt, das musst du nicht fürchten,
dann sagt sie auch das du nicht magisch wirken musst, oder keinen Täuscher begegnest. oder auch keine Enttäuschung befürchten brauchst.

die 3, ist ja eine karte die klar spricht, sie kann das Mittel des geldes anzeigen aber auch die geistge Kraft die du in den Vordergrund rücken sollst, scheinbar ist das wichtig, nachdenken wie finanziell gewuchtet wird das Ganze und nicht mit TATKRAFT sondern mit Entschiedenheit handeln.
Somit ist auch Durchsetzungskraft gefragt.
Was nicht bedeutet das du nicht später auch noch anpacken darfst.
aber es geht wohl auch erst darum den neuen ort zu manifestieren, ihn zu suchen oder auch zu finden.
kühl zu taktieren und zu rechnen.

3. Wichtig ist, Tatkraft und Intuition in Einklang bringen, in der Mitte bleiben

für mich eher ein hinweis, emotionen nicht zuviel Raum zu geben.

4. Ein Ortswechsel bringt frische Luft. Neue Ideen können sich entwickeln, es wird Bewegung in mein Leben bringen in positivem Sinne

Ich würde mich über eure Impulse freuen.

die Stäbe als solches sehe ich auch für Nachrichte und kommunikation, eine neue Liebe?,
ansonsten kommt Veränderung in Gang, wenn du beriet bist und die Kraftkarte umsetzen kannst,
also ankommende Nachrichten empfängst und dich auf Veränderungen einlässt.
ob das schon die Karte des neuen ortes ist bezweifle ich,
ich denke der weg macht für dich Entwicklung, vielleicht kannst du beweglicher wieder werden, das könntest du auch körperlich merken.

liebe Grüsse,
das sind meine Gedanken dazu,
ich hoffe du kannst etwas gebrauchen davon.
 
Wenn ich mir vorstelle, ich wäre der Magier ...

dann weiß ich nicht, auf welchem Boden ich stehe. Zu meinen Füßen sind Rosen und Lilien, Sinnbilder für Schönheit, Liebe, Reinheit, Erkenntnis, etc. Über meinem Kopf hängen ebenfalls Rosen.
Vor mir steht ein Tisch mit den 4 Dingen, die ich als Narr in meinem Beutel herumgetragen habe. Ich nutze sie nicht, ich verweise auf sie. Ich deute gleichzeitig nach oben und unten, was für das alte "wie oben so unten" steht. Ich hole aus der Erde, ich hole aus der Sonne Kraft.
Mikrokosmos, Makrokosmos und ich bin mittendrin als Kanal.

Ich verwirkliche, ich stelle dar, ich erzeuge ein Bild. Ich benutze, ich gebe Sinn. Ich setze eine Idee um.

Das interessante Element ist hier der Tisch. Es ist ein Requisit und Teil des Zaubers. Hat der Magier überhaupt Füße? Oder geht er an einem Punkt in den Tisch über?
Dann die Farben rot und weiß. Die Farben der Rosen und Lilien spiegeln sich in der Bekleidung. Blut und Samen, rot wie die Sonne, weiß wie der Mond. Feuer und Eis.

Als alte Rollenspielerin verstehe ich beim Magier immer Intelligenz und Wissen. Das ist jemand, der komplexe Sprüche und Rituale verinnerlicht hat. Er kennt die Regeln und Gesetze der praktischen Magie.

Der Hintergrund, vor dem der Magier steht, ist merkwürdig leer. Wie eine leere Kinoleinwand. Es ist der Moment, bevor der Film losgeht. Der Magier gebietet Schweigen. Weg mit den Popcorntüten.
 
Wenn ich mir vorstelle, ich wäre die Kraft ...

dann stehe ich in einer weiten, offenen Landschaft. Mein Kleid ist weiß wie die Lilien, ich habe Rosen ins Haar geflochten und um meine Taille gewunden.
Ich habe keinen Blick für die Welt um micht herum, meine Aufmerksamkeit gilt der großen Katze.

Der Löwe könnte aus Feuer sein, aber ich fürchte mich nicht. Ich bin verbunden, ich berühre und lasse mich berühren.

Der Löwe kann ein Sinnbild für unsere inneren Dämonen sein, die uns immer begleiten. Wir können sie nicht vertreiben. Wir können sie bekämpfen und verleugnen, einsperren und aushungern. Die Kraft zeigt, daß wir sie zähmen und mit ihnen leben können. So werden sie ein Teil von uns, sie können uns begleiten und beschützen.
Wenn ich meine inneren Dämonen kenne, ist eine große Schlacht gewonnen. Aus diesem Kampf entsteht die Kraft der Ruhe, die jeder Herausforderung gewachsen ist.

Die Kraft wäre - im Rollenspiel - die Figur des Druiden. Die Kraft kommt aus den Elementen und der Landschaft, in der man geboren wurde. In die man hineinwächst, die einen trägt und nährt.
Der Druide braucht Weisheit und er kennt viele Geschichten. Er hat kein Bücherwissen, er lernt durch das Lauschen. Aus dem Rauschen des Wassers und des Windes erfährt er alles, was er wissen muß.

Diese beiden Karten sind sich ähnlich, aber wie bei Geschwistern haben sich die Wege getrennt.
 
Ich bin noch Anfängerin, aber ich gebe mal meine Gedanken dazu ab:

Kraft und Magier gehören als Karten zusammen. Beide haben das Unendlichkeitszeichen über ihrem Kopf. Beide symbolisieren eine wirkliche "Kraft", sie weiblich, er männlich. Die Karte Nr 8 sehe ich eher für Kraft der Emotionen und der Leidenschaft. Auf dem Platz auf dem sie liegt folgt ein Rat des Tarots (Das allein ist jetzt wichtig): Folge deiner Leidenschaft!
Der Magier an dieser Stelle, das würde ich deuten als: Fürchte nicht die aktive Energie in dir. Allerdings muss man dieser (wirklich großen) Energie auch gewachsen sein. Und da sehe ich es wie Flimm... die Ausgangssituation stellt das nicht klar heraus, dass du das bist. Ich meine, sie sagt auch nicht direkt, dass du es nicht bist. Aber die 10 der Schwerter wirkt auf mich schon ziemlich "tot". Also da braucht es erst wieder einen "Phönix aus der Asche", damit da was Neues kommen kann.
Aber das kommt bald (8 Stäbe). Einen Ortswechsel finde ich da zu weit gehend. Das gibt die Karte nicht her. Ich deute sie nur als Situation und diese Situation ist: Es kommt bald und schnell. Das bezieht sich für mich dann auf die Kraft und den Magier, da die Trumpfkarten sind und somit die Energien anzeigen. Und da ist echt mächtig Wumsch drin. :)

Ich bin auch daran interessiert, was andere erfahrenere Deuter zu meinen Gedanken denn so sagen?
 
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2. Das gilt es weder zu befürchten noch zu hoffen - Der Magier
3. Das allein ist jetzt wichtig - Die Kraft

Die Schwierigkeit der Deutung liegt hier in der Ähnlichkeit dieser beiden Karten.
Der Magier hat genauso einen starken Willen wie die Kraft. Beide haben die Lemniskate über dem Kopf.

Der Magier befindet sich auf einer hübsch arrangierten Bühne, während die Kraft irgendwo mitten in der Pampa steht. Der Magier übt Kontrolle aus, hält er den Arm lange genug nach oben, dann wird der Arm blutleer und schläft ein. Der andere schwillt an, weil die Zirkulation erschwert wird durch eine starre Körperhaltung. Das Ritual wird zur leeren, bedeutungslosen Pose.
Der Magier braucht ein Publikum, er richtet sich nach den Erwartungen anderer. Er sucht die Aufmerksamkeit.
Wenn das schiefgeht, dann wird die Vorstellungskraft zur Manipulation mißbraucht, das bewegende Schauspiel entwickelt sich zur Schmierenkomödie. Er nutzt seine Kraft, um Begeisterung zu erzeugen. Er spult alle Tricks ab, ohne selbst begeistert zu sein.

Es gibt sicher noch viel mehr, wofür der Magier auch noch steht. Schwierig ist die Sache auch noch deswegen, weil der Magier eine positiv besetzte Karte ist. Wir sehen den Magier nur in seiner Ausgehrobe, auf dem Höhepunkt seiner Kraft. Wir wissen nicht, was er vor und nach der Vorstellung macht.

Für deine Legung würde ich dir als Deutung es Magiers anbieten: fürchte nicht deine Vorstellungskraft, hoffe nicht auf Unterstützung, befürchte keinen Zauber, hoffe auf keinen Zauber.
Hoffe nicht darauf, aus dem Nichts etwas zu erschaffen.
Befürchte nicht, daß du wieder ganz am Anfang stehst.

Die Kraft steht für Liebe und Mitgefühl. Sie braucht keine Aufmerksamkeit, sie verschenkt sie.
Sie steht allein mit ihrer Katze auf der Wiese und ähnelt damit dem Eremiten, ohne so schrecklich einsam zu sein.

Für deine Legung würde ich die Kraft so deuten, daß es darum geht, mit dir selbst ins Reine zu kommen. Worauf hast du Lust? Was läßt dich lebendig fühlen? Was gibt dir das Gefühl, am richtigen Ort zu sein? Und all das mit der Ruhe und Gelassenheit in dein Leben hineinzulassen, im Wissen, daß es genau das Richtige ist für dich.
Du brauchst niemanden beeindrucken zu wollen. Außer vielleicht deine Katz, sofern du eine hast.
 
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