Kleine Geschichten und Gedichte

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Ich krieg' immer Gänsehaut, wenn ich Dich lese.. Und da das so ein schönes Gefühl ist, das Prickeln, Bitzeln, Wispern, lese ich Dich regelmässig.
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Morgenwald

Scheinbar schlafend liegt er da,
feiner dünner Nebel steigt,
nimmt's Gemüt so wunderbar,
trägt die Sinne mir so weit.

Hat mich wohlig eingehüllt,
durch die ganze lange Nacht,
mir den Morgen eingefüllt,
erster Strahl der Sonne lacht.

Erst kann man sie nur erahnen,
milchig weißer Nebel flieht,
bis durch weiße dünne Fahnen,
man die glitzernd Strahlen sieht.

Fast wie dampfend ist die Erde,
drückt sich leise lächelnd aus,
bringt das es das Beste werde,
viel Schönes in die Welt hinaus.

Ich schau' noch eine kleine Weile,
dann pack' ich meine Sachen ein,
bedanke mich - ganz ohne Eile,
möcht' bald wieder ein Gast hier sein.

H.A. - hier genannt Tolkien
 
Morgenwald

Scheinbar schlafend liegt er da,
feiner dünner Nebel steigt,
nimmt's Gemüt so wunderbar,
trägt die Sinne mir so weit.

Hat mich wohlig eingehüllt,
durch die ganze lange Nacht,
mir den Morgen eingefüllt,
erster Strahl der Sonne lacht.

Erst kann man sie nur erahnen,
milchig weißer Nebel flieht,
bis durch weiße dünne Fahnen,
man die glitzernd Strahlen sieht.

Fast wie dampfend ist die Erde,
drückt sich leise lächelnd aus,
bringt das es das Beste werde,
viel Schönes in die Welt hinaus.

Ich schau' noch eine kleine Weile,
dann pack' ich meine Sachen ein,
bedanke mich - ganz ohne Eile,
möcht' bald wieder ein Gast hier sein.

H.A. - hier genannt Tolkien

Lieber Tolkien,
habe diesen Thread erst heute entdeckt, sehr schön. Da muss ich ja noch was nachholen.
Liebe Grüße Angie :D
 
Der Spiegel

Es gibt wohl einige von Ihnen,
ganz große und auch kleine,
sie zeigen uns wohl viele Mienen,
darunter Deine und auch meine.

Manch Schönes ist darin zu sehen
und es ist gut, wenn es gefällt,
doch kann es auch schon mal geschehen,
dass einer ist zurückgeschnellt.

Beim Blick der etwas tiefer geht,
ganz ungeschminkt bis auf die Seele,
da seh' ich, wo es schlechter steht
und wo ich manchmal fehle.

Dann sehe ich, ich schäme mich,
steht nicht gut zu Gesicht
und sage mir, dass ändere ich,
denn so will ich es nicht.

Nach einer Zeit dann blick' ich neu,
hab was verändert, bin mir treu,
und ich kann seh'n, wie ich mich freu',
denn mein Gesicht erscheint mir neu.

H.A. - hier genannt Tolkien
 
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Die Hand

Schon etwas her, dass ich sie fand,
und es war so, dass ich es ahnte,
dass die Begegnung vor uns stand,
und sie ihren Weg sich bahnte.

Ich konnte fühlen kurz zuvor,
wenn ich in Stille nur verweilte,
die Melodie drang an mein Ohr,
dass ich sie bald darauf ereilte.

Mit einem Blick waren wir nah,
konnten in beider Augen lesen,
waren wir endlich wieder da,
obwohl so lange fort gewesen.

Wir wollten uns hier wieder sehen,
in einer anderen, neuen Zeit,
ein gutes Stück gemeinsam gehen
und endlich war es nun soweit.

Du legtest Deine Hand in meine,
wir schlossen unsere Türen auf
und Worte brauchten wir hier keine,
Geschichte nahm nun ihren Lauf.

Die Hand die dann erzählte,
so klar und unverwechselbar,
war die, die schon mal wählte,
was damals zwischen uns geschah.

Ein feines Band, nie ganz gerissen,
sofort erkannt, wird wieder fest.
Die Hand ergreift in stillem Wissen,
was ihre Sehnsucht ruhen lässt.

Zwei Hände sind's, die nun begreifen,
dass wir uns endlich hier gefunden,
zwei Seelen, die hier weiter reifen,
seh' ich sich liebevoll umrunden.....

H.A. - hier genannt Tolkien
 
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