Hallo tina,
Zahya schrieb:
vielleicht wärst du ja so lieb, Markales begründungen hier zu zitieren? bitte, würd mich wirklich sehr interessieren!
Das wäre ein bisschen viel, es sind so 10 Seiten. Ich schreibe aber ein paar Stichworte:
Die antiken Quellen sind:
Caesar - aus Weidenruten geflochtene Puppen, mit lebenden Menschen, anzünden (und den Tod darin finden)
Strabo - Koloss aus Holz und Heu, Tiere und Menschen ... darin verbrennen
Lucanus-Scholien - Menschen in einem Holzkäfig verbrannt
weiterhin Volksbräuche:
heutige (vermutlich französische) Volksbräuche: zu Karnevalszeit riesige Puppen verbrennen. Diese heißen cabanou, cabanelle = Hütte
Karnevalsfeuer (spanisch?) heißen cabanes (Hütte)
irisches Druidenfeuer hat sieben Öffnungen
Sprung der Tänzer über das Johannes-Feuer
Mittelalter-Brauch:
Die Aussätzigen wurden in ihrer Hütte verbrannt.
Die Aussätzigen waren oft Seiler. Seile wurden aus Hanf gemacht. Brennender Hanf ist psychoaktiv. Später als Karnevalsbrauch übernommen. (Gaignebet)
Sagen
Bretagne-Sage: Yann soll auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden, überlebt dank einer Salbe und ist noch schöner als vorher.
Mabinogion: Riesenfamilie im glühenden Eisenhaus
Rausch der Ulates: Ulates in einem Haus eingesperrt, das angezündet wurde. Cuchulainn zertrümmert das Dach und befreit alle.