Allgemein gesprochen
bleibt bei solchen und ähnlichen Geschichten aus der Kindheit, meist ein Mangel an Liebe zurück.
Einhergehend mit mit der Vermeidung von negativen Gefühlen und Gedanken, finden sich viele
Ausweichmöglichkeiten. Sei dies in der Sucht nach Alkohol der alles rosiger machen soll oder
der Ess- oder Kaufsucht, ect., pp.
Solche Themen aufzuarbeiten, allein oder in der Therapie, je nach dem wie stark sich diese auf das
eigene Leben auswirken macht durchaus sinn, da sich diese Themen meist schon sehr lange wie ein
roter Faden durch die Familien-/Ahnen-Geschichte zieht und an die nachfolgenden
Generationen weitergegeben wird - unbewusst.
Es gibt viele Möglichkeiten, eine ist die Auseinandersetzung mit dem eigenen inneren Kind und
Schatten.
Nimm dir vor, dein inneres Kind zu besuchen, (du kannst im Säuglingsalter beginne, oder wann es dir deine Intuition sagt)
dann versetze dich in einen entspannten meditativen Zustand. Stell dir vor, langsam, Stufe für Stufe die Kellertreppe im
Haus deiner Kindheit tiefer zu steigen.
Unten angekommen zeigen sich Türen. Vielleicht zieht eine dieser Türen besonders an oder ist bereits geöffnet, oder man
wählt frei eine aus, ganz intuitiv.
Dahinter wartet das Kind, das du warst auf dich. Hör dir an, was es dir zu sagen hat. Rede mit ihm und bau Vertrauen auf.
Wenn du gehst, versichere deinem Kind, das du es wieder besuchen wirst und tue dies dann auch unbedingt!
Nimm es in den Arm und liebe es!
Fühle die negativen Emotionen und lasse diese zu - Urteilsfrei - einfach nur weinen, schreien, lachen oder mit dem leeren Flaschen
auf Kissen schlagen, was auch immer hoch kommt.
Mit ein oder zwei Besuchen ist es aber nicht getan. Wiederhole das für jedes Alter oder Situation die dir in den Sinn kommt.
Du kannst auch im Alltag "Dinge" für dein Kund tun. Singe oder höre Musik für dein Kind oder tu etwas, das dein Kind
sich wünscht. Kauf ihm auch etwas schönes - dann aber kontrolliert - sei die Mutter für dich, die du gern gehabt hättest.
Notiere die Veränderungen die du durchlebst, in einem Tagebuch.
Nicht jeder kann dies allein bewerkstelligen - manchen hilft eine Therapie besser dadurch zu kommen.
Je nach Trauma.
LG Will