Katze entlaufen

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Guten Morgen,

Die Katze wurde als Baby-Findelkatze im Tierheim abgegeben, dann von jemandem für 4 Monate adoptiert und wieder zurückgebracht, weil sie so extrem menschenscheu ist. Dort war sie dann ca. 6 Monate, weil sie wegen ihrer Scheu keiner wollte.
Deshalb hat meine Tochter die Katze genommen. Also wirklich deshalb, weil sie es in einer Wohnung immer noch besser hat als in einem Tierheim - vorausgesetzt natürlich, sie kümmert sich um die Katze - und da bin ich mir ganz sicher! Gekipptes Fenster hin oder her...

Ich wünsche Euch einen schönen und guten Tag
 
Guten Morgen,

Die Katze wurde als Baby-Findelkatze im Tierheim abgegeben, dann von jemandem für 4 Monate adoptiert und wieder zurückgebracht, weil sie so extrem menschenscheu ist. Dort war sie dann ca. 6 Monate, weil sie wegen ihrer Scheu keiner wollte.
Deshalb hat meine Tochter die Katze genommen. Also wirklich deshalb, weil sie es in einer Wohnung immer noch besser hat als in einem Tierheim - vorausgesetzt natürlich, sie kümmert sich um die Katze - und da bin ich mir ganz sicher! Gekipptes Fenster hin oder her...

Ich wünsche Euch einen schönen und guten Tag

Katzen die nicht auf dem Menschen geprägt worden sind sozialisieren sich schwer, früher hieß es gar nicht, was aber nicht stimmt, da ich es selbst erlebt habe.
Ich habe 7 Streuner-Katzen, die ich aufgenommen habe, bzw. die mir zugelaufen sind, jede ist halbverhungert zu mir gekommen.
Im Stall habe ich mehrere Katzenhäuser aufgestellt und die Katzen werden von mir gefüttert , medizinisch versorgt und sind alle kastriert.
Mit Katzen bin ich aufgewachsen , und drinnen habe ich einen ganzen Wurf aufgenommen, die auch Freigänger sind, das sind nochmal 5 Katzen, aber ich habe ja ein riesiges Haus.

An sich nehmen Tierheime diese Katzen, die halbwild sind gar nicht auf und vermitteln sie deshalb auch nicht, deshalb wundert mich das wirklich sehr.

Das Hochnehmen der Katze, oder der Weg zum Tierarzt wird immer eine Herausforderung bleiben.
Bei der Scheu kann man viel machen, mit ihr spielen, da sie allein als Wohnungskatze keine Spielkameraden hat, trotzdem halte ich die Wohnung viel zu klein für eine Katzenhaltung, da Katzen als Haustiere recht anspruchsvoll sind und sie sind sowieso für eine Wohnungshaltung schlecht geeignet.

Ein Leben als Hofkatze auf einen Bauernhof wäre für diese Katze am besten geeignet, jetzt ist sie da, bietet ihr viele Verstecke, zb. alte Kartons, daran kann sie auch ihren Frust ablassen, das ist immerhin besser als an Möbeln, oder Gardinen.

Eine Katze die ich mal von einen Bekannten bekommen habe hat 6 Monate bei mir im Kleiderschrank gelebt, und kam nur nachts heraus obwohl sie bei Menschen aufwuchs.
Jede Katze ist unterschiedlich die Eingewöhnung hat sehr lange dauern, man darf nicht zu ungeduldig sein und zuviel erwarten.
 
Ein Leben als Hofkatze auf einen Bauernhof wäre für diese Katze am besten geeignet


Bauernhof?
Dürre, verflohte und mit Zecken übersäte Katzen sind da eher die Regel.
Futter gibt es da auch selten, weil "die sollen gefälligst Mäuse fangen".
Jede Katze kriecht gern in irgendwelche Löcher, leider. Auch Freigänger mussten schon aus irgendwelchen Rohren befreit werden.
Das Tier ist jetzt erst ein paar Tage in der Wohnung, sie muss sich an die Menschen gewöhnen. Das in aller Ruhe und das kann dauern. Na und? Katze und Dosis haben alle Zeit der Welt.

Gruß

Luca
 
Klar, und 35m² für eine halbwilde Katze , die nicht auf den Menschen geprägt wurde ist super???
Sie ist ja schon mindestens ein Jahr alt, wenn nicht älter, (bei mir leben auch kleine Katzen die so aussehen wie Kitten, da sie zuwenig Futter hatten im Wachstum, die bleiben für immer klein,meint der TA) also mit 1 Jahr + ist es schon extrem schwer, da sie den Menschen zuerst aus dem Weg gehen MUSS, um sich richtig zu gewöhnen, da sie sonst dauergestresst ist.

Ein Leben in Freiheit, auch mit wenig Futter, im Winter im Stroh schlafen und ein paar Zecken ist dagegen für jede Katze das reinste Paradies.
 
Klar, und 35m² für eine halbwilde Katze , die nicht auf den Menschen geprägt wurde ist super???
Sie ist ja schon mindestens ein Jahr alt, wenn nicht älter, (bei mir leben auch kleine Katzen die so aussehen wie Kitten, da sie zuwenig Futter hatten im Wachstum, die bleiben für immer klein,meint der TA) also mit 1 Jahr + ist es schon extrem schwer, da sie den Menschen zuerst aus dem Weg gehen MUSS, um sich richtig zu gewöhnen, da sie sonst dauergestresst ist.

Ein Leben in Freiheit, auch mit wenig Futter, im Winter im Stroh schlafen und ein paar Zecken ist dagegen für jede Katze das reinste Paradies.

Sollten Menschen, die so denke, auch für sich und ihre menschliche Familie so handhaben.
Schließlich gibt es doch nichts schöneres als bei Wind und Wetter draußen zu sein oder höchstens in zugigen Scheunen zu nächtigen. Da kommt doch erst Lebensfreude auf.

http://www.hund-katze-und-co.de/Mein-Blog/Das-Schicksal-der-Bauernhofkatzen/

So glücklich sieht eine Bauernhofkatze aus.

https://www.animalsunited.de/das-traurige-schicksal-der-bauernhofkatzen


Gruß

Luca
 
Tierquälerei ist sicherlich kein exklusives Problem der Bauern, sondern ist überall existent.
Tierquälerei beginnt m.E. dort wo sich Menschen über die natürlichen Bedürfnisse eines Tieres hinwegsetzen, ob das zuwenig Nahrung ist, oder zuwenig Auslauf ist, das Tier keine-oder zuwenig medizinische Versorgung bekommt, oder auch wenn jemand ein Tier als Liebesersatz mißbraucht.
Übrigens, es gibt auch Katzenbesitzer die ihre Tiere totfüttern, habe ich selbst mal ein Ehepaar kennengelernt, die dachten, was sie tun wäre vollkommen ok.

Katzen die nicht als Kitten auf den Menschen geprägt wurden, also menschenscheu sind, bleiben das meist ihr Leben lang, von seltenen Ausnahmen abgesehen.
Ohne Auslauf leidet nicht nur die Katze sondern auch die Wohnung, wenn Tapeten zerkratzt, Möbel beschädigt, oder die Katze war zwar erst stubenrein, bleibt es aber aus Frust dann nicht mehr.

Ein Leben wo sie als Hofkatze mit ihren Artgenossen toben kann, ohne viel menschliche Nähe ertragen zu müssen, weil dass das Letzte ist ,was sie braucht, denn sie mag Katzen und keine Menschen--- natürlich mit ausreichend Nahrung und schönen Katzenhäuschen, oder sonstigen Unterschlupf, wäre halt für sie fein.

Man könnte ja dann einen geeigneten Bauernhof aussuchen und sie nicht einfach irgendwohin abgeben, es kann ja auch eine Privatperson sein, die sich dann um sie kümmert, aber die meisten wollen ja was von ihrer Katze "haben", und nicht eine die sie nicht streicheln , oder nicht auf dem Arm nehmen können.
 
Tierquälerei ist sicherlich kein exklusives Problem der Bauern, sondern ist überall existent.
Tierquälerei beginnt m.E. dort wo sich Menschen über die natürlichen Bedürfnisse eines Tieres hinwegsetzen, ob das zuwenig Nahrung ist, oder zuwenig Auslauf ist, das Tier keine-oder zuwenig medizinische Versorgung bekommt, oder auch wenn jemand ein Tier als Liebesersatz mißbraucht.
Übrigens, es gibt auch Katzenbesitzer die ihre Tiere totfüttern, habe ich selbst mal ein Ehepaar kennengelernt, die dachten, was sie tun wäre vollkommen ok.

Katzen die nicht als Kitten auf den Menschen geprägt wurden, also menschenscheu sind, bleiben das meist ihr Leben lang, von seltenen Ausnahmen abgesehen.
Ohne Auslauf leidet nicht nur die Katze sondern auch die Wohnung, wenn Tapeten zerkratzt, Möbel beschädigt, oder die Katze war zwar erst stubenrein, bleibt es aber aus Frust dann nicht mehr.

Ein Leben wo sie als Hofkatze mit ihren Artgenossen toben kann, ohne viel menschliche Nähe ertragen zu müssen, weil dass das Letzte ist ,was sie braucht, denn sie mag Katzen und keine Menschen--- natürlich mit ausreichend Nahrung und schönen Katzenhäuschen, oder sonstigen Unterschlupf, wäre halt für sie fein.

Man könnte ja dann einen geeigneten Bauernhof aussuchen und sie nicht einfach irgendwohin abgeben, es kann ja auch eine Privatperson sein, die sich dann um sie kümmert, aber die meisten wollen ja was von ihrer Katze "haben", und nicht eine die sie nicht streicheln , oder nicht auf dem Arm nehmen können.

Sicher würden so gut wie alle Katzen sich sowas wünschen, aber es gibt nun mal zu wenige solche Ideal-Plätze. Die Alternative kann nicht sein, entweder perfekt oder im Tierheim im kleinen Verschlag zu versauern, wie hunderte andere Katzen es ebenfalls zum Teil für den Rest ihres Lebens tun müssen.
 
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Sicher würden so gut wie alle Katzen sich sowas wünschen, aber es gibt nun mal zu wenige solche Ideal-Plätze. Die Alternative kann nicht sein, entweder perfekt oder im Tierheim im kleinen Verschlag zu versauern, wie hunderte andere Katzen es ebenfalls zum Teil für den Rest ihres Lebens tun müssen.

Damit die Katze nicht wieder ein paar Monaten dort landet, deshalb schreibe ich ja, es gibt auch in der Stadt Schuppen, oder, dass man für sie draußen was hinstellt, falls gar nichts klappt.
 
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