Kastration bei Rüden

[Heather]

Kastration ist bei Weibchen ein relativ schwerer Eingriff.
Er meint, solange mir und Ronja keine Rüden nachlaufen, ist es nicht nötig.
Unter ihrer Scheinträchtigkeit leidet sie sichtlich nicht. Nur ich, weil sie mir bis ins Klo nachläuft.

Hast du es schon einmal mit der Pille versucht? Gibt es auch für Hunde.

Ich hatte einmal eine Hündin, die auf HD positiv getestet wurde. Sie hatte ich auf Grund dessen vorsorglich kastrieren lassen.
Ihre Nachfolger waren allesamt Rüden, beide nicht kastriert.
Einer mit einem Hodenhochstand. Hier riet mir der TA, sobald sich sein Verhalten ändern würde, diesen Eingriff vornehmen zu lassen.
War zum Glück nicht nötig.
Mein kürzlich Verstorbener war auch ein Bär von einem Kerl, auch hier gab es keine Probleme.

Der nächste Hund wird wohl auch wieder ein Notfellchen werden.
Wenn man die ganzen Seiten und Inserate durchschaut, viel Tierleid, dass es nicht geben müsste.

 

[Fiona]

Unser erster Hund war 5 Jahre alt als er zu uns kam. Nicht kastriert.
Wenn in unserem damaligen Wohngebiet reihum die Hündinnen läufig wurden, war es für ihn eine reine Qual. Er schlief nicht, er fraß nicht, er jammerte schrecklich und nutzte jede Gelegenheit zum abhauen.
Durchs Fenster, übern Zaun, beim Gassigehen, über die Hauptstraße, alles ganz egal. Und die Leute riefen dann bei uns an, weil er dort die Türen belagerte, ein 60kg. schwerer Neufundländer.....
Der Tierarzt gab mir ein Beruhigungsmittel, damit er überhaupt mal zur Ruhe kam, aber das haute ihm dermaßen die Beine weg, dass er das nur in äußersten Notfällen bekam.
Es ist vielleicht von Hund zu Hund unterschiedlich, wie sehr sie leiden, wenn sie sich nicht fortpflanzen können, aber für mich war klar, dass ich kein unkastriertes Tier mehr haben möchte, weder männlich, noch weiblich.
Danach hatten wir beides, erst eine Hündin und jetzt wieder einen Rüden. Beide wurden mit einem halben Jahr kastriert und es ging und geht ihnen gut damit.
Besonders der Rüde ist sehr lebhaft, immer noch, mit seinen 8 Jahren. Kaum vorstellbar, dass er noch lebhafter wäre, wenn er nicht kastriert wäre.

 

[*Eva*]

Hast du es schon einmal mit der Pille versucht? Gibt es auch für Hunde.

Ich hatte einmal eine Hündin, die auf HD positiv getestet wurde. Sie hatte ich auf Grund dessen vorsorglich kastrieren lassen.
Ihre Nachfolger waren allesamt Rüden, beide nicht kastriert.
Einer mit einem Hodenhochstand. Hier riet mir der TA, sobald sich sein Verhalten ändern würde, diesen Eingriff vornehmen zu lassen.
War zum Glück nicht nötig.
Mein kürzlich Verstorbener war auch ein Bär von einem Kerl, auch hier gab es keine Probleme.

Der nächste Hund wird wohl auch wieder ein Notfellchen werden.
Wenn man die ganzen Seiten und Inserate durchschaut, viel Tierleid, dass es nicht geben müsste.

Ronja wird nur alle 14 Monate läufig. Da schau ich schon, dass nichts passiert.
So einen Fehler wie bei Fee werd ich nicht mehr machen, sie in der Stehzeit allein in den Garten zu lassen.
Ich nehme mir keinen Hund mehr.
Ich bin 65, Ronja ist dreieinhalb.

 

[Garfield]

Bei Katzen bzw. Katern ist Kastration eine Selbstverständlichkeit

Weil intakte Kater höchst stinkig rumpinkeln um ihr Revier zu markieren und man einen intakten Kater nicht in einer Wohnung halten könnte. Und eine rollige Katze, das will auch wirklich niemand....

 

[*Eva*]

Weil intakte Kater höchst stinkig rumpinkeln um ihr Revier zu markieren und man einen intakten Kater nicht in einer Wohnung halten könnte. Und eine rollige Katze, das will auch wirklich niemand....

Du sagst es.

 

[Heather]

Ronja wird nur alle 14 Monate läufig. Da schau ich schon, dass nichts passiert.
So einen Fehler wie bei Fee werd ich nicht mehr machen, sie in der Stehzeit allein in den Garten zu lassen.
Ich nehme mir keinen Hund mehr.
Ich bin 65, Ronja ist dreieinhalb.

Das kann ich gut verstehen. Wünsche dir und deiner Ronja noch viele gemeinsame Jahre.

 

[Michelles]

Es ist ein ständiges Für und Wider, hatte erst kürzlich eine Diskussion mit meinem Nachbarn, dessen Sohn ein äusserst erfolgreicher Hundehalter ist. Danke für die Antworten

 

[Heather]

Unser erster Hund war 5 Jahre alt als er zu uns kam. Nicht kastriert.
Wenn in unserem damaligen Wohngebiet reihum die Hündinnen läufig wurden, war es für ihn eine reine Qual. Er schlief nicht, er fraß nicht, er jammerte schrecklich und nutzte jede Gelegenheit zum abhauen.
Durchs Fenster, übern Zaun, beim Gassigehen, über die Hauptstraße, alles ganz egal. Und die Leute riefen dann bei uns an, weil er dort die Türen belagerte, ein 60kg. schwerer Neufundländer.....
Der Tierarzt gab mir ein Beruhigungsmittel, damit er überhaupt mal zur Ruhe kam, aber das haute ihm dermaßen die Beine weg, dass er das nur in äußersten Notfällen bekam.
Es ist vielleicht von Hund zu Hund unterschiedlich, wie sehr sie leiden, wenn sie sich nicht fortpflanzen können, aber für mich war klar, dass ich kein unkastriertes Tier mehr haben möchte, weder männlich, noch weiblich.
Danach hatten wir beides, erst eine Hündin und jetzt wieder einen Rüden. Beide wurden mit einem halben Jahr kastriert und es ging und geht ihnen gut damit.
Besonders der Rüde ist sehr lebhaft, immer noch, mit seinen 8 Jahren. Kaum vorstellbar, dass er noch lebhafter wäre, wenn er nicht kastriert wäre.

Habt ihr euren 60 kg Mann kastrieren lassen? Ein notgeiler Neufundländer vor der Tür macht Eindruck.

 

[Fiona]

Habt ihr euren 60 kg Mann kastrieren lassen? Ein notgeiler Neufundländer vor der Tür macht Eindruck.

Ja und nein, wir haben ihn nicht mehr kastrieren lassen.

Tatsächlich hat er es geschafft, mit 10 Jahren erst einen hohen Zaun zu überklettern und dann mit der Nachbarshündin eine neue Rasse zu kreieren. Ich hab’s durchs Fenster gesehen.....8 kleine Neurotländer wurden es.....
Aber wir haben uns die Aufzuchtspflege geteilt, was großen Spaß gemacht hat und alle Welpen gut untergebracht, die waren aber auch alle total süß.
Eine Hündin haben wir behalten....Sarah....unvergessen.

Wann ist man schon mal nicht nur bei der Geburt seines Hundes dabei, sondern sogar bei der Zeugung.

 

[Azuris]

Ist eigentlich eindeutig geregelt:

(1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn
1. der Eingriff im Einzelfall
a) nach tierärztlicher Indikation geboten ist

Nur gibt es leider auch Tierärzte, die das nicht so eng sehen. Jeder Hundehalter ist auf die Entscheidung des durchführenden Tierarztes angewiesen. Würden alle Tierärzte es gewissenhaft und sorgfältig entscheiden, sollte es so eine Diskussion eigentlich gar nicht geben.