Kartenlegerin sagt mir das gleiche wie im letzten Jahr?

Ich vermisse manchmal die Zeiten, in denen ich mit Karten noch nichts zu tun hatte. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass das Kartenlegen seinen Teil dazu beiträgt, manche Verzweiflung noch größer werden zu lassen.

wird bei vielen so sein,

ich kann ja nur von mir sprechen, es ist sehr selten das ich für mich selbst deute oder auch deuten lasse, meißtens geht es dann darum eher so einen Hinweis zu bekommen, oder mich an etwas zu erinnern.
Ich richte mein Leben nicht danach aus.

Es gab in meinem Leben eine Zeit wo auch ich viel gelegt habe und deuten lies,
deswegen kann ich deinem Satz nur zustimmen,
aber es war eben nur eine Zeit und dann habe ich begriffen ;)

nein so gehts nicht, das bringt nicht weiter und gibt einen dann nichts mehr ausser Zweifel und weitere Verzweiflung.
Ich kam einfach nicht mehr vorwärts, konnte keine eigene Entscheidung fällen,

somit habe ich das dann abruppt gelassen und dann kam alles wieder in den Fluss.
Ich konnte mir wieder selbst vertrauen und auf mein Bauchgefühl hören.
Ich geb zu, es war wie eine kleine Raucherentwöhnung, also anfangs war es einfach nicht leicht, aber geschafft.

Ja ansonsten blieb ich dann beim Kartenlegen für andere, und auch das nur phasenweise, Pausen taten mir dann immer gut, weil es einen doch recht involviert und vorallem auch Kraft raubt.

Jetzt mittlerweile lege ich wie , wo und wann ich will,

Und auch ich finde es sehr schön, durch die Karten mit anderen in Kontakt zu sein und wenn benötigt auch mal einen Tipp geben zu können.

deswegen mal an Alle:

SCHÖN DAS IHR DA SEID, SCHÖN DAS ES EUCH GIBT !

Alles Liebe
flimm
 
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Hallo liebste Tugendengel,

von Zeit zu Zeit, ist es sicher interessant und auch erhellend zu überprüfen und zu hinterfragen, warum wir uns mit dem Kartenlegen beschäftigen.

Deine Beweggründe und Motivationen für das Kartenlegen sind mehr als beachtlich, meine hingegen, eher dürftig. Wobei ich für mich die Theorie in den Vordergrund schiebe, die ich (noch) intensiv und vehement verfolge. Warum auch immer.
Bis mir klar ist, welchen Anreiz das Kartenlegen wirklich und wahrhaftig in mir auslöst, leihe ich mir die Antwort von Winnipeg aus:
Aber irgendeinen Benefit scheine ich daraus zu ziehen, nur vermutlich nicht in dem Umfang und der Weise, wie ich glauben will. Und es macht natürlich auch Spaß, sich mit netten Menschen wie dir auszutauschen.

Diese Aussage, schlägt auch Wellen und regt mich zum Nachdenken an:
das Kartenlegen und das dich darauf fixieren entfernt dich nämlich von dir selber und deiner inneren Weisheit, denn in Wirklichkeit trägst du jede Antwort bereits in dir und unbewusst weist du eh was du fragst, tu dir den Gefallen und falle hier nicht auch noch auf Kartenleger rein, geh in dich und finde in dir was du eh weist....
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Ansatzweise, ist diese Ansicht, sicher ganz nicht verkehrt, obwohl der letzte Teil, zu esoterisch für mich klingt. Aber was ist schon innere Weisheit? (…) Der Mensch ist nun mal keine Insel. Wir brauchen die Anderen - ein offenes Ohr, eine helfende Hand, sowie hin und wieder Anregungen, Empfehlungen, Impulse, Inspirationen von Außen oder Lob, Zuspruch und Anerkennung, und nicht zu vergessen, auch weltliche und materielle Dinge, als auch Dienstleistungen, usw. usf.
Eine Person, muss schon sehr wach, klar, wissend, bewusst und reflektiert sein, um auf sämtliche Fragen und Probleme des täglichen Lebens, die passenden Antworten und optimalen Lösungen, einzig und allein, in sich selbst zu finden. Dieser Mensch, wäre wahrhaftig erleuchtet.

Liebe Flowerbowl, ich hoffe von ganzem Herzen, dass ich auch bei Dir ab und an immer mal wieder "den Lenormand-Funken" überspringen lassen kann, falls Du mal zweifeln und unsicher sein solltest. Dies wäre mir wirklich ein Herzensanliegen, da ich Dich und unseren bisherigen, sehr tiefgründigen Austausch über alle Maßen schätze, für den ich hoffentlich bald wieder mehr Zeit finden werde. Von meiner Seite geht es auf jeden Fall weiter!
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Das wäre wirklich schön.

Einen gemütlichen, entspannten Feierabend und nur das Beste für Dich.
Flowerbowl
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Flowerbowl,

ganz grundlegend scheint mir die Frage zu sein, wie viel Einfluss wir tatsächlich auf unser Leben haben. Damit hängt nicht zuletzt auch die Frage zusammen, inwieweit wir Kausalitäten und Ursachen überhaupt ausfindig machen können, oder Lösungswege - je nachdem, wie man tickt.
Genau deshalb habe ich den Psychologenwitz hier eingestellt. Auf eine einzige Situation gibt es unendliche Perspektiven. Sie müssen nicht stimmen. Sie können helfen, oder auch nicht.

In jedem Fall weiß niemand über die Zusammenhänge des Lebens Bescheid. Verhaltensänderungen, Perspektivenwechsel, andere Wege ausprobieren, das sind u.a. alles Möglichkeiten, eine Situation zu verändern. Auch Glaubens- oder Weltbildfragen auszuprobieren, ist eine Möglichkeit. Gibt es Vorherbestimmung? Wenn ja, wie viel? Wenn nein, was jetzt? Falscher Zeitpunkt? Noch nicht bereit? Kann man sich alles fragen und versuchen zu beantworten. Ob das jeweils weiterhilft, weiß im Vorfeld niemand.

Denn das Leben ist keine Maschine, wo man nachgucken kann, welcher Mechanismus stockt, welcher Knopf gedrückt werden muss, wo geölt werden muss, damit die Maschine (wieder) läuft.

Ich kann selbst im Rückblick nicht unumstößlich sagen, was mir wann wobei geholfen hat. Manche Wirkungen und Effekte lassen sich live und in Echtzeit beobachten. Ich weiß, wenn ich den Stecker in die Steckdose stecke, funktioniert der Fön. Aber nach diesen simplen Gesetzmäßigkeiten funktioniert das Leben einfach nicht.

Ich denke, das Kartenlegen gibt einem ein Stück das Gefühl von "Ich kann etwas tun" zurück, sofern ich nach Ursachen oder Lösungen frage. Selbstermächtigung ist ja auch wichtig. Aber über den wahren Ablauf der Rädchen des Lebens können wir nur mutmaßen. Und an dieser Stelle bleibt auch das Kartenlegen eine reine Mutmaßung. Sie sind nur ein Medium, um sich über ein Thema zu unterhalten, über das man sich auch ohne Mittel unterhalten könnte.
Ich kann auch ein Buch aufschlagen oder mein Besteck auf den Boden werden und daraus versuchen, Assoziationen und Erklärungen zu ziehen.

Liebe Grüße
 
Guten Morgen liebe Winnipeg,

mittlerweile denke ich, dass Esoterik, gleich welche Praktik, kurzfristig, als Stütze und Rückhalt dienen kann. Anschließend sollte man sämtliche Gehilfen und Unterstützungen bei Seite legen und ohne diese Hilfen, weiter gehen. Für einen gesunden Körper, sind Krücken wenig hilfreich, sondern hinderlich und störend. Dieser zusätzliche Ballast, wäre mehr als nur lästig. Eine aufrichtige, versierte, souveräne Kartenlegerin, kann bestimmt als Augenöffner förderlich sein, wenn man selbst, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. So wäre sicher auch ein Anstoß, eine Anregung von Außen, in manchen Fällen, willkommen. Im Einzelnen, nicht aber als Dauerlösung.

Soll man etwas nicht wissen/erfahren, wird man ohnehin die „falschen“ Karten ziehen. Der Kartenleger deutet diese Karten auf die gestellte Frage und beide, Ratsuchender und Kartenleger gehen davon aus, dass Karten und Interpretation, „richtig“ sind. Das Dahinterliegende, wird oder kann, bzw. soll nicht erkannt werden: "In jedem Fall weiß niemand über die Zusammenhänge des Lebens Bescheid." (Winnipeg)

ganz grundlegend scheint mir die Frage zu sein, wie viel Einfluss wir tatsächlich auf unser Leben haben.
Da fällt mir eine Bekannte ein, die um meine Vorliebe zum LoA und Kartenlegen wusste und eines Tages sagte sie: "Du weisst doch noch nicht mal, was in 3 Stunden passiert, geschweige denn in 2 Monaten oder in 3 Jahren. Du kannst planen, Ziele verfolgen, Wünsche haben, träumen, ausgerichtet sein, feiern, jubeln, ..., aber ob sich die Dinge auch tatsächlich so einstellen wie gewünscht, erhofft, ersehnt, steht auf einem ganz anderen Blatt."

Wir lernen durch Ausprobieren der Dinge, durch Versuch und Irrtum. Und wenn uns dann noch klar wird, dass unser Leben am seidenen Faden hängt, dann wird man dieses eine Leben, hier, jetzt und heute, plötzlich mit ganz wachen Augen betrachten. Mehr Wissen, braucht es eigentlich nicht. Und vielleicht, kehren dann auch Leichtigkeit und Unbeschwertheit wieder zurück, die sich vor langer Zeit davon gemacht haben. Wir können und wollen ja auch überhaupt nicht mehr in das Kleinkindalter, in diese frühe Entwicklungsstufe zurückfallen, aber mal ganz spontan sein, sorglos und unbekümmert leben oder sich leichten Herzens fragen, was kostet die Welt, das hat schon was.

Leben ist Veränderung, Wachstum, Erfolg, Misserfolg und ständiges Zupacken. Oft muss man loslassen und machmal muss man sich mutig und beherzt nehmen was man will oder offen sein und schauen, was das Leben selbst, zu bieten hat und sich nicht mehr in eine Scheinwelt Hoffnung machender und betäubender Tagträume flüchten.

Denn das Leben ist keine Maschine, wo man nachgucken kann, welcher Mechanismus stockt, welcher Knopf gedrückt werden muss, wo geölt werden muss, damit die Maschine (wieder) läuft.
Eben. Genauso wenig kann man unser Leben mit irgendwelchen Dingen vergleichen. Sicher, wenn ich einen (neuen) Stuhl kreieren möchte, muss mir Form, Farbe, Art, Beschaffenheit, Material geistig vor Augen schweben und anschließend kümmern sich Schreiner und weitere Handwerker darum, genau dieses Modell herzustellen. Dieser ganze Prozess, der im Hintergrund abläuft, bis ich tatsächlich auf diesem Stuhl sitze, will ich mir gar nicht vorstellen. Und wenn ich diesen Stuhl irgendwann mitten ins Zimmer stelle, bleibt er da stehen - ohne jegliches Eigenleben. Unser Leben, verläuft nicht nach diesen Richtlinien und Gesetzmässigkeiten. Ein Mensch, ist im Vergleich zu einem Stück Holz, unberechenbar. Heute so und morgen so.

http://www.psi-logo.de/downloads/Denkanstoesse/DieWeltundDu.pdf

Viele, liebe Grüsse,
Flowerbowl
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Flowerbowl,

ich habe kaum Zeit, muss mich kurz fassen.

Soll man etwas nicht wissen/erfahren, wird man ohnehin die „falschen“ Karten ziehen. Der Kartenleger deutet diese Karten auf die gestellte Frage und beide, Ratsuchender und Kartenleger gehen davon aus, dass Karten und Interpretation, „richtig“ sind. Das Dahinterliegende, wird oder kann, bzw. soll nicht erkannt werden: "In jedem Fall weiß niemand über die Zusammenhänge des Lebens Bescheid." (Winnipeg)

Genau das ist auch ein Erklärungansatz, der auf Vermutungen basiert und meistens auch als Beruhigung dient. Wer sagt denn, dass man etwas nicht soll? Hinterher gibt es immer viele Erklärungen dafür, dass die Karten nicht gepasst haben. Von man "sollte es nicht wissen" über "man ist noch nicht bereit" bis hin zu "die involvierten personen haben sich anders entschieden" - to be continued.

Ich habe unzählige Erklärungsversuche darüber gehört und mir selbst versucht zu geben, warum Aussagen über partnerschaftliche Entwicklungen bei mir grundsätzlich nie stimmen. Ehrlich? Da kann ich mir ein Ei drauf pellen. Niemand weiß, warum das so ist. Warum die Karten "lügen" (sie sind ja keine Person, darum in Anführungszeichen) und warum das Leben an der Stelle einfach mal ein dickes, fettes, mieses A'loch zu mir ist. Wir werden es wohl auch nie erfahren.

Das Leben ist so komplex. Als ob irgendeiner da durchblicken würde. :) Und das LoA, ja, in vieler Hinsicht eine nette Idee, aus der ich manches mitnehme, aber sie befriedigt auch das Bedürfnis des Menschen, Kontrolle zu haben in dem Dschungel des Lebens. Tricky.

Wenn man ehrlicherweise mal Buch führen würde über Deutungen der Karten und Treffer, würde man schnell feststellen, dass die Treffer so beeindruckend auch nicht sind, weder in der Zahl, noch in der Qualität. Schnell blendet man unpassende Deutungen aus, sieht nur noch die zutreffende. Und hinterher zu deuten und zu sagen, ah, sieh, da und da liegt's doch, ist doch schon sehr panne.

Jetzt muss ich dringend weiter,
 
Genau das ist auch ein Erklärungansatz, der auf Vermutungen basiert und meistens auch als Beruhigung dient. Wer sagt denn, dass man etwas nicht soll?
Stimmt natürlich. Das war von mir sehr unglücklich formuliert. Was ich damit sagen wollte ist, dass es Fragen ohne Antworten gibt.
Ich ziehe Karten, und diese zeigen schon aufgrund dessen etwas an, sobald ich sie aufdecke, was aber noch nicht zwingend heisst, dass die Karten zur gestellten Frage passen und/oder die Aussagen/Prognosen, mit der Realität, Hand in Hand gehen.

Das Leben ist so komplex. Als ob irgendeiner da durchblicken würde. :) Und das LoA, ja, in vieler Hinsicht eine nette Idee, aus der ich manches mitnehme, aber sie befriedigt auch das Bedürfnis des Menschen, Kontrolle zu haben in dem Dschungel des Lebens. Tricky.
Very tricky, (y).
 
Ich ziehe Karten, und diese zeigen schon aufgrund dessen etwas an, sobald ich sie aufdecke, was aber noch nicht zwingend heisst, dass die Karten zur gestellten Frage passen und/oder die Aussagen/Prognosen, mit der Realität, Hand in Hand gehen.

Die Karten tragen ohne Deuter gar keine Bedeutung. Erst in dem Moment, in dem Gedanken und Gefühle angestoßen werden, bekommen sie eine Bedeutung durch den, der sie liest. Mische ich sie wieder zusammen und lege sie weg, sind sie bedeutungslos. Alles ist nur insoweit bedeutungsvoll, wie ich ihm Bedeutung und Bedeutungen zuschreibe.
 
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Weil es eben im Bereich des Möglichen liegt, dass man einen Treffer hat. ;)

und wenn die Umwelt als Spiegel betrachtet werden kann, dann sind auch Karten ein Spiegel oder nicht?

Übrigens meinte ich mit der Liebe das Liebesthemen immer, zumindest sehr oft eigene Wege gehen und logische und reale Abfolgen stören können, wenn gefühle und Emotionen, und Liebe die realität ändern kann.
Für mich sind die Karten die reale Form und beinhalten eine logische Abfolge,
sobald Liebe ins Spiel kommt, kann diese gestört werden.
 
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