Karmafreies Handeln

n'Abend Alamerrot. hier gehts gut, dankesehr. sehr heißßß dieser Tage - der Ventilator schnurrt
ab ins Thema:
Dein Beispiel mit den Erdbeeren hat insofern einen Hacken, als der Schrieb des Dionysios eben nicht dem Zweck dient, zu verdeutlichen, wie oder was der Urgrund bezw. das Nirvana ist. Wäre dies möglich, dann würden wir das Nirvana schlagartig erleben nach einer uns gegebenen und von uns verstandenen Erklärung.
Naja, das wird gern so gesagt; aber ganz so ist es nicht :->)
Man kann den Weg ins Nirvana zeigen (was interessanter ist, als die bloße Beschreibung was es nicht ist, findest nicht?), Und man kann diese urgründlichen Zustände schon beschreiben, und das ist auch kein Frevel.


Es dient vielmehr mehr dem Zweck zu verdeutlichen, dass alles, was es in der Welt der Erscheinungen ( dem Samsara) gibt oder geben kann, nichts anderes ist als Fessel, Fessel und noch einmal Fessel. Es können goldene Fesseln sein oder hässlich verrostete , das spielt dabei keine Rolle. Und hält man sich das vor Augen, dann kann einem – wie mir zuweilen – ein ungeheueres Freiheitserlebnis zuteil werden, das alles übertrifft, was man sich normaler Weise unter Freiheit nur vorstellen und mit Worten garnicht wiedergegeben werden kann.
Aha bei dir reicht der kleine Hinweis schon (um einen temporären euphorischen Zustand auszulösen). ok. Aber das ist beileibe nicht bei jedem so, du Wunderknabe.

Im Buddhismus ist die Beschreibung des Leids (um Motivation für den Weg zu erzeugen) der erste Schritt. Da geht man bis auf den Friedhof und seziert Leichen und so - wenn man ganz schnell am Weg voranspurten will :->)) kein Scherz. Aber das weißt du ja sicher alles. Du kennst ja den Buddhismus besser als ich.


Was nun die beiden Mönchsfreunde anbelangt, so muss ich Dir sagen, dass ich hier aus dem Spanischen übersetzt habe und das Wort “sensaciones”, das im spanischen Text steht, mit “Gefühle” in’s Deutsche übersetzt habe. Im Spanischen aber bedeutet dieses Wort nicht nur Gefühle sondern auch Empfindungen etwa, wie eine körperliche Schmerzempfindung oder etwa, wie wenn Dich jemand kitzelt. Letzteres kann man als angenehm oder unangenehm empfinden und dabei entsprechene Gefühle auslösen.
Ja grad die Spanier, gel :->) die bleiben lieber in der Sensatiion - anstatt die Gefühle durchzufühlen (ohne auszuagieren). Körperempfindung und Gefühl sind zwei verschiedene Phänomene. Wenn die das nicht unterscheiden ist das problematisch :->) die müssen ihre Literatur umschreiben

Bitte, das ist keine Haarspalterei sondern zum Verständnis des Beispiels wichtig. Nehmen wir an, dass Sariputta das Nirvana erlebte: Was hatte er dann nicht mehr: Empfindungen oder Gefühle? Vermutlich beides nicht, wenn er es nicht wollte.
Er will nichts mehr und er will nichts nicht (also er lehnt nichts ab), DAS IST DER MAGIC POINT.
Und er hat beides noch, die Körperempfindungen (Blähungen etc) und die Gefühle (Trauer, Freude, Tiefe, Frieden, Schmerz...)
Alles noch da.

In einem anderen Beitrag unterstellst Du einmal , dass ein Buddha im Falle einer Krankheit keine Schmerzen mehr empfindet , da er kein ich mehr hat, welches diese empfinden könnte.
Schmerzen ja. Leid nein. (zumindest leidet er nicht mehr unter dem Leid, WEIL DIE ICHAUFLÖSUNG STATTGEFUNDEN HAT - es gibt also, kommod g'sagt, nichts mehr wo sich das Leid dransaugen könnt.)

Sind noch Widersprüche drin, Alamerrot?

Liebe Grüße



(P.S.: und ob du öffentlich den Ruf eines Fantasten aushältst, musst du erfühlen :->) Wenn du in deine Schmerzen reingehst musst du sie nicht auch hier aufschreiben. Nur wenn du dir vormachst sie schon durchfühlt zu haben, obwohl das nicht so ist.... )
 
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Hallo Terramarter,
Da bin ich also nochmal heute. Leider hab ich doch noch ein paar Häarchen in Deiner Suppe gefunden. Du schreibst:
Man kann den Weg ins Nirvana zeigen (was interessanter ist, als die bloße Beschreibung was es nicht ist, findest nicht?), Und man kann diese urgründlichen Zustände schon beschreiben, und das ist auch kein Frevel.
------ Nein, man kann den Weg ins Nirvana nicht zeigen oder die Richtung anweisen.Denn das Nirvana ist kein Zustand und kein Ort. Es wäre keine Frevel, nein, aber ein Irrtum. Und daraus wird nie etwas Gutes. Und hier kann ich nun wirklich aus Erfahrung sprechen, aber dazu weiter unten mehr. Was man dagegen tun kann, sind Methoden, um das Leid zu vermeiden gleich, wie sie nun heissen mögen, Yoga, Meditation, Reiki, Entspannungsübungen und vieles andere mehr. Ich bejahe alle diese Methoden, wenn sie gut durchgeführt werden und authentisch sind, Leid zu vermeiden. So soll das Ziel heissen. Alles, was das dazu dient, ist recht. Von Nirvana braucht man da überhaupt nichts zu wissen. Wer trotzdem davon etwas weiss, der hat mal in der Luft in der richtigen Richtung geschnuppert und weiss nun wenigstens, das es sowas geben muss. Ich vermute, dass das Dein Fall ist. Der Buddhismus empfiehlt hier den achtfachen edlen Pfad. Warum der edel sein soll, weiss ich allerdings nicht. Hier spielt sicher eine mangelhafte Übersetzung eine Rolle und das ensprechende Wort im Sanskrit oder Pali hat da eine etwas nüchternere Bedeutung. Aber mit diesem Pfad ist es so eine Sache. Da gibt es tausend verschiedene und manchmal geradezu lächerliche Interpretationen. Sozusagen eine Exegese, wie im Christentum, bei dem ja auch alles interpretiert werden muss. Deshalb sollte man sich dort herauspicken, was einem selbst als richtig erscheint.
Nee, ich bin kein Wunderknabe, auch kein Mystiker , aber zugegeben, ich habe soetwas wie einen mystischen Tick. Der Ausdruck Mystiker ist mir im höchsten Grade zuwider. Mir kommen da solche aus Pappe hergestellten Bildchen in den Sinn, auf denen ein Heiliger auf einem in der Luft schwebenden Wölkchen mit fromm aufgeschlagenem Blick kniet und zum lieben Gott mit sehr gepflegtem Rauschebart nach oben schaut, während dieser ihn mit gütigen Blicken segnet, alles in hellblauer und weisser Farbe mit ein bisschen Gold verziert. Solche Bildchen werden hier zuweilen in den öffentlichen Verkehrsmitteln von armen
Bettelkindern verteilt, denen man dann einen kleinen Obulus geben muss, um das schlechte Gewissen zu beruhigen.

Aber nun gut und schön. Ich habe tasächlich soetwas wie mystisch zu nennende Erfahrungen in meinem Leben gehabt. Nur geht das da ganz anders zu, als man denken könnte. Zunächst einmal kamen sie alle ungesucht und unbeabsichtigt in völlig unpassenden Momenten. Das erste und tatsächlich tollste Mal stand ich eines Tages nackt im Bad vor dem Spiegel und seifte mein Gesicht zu Rasieren ein, als urplötzlich in Sekundenschnelle eine Art Film vor meinen Augen ablief, in dem sozusagen die ganz Welt zusammenbrach -total schmerzlos und unbedeutend, es war garnicht nicht dramatisch – und überhaupt nichts mehr übrig blieb und mich in eine überaus glükselige Freiheit entliess, die sich mit Worten nicht beschreiben lässt, begleitet von dem Wunsch, raus aus diesem Körper und niemals, niemals mehr zurück. Ich wollte einfach aus diesem Körper und aus dieser Welt wegfliegen. Wie lange dies anhielt, kann ich nicht sagen, aber es dauerte Wochen, bis ich ganz in diese graue Welt zurückkehrte. Währenddessen ging ich meiner täglichen Arbeit, die ich sonst hasste, mit völligem Gleichmut nach. Ich fand es plötzlich lächerlich, dass ich mir ein paar Tage zuvor einen sauteuren, mit Seide gefütterten, eleganten Wintelmantel gekauft hatte und mich die Leute neidisch anglotzten.
Ein anderes Mal sass ich mit meiner Lebensgefährtin in einem auf der Spitze eines Berges gelegenen Café-Restaurant bei Kaffe und Torte und blickte über den dortigen zauberhaft schönen See über Inseln und im Hintergrund gelegene Berge, die man von dort aus sehen konnte. Plötzlich veränderte sich die Szene. Die Landschaft wurde übrirdisch schön, See, Inseln und Berge erstreckten sich bis ins Unendliche, die Tränen kullerten mir hemmungslos aus den Augen und eine Stimme sagte in mir: Du bist nachhause gekommen. In den darauf folgenden Nächten hatte ich wundervolle Träume mit ebenso wundervollen Landschaften und guten Freunden, die ich in meinem grauen Alltag überhaupt nicht kannte. Ergänzend sei gesagt, dass die Spitze dieses Berges früher ein Heiligtum der dortigen Indianer war.

Wieder ein anderes Mal erhielt ich von einem tibtetanisch-buddhistischen Rimpoche in Gegenwart von ca. 50 bis 100 anderen Leuten eine sogenannte Initiation. Ich kniete vor de m Rimpoche und er salmonierte etwas auf tibetanisch, was ich nicht verstand, und hantierte dabei mit einer
Art Knarre und anderen Instrumenten über meinem Kopf, was zur Folge hatte, dass ich am ganzen Körper unkontrolliert zu zittern begann, mir dabei die Tränen auf eine überaus wohltuende Art aus den Augen strömten. Ich hatte die Kontrolle über mein Verhalten vor rund 100 Leuten verloren, was mir überaus peinlich war. Aber trotzdem war es ein grosses Erlebnis.

Nun gut, es gibt noch mehr “komische” Sachgen in meinem Leben, die total unglaubhaft erscheinen und die ich deshalb nicht erzählen kann.
Nee, im Buddhismus ist die Beschreibung des Leidens nicht der erste Schritt. Der erste Schritt ist die Aufforderung des Buddha, an nichts und niemanden zu glauben sondern alles selbst zu erforschen. Das mit dem Leid wird immer falsch benutzt und übersetzt. Dem Wort dukkha, das man in diesem Zusammenhang benutzt, liegt in erster Linie nicht der Begriff “Leid” zugrunde sondern bedeutet alles, was zeitlich einen Anfang und ein Ende hat. Die Sache mit den Leichen auf dem Friedhof kannte ich allerdings nicht.

Ich muss für die Spanier eine Lanze brechen. Zunächst gibt es auf spanisch noch ein anderes Wort für Gefühl, nämlich emoción. Ich habe jahrelang in Spanien unter Spaniern gelebt und kann Dir sagen, dass sie sich wie Butter verhalten können, die auf der Zunge zergeht, wenn man sie richtig nimmt. Sie haben durchaus Gefühle. Und noch mehr gilt dies für die Argentinier, unter denen ich die meiste Zeit meines Lebens verbracht habe. Denen kann man vieles nachsagen, chaotisch, korrupt, unordentlich. In mancher Hinsicht unfähig. Aber sie haben ein Familienleben und eine Gefühlswärme, davon können sich die kalten Deutschen eine Scheibe schneiden. Vor den Deutschen habe ich in diesem Zusammenhangt beinahe soetwas wie Angst. Ihre Gefühlskälte tut unendlich weh.

Ja, Sariputta will nichts mehr. Aber er kann beides haben, Gefühle und Empfindungen. Nur sind sie eben nicht ich-gebunden. Das will der Spruch wohl besagen.

Du schreibst: Schmerzen ja. Leid nein. (zumindest leidet er nicht mehr unter dem Leid, WEIL DIE ICHAUFLÖSUNG STATTGEFUNDEN HAT - es gibt also, kommod g'sagt, nichts mehr wo sich das Leid dransaugen könnt.)
… Ja, ich vermute, da hast Du recht.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
L.G.
Alamerrot

P.S. das mit dem Durchfühlen von Schmerzen in vergangenen Leben morgen.
 
------ Nein, man kann den Weg ins Nirvana nicht zeigen oder die Richtung anweisen.
doch - das ist eine veraltete Ansicht. Und das liegt nicht an deinem Alter wie du sagst, sondern die haben auch ganz junge Leute :->)

Denn das Nirvana ist kein Zustand und kein Ort.
Du lebst dann als Alamerrot in einem besonderen Zustand weiter - und wahrscheinlich an dem Ort wo du grad bist. (Argentinien erstmal?)

Und ich sage das nicht nur um dir zu widersprechen.

Was man dagegen tun kann, sind Methoden, um das Leid zu vermeiden
Alamerrot also bitte, Leid vermeiden ist doch pipifax
Ich hoffe du fällst mir nicht vom Hocker - aber jetzt muss ich dich schon mal rügen.

Freilich wirken alle Arten von weltlichen Schmerzmitteln - ob das ein Engelseminar, oder auf ein goldenes Dreieck meditieren, oder ein Tag in der WellnessTherme ist. Und schlecht ist das nicht. Aber mit Aufwachen hat es nichts zu tun.

Vielleicht hast du es eh so gemeint.

Der Buddhismus empfiehlt hier den achtfachen edlen Pfad. Warum der edel sein soll, weiss ich allerdings nicht.
Naja, edel ist wohl der Hinweis auf Boddhicitta, auf das Boddhisattva-Gelübde (dass man also aus Mitgefühl alle anderen fühlenden Wesen... usw Also der Schwerpunkt liegt nicht auf sich selbst, nicht am eigenen ich. Altruismus.)

Aber mit diesem Pfad ist es so eine Sache.
...
Deshalb sollte man sich dort herauspicken, was einem selbst als richtig erscheint.
Es ist viel Urteilskraft erforderlich die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber das ist ja in jedem Metier so.

Zunächst einmal kamen sie alle ungesucht und unbeabsichtigt in völlig unpassenden Momenten.
Das ist nicht ungewöhnlich. Es gibt ja nur die zwei Möglichkeiten: verhofft, oder unverhofft :->)

Das erste und tatsächlich tollste Mal stand ich eines Tages nackt im Bad vor dem Spiegel und seifte mein Gesicht zu Rasieren ein, als urplötzlich in Sekundenschnelle eine Art Film vor meinen Augen ablief, in dem sozusagen die ganz Welt zusammenbrach -total schmerzlos und unbedeutend, es war garnicht nicht dramatisch – und überhaupt nichts mehr übrig blieb und mich in eine überaus glükselige Freiheit entliess, die sich mit Worten nicht beschreiben lässt, begleitet von dem Wunsch, raus aus diesem Körper und niemals, niemals mehr zurück. Ich wollte einfach aus diesem Körper und aus dieser Welt wegfliegen. Wie lange dies anhielt, kann ich nicht sagen, aber es dauerte Wochen, bis ich ganz in diese graue Welt zurückkehrte.
Das hätte nicht sein müssen. Aber ohne Landkarte hat mans schwer. Und die alten Themen holen einen im Alltag leicht ein.

Ein anderes Mal sass ich mit meiner Lebensgefährtin in einem auf der Spitze eines Berges gelegenen Café-Restaurant bei Kaffe und Torte und blickte über den dortigen zauberhaft schönen See über Inseln und im Hintergrund gelegene Berge, die man von dort aus sehen konnte. Plötzlich veränderte sich die Szene. Die Landschaft wurde übrirdisch schön, See, Inseln und Berge erstreckten sich bis ins Unendliche, die Tränen kullerten mir hemmungslos aus den Augen und eine Stimme sagte in mir: Du bist nachhause gekommen. In den darauf folgenden Nächten hatte ich wundervolle Träume mit ebenso wundervollen Landschaften und guten Freunden, die ich in meinem grauen Alltag überhaupt nicht kannte. Ergänzend sei gesagt, dass die Spitze dieses Berges früher ein Heiligtum der dortigen Indianer war.
interessant!

Wieder ein anderes Mal erhielt ich von einem tibtetanisch-buddhistischen Rimpoche in Gegenwart von ca. 50 bis 100 anderen Leuten eine sogenannte Initiation. Ich kniete vor de m Rimpoche und er salmonierte etwas auf tibetanisch, was ich nicht verstand, und hantierte dabei mit einer
Art Knarre und anderen Instrumenten über meinem Kopf, was zur Folge hatte, dass ich am ganzen Körper unkontrolliert zu zittern begann, mir dabei die Tränen auf eine überaus wohltuende Art aus den Augen strömten. Ich hatte die Kontrolle über mein Verhalten vor rund 100 Leuten verloren, was mir überaus peinlich war. Aber trotzdem war es ein grosses Erlebnis.
gut, nicht Wunderknabe - sondern Auserwählter
:->))

Bis jetzt fand ich es nicht unglaubhaft, darf ich dir versichern.

Aber sie haben ein Familienleben und eine Gefühlswärme, davon können sich die kalten Deutschen eine Scheibe schneiden. Vor den Deutschen habe ich in diesem Zusammenhangt beinahe soetwas wie Angst. Ihre Gefühlskälte tut unendlich weh.
Ich glaube das sehen wir ähnlich. (In Österreich ist's nicht besser. eher schlechter.)


Weit nach dem Abendrot - an Alamerrot
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Terramarter,
Du bist oder warst noch so spät auf? Wohl weil es Samstag ist oder bei Euch war.
Ich habe noch ein bisschen Zeit bis zum Schlafengehen und die möchte ich benutzen, um mit Dir zu schwatzen.
Du schreibst: doch - das ist eine veraltete Ansicht. Und das liegt nicht an deinem Alter wie du sagst, sondern die haben auch ganz junge Leute. ……
Da muss ich allerdings passen. Da werden wir (vielleicht nur vorläufig?) verschiedener Meinung bleiben.

Weiterhin schreibst Du: Du lebst dann als Alamerrot in einem besonderen Zustand weiter - und wahrscheinlich an dem Ort wo du grad bist. (Argentinien erstmal?----
Nein, so funktioniert das nicht. Auch hier muss ich passen. Ich weiss nicht, wie oft ich noch wiederkommen muss (hoffentlich nicht so oft) aber am Schluss steht kein Aufenthalt in einer raum-zeitlichen Welt.

Du schreibst: aber jetzt muss ich dich schon mal rügen……

Das darfst Du gerne tun. Ich weiss nichts von Engelseminaren und auf ein goldenes Dreieck meditieren. Aber wenn ich soetwas lese, dann werde ich misstrauisch. Da denken wir wohl an verschiedene Sachen. Aber was anderes tun denn wir Menschen als das Glück suchen und das Leid vermeiden wollen? Der grosse Irrtum des Menschen besteht ja darin, dass er das Glück in dieser Welt der Erscheinungen sucht. Leid vermeiden, Glück suchen, darum geht´s.

Siddharta verliess sein Luxusleben und seine Familie nicht, um zu erwachen oder die Erleuchtung zu finden sondern, weil er einen Weg aus dem Leid suchte. Das war sein Ziel und ich meine, das sollte unser aller Ziel sein, Jedenfalls ist dies auch meines. Erleuchtung und Erwachen sind dabei Nebenprodukte, die man finden aber nicht suchen kann. Es gibt eine Spruch im Buddhismus der lautet: Der beste Weg, die Erleuchtung niemals zu finden, ist, danach zu verlangen und sie deshalb zu suchen. . Das gilt natürlich auch für das Erwachen, das ja ein Teil davon ist.
Du schreibst: das Boddhisattva-Gelübde (dass man also aus Mitgefühl alle anderen fühlenden Wesen... usw Also der Schwerpunkt liegt nicht auf sich selbst, nicht am eigenen ich. Altruismus.
Das Bodhisattwa-Gelübde ist doch Quatsch eben weil es keine Bodhisattwas gibt. Dazu gibt es nette pikante Geschichten, die Alexander Davil Neel in ihren Büchern erzählt. Z.B. ein tibetanischer Klosterabt lebt mit einer Frau zusammen. Und er lässt seine Schäfchen wissen, dass er längst im Nirvana hätte aufgehen können und nur aus Mitgefühl für seine Mitmenschen auf das Nirvana verzichtet hat und als Bodisattwa weiterlebt und das nur möglich war, wenn er sich den fleischlichen Gelüsten hingeben würde, dies also aus reinem Mitleid tut.

Natürlich muss man viel Urteileskraft entwickeln, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Darum kommt man nicht herum, weil man alles aus sich selbst herausarbeiten muss.

Du schreibst: Das hätte nicht sein müssen. Aber ohne Landkarte hat mans schwer. Und die alten Themen holen einen im Alltag leicht ein…
Ganz einfach. Ich war noch nicht so weit und bis es auch heute noch nicht. Aber ich habe keine Eile.
Huuuuh, auserwählt. Das ist ja noch schlimmer als Wunderknabe. Wer soll mich den ausgewählt haben? Neee, ich bin ein ganz gewöhnlicher Mensch und will auch garnichts anderes sein.

Du schreibst: In Österreich ist's nicht besser. eher schlechter…….

Bist Du Österreicherin? Ich kann mit nicht vorsterllen, dass die dort kälter sind als die Deutschen.

Na, und zum Schluss noch etwas ganz anderes: Chet Baker. Da haben mir die Ohren geschlackert, als ich das gelesen habe. Da sind wir nämlich auf derselben Wellenlänge. Ich war und bin ein heisser Jazz-Liebhaber. Aber ich bin nicht nur auf der Baker-Wellenlänge sondern auf allen anderen mit gutem, authentischen Jazz, den es nur in Nordamerika gab (und heute wohl kaum mehr gibt).

Schlaf´ und erhole Dich gut. Bis morgen
L.G.
Alamerrot
 
am Schluss steht kein Aufenthalt in einer raum-zeitlichen Welt.
du denkst, wenn du heute aufwachst, machts phuff* und du fällst tot um? oder löst dich esoterisch von der Leinwand des Lebens und rinnst herunter?

Du wirst dir einfach dein Frühstücksbrötchen schmieren. Vor der Erleuchtung: Marktplatz. Nach der Erleuchtung: Marktplatz.
Wo willst denn hin? Mit dem Sternenschiff davon?

Aber was anderes tun denn wir Menschen als das Glück suchen und das Leid vermeiden wollen? Der grosse Irrtum des Menschen besteht ja darin, dass er das Glück in dieser Welt der Erscheinungen sucht. Leid vermeiden, Glück suchen, darum geht´s.
Ja drum gibts die Alternative: spiritueller Weg. Für den der genug Ferraris gefahren hat - und gecheckt dass das nicht glücklich macht.
(Sind wir uns zumindest in dem einen Punkt einig? :->))

Siddharta verliess sein Luxusleben und seine Familie nicht, um zu erwachen oder die Erleuchtung zu finden sondern, weil er einen Weg aus dem Leid suchte.
Ja der arme Kerl hatte auch nicht youtube
(denn sonst hätte er von der Erleuchtungsmöglichkeit gehört).
Man darf von den wenigen heutigen Vorteilen profitieren: Information
die besagt: du musst nicht verzweifelt, und auch hoffnungslos, versuchen dich aus dem Leid rauszustrampeln - weil das so gut funktioniert wie die Sisyphus-Sache.

Wir wissen heute sehr viel Konkretes über den Weg zum Erwachen, Alamerrot. Unglaublich viel. Und es ist zugänglich.

Erleuchtung und Erwachen sind dabei Nebenprodukte
da nimmst du dir vielleicht eine Chance. Wer will das Wurstbrot von gestern wenn es frische Pizza gibt?
Aber vor allem gilt es eines zu bedenken: Kennst du einen Buddhisten der aufgewacht ist?

Der beste Weg, die Erleuchtung niemals zu finden, ist, danach zu verlangen und sie deshalb zu suchen. .
Glaube bitte nicht alles was du liest. Du wirst nur beim Bäcker ankommen wenn du es versuchst, und wenn du dich auf die Socken machst.
Warum sollte das speziell für den Erleuchtungsweg nicht gelten?

Ganz einfach. Ich war noch nicht so weit und bin es auch heute noch nicht.
Willst du überhaupt?
:->) es bringt doch nichts wenn wir über etwas reden das dich nicht wirklich interessiert.


(P.S.: Österreicher sind deutlich mieslicher als Deutsche. Da dran ist leider nicht zu rütteln.
Bei Chet Baker hat mich die Totalität überzeugt. Ich beziehe mich auf
.)


schlaf gut!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo liebe Terramarter,
Wann schläfst Du eigentlich? Du musst nach der Zeitangabe, die ich hier habe, Deinen Beitrag gegen vier Uhr morgens geschrieben haben. Ich habe heute Besuch und nicht soviel Zeit. Mal sehen, wie weit ich heute komme. Ich möchte heute einmal ein bisschen aufräumen und Klaartext reden in Bezug auf mich selbst, also davon, wie weit ich bisher gekommen bin und was ich als richtig erkannt habe. Du kannst das dann in den Müll schmeissen oder in eine Schublade stecken und später wieder hervorholen, wenn´s Dir passt, oder aber sofort darüber nachdenken und schauen, ob es Dir nützlich sein kann. Ich tue dies übrigens zum ersten Mal.
Zunächst: Alles, was wir mit unseren körperlichen Sinnen wahrnehmen und darauf mit unserer Ratio verarbeiten, ist und bleibt auf dem Gebiet der Information. Es kann mit dem Verstand bewiesen und weitergegeben werden und uns zum Denken anregen. Es hat sich in den letzten Jahrhunderten multipliziert und ist tausende Male mehr als vor etwa 2000 oder mehr Jahren.

Wahres, tatsächliches Wissen, dagegen erfolgt direkt ohne den Umweg über die Ratio und kommt ausschliesslich aus Dir selbst heraus, kann nicht bewiesen und weitergegeben werden. Es kann aber verglichen werden mit dem Wissen anderer. Dieses Wissen ist z.Zt. in der Menschheit geradezu erbärmlich gering. Das war vor tausenden von Jahren aber anders. Einen Hinweis darauf gibt Dir das Sanskrit, in dem es eine Unzahl von Wörtern und Begriffen gibt, die transzendente Belange betreffen und für die es in den modernen Sprachen keine entsprechenden Wörter oder Begriffe gibt. Das trifft aber auch für das Altgriechische, Latein und – soviel ich weiss -, für das Hebräische zu, was darauf schliessen lässt, dass die Blindheit für tranzendente Belange schon mehr als 2000 Jahre alt ist zumindest bei den Völkern die diese Sprachen gesprochen haben. Interessant ist in diesem Zusamenhang der alttestamentarische Spruch: “ Es gibt nichts Neues unter der Sonne, alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.” Dieser Spruch bezieht sich natürlich auf Information und nicht auf Wissen, was darauf hinweist, dass die alten Hebräer auch nicht gerade viel wussten. (Ich rede nicht von der Kabbala, die aus Ägypten stammt.) Nun, und dieser Spruch gilt auch heute noch. Denn die Information hat sich zwar quantitativ aber nicht qualitativ vermehrt. Alles ist und bleibt ein Haschen nach Wind. Immerhin taucht heute in der Quantentheorie das Wort “nicht raum/zeitlich” auf. Damit werden Verhaltenszustände von subatomarischen Partikeln beschrieben, die raum-zeitlich keine Erklärung finden und zum dem Schluss führten, dass in unserem Universum alles mit allem verbunden ist. Die Quantentheorie spricht hier natürlich von Materie und Energie, hat aber immerhin eine Analogie zu dem uralten Wissen feststellen können, zu dem unsere Vorfahren ohne jede Naturwisenschaft auf direkt Weise gelangt waren. Wohlgemerkt: Auch die Quantentheorie bleibt Information.
Unsere Vorfahren hätten vor vielen tausend Jahren schon längst zur Herstellung von Überschallflugzeugen Atombomben, Atomkraftwerken, Raketen, Sateliten, Nanotechnologie, Internet und ähnlichem gelangen können, wenn sie ihre Aufmerksamkeit auf rationalistische Weise unseren heutigen Naurwissenschaften zugewendet hätten. Die notwendige Intelligenz dazu hatten sie, jedoch keine Interesse daran. Ebensowenig, wie sie daran interssiert waren, mit Hilfe von technischen Erfindungen das Leben hier komfortabler und damit “glücklicher” zu gestalten oder etwa der Frage nachzugehen, was die Welt im Innersten zusammen hält (Natürlich mit Hilfe der Ratio.)

Man sollte vorsichtig sein. Einstein meinte einmal: “ich weiss nicht mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg geführt werden wird. Aber der vierte wird mit Sicherheit mit Holzkeulen geführt werden.
Unsere moderne technisierte Zivilastion ist in höchstem Masse zerbrechlich und es gibt noch andere Gründe dafür, dass es damit bald aussein kann. Was dann? Dann wird es keine Informationen mehr geben und ich halte es für sehr gefährlich, sich darauf zu verlassen.

Ich werde mich von jetzt an etwas kürzer fassen und nur mehr oder weniger Feststellungen treffen über die Ergebnisse, zu denen ich gelangt bin.
Ich habe in dem Sinne, wie der Buddhismus dies versteht versteht, schon oft auf dieser Erde gelebt. Der betreffende Zeitabschnitt zieht sich vermutlich über tausend oder mehr dahin. Das Wissen darum sitzt bei mir ganz dicht unter der Bewustseinsebene. In etwa fünf bis sechs Fällen weiss ich konrekt, wer ich war und in welchen Ländern bez. Kontinenten ich gelebt habe. In einigen Fällen habe ich schon einmal Erlebtes von neuem erlebt. In drei Fällen haben mich fremde Personen als jemanden wiedererkannt., den sie in früheren Leben schon kannt. In dem am weitesten zurückliegenden Fall hatte mich meine Lebensgefährtin als braunhäutigen, südindishen Sadhu gesehen. In allen Fällen gründete und entwickelte sich ein Leben aus dem vorhergegangenen, sodass das Ganze sinnvoll erscheint.

Wie der Buddhismus es lehrt, gibt es keine Seele, kein ich und keinen Gott. Vielmehr ist der Mensch – wie übrigens alle andere auch, etwas Zusammengesetztes wie ein Aggregat. Der Unterschied zischen Geist und Körper ist künstlich und existiert nicht. Alles, das ganze Universum mit dem ganzen Inhalt ist nichts als Vorstellung und kann, wenn man Talent und Übung darin hat, durch Vorstellung verändert werde. Z.T. geschieht dies unbewusst bei ganzen Gruppen von Menschen (UFO-Wahrnehmungen. Ich verweise auf das Büchlein von C.G. Jung mit dem Titel “Dinge, die am Himmel gesehen werden”).
Es gibt nicht nur ein Universum sondern zahlreiche
Alles Existierende lebt und hat Bewusstsein. Das gilt für Menschen, Tiere, Pflanzen und organische wie anorganische “Materie”. Und man kann mit all dem direkt in Verbindung treten, wenn man Talent und Übung darin hat.Die Alchemisten sind hier im Recht.
Die 12 Glieder des bedingten Entstehens des Buddhismus erklären unser Vorhandenein. Vereinfacht gesagt ist es das Verlangen, in der Welt der Erscheinungen hier den Sinn des Lebens zu finden und das Glück zu finden so, wie Goethe das formuliert hatte, als er sagte“Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst”. Einen anderen Sinn, Zweck oder Ziel hat das Leben nicht. Dieses Verlangen, dieser Wunsch, dieses Begehren beruht auf Irrum, ist Ignoranz. Und Ignoranz ist die einzige “Sünde”, die ein Mensch begehen kann.

Jede mit dem Ich-Gefühl verbundene Tat, jeder Gedanke, jedes Gefühl, jeder Willensakt, jeder Vorsatz, jede sogenannte Leidenschaft erzeugt Kräfte, die wirksam sind und Konsequenzen haben und erzeugen, was man Karma nennt, das sich in diesem einen Leben oder zukünftigen auswirken kann. . Ausgenommen davon sind Wahrnehmungen und Empfindungen, die ansich neutral sind.
In dem Masse, wie man oft gelebt hat wird das Verlangen und der Wunsch, in der Welt der Erscheinungen sein Glück zu finden, schwächer. Man beginnt den Irrtum zu erkennen, hat schon viele Hindernisse zu der eigenen Quelle aus dem Weg geräumt und beginnt, zu verlangen, nach der Quelle zurückzukehren, aus der man hervorgegangen ist. Man erwacht wie aus einem schlechten Traum und beginnt zu erkennen und freier zu werden. Was Erleuchtung hier zu bedeuten hat, weiss ich nicht genau. Mir gefällt der Ausdruck nicht besonders. Ich bin der Meinung, es wird zuviel Missbrauch damit getrieben.

So, jetzt will ich noch möglichst kurz auf die Kommentare eingehen, die Du in meinem letzten Beitrag gtemacht hast.
Du schreibst: du denkst, wenn du heute aufwachst, machts phuff* und du fällst tot um? oder löst dich esoterisch von der Leinwand des Lebens und rinnst herunter?

Du wirst dir einfach dein Frühstücksbrötchen schmieren. Vor der Erleuchtung: Marktplatz. Nach der Erleuchtung: Marktplatz.
Wo willst denn hin? Mit dem Sternenschiff davon?.........

Du solltest mich schon ein bisschen kennen, um zu wissen, dass dies nicht meine Art zu denken ist.

Hier wieder eine Empfehlung zum Ansehen eines Videos:
“Dr. Pim van Lommel über Nachtoderfahrungen.” Der erwähnt in seinem Video sowohl nicht lokales, nicht raum/zeitliches Bewusstsein wie auch die Quantenphysik.

Du wirst dabei sehen, dass weder der Buddhismus noch ich, noch Dionysios alleinstehen mit unseren Feststellungen. Du erwähnst das Internet als Informationsquelle. Nun, dann nutze es auch, solange wir es noch haben.
Du schreibst: Ja drum gibts die Alternative: spiritueller Weg. Für den der genug Ferraris gefahren hat - und gecheckt dass das nicht glücklich macht.
(Sind wir uns zumindest in dem einen Punkt einig? :->))
Ja, natürlich. Nur mag ich den Ausdruck “spirituell” nicht. Das ist mir zu heilig.

Du schreibst: Ja der arme Kerl hatte auch nicht youtube
(denn sonst hätte er von der Erleuchtungsmöglichkeit gehört).
Man darf von den wenigen heutigen Vorteilen profitieren: Information
die besagt: du musst nicht verzweifelt, und auch hoffnungslos, versuchen dich aus dem Leid rauszustrampeln - weil das so gut funktioniert wie die Sisyphus-Sache.

Wir wissen heute sehr viel Konkretes über den Weg zum Erwachen, Alamerrot. Unglaublich viel. Und es ist zugänglich…..

Na, da bin ich ganz andererMeinung wie oben schon ausgeführt. Im übrigen: der Buddha hatte einen Haufen von guten Meistern und Lehrern.,

Du schreibst: da nimmst du dir vielleicht eine Chance. Wer will das Wurstbrot von gestern wenn es frische Pizza gibt?
Aber vor allem gilt es eines zu bedenken: Kennst du einen Buddhisten der aufgewacht ist?....

Die frische Pizza hat aber oft giftige Zutaten, die nicht sehr bekömmlich sind. Und das alte Wurstbrot hat sich über die Jahrtausende erstaunlich gut erhalten.
Ich kenn keine Buddhisten, die endgültig erwacht sind und sich zu einem Arahant entwickelt hben. Ich kenne hier überhaupt keine Buddhisten. Hier gibt’s nämlich keine. Da bin ich allein. Und der Rimpoche, von dem ich gestern sprach, von dem weiss ich nicht, wo er heute stecken mag.

Um erleuchtet, frei oder wach zu werden, muss man nicht Buddhist sein. Ramana Maharshi , Dionysios oder etwa Meister Eckhart waren es nicht. Ich habe keine Scheuklappen und schaue mich überall um.
Nee, vom Glauben halte ich überhaupt nichts Das solltest Du schon wissen. Wenn Du aber etwas suchst oder nach etwas verlangst, und sei es auch die Erleuchtung, dann tust Du das mit Deinem vermeintlichen ich. Und Daraus wird nichts. Eine einfache Überlegung.

Was ich will? Warum sollte ich etwas wollen? Ich komme eben ganz allmählich und wie von selbst zu neuen Erkentnissen. Und die teile ich gern mit anderen eben wie mit Dir.
Bei Dir ist vielleicht schon wieder Mitternacht. Hoffentlich raubt es Dir den Schlaf nicht, wenn Du meinen Schrieb “geniesst”.

Liebe Grüsse und gute Nacht
Alamerrot
 
Ja schwatzen wir noch ein bisserl, es macht Spaß mit dir - du bist so schön
‘ und gediegen :->) Uhrzeit hin oder her. (Als spiritueller Sucher genießt man vielleicht Freiheiten des Schicksals.)
Ich hoffe deine Party gestern war ein Gatsby-Erfolg.

du sagst: „Alles, was wir mit unseren körperlichen Sinnen wahrnehmen und darauf mit unserer Ratio verarbeiten, ist und bleibt auf dem Gebiet der Information.“
ich würde sagen oder hinzufügen: es gibt ich-hafte Gedanken, die in der Persönlichkeit zur Abwehr der Welt, also aus Ängstlichkeiten geboren werden - und es gibt Gedanken, die tauchen in einem tatsächlichen praktischen Anspruch der Situation auf, und vergehen im selben Augenblick (das sind die nicht-ichhaften Gedanken).
Das erste sind die neurotischen Gedanken eines (selbst)verliebten Mechanikers - sein Auto läuft heute noch nicht; das andere sind die praktischen, den Ansprüchen des Moments genügenden Gedanken eines Mechanikers, der vor der ersten Probefahrt noch ein Gewinde auf der Drehmaschine macht, das Garagentor ist schon offen.
Du fügst zu dieser zweiten Art der Gedanken noch hinzu: „kommt ausschliesslich aus Dir selbst heraus, kann nicht bewiesen und weitergegeben werden.“
ich würde widersprechen und sagen: man hat eben Nicht das Gefühl dass es ‚aus einem selbst‘ kommt, bewiesen können diese Gedanken schon werden - wieso denn nicht, die praktische Anwendbarkeit ist im selben Augenblick überprüfbar, und weitergegeben werden können diese Gedanken auch. (nur die Art wie sie entstanden sind, kann oft nicht so leicht ad hoc weiter gegeben werden - weil man zum ‚state of being‘, in dem Gedanken auf diese Art auftauchen können. erst geistig hinreifen muss;
das ist der spirituelle/geistige Weg.)

Und ich denke auch, dass es zu anderen Zeiten der Menschheitsgeschichte schon (verhältnismäßig) größere Zahlen von Aufgewachten gab, als das heute der Fall ist. (Der Buddhismus spricht von einem recht dunklen Zeitalter zur Zeit.) Wir haben tatsächlich eine sehr schwach ausgeprägte Begrifflichkeit - was ja nur daraus resultieren kann, dass es diesen Jargon (der innere geistige Zustände beschreiben und differenzieren könnte) heute schlicht nicht braucht. In der Fabrik, im Supermarkt und im Krieg brauchts ganz andere Wortsalven - wollen ganz andere Inhalte zackig transportiert werden. Allerdings ist das innere Verarmung.

du sagst: „Immerhin taucht heute in der Quantentheorie das Wort “nicht raum/zeitlich” auf.“
Es gibt da den Ausspruch: Jeder Quantentheoretiker wird irgendwann Buddhist.
Die Quantenmechanik (Quantenelektronik, Quantenchemie,…) zeigt nach und nach in jedem Lebensbereich: ab einer gewissen Beobachtungsgenauigkeit, Wahrnehmungsintensität, Authentizität schrumpft unser gewohnter Wirklichkeitsbegriff (ICH kann machen, ICH kann kontrollieren!) auf ein realistisches Maß - nämlich gegen Null :->)
und würde uns (bei nötiger Intelligenz) längst dazu aufgefordert haben, die nächste Fabrikhalle/Irakkrieg/Pisastudie nicht zu machen - und statt dessen vielleicht nochmal qualitativ (im Gegensatz zu QUANTitativ) zu bedenken. Die Botschaft der Quanten/des Lebens: „noch mehr Denken bringt’s nicht. Denk darüber nach.“ Das ist allerdings paradox :->))
Aber vielleicht ist nur das Paradoxe wahr… zb: ‚Nicht-tun ist das wahre Tun.‘ oder:
‚Die Glückseligkeit kommt nur zu dem der sie nicht haben will.‘

Das Paradoxe muss ja da sein - wenn ein dual funktionierendes Körper-Wesen die Einheit will. Weil das erstmal ein unvereinbarer Widerspruch ist.
ES IST FÜR EIN KÖRPERLICHES (und auch für ein geistiges) WESEN -KEIN- NATÜRLICHER ZUSTAND, NICHT (MEHR) EINGREIFEN ZU WOLLEN. (weil es gegen den natürlichen Überlebenstrieb ist - der gefährliches flüchtet oder angreift und gutes für sich/die sippe haben will)
Und das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!!!

Wenn ich zum Hund sage: Du gräbst deinen Knochen nicht mehr aus. Ist der fix und alle.
Und an dem Punkt steht der Mensch - er müsste seine oberflächlichen Gedanken, Wünsche und Pläne, Sicherheiten, die ganzen kleinen paranoiden ich-Gewohnheiten aufgeben… das, woraus er zur Zeit innerlich besteht. Und das könnte er dann, wenn er erkennen (oder sich überhaupt dafür interessieren) würde, dass darunter viel mehr ist, sich eine ganz andere Realität, eine völlige andere Wahrnehmung verbirgt. (Die aber so lange vollständig verschleiert bleibt, so lange… :->))


Du sagst: „Ich habe in dem Sinne, wie der Buddhismus dies versteht, schon oft auf dieser Erde gelebt….“
meine Frage: Nutzt dir dieses Wissen in diesem Leben?



Alamerrot, etwas sehr Widersprüchliches kommt in deinen Texten vor:
„Alles, das ganze Universum mit dem ganzen Inhalt ist nichts als Vorstellung.“ + „Es gibt nicht nur ein Universum sondern zahlreiche.“
oder:
„Wie der Buddhismus es lehrt, gibt es keine Seele und kein ich.“ + „Ich habe schon oft auf dieser Erde gelebt.“

…….Alamerrot, ich denke, da steht die Entscheidung aus, sich wirklich auf den Weg zu machen. (und da musst du schon vom vermeintlichen ich aus losgehen, so vermeintlich es auch ist :->)) denn man kann nur dort starten wo man ist.)
Oder denkst du etwa :->)) du darfst in deinem Alter einfach bequem sein?


Interessantes Video. dankesehr. meine Meinung ist, dass Bewusstsein ohne Körper (also ablenkungsfreier) besser funktioniert. Aber auch anders. Und es ist, wie alles, Übungssache; also ist eine Nahtoderfahrung (ja oder nein, oder auch die Art derselben) vielleicht einfach Frage der persönlichen Biographie. (so wie du ja zb eine interessante Biographie hast - und wahrscheinlich deshalb diese besonderen Interessen hast).
Und dass das Bewusstsein nicht im Gehirn sitzt ist so klar, wie die Symphonie nicht im Gehörknöchelchen sitzt.

So eine Nahtoderfahrung ist ein Erwachenserlebnis. Und wird in den meisten Fällen wieder verblassen, wenn sie nicht vertieft und in den Alltag integriert wird (wobei man auch wissen muss, wie man das macht).

Und ein Nahtod-Video zurück:
https://www.youtube.com/watch?v=R16HM_stq_M


mit Grüßen!


(P.S.: Und der Arhat ist das Theravada-Pendant ('Feindzerstörer') zum Mahayana-Bodhisattva. Beiden Ideen fehlt scheints das tiefe Aufwachen - weil sie nicht durch den inneren Abgrund gegangen sind. Der eine ist lieb bis zum Abwinken, der andere ist Raubtierdompteur seiner Wünsche und Begierden. Beides ist etwas anderes als die Auflösung des ich,
dem Fall in den O c e a n )
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Terramarter,

Ich esse gerade zumittag und lese währenddessen Deine Antwort auf meinen gestrigen Beitrag. Man soll sowas eigenlich nicht machen sondern sich ganz auf´s Essen konzentrieren. (Angeblich bekommt einem dann das Essen nicht gut) Das fällt mir aber schwer. Nun, ich muss Deinen heutigen Beitrag noch einmal oder zwei Mal lesen, um ganz zu verstehen, was Du eigentlich sagen willst.Vorher kommt aber meine tägliche Siesta dran. Und danach wird es schon ein bssichen spät für Dich sein. Es kann also bis Morgen dauern, bis Du meinen nächsten Schrieb erhälst. Biss dann.

L.G.
Alamerrot
 
Hallo liebe Terramarter,
Fangen wir also heute noch an. Der Besuch gestern war keine party, dafür bin ich viel zu altmodisch, sondern mein Nenn-Enkel sah sich nach mir um (ich habe ja keine Familie) und brachte ein paar andere junge Leute mit. Das sehe ich immer gern. Ich bin gerne unter jungen Leuten. Die brauchen sich dann garnicht um mich zu kümmern, allein dass sie da sind, macht mir Freude. Aber manchmal plaudere ich dann doch ein bisschen mit ihnen und finde interessierte Zuhörer. Meinen Nennenkel must Du Dir so vorstellen: 1,85m gross , ziemlich breitschulterig, beileibe nicht dick aber gut im Fleisch. Rundschädel, dichtes schwarzes Haar, grosse, braune, runde Kulleraugen, sehr sinnlicher Mund mit dicken Lippen. Hat Indianerblut, schwarzes Blut, italienisches, spanisches und marrokanisches Blut, leicht bräunliche Hautfarbe. Spricht fliessend, englisch , portugisisch und seine Muttersprache spanisch, deutsch, na ja, so ein paar Brocken. Hochschulabschluss für Marketing, internationalen Handel, und noch so’n paar Sachen die ich hasse. Hat für alles Juristische einen Rasieklingen scharfen Verstand. Kann unwahrscheinlich lieb zu mir sein, was ich brauche. Ist offen für alles Transzendete, worüber ich mit ihm rede, und verblüfft mich, wenn er dann sagt, das weiss er alles schon. Wenn ich dann frage, woher, dann meint er: Weiss ich nicht. Ich weiss es nur. Ich renne da oft offene Türen ein. Im übrigen meinte er, ich sei ein Geizhals, weil ich mir im Supermarkt die billigsten Klamotten zum Anziehen kaufe. Und das obwohl ich ihm erst kürzlich ein schönes japanisches Motorrad geschenkt habe, worauf ich tausend schmatzende , feuchte Küsse bekam, die ich nachher mit dem Handtuch abwischen musste. Im übrigen habe ich eine telephatische Verbindung zu ihm.

Du schreibst: du sagst: „Alles, was wir mit unseren körperlichen Sinnen wahrnehmen und darauf mit unserer Ratio verarbeiten, ist und bleibt auf dem Gebiet der Information.“
ich würde sagen oder hinzufügen: es gibt ich-hafte Gedanken, die in der Persönlichkeit zur Abwehr der Welt, also aus Ängstlichkeiten geboren werden - und es gibt Gedanken, die tauchen in einem tatsächlichen praktischen Anspruch der Situation auf, und vergehen im selben Augenblick (das sind die nicht-ichhaften Gedanken).
Jetzt weiss ich nicht recht, warum Du das sagst. Das weicht ab vom Thema, das ich angeschnitten hatte. Es ist hier von Information die Rede im Gegensatz zu Wissen unabhängig davon ob man nun ichbezogene Gedanken hat oder nicht.
------Du schreibst: Du fügst zu dieser zweiten Art der Gedanken noch hinzu: „kommt ausschliesslich aus Dir selbst heraus, kann nicht bewiesen und weitergegeben werden.“
ich würde widersprechen und sagen: man hat eben Nicht das Gefühl dass es ‚aus einem selbst‘ kommt, bewiesen können diese Gedanken schon werden.
Wenn Du dich genau beobachtest, dann stellst Du schon fest, dass bestimmte Gedanken, bestimmtes Wissen aus Dir selbst herauskommt. Ich erinnere mich hier daran, als ich das Prinzip der Synchronizität entdeckte, ohne die geringste Ahnung davon zu haben, dass C.G. Jung dies schon vorher getan hatte. Dieses Prinzpip geht allerdings viel weiter, als es C.G. Jung definiert hatte und ergänzt das Prinzip von Ursache und Wirkung. Aber das sprengt den Rahmen, unserer Unterhaltung. Aber gerade in einem solchen Falle ist der rationale Nachweis oder Beweis, dass man etwas Richtiges entdeckt hat, fast unmöglich. Die Alten aber kannten natürlich auch dieses Prinzip schon. Im übrigen weisst Du ja aus Dir selbst heraus selbst, und zwar nicht durch rationalen Nachweis, dass das Bewustsein eben nicht im Gehirn seinen Platz hat sondern eben überhaupt keinen Platz. Paul Brunton fragte rethorisch in diesem Zusammenhang: Sitzt das Bewusstsein im Gehirn oder das Gehirn im Bewusstsrein? Schön gesagt. Ich meine, man muss eben den Rationalismus mit seinem rationalen Denken und die andere Art des Erkennens streng auseinander halten. Da gibt es keine Brücken. Es nützt einem anderen auch nichts, wenn der feststellen muss, dass jemand mit direktem Erkennen recht hat.Denn dazu wird es nicht zu seinem eigenen Erkennen sondern bleibt für ihn eben Information.
Du schreibst: Und ich denke auch, dass es zu anderen Zeiten der Menschheitsgeschichte schon (verhältnismäßig) größere Zahlen von Aufgewachten gab, als das heute der Fall ist. (Der Buddhismus spricht von einem recht dunklen Zeitalter zur Zeit.) Wir haben tatsächlich eine sehr schwach ausgeprägte Begrifflichkeit - was ja nur daraus resultieren kann, dass es diesen Jargon (der innere geistige Zustände beschreiben und differenzieren könnte) heute schlicht nicht braucht. In der Fabrik, im Supermarkt und im Krieg brauchts ganz andere Wortsalven - wollen ganz andere Inhalte zackig transportiert werden. Allerdings ist das innere Verarmung.
Ja sicher. Es ist aber der Hinduismus, der vom Kali-Yuga, dem dunkelsten Zeitalter der Menschheit spricht, das nun schon Tausende von Jahren anhält und seinem Ende entgegensieht ebenso wie die monotheistischen iReligionen, die typisch waren für dieses Zeitalter. Es ist jetzt am Ende dieses Zeitlalter so wie die Hinduisten sagen. Die Verbrecher und Lumpen nehmen den Platz der Könige ein und die Könige den Platz der Verbrecher und Lumpen.

Naja, ich bin nicht der Meinung, dass jeder Quantenphysiker auch ein Buddhist ist. Der Quantenphysiker bleibt Naturwissenschaftler. Aber es ist schon seit längerer Zeit, vor allem in Nordamerka, Mode geworden, altes transzendentales und naturwissenschaftliches Wissen auf einen Nenner bringen zu wollen. Meiner Meinung nach geht das absolut nicht. Und ich halte nichts von solchen Versuchen. Die Tatsache, dass es da tatsächlich Analogien gibt, beweist nichts. Vielmehr bin ich der Meinung, dass der Mensch der Zukunft sein Interesse an den Naturwissenschaften allmählich verlieren wird zugunsten transzendentalen Wissens, weil er zu der Erkenntnis kommen wird, dass die Welträtsel auf andere Weise nicht zu lösen sind. Auf der Web-Seite “Grenzwissenschaften” habe ich schon verschiedentlich den Titel gelesen “Die Physik vor dem Ende?”. Die Entdeckung des Higgs- oder Gottesteilchens hat auch nicht die Erwartungen erfüllt, die man davon erwartete. Tatsächlich verliert sich jetzt schon die Astronomie im Nebel. Das wird den anderen Naturwissenschaften auch passieren. Das ist jedenfalls meine Meinung.
Du schreibst: Du sagst: „Ich habe in dem Sinne, wie der Buddhismus dies versteht, schon oft auf dieser Erde gelebt….“
meine Frage: Nutzt dir dieses Wissen in diesem Leben
Im besten Falle, um eine Erklärung dafür zu finden, was mir in diesem Leben passiert. Nutzen hat es sonst keinen. Aber ich weiss es eben so, wie ich weiss, dass ich zwei kleine Finger habe.

Du schreibst: Alamerrot, etwas sehr Widersprüchliches kommt in deinen Texten vor:
„Alles, das ganze Universum mit dem ganzen Inhalt ist nichts als Vorstellung.“ + „Es gibt nicht nur ein Universum sondern zahlreiche.“
oder:
„Wie der Buddhismus es lehrt, gibt es keine Seele und kein ich.“ + „Ich habe schon oft auf dieser Erde gelebt.“

…….Alamerrot, ich denke, da steht die Entscheidung aus, sich wirklich auf den Weg zu machen. (und da musst du schon vom vermeintlichen ich aus losgehen, so vermeintlich es auch ist :->)) denn man kann nur dort starten wo man ist.)

Wie meinst Du das jetzt? Hätte ich vielleicht schreiben sollen: Die heutige Persönlichkeit mit dem Nick-Name Alamerrot ging aus einer hervor, die am Anfang des. 20 Jahrhunderts gelebt hat, und diese wieder aus einer, die am Anfang des 19. Jahrhundert gelebt hat, usw. Es gibt ein Büchlein mit dem Titel “Buddhismus für Anfänger” von Stephen Asma, Professor für Buddhismus an der Columbia-Universität in Chicago. Möchte ich Dir zum Lesen empfehlen. Da gibt es schönes Beispiel dafür, wie das mit der Reinkarnation im Buddhismus zu verstehen ist. So z.B. Die Milch ist keine Butter, aber im nächsten Herstellungsprozess wird aus der Milch Butter. Die Butter ohne die Milch hätte es nicht geben können und die Butter enthält Stoffe, die in der Milch enthalten waren. Deshalb haben die Milch und die Butter noch lang kein ich, haben zwar gewisse Ähnlichkeiten, sind aber nicht dasselbe.
Tatsächlich hat Ramana Maharshi nachdem er erkannt hatte, dass das ich eine Illusion ist, bei seinem Abschied von seiner Familie seinem Bruder einen Zettel hinterlasssen, auf dem zu lesen war: Von den fünf Rupien, die Du dem “es”gegeben hast, hat das”es”nur drei gebraucht. Das “es” gibt Dir hiermit zwei Rupien zurück. Das “es” verlässt Euch jetzt und bitte versucht nicht, das “es” zu finden. Oder so ähnlich. Ich zweifel aber daran, dass er diese Ausdrucksweise auch später noch benutzt hat und vermute, dass er dem üblichen Brauch folgend zu dem “ich” zurückgekehrt ist. Im Übrigen, der Umstand, dass man erkennt, wie das bei mir der Fall ist, dass das ich nichts anderes ist als seine Fiktion bedeutet nicht, dass man deshalb auch unbedingt so fühlt. Das geht schrittweise vor sich. Auch dafür findest Du im Pali-Kanon Beispiele. Nun forderst Du schon wieder, dass ich etwas tun muss, und lässt ausser Acht, dass nur das ich einen solchen Vorsatz ausführen kann. Das Einzige, was ich dabei erreichen würde, , wäre , dass mein ich davon noch stärker wird.

Noch eins: Natürlich beruhen andere Universen auch nur auf Vorstellung.

Du schreibst: so wie du ja zb eine interessante Biographie hast - und wahrscheinlich deshalb diese besonderen Interessen hast).

Eijeijeijeijei. Da müsstest Du mein Leben kennen, und auch die früheren. Soviel: Als ich 26 Jahre alt war, wollte ein Schriftsteller hier mein bis dahin gelebtes Leben als Stoff benutzen, um ein Buch zu schreiben. Aber mein paar Monate später, war er tot. ---Na ja, vielleicht später, einmal, wenn ich dann noch lebe, könnte ich Dir davon erzählen, privat, wenn Du neugierig wärest.

Diese besonderen Interessen habe ich einfach deshalb, weil ich das bin, was man als “alte Seele” beschreibt.Früher oder später geht das allen Menschen so.

Um’ s Himmels Willen! Wo hast Du denn diese Definiton für einen Arahant her? Ein Arahant ist ein “Verwirklichkter, ein Erleuchteter, ein Buddha. Deine Defintion stammt wohl von Bodisattva-Gläubigen her, die am Arahant kein gutes Haar lassen.

L.G. Alamerrot
 
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Grüß Dich Alamerrot :->)
Hallo liebe Terramarter,
Fangen wir also heute noch an. Der Besuch gestern war keine party, dafür bin ich viel zu altmodisch, sondern mein Nenn-Enkel sah sich nach mir um (ich habe ja keine Familie) und brachte ein paar andere junge Leute mit. Das sehe ich immer gern. Ich bin gerne unter jungen Leuten. Die brauchen sich dann garnicht um mich zu kümmern, allein dass sie da sind, macht mir Freude. Aber manchmal plaudere ich dann doch ein bisschen mit ihnen und finde interessierte Zuhörer. Meinen Nennenkel must Du Dir so vorstellen: 1,85m gross , ziemlich breitschulterig, beileibe nicht dick aber gut im Fleisch. Rundschädel, dichtes schwarzes Haar, grosse, braune, runde Kulleraugen, sehr sinnlicher Mund mit dicken Lippen. Hat Indianerblut, schwarzes Blut, italienisches, spanisches und marrokanisches Blut, leicht bräunliche Hautfarbe. Spricht fliessend, englisch , portugisisch und seine Muttersprache spanisch, deutsch, na ja, so ein paar Brocken. Hochschulabschluss für Marketing, internationalen Handel, und noch so’n paar Sachen die ich hasse. Hat für alles Juristische einen Rasieklingen scharfen Verstand. Kann unwahrscheinlich lieb zu mir sein, was ich brauche. Ist offen für alles Transzendete, worüber ich mit ihm rede, und verblüfft mich, wenn er dann sagt, das weiss er alles schon. Wenn ich dann frage, woher, dann meint er: Weiss ich nicht. Ich weiss es nur. Ich renne da oft offene Türen ein. Im übrigen meinte er, ich sei ein Geizhals, weil ich mir im Supermarkt die billigsten Klamotten zum Anziehen kaufe. Und das obwohl ich ihm erst kürzlich ein schönes japanisches Motorrad geschenkt habe, worauf ich tausend schmatzende , feuchte Küsse bekam, die ich nachher mit dem Handtuch abwischen musste. Im übrigen habe ich eine telephatische Verbindung zu ihm.
laaach :->)))
ein esoterischer Jurist mit dicken Lippen auf einer heißen Maschine verteilt feuchte Küsse. Gibts Fotos?!

Jetzt weiss ich nicht recht, warum Du das sagst. Das weicht ab vom Thema, das ich angeschnitten hatte. Es ist hier von Information die Rede im Gegensatz zu Wissen unabhängig davon ob man nun ichbezogene Gedanken hat oder nicht.
dann definiere bitte Information und definiere Wissen (im Gegensatz dazu)
vielleicht kommen wir so langsam auf einen grünen Zweig


Wenn Du dich genau beobachtest, dann stellst Du schon fest, dass bestimmte Gedanken, bestimmtes Wissen aus Dir selbst herauskommt.
Es taucht in dir auf. Das ist alles was du sagen kannst.
Und wenn du noch genauer schaust, stellt sich tatsächlich die Frage: Woher kam es?
(Und worin kommt es an.)

Synchronizität ergänzt das Prinzip von Ursache und Wirkung.
zwei Katzen rennen gleichzeitig über die Straße (Synchronizität) ergänzt jetzt inwiefern die Ursache/Wirkung?
Bitte Beispiele. Mir ist noch nicht ganz klar worauf du hinaus möchtest.

Aber gerade in einem solchen Falle ist der rationale Nachweis oder Beweis, dass man etwas Richtiges entdeckt hat, fast unmöglich.
?

Ich meine, man muss eben den Rationalismus mit seinem rationalen Denken und die andere Art des Erkennens streng auseinander halten.
Ja, aber wie konkret? Auf welche Art auseinanderhalten?
Vorschläge?
Da gibt es keine Brücken.
so schnell würd ich da nicht sein. Definieren wir erstmal die Basis.

Aber es ist schon seit längerer Zeit, vor allem in Nordamerka, Mode geworden, altes transzendentales und naturwissenschaftliches Wissen auf einen Nenner bringen zu wollen. Meiner Meinung nach geht das absolut nicht.
Nana, nicht so schnelll.




Vielmehr bin ich der Meinung, dass der Mensch der Zukunft sein Interesse an den Naturwissenschaften allmählich verlieren wird zugunsten transzendentalen Wissens, weil er zu der Erkenntnis kommen wird, dass die Welträtsel auf andere Weise nicht zu lösen sind.
Wieviele Menschen kennst du denn die das wirklich wollen? (Also nicht nur auf eine wiederum Verstandstheoretische Art. Sondern alltagstauglich lebenstechnisch konkret, vom Badezimmer übers Bett bis zur Ernährung. Niemand interessiert sich für konkrete Veränderungen in seinen vier Wänden. Und das wird sich auch nicht ändern. Im Gegenteil. Mensch ist nicht auf dem Weg seine Geisteskraft zu fördern. Zumindest sehe ich dafür keine Hinweise.)

Im besten Falle, um eine Erklärung dafür zu finden, was mir in diesem Leben passiert.
Das meine ich mit verstandstheoretisch.



Wie meinst Du das jetzt? Hätte ich vielleicht schreiben sollen: "..."
egal wie du es schreibst. Verstandstheoretisch kann man da viel herumschieben, ABER alltagstechnisch KONKRET synthetisiert sich eine Frage heraus: Wenn es das ich nicht gibt (wie du sagst), wer reinkarniert dann (wie du sagst)
?

Freilich geht (wie im Milch-Butter-Beispiel) das eine ins andere über. Unaufhörlich. Aber Du arbeitest doch konkret noch sehrwohl mit einem I c h . Oder etwa nicht?
Und darum gehts konkret. (im Gegensatz zu, theoretisch)

und vermute, dass er dem üblichen Brauch folgend zu dem “ich” zurückgekehrt ist.
das kann man für sein Umfeld nur hoffen :->)) weil das alltagstechnisch, gesprächstechnisch gschickter ist. Aber für ihn war die Ich-Auflösung ja nicht theoretisch, sondern ein reales Erfahren das ihn jedes Sekunde begleitet und nicht mehr verlassen hat.
Und das macht den Unterschied.


dass das ich nichts anderes ist als seine Fiktion bedeutet nicht, dass man deshalb auch unbedingt so fühlt. Das geht schrittweise vor sich.
gut gekontert. Bei welchem Schritt bist du denn? Und,
was machst du denn konkret, um dein ich zu schwächen.


davon erzählen, privat, wenn Du neugierig wärest.
ein Buch hättest du schreiben lassen - aber hier willst du die Leute nicht daran Teil haben lassen, Alamerrot? Jetzt sorg mal für Unterhaltung, du alte Seele :->)
 
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