terramarter
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n'Abend Alamerrot. hier gehts gut, dankesehr. sehr heißßß dieser Tage - der Ventilator schnurrt
ab ins Thema:
Man kann den Weg ins Nirvana zeigen (was interessanter ist, als die bloße Beschreibung was es nicht ist, findest nicht?), Und man kann diese urgründlichen Zustände schon beschreiben, und das ist auch kein Frevel.
Im Buddhismus ist die Beschreibung des Leids (um Motivation für den Weg zu erzeugen) der erste Schritt. Da geht man bis auf den Friedhof und seziert Leichen und so - wenn man ganz schnell am Weg voranspurten will :->)) kein Scherz. Aber das weißt du ja sicher alles. Du kennst ja den Buddhismus besser als ich.
Und er hat beides noch, die Körperempfindungen (Blähungen etc) und die Gefühle (Trauer, Freude, Tiefe, Frieden, Schmerz...)
Alles noch da.
Sind noch Widersprüche drin, Alamerrot?
Liebe Grüße
(P.S.: und ob du öffentlich den Ruf eines Fantasten aushältst, musst du erfühlen :->) Wenn du in deine Schmerzen reingehst musst du sie nicht auch hier aufschreiben. Nur wenn du dir vormachst sie schon durchfühlt zu haben, obwohl das nicht so ist.... )
ab ins Thema:
Naja, das wird gern so gesagt; aber ganz so ist es nicht :->)Dein Beispiel mit den Erdbeeren hat insofern einen Hacken, als der Schrieb des Dionysios eben nicht dem Zweck dient, zu verdeutlichen, wie oder was der Urgrund bezw. das Nirvana ist. Wäre dies möglich, dann würden wir das Nirvana schlagartig erleben nach einer uns gegebenen und von uns verstandenen Erklärung.
Man kann den Weg ins Nirvana zeigen (was interessanter ist, als die bloße Beschreibung was es nicht ist, findest nicht?), Und man kann diese urgründlichen Zustände schon beschreiben, und das ist auch kein Frevel.
Aha bei dir reicht der kleine Hinweis schon (um einen temporären euphorischen Zustand auszulösen). ok. Aber das ist beileibe nicht bei jedem so, du Wunderknabe.Es dient vielmehr mehr dem Zweck zu verdeutlichen, dass alles, was es in der Welt der Erscheinungen ( dem Samsara) gibt oder geben kann, nichts anderes ist als Fessel, Fessel und noch einmal Fessel. Es können goldene Fesseln sein oder hässlich verrostete , das spielt dabei keine Rolle. Und hält man sich das vor Augen, dann kann einem wie mir zuweilen ein ungeheueres Freiheitserlebnis zuteil werden, das alles übertrifft, was man sich normaler Weise unter Freiheit nur vorstellen und mit Worten garnicht wiedergegeben werden kann.
Im Buddhismus ist die Beschreibung des Leids (um Motivation für den Weg zu erzeugen) der erste Schritt. Da geht man bis auf den Friedhof und seziert Leichen und so - wenn man ganz schnell am Weg voranspurten will :->)) kein Scherz. Aber das weißt du ja sicher alles. Du kennst ja den Buddhismus besser als ich.
Ja grad die Spanier, gel :->) die bleiben lieber in der Sensatiion - anstatt die Gefühle durchzufühlen (ohne auszuagieren). Körperempfindung und Gefühl sind zwei verschiedene Phänomene. Wenn die das nicht unterscheiden ist das problematisch :->) die müssen ihre Literatur umschreibenWas nun die beiden Mönchsfreunde anbelangt, so muss ich Dir sagen, dass ich hier aus dem Spanischen übersetzt habe und das Wort sensaciones, das im spanischen Text steht, mit Gefühle ins Deutsche übersetzt habe. Im Spanischen aber bedeutet dieses Wort nicht nur Gefühle sondern auch Empfindungen etwa, wie eine körperliche Schmerzempfindung oder etwa, wie wenn Dich jemand kitzelt. Letzteres kann man als angenehm oder unangenehm empfinden und dabei entsprechene Gefühle auslösen.
Er will nichts mehr und er will nichts nicht (also er lehnt nichts ab), DAS IST DER MAGIC POINT.Bitte, das ist keine Haarspalterei sondern zum Verständnis des Beispiels wichtig. Nehmen wir an, dass Sariputta das Nirvana erlebte: Was hatte er dann nicht mehr: Empfindungen oder Gefühle? Vermutlich beides nicht, wenn er es nicht wollte.
Und er hat beides noch, die Körperempfindungen (Blähungen etc) und die Gefühle (Trauer, Freude, Tiefe, Frieden, Schmerz...)
Alles noch da.
Schmerzen ja. Leid nein. (zumindest leidet er nicht mehr unter dem Leid, WEIL DIE ICHAUFLÖSUNG STATTGEFUNDEN HAT - es gibt also, kommod g'sagt, nichts mehr wo sich das Leid dransaugen könnt.)In einem anderen Beitrag unterstellst Du einmal , dass ein Buddha im Falle einer Krankheit keine Schmerzen mehr empfindet , da er kein ich mehr hat, welches diese empfinden könnte.
Sind noch Widersprüche drin, Alamerrot?
Liebe Grüße
(P.S.: und ob du öffentlich den Ruf eines Fantasten aushältst, musst du erfühlen :->) Wenn du in deine Schmerzen reingehst musst du sie nicht auch hier aufschreiben. Nur wenn du dir vormachst sie schon durchfühlt zu haben, obwohl das nicht so ist.... )