Karfreitag und Ostern

boerni

Neues Mitglied
Registriert
25. Februar 2004
Beiträge
1.301
Ort
Chur
Karfreitag erinnert uns an Jesus Christus, und was er für uns auf Golgatha getan hat. Jesus lies sich in den Tagen vor Ostern gefangen nehmen, damit wir frei würden.

Er ließ sich schuldig sprechen, damit wir unschuldig würden.
Er litt für uns, damit wir Freude hätten.
Ja, er gab sich sogar in den Tod, damit wir ewig leben können.

Von uns aus könnten wir nur verloren gehen. Solche Rettung haben wir nicht verdient. Niemand hat sie verdient.

Jesus aber hat sich unserer Sünden erbarmt und ist deshalb für uns ans Kreuz gegangen. Daran denken wir heute ganz besonders. Davon leben wir. Darum rechnen wir jeden Tag mit der Gegenwart unseres Heilands Jesus Christus, der uns durch sein Sterben den Himmel geöffnet hat, wo alle Tränen abgewischt werden, und der Tod nicht mehr sein wird, noch Leid, Angst und Schmerzen. (Offenbarung 21,4).

Was kommen euch für Gedanken in den Sinn, wenn ihr an Karfreitag, und dann an das kommende Osterfest denkt?
 
Werbung:
Die Dokus von gestern :)
Hochinteressant, was man nachweisen kann und was bildliche Überlieferungen sind.
Nach dem Leib von Jesus sucht man nicht, weil in der Bibel steht, dass er in den Himmel gefahren sei.
 
Für mich ist die Botschaft von Karfreitag/Ostern: Die Seele ist unsterblich, nicht nur nach dem physischen Tod, sondern auch ganz besonders im Leben.

Wie viele kleine Tode sind wir gestorben, haben geglaubt, Gott hätte uns verlassen, und sind schließlich wiederauferstanden, im Leben.

Eine Botschaft, die Leben verheißt, jetzt.
 
Für mich ist Ostern Frühlingsfest..so wurde es immer bei uns gefeiert..Der Frühling wird begrüsst,und mit Süßlichkeiten versüßt,mit bunten Eiern gekrönt mit Tanz und Musik wird es richtig betörend..
LG
Eisfee62
 
Hallo boerni,

Ostern – das kling vielleicht ein wenig brutal – aber das ist so etwas wie ein Autounfall oder ein Erdbeben, wo ein oder mehrere Menschen den Übergang vom Leben ins Jenseits beschreiten. Direkt Betroffene machen daraus eine immer wiederkehrende Erinnerung, aus einem Nahverhältnis heraus. Man kann daraus aber auch einen Erinnerungsfaktor-light machen, wenn die Betroffenheit nicht unmittelbar ausgefallen ist und trotzdem eine jährliche Wiederholung gewünscht wird.

Für mich ist es die Geschichte von nationalen Rebellen,
die am Ende einen Sinn im Jenseitsglauben gefunden haben.

Das sollte ich ein wenig erklären. Im Allgemeinen entwickeln sich Religionen aus einem Nahverhältnis zum Tod von einzelnen Menschen. Manchmal auch von mehreren solchen Erfahrungen, die zeitlich nacheinander folgen, und zusammengefasst werden.
Eine solche Begebenheit – zum Beispiel nach einer jüdischen Steinigung – wo der Betreffende überlebt hat, deren Inhalte kann man nicht verkaufen oder verschenken, ja nicht einmal lehrend oder belehrend weitergeben, denn die Voraussetzungen dazu fehlen in den Aufnehmenden ganz und gar.
Im Gegenteil, die Erwartungshaltungen in den Lernenden sind derart gegensätzlich und allein von einem bisher gekannten Weltbild geprägt, dass es nicht möglich ist hier beim Fruchtertrag mit den gleichen Sichtweisen zu rechnen. Dabei meine ich gar nicht ein allein weltliches Bild, das sich der Mensch aus den Bewertungen selbst erstellt, sondern all das was wir mit einem Gottglauben in Verbindung bringen.

Mit anderen Worten, ein Mensch mit solchen Erlebnissen wird nur bei Seinesgleichen eine annähernde und ähnliche Verständlichkeit erwarten können oder finden. Entweder er tauscht sich nun direkt aus, oder er setzt es fest in Datenträgern – also in Büchern – damit seine Werte mit jenen der darauf folgenden Generation verglichen und erweitert werden können, eventuell um richtungsweisend zu sein, oder selbst einer Verbesserung unterworfen zu werden.

Dazu gibt es einige Beispiele aus der Vergangenheit.

Aber, sehen wir uns noch einmal Ostern an. Da war in der Vergangenheit diese Steinigung. Du kannst sie abstreiten, befürworten oder verdrängen – sie ist eine Tatsache im Leben des Nazaräners. Daraus ergab sich alles, daran wurde alles geknüpft. Denn jener Person, die ihn gerettet hat, der war er einen Gefallen schuldig, damals mehr, als wir es heute pflegen. Damit kommt die Lehrtätigkeit des Nazaräners bei Andreas und Petrus ins Spiel. Mit dieser Praktik war die Schuldigkeit abgegolten. Nun waren aber die Vorträge so üppig und wie schon erwähnt die vermeintlichen Fruchterträge so madig, dass sich daraus eine neuerliche Verschuldung ergeben hatte – im umgekehrten Sinn.

So ist der Kern entstanden.

Heute – da denken die Menschen anders, moderner und fortschrittlicher, wie sie meinen.
Angelehnt an den praktisch durchgeführten Traditionen, in denen die Lehre selbst konserviert transportiert wurde, versuchen wir Menschen nun mit den neuesten Hilfsmitteln die Werte aus der Vergangenheit zu übertreffen. Dabei bewegen wir uns gewohnheitsgemäß in einem familiären Fahrwasser, wo das Auge größer ist als der Magen.

Wir haben die Ära der Lochkarte überstanden, leben heute mit dem Mikrochip, und planen schon für morgen den Flüssigkeitscomputer, der dann so wie das Gehirn keine Erinnerungen mehr speichert, sondern mittels Schlüssel und Codewörtern Vorgänge immer wieder wiederholt, bis das gewünschte Bild aus der Vergangenheit erneut hergestellt ist.

Schön, bemerkenswert. Aber an den reduzierten Bedingungen nach dem Übergang in ein minderes und genügsames Jenseits ändert das nicht das Geringste. Dieses Feld „verzaubert“ durch ihre Magie immer noch stets aufs Neue.

Wenn sich nun eine Person hervorgetan hat mit seinen Visionen. Von denen zwei so kräftig gewesen sein dürften, dass man sie für Wert befunden hatte sie schriftlich festzuhalten, dann müssen wir aber auch feststellen, jene im Zusammenhang wo eine Person den Tod gefunden hat wurde anerkennend hoch gehalten, und die andere wo die unreinen Tiere aufgenommen werden sollten, die wurde dagelassen. Waren es nur diese zwei, die in ihren Formen und Inhalten sehr stark das gleiche Thema behandelt haben, dann kommen wir auch nicht umhin darauf zu verweisen, dass er keinen Sinn für Ereignisse der Zukunft hatte. Wie das beim Vorgänger der Fall gewesen ist. Sonst hätte er doch seinen eigenen Bruder mutwillig in den Tod geschickt. Und bei dem selbst war sowieso …

Und auf den Busenfreund des Visionärs möchte ich gar nicht näher eingehen,
der ist nicht so mein Geschmack.


Wahrscheinlich wirst Du mich nun nicht mehr danach fragen,
was ich von Ostern halte. :(

Damit habe ich gerechnet!





und ein :weihna1
 
Wahrscheinlich der Germanische FRÜHJAHRSVOLLMOND auch das EI ist bei den Kelten und Germanen bekannt als Fruchtbarkeit Symbol..;);)
LG
Eisfee62

Ja da hast du Recht :banane:...

@Teigabid...du machst deinem Namen echt alle Ehre :D ...aber zum Beispiel wäre Goethes Fausst nicht so rumreich geworden, hätte er es in jungen Jahren verfasst. Aber er hat es ja erst mit 80 fertiggestellt und vermutlich wurde es erst dadurch interessant, weil 80 für damals doch ein ziemlich "teuflisches" Alter war :D

Gruß
DrunkenMonkey
 
Werbung:
Ehrlich gesagt frag ich mich an Ostern, welches heidnische Fest wohl der Ursprung von Ostern war :D

shalom monkey,

du irrst dich wenn du in "ostern" ein heidnischen fest vermutets... ostern geht auf das jüdische PESSAH zurück, was ein reier freudenfest ist...die juden ferern im pessah die befreiung er ägyptischen gefangenschaft und sie feren den frühöing...am pessah wurde ein lamm geopfert und verspesit. ausserdem wurde währen des passah-mals traditionel 5 gläser wein getrunken...

lg von shimon
 
Zurück
Oben