kann nicht loslassen

Hallo Gaby,

das mit dem Angstgefühl in der Nacht kenn ich auch. Mir hilft es, wenn ich zu Gott bete, manchmal spreche ich auch einfach mit meinem Vater, denn ich bin mir irgendwie sicher, dass er mich hören kann.

LG
S.
 
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Hallo Gaby!

Ich möchte dir auch mein herzliches Beileid aussprechen. Ich mache im Moment dasselbs durch wie du. Meine Mama ist Ende November auch ganz plötzlich gestorben und ich kann es auch immer nocht nicht glauben, dass ich nicht mehr mit ihr sprechen kann. Ich denke in letzter Zeit nur noch daran, dass ich vieles anders machen wollte als ich es gemacht habe. Ich konnte mich nicht für die Fehler entschuldigen, die ich gemacht habe. Ich konnte ihr so vieles nicht mehr sagen. Ich konnte mich nicht von ihr verabschieden.

Ich hab es seit der Beerdigung nicht geschafft, auf den Friedhof zu gehen. Ich kann es einfach nicht!
 
liebe gaby,

es tut mir leid, was dir so ganz unerwartet passiert ist. aber es ist noch nicht lange her, dass du deine mutter verloren hast und drum denke ich, ist es auch okay was du grade noch durchmachst. du brauchst diesen gedanken ans loslassen noch nicht haben, die wunde ist doch noch so frisch, lass sie doch noch eine weile heilen, bis du zum nächsten schritt übergehst. lass dir und deiner seele einfach zeit.

ich weiß es tut weh und wir haben leicht reden, aber das sprichwort "zeit heilt alle wunden" ist auf alle fälle zutreffend.

wenn die grösste trauer vorbei ist und du das gefühl hast, du hättest deiner mutter noch gerne was gesagt, dann kannst du immer noch ein wunderschönes kleines ritual machen, wo du dich auf deine art und weise von ihr verabschiedest.

doch jetzt ist es eben noch an der zeit zu trauern und das ist auch okay so, lass dich wenn möglich ein wenig vom rest deiner familie unterstützen und warte einfach ab. du wirst sehn, auch wenn sie dir fehlen wird, dass die zeit trotzdem mit dir ist, wo es dir dann auch wieder besser gehn kann und darf :)


alles liebe
 
Hallo Gaby!
Ich wollte mich deinem Thread anschliessen,da ich selbst Betroffene bin.
Meine liebe Freundin die auch hier im Forum war ist gestern in der Nacht gestorben.Ich habe es heute Mittag erfahren.....habe sie vorgestern noch gesehen.
Mein herzlichstes Beileid,ich weiß wie weh es tut!
Mehr kann ich im Moment leider auch nicht sagen,
ist ja alles nichtmal 24 Stunden her :(
Du kannst mir aber gern ne PN schicken,wenn du reden magst oder so!



~Angel~
 
hallo, danke an alle , tut gut zu wissen, das man nicht alleine ist, es ist jetzt 2,30 früh, kann nicht schlafen, wie immer, habe angst, kann nicht trauern, ich kümmere mich jetzt um meine schwestern, damit ich abgelenkt bin, andere zu helfen tut meiner seele gut, komisch bin wie meine mutter, zuerst die anderen , dann ich, zum 1 mal schreibe ich oder wende ich mich an andere, an euch, warum weis ich nicht, meine schwestern hatten alle schon kontakt zu meiner mutter, sie hat sich bei ihnen verabschiedet, warum bei mir nicht, manchmal rieche ich sie , ich kann es noch immer nicht glauben, will es nicht wahrhaben, ich falle in ein tiefes loch, wenn ich daran denke, muss meine schwestern aufmuntern , sie trösten, will nicht daran denken, das sie weg ist, danke für eure anteilnahme, ich weis es ist selbstmitleid, ich träume vom weltuntergang, vom sterben aller, schlimm, war so ein fröhlicher , lustiger mensch, äusserlich bin ich es auch noch, verstecke meine seele, wünsche euch allen eine schöne gute nacht und schöne träume , in liebe gaby
 
gaby42 schrieb:
hallo, danke an alle , tut gut zu wissen, das man nicht alleine ist, es ist jetzt 2,30 früh, kann nicht schlafen, wie immer, habe angst, kann nicht trauern, ich kümmere mich jetzt um meine schwestern, damit ich abgelenkt bin, andere zu helfen tut meiner seele gut, komisch bin wie meine mutter, zuerst die anderen , dann ich, zum 1 mal schreibe ich oder wende ich mich an andere, an euch, warum weis ich nicht, meine schwestern hatten alle schon kontakt zu meiner mutter, sie hat sich bei ihnen verabschiedet, warum bei mir nicht, manchmal rieche ich sie , ich kann es noch immer nicht glauben, will es nicht wahrhaben, ich falle in ein tiefes loch, wenn ich daran denke, muss meine schwestern aufmuntern , sie trösten, will nicht daran denken, das sie weg ist, danke für eure anteilnahme, ich weis es ist selbstmitleid, ich träume vom weltuntergang, vom sterben aller, schlimm, war so ein fröhlicher , lustiger mensch, äusserlich bin ich es auch noch, verstecke meine seele, wünsche euch allen eine schöne gute nacht und schöne träume , in liebe gaby


Der Tag an dem sie sich auch, von dir verabschiedet kommt bestimmt wenn es auch ein bischen Zeit braucht.
Was mir immer geholfen und immer noch hilft, ist der kleine Altar den wo ich mir in einer ruhigen Ecke eingerichtet habe. Jeden Tag zünde ich meine Kerzen an, und verweile dort ein bischen mit meinen Gedanken. Glaube mir es hilft.:)

LG Tigermaus:)
 
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Hallo Gaby!

Ich verstehe Dich nur allzugut! Meine Mama ist am 18.12.2005 gestorben.
Sie war sehr krank, aber wir wollten es irgendwie nie wahrhaben,wie schlecht es um sie stand. Sie hat uns aber auch nie gesagt,welche extremen Schmerzen sie hat (wahrscheinlich wollte sie schonen). Als dann die letzten Stunden näherrückten, waren wir bei ihr. Wir haben die ganze Zeit mit ihr geredet und ihr die Entscheidung gelassen,ob sie gehen will oder nicht. Letztendlich hat sie sich für den schmerzfreien Weg entschieden. Es war sehr hart für uns sie sterben zu sehen, dachten wir doch immer,daß sie mindestens 85 wird. Leider wurde sie nur 63 Jahre alt. Viel zu jung zum sterben.....
Am Anfang war es sehr schwer für uns ohne sie. Nie mehr mit ihr reden, nie mehr telefonieren, nie mehr anfassen können.....
Ich kämpfe noch immer sehr damit. Heute besonders, da es genau 2 Monate sind. Ich habe auch einen Altar aufgebaut. Es tut zwar oft weh, die Fotos anzuschauen, aber mir ist es lieber so. So kann sie mir schon in der Früh entgegenlachen.
Ich hoffe nur das diese Leere irgendwann verschwindet. Momentan kann ich mich an nichts wirklich erfreuen, und schlafen tu ich auch nicht wirklich gut.
Wenn ich Weinkrämpfe hab, entschuldige ich mich bei meiner Mama,weil ich weiß daß es ihr auch nicht gut geht wenn sie sieht, wie sehr ich leide.
Was mich auch noch ziemlich fertig macht ist, daß ich es nicht geschafft hab, ihr ein Enkerl zu schenken.
So lebe ich nun meine Trauer aus, wann und wo auch immer ich will,sonst erdrückt es mich irgendwann.
Ich hoffe für uns beide,daß wir irgendwann mit diesem Verlust leben können.
Ich wünsche Dir viel Kraft!!
Lisi
 
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