Kann mir wer etwas Orientierung geben und helfen??

Hallo allerseits.

Ich hätte da eine Veranlagung, welche mir erlaubt Gefühle anders wahrzunehmen als normale Menschen. Vor ein paar Stunden habe ich ein Artikel über Empathen und deren Eigenschaften gefunden, wo ich mich mit ein paar Punkte identifizieren kann, aber nicht weiß ob ich emphatisch bin oder einfach nur hochsensible bin.
Was soll ich euer Meinung nach machen?? Ist meine Veranlagung Empathie oder Hochsensibilität??

Lg. Cin

Frage1: Was sind in Deinen Augen normale Menschen und wer ist dann unnormal?
Frage2: Wie könnte man Empathie und eine hohe Sensibilität trennen oder unterscheiden?

Ich sehe eine gesteigerte Sensibilität, die in allen Menschen vorhanden ist.
Für einen solchen Menschen gilt immer, dass er sich mit mehreren Punkten identifizieren kann. Es kommt selten vor, dass nur eine Gabe oder Fähigkeit gesondert in Erscheinung tritt.

Beispiele: Jemand hat Kontakt zur geistigen Welt: Erfühlen/Hellhören oder Hellsehen/Hellfühlen u. Hellhören oder Schreiben/ inneres Hören und Sehen usw.
Beispiel: Jemand legt Karten und sieht in die "Zukunft": Die Karten sind nur Hilfsmittel u werden zum eigentlichen Zweck selten gebraucht...Das Medium sieht und fühlt innerlich ( geistiges, drittes Auge z.B.)

Grundlegende Frage wäre: Wofür entscheidest Du Dich? Du hast die Wahl, in Deinem individuellen Bereich..
 
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Aber das ist doch nichts Negatives. Es ist doch gut, wenn du die Gefühle Anderer gut wahrnimmst und auch einschätzen kannst, wie es ihnen ergeht. Nutze diese Fähigkeit doch eher für dich, anstatt darüber betrübt zu sein :)
 
Hm ..., da bliebe für mich nun die Frage, was wohl leichter zu er_tragen wäre – eine Handvoll Glück oder eine Handvoll Leid? :unsure:

ich zitiere dazu mal laotse:
"nur wer an seinem Leiden leidet, wird frei von Leiden".

m.a.W. um an das glück heranzukommen, muss man erstmal leiden. jedenfalls ist das meine erfahrung. und laotse´s offenbar auch ... :whistle:
 
ich zitiere dazu mal laotse:
"nur wer an seinem Leiden leidet, wird frei von Leiden".

m.a.W. um an das glück heranzukommen, muss man erstmal leiden. jedenfalls ist das meine erfahrung. und laotse´s offenbar auch ... :whistle:
Obwohl ich die Worte Laotses sehr schätze, möchte ich ihm in diesem Punkt nicht folgen. Wer den Blick auf sein Leid richtet, wird letztlich dort auch nur das Leid sehen. Ich sehe darin keine gute Botschaft, das Leid als Voraussetzung für das Glücklichsein zu bezeichnen. Es wird damit in der Seele lediglich der Gedanke ausgestreut, dass das Leid ein ganz normaler und grundlegender Zustand des Menschen sei.

Mag sein, dass man in dieser Vorstellung in der feudalen Zeit Laotses eine Wahrheit sehen wollte, ich sehe da jedoch das Gegenstück zur Gottgewollten Ordnung aus unserer eigenen feudalen Vergangenheit. Ich denke, dass wir die Menschen nicht betäuben und ihre Abwesenheit des Glückes mit einer notwendigen Anwesenheit des Leidens vertrösten sollten. Dabei scheut man nicht den Augenblick des Seelenheils, auf einen unbestimmten Augenblick in ferner Zukunft oder gar in einem anderen Leben zu vertrösten. Nein, die Menschen sollten ihr Selenheil im Hier und Jetzt suchen und nicht müde werden, sich dieses Heil immer wieder aufs Neue zu verdienen.

Die Folge daraus ist, dass wir uns dem Leid ergeben oder aber auch mit einem ständigen Lächeln ein immerwährendes Glücklichsein vorgaukeln, das just in diesem Augenblick eigentlich gar nicht vorhanden ist.

Liegt im Streben nach dem Glücklichsein nicht der eigentliche Sinn unseres Daseins?


Merlin
 
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