Kann man Träume mit der Meditation in etwa gleich setzen ?

Ich denke, ja. Der Traum ist das natürliche Mittel, den Menschen bzw. das Bewusstsein einigermaßen in Ordnung zu halten. Es heißt, wenn jemand lange nicht träumen konnte, wird er "verrückt".
Ich denke, der Mensch wird dabei aber auf dem allernotwendigsten Level gehalten, also dass er "überleben" kann.

Ich habe mal von einem Tierversuch gelesen: Man hatte eine Katze zwar nicht am schlafen, aber am Träumen gehindert. Immer wenn die Katze in die Traumphase kam, hat man sie daran gehindert. Die Katze ist nach ein paar Tagen gestorben.
Das wird beim Menschen wohl genauso sein. Das Träumen ist also in der Tat überlebenswichtig.

Bewusste Meditation aber wird darüber (über ein reines nur Überleben) hinausgehen.
Durch Bewusstwerdung (denke ich mir so) können sich die Bilder noch weiter entfalten, Lösungen können sich einstellen, beispielsweise.
Vieles was sonst im Leben dann vielleicht in harter Materie ausagiert werden und sich mehr oder weniger manifestieren müsste,
würde seine Notwendigkeit verlieren, weil ich denke, dass die bewusste Wahrnehmung bereits für innere Klärung sorgt.

Ja, hört sich für mich schlüssig an.
Wenn die bewusste Wahrnehmung in der Meditation bereits für innere Klärung sorgt, braucht man dann auch nicht mehr so viel träumen ?
Oder anders gefragt; träumt man dann generell weniger ? Was meinst du ?
 
Werbung:
Manchmal passiert es mir dann auch, dass ich bei meditieren in den Schlaf gleite..
So wie heute Nacht.. da träumte ich dann von einem schönen grünen Laubwald..den ich zum einen von oben sah..und zum anderen befand ich mich dann auch in diesem.
Es war ein warmer sonniger Tag.. ich flog wie über die Wipfel.. und tauchte dann in den Wald ein..und dann auch wieder raus.. ich konnte die Entfernung zwischen den Wipfeln und dem Himmel selbst steuern..
es war ein wunderschöner, leichter Traum.. ich fühlte mich wohl, geerdet und vollkommen geborgen..
Beim aufwachen hatte ich dann das Gefühl, als hätte ich die ganze Kraft und die Energie die aus dem Wald kamen, in mich aufgenommen.. fühlte mich wie aufgetankt..

Das ist ja ein interessanter (neuer) Aspekt: Mit der bzw. durch die Meditation einschlafen und träumen. Ich denke mal da werden die Träume durch die vorherige Meditation entsprechend geprägt.
Schön :)
 
Bei mir ist es genau andersrum..
Vor dem Meditieren schalte ich meine Gedanken ab..
Wenn ich dann in diese meditative Phase übergehe..dann sehe ich Bilder..

Manchmal passiert es mir dann auch, dass ich bei meditieren in den Schlaf gleite..
So wie heute Nacht.. da träumte ich dann von einem schönen grünen Laubwald..den ich zum einen von oben sah..und zum anderen befand ich mich dann auch in diesem.
Es war ein warmer sonniger Tag.. ich flog wie über die Wipfel.. und tauchte dann in den Wald ein..und dann auch wieder raus.. ich konnte die Entfernung zwischen den Wipfeln und dem Himmel selbst steuern..
es war ein wunderschöner, leichter Traum.. ich fühlte mich wohl, geerdet und vollkommen geborgen..
Beim aufwachen hatte ich dann das Gefühl, als hätte ich die ganze Kraft und die Energie die aus dem Wald kamen, in mich aufgenommen.. fühlte mich wie aufgetankt..

Prima! Das wird dein neues Selbst sein, was nach deinen Erkenntnissen zu dir quasi "angeflogen" kommt. Es wird in der Tat leichter und leichter, je mehr der Groll sich legt.
Was du jetzt beim Meditieren meinst, ist eine sog. Phantasiereise. Die ist auch wichtig, um mit sich selbst im Einklang zu schwingen.
In Bewegung wäre das bspw. Tai Chi oder Bio Danza.
Ansonsten... probiere doch mal, 20 - 30 min. nichts zu denken :)

Inwieweit könnte man die von dir erwähnte Phantasiereise mit einem Trancezustand in dem Fall vergleichen ?
(Die Frage stelle ich auch allgemein)
 
Stimmt..das war eine Astralreise.. :thumbup:

Ah, ihr seid bei der Astralreise angekommen. Eben frug ich noch ob es ein Trancezustand gewesen sein könnte.
Ich habe mit Astralreisen sowie mit Trancezuständen keine Erfahrung, deshalb meine Frage: Kann man Astralreisen mit einem Trancezustand in etwa gleich setzen und wenn nicht was wären da die Unerschiede ?
 
Geht das denn die Gedanken abzuschalten ?
Oder meinst du damit nur die Gedanken was ausserhalb des Selbst ist abzuschalten und den Fokus der Gedanken nur auf das Selbst zu richten ?
Genau. Atmung, Puls. Aber auch das vergeht, wie ALLE Gedanken kommen und vergehen.
Das Zaubern fängt da an wo der Geist ruht - dort findet jeder von uns die Verbindung zum höheren Selbst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
Wenn die bewusste Wahrnehmung in der Meditation bereits für innere Klärung sorgt, braucht man dann auch nicht mehr so viel träumen ?
Oder anders gefragt; träumt man dann generell weniger ? Was meinst du ?

Keine Ahnung. :)


Geht das denn die Gedanken abzuschalten ?
Oder meinst du damit nur die Gedanken was ausserhalb des Selbst ist abzuschalten und den Fokus der Gedanken nur auf das Selbst zu richten ?

Ich empfinde es, wenn ich es mal schaffe, in diesen Zustand zu kommen, als grenzenlose Weite. Das eigene Wesen löst sich gewissermaßen auf. Man schaltet nicht Gedanken ab, sondern erfährt einfach, wie alles in unendliche Weite fließt. Es erfordert schon gewisse Konzentration, nicht wieder in Nachdenkerei zu verfallen.
Aber die Entspannung und das Weitwerden gehören meiner Meinung nach auch unbedingt dazu. In dieser Stille löst sich jeder Gedanke auf, der versucht, heranzufliegen. :D


Bevor ich meditiere, habe ich auch Bilder - aber während der Meditation nicht.

Es gibt da ja zwei Arten von "Bildern und / oder Gedanken". Das eine ist das eigene Nachdenken, das manchmal schwierig abzuschalten ist.
Bei tieferer Entspannung kommt man in den sogenannten hypnagogen Zustand, bzw. nimmt hypnagoge Bilder wahr.
Das ist schon der Anfang von "Träumen", aber noch eine Vorstufe.
Ich höre dann alle möglichen Gedanken / Stimmen, die nicht meine sind, und sehe einen Haufen verschiedener zusammenhangloser Bilder.
Ich meine immer, das Ziel ist es, zwischen diese beiden Zustände zu kommen, also sich nicht in den Bildern zu verlieren, und auch das Nachdenken zu lassen.
 
Zurück
Oben