Kann Familienaufstellung helfen zu heilen?

saga

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22. Oktober 2004
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147
Hallo zusammen.
Mich beschäftigt nun aus aktuellem Anlasse eine Sache wieder sehr.

Meine Großeltern sind beide jung gestorben ca. 60.
Nun sind die Geschwister meiner Mutter auch alle mit 60 und jünger verstorben. Meine Mutter lebt als einzige noch.

Was weiter komisch ist, zwei Geschwister sind am Geburtstag eines anderen Geschwisterteiles verstorben.

Meine Frage nun, kann es sein, dass es ungelöste Probleme der Ahnen in der Vergangenheit gibt, die sich ins irdische hängen und somit alle "jung" sterben lassen? Wäre dies mit einer Familienaufstellung zu lösen?
 
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Hallo Saga,

ich habe auch einen Bekannten, dessen Vater und Großvater jeweils mit knapp über 50 an einer Gehirnblutung gestorben sind, und er kommt nun allmählich auch in das Alter ...

Es kann natürlich eine genetische Disposition geben, die sich über Generationen vererbt – und nicht zwangsweise alle Nachfahren "erwischen" muss. Ich halte es auch für möglich, dass systemische Loyalitäten sich über Generationen halten ... Derartiges lässt sich in guter Aufstellungsarbeit bearbeiten und in Richtung von Lösungsschritten bewegen. Freilich lässt sich Genetik – so denn da etwas wäre – nicht durch Aufstellen "austricksen". Man spricht aber andererseits auch von "genetischer Plastizität", was bedeutet, dass genetische Prägungen sich je nach den Umständen, in denen sie sich auswirken, sich unterschiedlich manifestieren können. Es ist also durchaus vorstellbar, dass die Unterbrechung eines als destruktiv erkannten systemischen Musters einen heilsamen Kontext bilden kann für genetische Verwirklichungen. Angst war schließlich noch nie sonderlich gesundheitsfördernd ...
 
Das man nicht stirbt, nicht von dem was man lieb hat eines Tages getrennt ist, daß man nicht mit Unlieben zusammen kommt... Nein.

Aber um das zu verstehen vielleicht.

Also was soll es den helfen?

Vielleicht ist es gut nachzudenken, daß man nicht das erste mal da ist und solange man nicht versteht auch nicht das letzte mal. Das ist wichtig, wenn man an Ahnen denkt, und an nächste Generationen.
 
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Hallo zusammen.
Mich beschäftigt nun aus aktuellem Anlasse eine Sache wieder sehr.

Meine Großeltern sind beide jung gestorben ca. 60.
Nun sind die Geschwister meiner Mutter auch alle mit 60 und jünger verstorben. Meine Mutter lebt als einzige noch.

Meine Frage nun, kann es sein, dass es ungelöste Probleme der Ahnen in der Vergangenheit gibt, die sich ins irdische hängen und somit alle "jung" sterben lassen? Wäre dies mit einer Familienaufstellung zu lösen?

Naja, was heist "lösen".?
Man kann es betrachten und in der Aufstellung lösen, aber ob das dann eine Veränderung der Lebenszeiten bewirken würde, möchte ich nicht behaupten.
Abgesehen davon, dass in solchen Familien auch immer wieder Generationen auftauchen die dann sehr lange lebt, es wechselt sich ab.

Was weiter komisch ist, zwei Geschwister sind am Geburtstag eines anderen Geschwisterteiles verstorben.

das würde ich unbedingt an einer Aufstellung anschauen.
Hast Du in Deiner Gegend gute ausgebildete Aufsteller.?
 
Naja, was heist "lösen".?
Man kann es betrachten und in der Aufstellung lösen, aber ob das dann eine Veränderung der Lebenszeiten bewirken würde, möchte ich nicht behaupten.
Abgesehen davon, dass in solchen Familien auch immer wieder Generationen auftauchen die dann sehr lange lebt, es wechselt sich ab.

Mit "lösen" meinte ich, ob sich ein Konflikt der Ahnen lösen lässt und somit die noch lebenden Angehörigen nicht auch so früh in den Tod reißt.


das würde ich unbedingt an einer Aufstellung anschauen.
Hast Du in Deiner Gegend gute ausgebildete Aufsteller.?

Woran erkenne ich einen "guten" Aufsteller? Leider kenn ich spontan niemand.
 
Es ist noch gar nicht so lange her, da waren Menschen mit 60 Jahren doch schon recht alt. :rolleyes:

Es gibt viele Menschen, die in den Himmel, an den sie scheinbar glauben, gar nicht so schnell wollen und lieber elendig dahinvegetieren, als sich vom Körper zu lösen. Es ist m.M. nach eine Glaubenssache, den Körper zu verlassen, bevor er nicht mehr "richtig tickt". Das Motto "lieber gut gelebt als schlecht gestorben" kann durchaus als Lebensphilosophie in der Familie weiter gegeben werden.

Laut Hellinger gibt es Fälle, wo z.B. alle jungen Männer im Alter von - sagen wir mal -25 Jahren sterben, weil sie sich solidarisch erklären mit einem vor langer Zeit verstorbenem Angehörigen in diesem Alter. Bei gelebten 60 Jahren wage ich zu bezweifeln, dass ein Zusammenhang besteht. Eine Familienaufstellung kann mit Sicherheit Klarheit bringen, ob die Ahnen was mitteilen möchten.

Die meisten Aufsteller haben eine Homepage, auch viele Schamanen stellen auf.
:)
 
Woran erkenne ich einen "guten" Aufsteller? Leider kenn ich spontan niemand.

es gibt ein Gespräch vor der Aufstellung, ein Aufsteller nimmt nicht jeden.

Er schickt Dir ein Blatt zu was Du ausfüllen musst und unterschreiben.

Er macht Kopien, dass Du dabei warst für die Krankenkasse, weil manche Kassen einen Teil der Kosten übernehmen....und das wichtigste, er hat eine Ausbildung zum Aufsteller nach Hellinger, alles andere würde ich wenn Du da noch keine Erfahrung hast ablehnen, oder nach Menschen fragen die bei ihm aufgestellt haben um ihre Meinung über ihre Aufstellung anzuhören.

In welchem Land bist Du denn.?...und in welcher Gegend.?
 
...und das wichtigste, er hat eine Ausbildung zum Aufsteller nach Hellinger, alles andere würde ich wenn Du da noch keine Erfahrung hast ablehnen
Und da scheiden sich dann schon die Geister ... ich würde einen mit Ausbildung "nach Hellingen" eher nicht nehmen, sofern der zu den "Jüngern" des Meisters zählt ... die strikten Hellinger-Adepten gebärden sich ja fast schon wie Angehörige einer Glaubensgemeinschaft. Jemand anderer würde da vielleicht wieder zu einem Schamanen raten, und ein Dritter dann wieder zu was Anderem ... ich halte zum Beispiel viel von Aufstellerinnen, die Systemische Strukturaufstellungen anbieten und lösungsfokussiert arbeiten, in der Tradition von Varga von Kibéd/Sparrer oder ähnlich ...

Vorschlag: Du kannst Dir selbst eine Meinung bilden. Die allermeisten Aufsteller sind froh, wenn sich Repräsentanten melden, die bei Aufstellungen anderer Leute als Stellvertreter fungieren. Du kannst Dir auf diese Weise drei, vier Aufsteller/innen anschauen und dann selbst nachspüren, wo Du am ehesten Vertrauen aufbringst, Dein eigenes Anliegen aufzustellen – wenn Du's dann überhaupt willst. Wo finden? Internet ... googeln ... rumfragen ...
 
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es gibt ein Gespräch vor der Aufstellung, ein Aufsteller nimmt nicht jeden.

Er schickt Dir ein Blatt zu was Du ausfüllen musst und unterschreiben.

Er macht Kopien, dass Du dabei warst für die Krankenkasse, weil manche Kassen einen Teil der Kosten übernehmen....und das wichtigste, er hat eine Ausbildung zum Aufsteller nach Hellinger, alles andere würde ich wenn Du da noch keine Erfahrung hast ablehnen, oder nach Menschen fragen die bei ihm aufgestellt haben um ihre Meinung über ihre Aufstellung anzuhören.

In welchem Land bist Du denn.?...und in welcher Gegend.?

Ich bin in Deutschland, östlich von München
 
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