Kann die moderne Physik die Esoterik belegen?

Das ist nicht das Problem. Denn das gleiche Problem hat jedes Arzneimittel. Drum sind das auch meistens frei erhältliche Mittel. Weil eben ihre Wirkung nicht nachweisbar ist.

Deswegen führt man in der evidenzbasierten Medizin ja randomisierte, placebokontrollierte Studien mit möglichst standardisierten Gruppen durch. Denn bei Einzelfällen kann man eben nicht erkennen, ob eine Schmerzreduktion nun tatsächlich infolge einer homöopathischen Essenz, aufgrund des Placebo-Effekts oder durch etwas vollkommen anderes eingetreten ist. Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Ibuprofen und Novaminsulfon konnten ihr analgetisches und antipyretisches Potenzial beispielsweise in placebokontrollierten Untersuchungen unter Beweis stellen.
 
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Also D20 ist schon eine sehr unübliche Potenz. Üblicherweise arbeitet man in Bereich von D6 bis D12, also wäre sogar für die Wirkstoffans noch ein bisschen was drinnen :sneaky:.

Es werden auch weitaus höhere Potenzen verschrieben und eingenommen - darunter auch die C-Potenzen oder gar Q-Potenzen.

Die Lehre sagt, dass hier das Wasser der Träger der Information ist. Was mittlerweile ja auch wissenschaftlich bewiesen ist, dass Wasser physikalisch auf diverse äussere Einflüsse reagiert. Musik ist da noch recht einsichtig, weil halt dadurch unterschiedlich dichte Zonen im Wasser entstehen. Welchen Einfluss tatsächlich in eine Lösung eingebrachter Stoffe auf das Verhalten des Wassers hat, dazu gibt es meines Wissens keine wirklich konkrete Forschung.

Auf welche wissenschaftlich/physikalischen Ergebnisse sprichst Du genau an? Es gibt da derzeit NICHTS valides, was irgendwie plausibel erklären könnte, dass sich das Wasser über einen längeren Zeitraum als ein paar Millisekunden vielleicht etwas merkt.

Und gerade zum Bebiet "Wassergedächtnis" gibt es sehr viel schlechte und falsche Forschung - z.B. die Versuche von Emoto, dem haufenweise methodische Schwächen etc. nachgewiesen wurde, so dass er selbst den Anspruch der Wissenschaftlichkeit zurück nahm und es nur noch "Kunst" nannte. Und ja, seine Bilder sind schön anzusehen. Das macht seine behauptungen aber nicht richtig.

Nein. Sie können sehr wohl überprüft werden, aber halt nur im individuellen Fall (hilft oder hilft nicht), aber nicht in Form von generalisierten Studien. Und vor allem halt leider nicht mit Gegenproben,weil eben jeder Mensch individuell ist.

Und individuelle Erfolge sind KEIN guter Beleg für das Postulat von Naturgesetzen etc. Der kausale Zusdammenhang von Behandluimng zu Erfolg ist damit NICHT belegt. WEerst, wenn allgemein gezwigt werde n kann, dass die Behanflung die Ertfolkgsweahrscheinlichkeit erhöht - dass also mit Behandlung signifikant mehr Erfolge auftreten als ohne - kann man behaupten, die Behandlung wirke und löse Kausal eine Linderung aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das wäre Gegenstand der Forschung, würde man das Thema mal ernst nehmen. Was Du meinst, ist eine grob-physikalische Beeinflussung, nicht jedoch eine Beeinflussung auf atomarer Ebene bzw. in der kristallinen Struktur. Einige Erkenntnisse in der Richtung gibt es ja bereits, z.B. die Orientierung von Atomen relativ zu anderen Stoffen. Was fehlt sind Forschungen zum Verhalten des Wassers im Zusammenhang mit komplexen Molekülen (wie werden sie eingebettet? wie persistent ist dieser "Einbettungsabdruck" nach Entfernen des Originalmoleküls? Kann so ein "Einbettungsabdruck" dann auch sein Umfeld beeinflussen? ...).
Dazu wären halt sehr feine Messungen im atomaren oder Subatomaren Bereich in grösseren Wassermengen notwendig ... und das schafft die Wissenschaft heute nur sehr bedingt.

Forschung dazu gibt es. Z.B. die von Dir genannte Orientierung der Moleküle ist eine ziemlich kurzlebige Sache, die auch nicht die Information über einen längeren Zeitraum speichern würde, zumal die Moleküle STÄNDIG weiteren Einflüssen ausgesetzt sind, die eben besagte Informatuion ausradieren.

Desweiteren, selbst wenn es nicht kso urzlebig wäre, fehlt immerbnoch ein plausibler Mechanismus, mit dem der Körper bessagte Information aus dem Wasser wieder herausliest... also welcher Unterschied in den Reaktionen dadurch hervorgerufen wird, dass z.B. Zerquetschte Biene C300, Hundekot C200 oder Berliener Mauer C200 verabreicht wird. Und was nun der Unterschied zwischen Berliner Mauer C200 und einfach Nur Beton C200 sein soll, ist auch schleierhaft.
 
Das ist halt nette Theorie. Nur ist sie halt in Bereichen, wo undefinierte Ausgangszustände existieren kaum anwendbar.

Andererseits ist die empirische Forschung in der Esoterik genau nach diesen Kriterien aufgestellt. Denn die Ergebnisse sind sowohl nachprüfbar (Einschätzung des Probanden, analog zu Schmerzmittelstudien) als auch reproduzierbar (es funktioniert mit überzufälliger Wahrscheinlichkeit). Erfahrungen die jeder Behandelnde hat.

Aber: was in der Esoterik unterschiedlich ist, ist die Kausalität. Und das ist eine Grundannahme die aus der Wirkstofforientierung der Wissenschaft kommt (der Neandertaler-Ansatz: ich hau' Willi mit der Wompfe auf das Haupt, und dann tut's ihm weh).
Bei esoterischen Methoden ist aber der Weg das Ziel zu erreichen zwar grundlegend kausal, aber im Einzelfall sehr komplex und vom Probanden abhängig, sodass solche einfachen Kausalitäten in sehr vielen Fällen nicht herzustellen sind. Oder im Klartext: oft muss man halt 5 verschiedene andere Wehwehchen behandeln, bevor man an das eigentliche Problem herankommt.
Und wie es halt so ist, spielen hier sehr wohl auch kulturelle Unterschiede eine Rolle, spielen gesellschaftliche Mechanismen eine Rolle ... also nichts was sich so einfach über die Formel "man nehme 10 Wuzzis, teile sie durch 2, und behande die eine Hälfte nicht, die andere Hälfte schon, und schaue dann die Unterschiede an" abbilden lassen würde.



Genau. Letztendlich heisst dieser hochgestochene Text aber nur: wir machen das Gleiche, das auch die Esoterik tut ... aber bei uns ist es auf jeden Fall besser, weil wir ja Wissenschaftler sind.

Abgesehen von hochgestochenem Geschwafel ist der Unterschied lediglich, dass es sich in der Psychotherapie zentral verwaltete Erkenntnisse gibt, während es in der Esoterik lokale Erkenntnisse der einzelnen Behandler gibt. Das ist für Anfänger eine grosse Hilfe, weil natürlich weitaus mehr dokumentiertes Material zur Verfügung steht. Letztlich beschränkt es aber auch, weil eben nur sehr wenige Methoden wirklich nachzuweisen sind. Wie sehr das Auswirkungen hat, sieht man, wenn man sich die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Therapieformen im deutschsprachigen Bereich anschaut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Psychotherapie-_und_Selbsterfahrungsmethoden

Während in Deutschland praktisch nichts anerkannt ist, sind in Österreich sehr viele Therapiemethoden anerkannt, in der Schweiz noch mehr. Sehr viele dieser Therapiemethoden basieren auf alten "esoterischen" Methoden die halt von der Wissenschaft übernommen worden sind. Im Grunde aber auch von vielen Esoterikern eingesetzt werden.

Was aber sehr schön zeigt: in Deutschland werden hier den Klienten Methoden vorenthalten, die in anderen Ländern bereits "Stand der Technik" sind ... was zu einer geringeren Qualität der Therapie führt, da der Therapieerfolg nicht an einer einzelnen Methode, sondern an der Auswahl der für den Klienten richtigen Methode hängt.



Was völlig uninteressant ist. Meta-Analysen werden ausschließlich von Wissenschaftlern aus Geschäftsgründen gemacht, um ihre eigenen Ansichten zu untermauern. Kleine, kritische Analysen fallen hier als "Einzelfälle" unter den Tisch (oder bei Esoterik halt die positven Studien) weil sie gegenüber den Mainstreamstudien einfach in der Minderheit sind - es geht hier aber nicht um sachliche Richtigkeit, sondern nur um die Majorität die immer alleine schon aus finanzierungsgründen bei der Industrie liegen wird.
Du hast augenscheinich nichts von dem ("hochgestochenes Geschwafel") verstanden, was ich verlinkt habe oder kommst nicht in die Denkweise herein.

Es geht nicht um diverse Wehwehchen, die man behandeln muß - die muß man gar und überhaupt nicht behandeln - sondern es geht um das Geld der Allgemeinheit, was tunlichst für die nachweisbar wirksame Behandlung von nachweisbaren Erkrankungen ausgegeben wird.

Und genau dafür gibt es sehr gute Forschung, die leider auch extrem teuer und langwierig ist, sich aber langfristig dadurch auszahlt, dass man sehr sicher weiß, was schnell und nachhaltig wirkt, Leiden nachweislich verringert.
Es hat sich nicht jeder zum Hobby gemacht, sein Geld für irgendwelches Rumprobieren mit irgendwelchen Mittelchen und Methödchen rauszuwerfen, die allesamt nachweisbar nicht wirken.

Kleine, auch noch so kritische Analysen zählen nicht, wenn sie nicht replizierbar sind (ufff, das hatten wir schon x mal).

Ich möchte mich mit dir nicht weiter im Kreis drehen, - mich würde echt interessieren, wer dich mit dem typischen HP und Heiler- Geplapper so beeindruckt hat, dass du auf Logik komplett verzichtest und gesichertes Wissen immer wieder komplett ausblendest.
 
Du hast augenscheinich nichts von dem ("hochgestochenes Geschwafel") verstanden, was ich verlinkt habe oder kommst nicht in die Denkweise herein.

Es geht nicht um diverse Wehwehchen, die man behandeln muß - die muß man gar und überhaupt nicht behandeln - sondern es geht um das Geld der Allgemeinheit, was tunlichst für die nachweisbar wirksame Behandlung von nachweisbaren Erkrankungen ausgegeben wird.

Ja, nur erfolgt dieser "Nachweis" eben auf Grund eines Glaubenssystems, das einen klar begrenzten Horizont umfasst. Letztlich das, was sich über eine ganz spezifische Form von Studien nachweisen lässt. Ist das aber nicht möglich, dann werden durchaus wirksame Methoden an den Rand geschoben. Und damit wird jenen Menschen, bei denen diese Methoden wirken würden eine Besserung oder Heilung vorenthalten.

Und genau dafür gibt es sehr gute Forschung, die leider auch extrem teuer und langwierig ist, sich aber langfristig dadurch auszahlt, dass man sehr sicher weiß, was schnell und nachhaltig wirkt, Leiden nachweislich verringert.
Es hat sich nicht jeder zum Hobby gemacht, sein Geld für irgendwelches Rumprobieren mit irgendwelchen Mittelchen und Methödchen rauszuwerfen, die allesamt nachweisbar nicht wirken.

Was würdest Du konkret als "sehr gute Forschung" einstufen?

Kleine, auch noch so kritische Analysen zählen nicht, wenn sie nicht replizierbar sind (ufff, das hatten wir schon x mal).

Und trotzdem können sie aber richtig sein, wenn die dominierende Mehrzahl basierend auf systemischen Mängeln erstellt wurden. Wie es ja z.B. bei den esoterischen Gegenstudien immer wieder vorkommt. Dass immer wieder nachweisbar ist, dass Studien beliebig gefälscht werden können (und es nur selten erkannt oder überhaupt geprüft wird). Man sieht immer wieder, dass es Studien mit völlig konträren Ergebnissen gibt ... je nachdem wer halt was beweisen will ... und das ist einfach methodischer Mist.

Und die empirische Forschung die Du für die Psychotherapie beschrieben hast, das ist genau die gleiche Forschung die auch die Esoterik betreibt. Weil es eben die "natürliche" Form des Erlebens ist (letztlich ist ja auch die medizinische Forschung empirisch, nur die Auswertung der Ergebnisse halt anders). Der Unterschied in der Esoterik ist halt nur, dass es halt kein gesammeltes "universitäres" Wissen gibt, sondern dass all das Wissen z.T. frei in Büchern erhältlich ist, z.T. Erfahrung einzelner Institute ist. Also nichts, was nicht auch im universitären Bereich gang und gäbe wäre.

Der wesentliche Unterschied ... dass die Esoterik halt nicht unter universitäerer Kontrolle liegt ... und deshalb wird halt vom Glaubenssetting her dagegen opponiert ... ohne es genauer zu hinterfragen. Weil es halt in einer übersteigerten Wissenschaft nichts geben darf, das nicht unter universitärer Kontrolle (= medizinischer Geschäftemacherei) liegen darf. Wie wir gelernt haben ... nicht einmal der Beruf der Kindergärtnerin ....

Ich möchte mich mit dir nicht weiter im Kreis drehen, - mich würde echt interessieren, wer dich mit dem typischen HP und Heiler- Geplapper so beeindruckt hat, dass du auf Logik komplett verzichtest und gesichertes Wissen immer wieder komplett ausblendest.

Ach, das ist schon Logik. Wissenschaft ist ein Glaubenssystem, das halt bestimmte Voraussetzungen für sich als gültig annimmt. Wie weit diese Voraussetzungen wirklich stimmen, das wird irgendwann einmal die Geschichte beurteilen.

Nur die Argumentation, dass Methoden zwar in der Psychotherapie wirkungsvoll sein sollen, die gleichen Methoden die vielfach aus der Esoterik (= Naturmedizin) kommen, jedoch in der Esoterik wirkungslos sein sollen ... das entzieht sich meinem Verständnis von Logik.
 
Forschung dazu gibt es. Z.B. die von Dir genannte Orientierung der Moleküle ist eine ziemlich kurzlebige Sache, die auch nicht die Information über einen längeren Zeitraum speichern würde, zumal die Moleküle STÄNDIG weiteren Einflüssen ausgesetzt sind, die eben besagte Informatuion ausradieren.

Desweiteren, selbst wenn es nicht kso urzlebig wäre, fehlt immerbnoch ein plausibler Mechanismus, mit dem der Körper bessagte Information aus dem Wasser wieder herausliest... also welcher Unterschied in den Reaktionen dadurch hervorgerufen wird, dass z.B. Zerquetschte Biene C300, Hundekot C200 oder Berliener Mauer C200 verabreicht wird. Und was nun der Unterschied zwischen Berliner Mauer C200 und einfach Nur Beton C200 sein soll, ist auch schleierhaft.

Nun, wie Du richtig sagst ... es ist DIR schleierhaft. Die Esoterik hat dafür Erklärungsmodelle, die halt leider auch oft auf sehr altem Wissen (unbestritten manchmal auch einfach auf irgendwelche dubiosen Ideen) basieren, und wo selbst die empirischen Grundlagen oft nicht mehr bekannt sind. Die Erfahrung zeigt halt immer wieder, dass diese Mittel eben doch wirken, wenn man sie wirklich nach zielführenden Grundsätzen einsetzt.
 
Es werden auch weitaus höhere Potenzen verschrieben und eingenommen - darunter auch die C-Potenzen oder gar Q-Potenzen.

Ja, nur diese Potenzen wirken in einem sehr feinstofflichen Bereich. Alle Potenzen über D16 gehen bereits über den psycho-energetischen Bereich hinaus. Zum Einen muss das dann ganz genau hinterfragt werden, ob diese Potenz tatsächlich notwendig ist, zum Anderen wird man eben - wenn man vom Wirkstoffdenken ausgeht - da keine Wirkungen in psychisch/physikalischen Sinne mehr bemerken. Und solche Erwartungen werden dann halt enttäuscht werden.

Auf welche wissenschaftlich/physikalischen Ergebnisse sprichst Du genau an? Es gibt da derzeit NICHTS valides, was irgendwie plausibel erklären könnte, dass sich das Wasser über einen längeren Zeitraum als ein paar Millisekunden vielleicht etwas merkt.

Ja. Und da sind wir halt wieder bei der alten Frage, was wir heute noch nicht erkennen oder messen können ....

Und gerade zum Bebiet "Wassergedächtnis" gibt es sehr viel schlechte und falsche Forschung - z.B. die Versuche von Emoto, dem haufenweise methodische Schwächen etc. nachgewiesen wurde, so dass er selbst den Anspruch der Wissenschaftlichkeit zurück nahm und es nur noch "Kunst" nannte. Und ja, seine Bilder sind schön anzusehen. Das macht seine behauptungen aber nicht richtig.

Es gibt aber basierend auf Emoto mittlerweile auch andere Forschungen, die z.T. zu recht spannenden Ergebnissen kommen. Das Schallwellen das Wasser beim Gefrieren beeinflussen können, ist ja mal eine ganz einfache physikalische Logik. Insofern wird Emoto da auch nicht so ganz falsch gelegen sein (er wollte sich wahrscheinlich eher nicht herumstreiten). Auch dass Wasser im festen Zustand Information behalten kann, ist ja auch logisch. Das was wir nicht wissen ist, wie das im flüssigen Zustand geht.

Und individuelle Erfolge sind KEIN guter Beleg für das Postulat von Naturgesetzen etc. Der kausale Zusdammenhang von Behandluimng zu Erfolg ist damit NICHT belegt. WEerst, wenn allgemein gezwigt werde n kann, dass die Behanflung die Ertfolkgsweahrscheinlichkeit erhöht - dass also mit Behandlung signifikant mehr Erfolge auftreten als ohne - kann man behaupten, die Behandlung wirke und löse Kausal eine Linderung aus.

Es geht auch nicht um einzelne Erfolge, sondern um Behandler die sehr erfolgreich mit diesen Produkten arbeiten. Und das wäre nicht möglich, wenn sie keine Wirkung haben würden. Auch wenn die Wirkung halt ggf. durch sehr viele Faktoren beeinflusst wird.
 
Deswegen führt man in der evidenzbasierten Medizin ja randomisierte, placebokontrollierte Studien mit möglichst standardisierten Gruppen durch. Denn bei Einzelfällen kann man eben nicht erkennen, ob eine Schmerzreduktion nun tatsächlich infolge einer homöopathischen Essenz, aufgrund des Placebo-Effekts oder durch etwas vollkommen anderes eingetreten ist. Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Ibuprofen und Novaminsulfon konnten ihr analgetisches und antipyretisches Potenzial beispielsweise in placebokontrollierten Untersuchungen unter Beweis stellen.

Was aber nicht verhindert, dass die jeweiligen "evidenzbasierten" Stoffe dann völlig falsch verwendet werden - wie eben in meinem Beispiel im Aspirin C.
 
Nun, wie Du richtig sagst ... es ist DIR schleierhaft. Die Esoterik hat dafür Erklärungsmodelle, die halt leider auch oft auf sehr altem Wissen (unbestritten manchmal auch einfach auf irgendwelche dubiosen Ideen) basieren, und wo selbst die empirischen Grundlagen oft nicht mehr bekannt sind.

Erklaerungsmodelle, die sogar in Deinen Augen manchmal dubios wirken... Und was macht diese Erklaerungsmodelle nun so toll?

Die Erfahrung zeigt halt immer wieder, dass diese Mittel eben doch wirken, wenn man sie wirklich nach zielführenden Grundsätzen einsetzt.

Zu einer Wirkung gehoert eben auch, dass die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges durch die Behandlung erhoeht wird. Und dazu muss eben betrachtet werden, wie gross der Anteil der Erfolge ggue. der Misserfolge im Rahmen der Behandlung ist, und ob das groesser ist als ohne die Behandlung. D.h. das muss verglichen werden. Und, damit der Vergleich auch ehrlich geschieht, muss das soweit wie moeglich verblindet geschehen. Und, damit auch sich keine weiteren Stoervariablen einschleichen - die Gruppeneinteilung schon einen Bias erzeugt - muss das Randomisiert erfolgen. Und schwups sind wir wieder bei der guten methodik.

Erfahrungen, die nicht durch diese methodik gefiltert werden, zeigen herzlich wenig. Erst Recht keine selektibv herausgepicken Positiv-Faelle, und die Misserfolge werden dann zwar im Sinne von @Ja, die gibt es auch@ bestenfalls erwaehnt... aber ihr Anteil wird nicht weiter beobachtet. DAS ist KEIN Beleg.

Ja, nur diese Potenzen wirken in einem sehr feinstofflichen Bereich.

Und was ist dieser "feinstoffliche Bereich"?

Alle Potenzen über D16 gehen bereits über den psycho-energetischen Bereich hinaus. Zum Einen muss das dann ganz genau hinterfragt werden, ob diese Potenz tatsächlich notwendig ist, zum Anderen wird man eben - wenn man vom Wirkstoffdenken ausgeht - da keine Wirkungen in psychisch/physikalischen Sinne mehr bemerken. Und solche Erwartungen werden dann halt enttäuscht werden.

D.h. diese Wirkung ist nur abhaengig vom Glauben des Menschen? Angenommen jemand, der nicht nur vom "Wirkstoffdenken" ausgeht nimmt Globuli ein, bei denen ihm gesagt wurde, dass es sich um Bella Donna C20 handelt, es ist aber Murum Berlinensis C20... wuerde er einen Unterschied in der Wirkung merken/Feststellen? Oder kommt es auch Deiner Ansicht nach nur darauf an, was ihm erzaehlt wurde, die Globuli selbst machen da aber keinen Unterschied?

Ja. Und da sind wir halt wieder bei der alten Frage, was wir heute noch nicht erkennen oder messen können ....

Was immernoch kein Freibrief fuer alle moeglichen Behauptungen ist. Wenn wir heute etwas nicht messen koennen, bedeutet es nicht automatisch, dass wir es irgendwann koennen werden, sondern kann auch sehr gut bedeuten, dass wir res nie messen werden koennen, weil es schlicht nicht existiert bzw. nicht wahr ist (auch dann nicht, wenn einige Leute behaupten es doch messen zu koennen, da aber die validen Belege ausbleiben).

Es gibt aber basierend auf Emoto mittlerweile auch andere Forschungen, die z.T. zu recht spannenden Ergebnissen kommen.

Und wieder die Frage: Welche Ergebnisse meinst Du genau? Es gibt da sehr viele Ergebnisse - einige wissenschaftlich valide, sehr viele andere nicht. Und was sagen die wirklich validen Ergebnisse ueber Homoepathie aus?

Das Schallwellen das Wasser beim Gefrieren beeinflussen können, ist ja mal eine ganz einfache physikalische Logik. Insofern wird Emoto da auch nicht so ganz falsch gelegen sein (er wollte sich wahrscheinlich eher nicht herumstreiten). Auch dass Wasser im festen Zustand Information behalten kann, ist ja auch logisch. Das was wir nicht wissen ist, wie das im flüssigen Zustand geht.

Doch. Wir wissen, dass es im fluessigem Zustand herzlich wenig geht.

Und immernoch: Die "Information", wie das Wasser behandlelt wurde, muesste auch "herausgelesen" werden. D.h. es muesste fuer den menschlichen Koerper einen (erklaerbaren) Unterschied machen, wie das Wasser behandelt wurde. Es muesste im Reaktionsverhalten des Wassers einen Unterschied machen.

Es geht auch nicht um einzelne Erfolge, sondern um Behandler die sehr erfolgreich mit diesen Produkten arbeiten. Und das wäre nicht möglich, wenn sie keine Wirkung haben würden. Auch wenn die Wirkung halt ggf. durch sehr viele Faktoren beeinflusst wird.

Doch. Es ist moeglich auch mit wirkungslosen Produkten wirtschafltlichen Erfolg zu haben.
 
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Nur die Argumentation, dass Methoden zwar in der Psychotherapie wirkungsvoll sein sollen, die gleichen Methoden die vielfach aus der Esoterik (= Naturmedizin) kommen, jedoch in der Esoterik wirkungslos sein sollen ... das entzieht sich meinem Verständnis von Logik.
Zu dem Rest schreibe ich nichts mehr, wir hatten es schon etliche Male.

Woher weiß ein Esoteriker, welche Methoden wirkungsvoll sind, oder auch nur, dass es "die gleichen" Methoden sind?
Er hat doch mit universitärem Wissen nichts am Hut.
Wer überprüft, ob er tatsächlich dauerhaft wirksame Methoden anwendet?
 
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