OT
Der Satz gefällt mir ausgesprochen gut.
Das mit dem "jugendlichen Leichtsinn" ist wiederum eine andere Sache. Eine sehr natürliche möchte ich sagen, der eigentlich ein gesundes Interesse an der Umwelt zugrunde liegt. In jedem Fall warst du bestimmt nicht der erste und wirst auch nicht der letzte sein, der so diverse Grenzen austestete. Aus meiner Sicht mutiert das Ganze auch erst zum Leichtsinn, wenn der jugendlichen Neugier nicht angemessen begegnet wird. In deinem Fall hat wohl die Meisterpflanze das übernommen, was eigentlich Aufgabe von Vertrauenspersonen gewesen wäre. Respekt und Demut aufzuzeigen, anstatt Angst, Verbote und Bestrafung (die das Ganze, wenn wir ehrlich sind, überhaupt erst interessant machen). Du, ich und andere können sich glücklich schätzen dass wir nicht hängengeblieben sind, oder irgendetwas zurückgeblieben ist aus dieser Zeit. Ich denke viele kennen zumindest ein oder zwei Negativbeispiele in ihrem näheren Umfeld.
Ich habe bei meinen Kindern noch einige Jahre Zeit bis es soweit ist, aber ich mache mir bereits jetzt hin und wieder Gedanken, ob ich (wir) der Sache, wenn es denn überhaupt dazu kommt, gerecht werden können. Wie mit einer Sache umgehen, mit der seit Generationen in unseren Gefilden "nicht umgegangen wird", aber es insgeheim doch jeder schon einmal (zumindest) ausprobiert hat?
Aber das sind nun eher Themen die in den Bereich der Übergangsriten/Initiationen fallen und da liegt wesentlich mehr im argen in unserem Land, als nur der Umgang mit Meisterpflanzen.
Gruß,
Dverg