Check-in zu einem Rundflug durch die Traumwelt:
(Der Rundflug sollte nicht länger als 5 Minten dauern.)
Wenn Du Zeit hast, suche Dir einen Ort, an dem Du Dich wohl fühlst und Dein Cockpit für einen kleinen Rundflug sein soll. Lege oder setze Dich bequem hin und achte darauf, dass Dich beim Flug nichts stören kann – also Handy ausschalten.
Check nochmals nach, ob Du auch wirklich bequem liegst und Dich nichts stört. Wenn alles passt, kannst Du die Augen schließe und mit Deinem Flug beginnen. Lege Deine Hände seitlich neben Deinen Körper, ohne dass sie ihn berühren – Handflächen nach oben.
Verinnerliche Dir die sehr wichtige Formel, damit Du während des Fluges nicht vom Kurs abkommst:
„Es gibt für mich nichts zu tun.
Dinge tauchen auf, so lasse sie kommen.
Dinge vergehen, halte sie nicht fest!“
Bilde dann das nachstehende Mudra, wobei sich der Zeigefinger und der Daumen nicht berühren sollen und dennoch ihre Nähe spürbar wird (ca. 2 mm Abstand).
(@ Merlin und somit gemeinfrei)
Versuche dann zunächst herauszufinden, wie Du Dich fühlst. Bist Du angespannt, aufgeregt oder fühlst Du schon die Nähe des Schlafes?
Das Gefühl Deiner Stimmungslage findest Du im Brustbereich und die Nähe der Ruhe und des Schlafes in den Armen und Händen (sie werden schwer). Nicht vergessen, dass es für Dich nichts zu tun gibt, außer diese Gefühle wahrzunehmen.
Danach solltest Du nochmals Deine Aufmerksamkeit den Mudras zuwenden, um dem Motor zu Deinem Rundflug anzuwerfen (Induktion der Reise). Versuche diese Nähe des Zeigefingers zum Daumen auszuloten, wie dort scheinbar ein Funke überspringt und sich über die Hand durch den Arm, die Schulter in den Brustbereich (Solarplexus) ergießt. Falls das nicht gelingt, halte Dich damit nicht auf und erinnere Dich an Deine Formel:
„Es gibt für mich nichts zu tun.
Dinge tauchen auf, so lasse sie kommen.
Dinge vergehen, halte sie nicht fest!“
Stell Dir dann eine grüne Wiese vor auf der Du starten möchtest. Am Himmel Sonnenschein und in der Ferne ein paar Wölkchen, die ihre Bahn ziehen. Du gibst dann mit den Mudras nochmals richtig Gas und stellst Dir vor, dass Dich diese spürbare Kraft über die Graspiste treibt, bis Du Dich letztlich vom Boden löst. Du siehst, wie Du die Dinge des Alltages immer weiter hinter Dir lässt, bis sie letztlich verschwinden. Du kletterst immer weiter in die Höhe, bis auch die Wölkchen unter Dir liegen und Du von diesem Gefühl der grenzenlosen Freiheit erfüllt wirst. Denke hierbei nochmals an Deine Formel und überlasse Dich einfach dem weiteren Geschehen.
Wenn Du merkst, dass es genug ist, behalte zunächst Deine Augen geschlossen und versuche mit Deinen Sinnen den Kontakt zur Außenwelt wieder herzustellen. Löse die Mudras auf und öffne die Augen. Lasse Dir Zeit, um anzukommen.
Wichtig!
Die letzte Formel halte ich für ganz wichtig, die möglichst laut ausgesprochen werden sollte, um einen möglichen hypnotischen Zustand wirklich aufzulösen:
„Meine Augen sind geöffnet, ich bin im Hier und Jetzt angekommen. Alles was meiner Seele schadet wird aufgelöst!“
Am Ende solltest Du Dich frische und erholt fühlen.
Merlin