Jesus anders gesehen

Regina.Svoboda schrieb:
ist das nicht eine wunderbare Übung?
*lach* Voll erwischt! Es macht's umso herausfordernder (und lässt jene aus dem Thread, die die Anstrengung, wirklich verstehen zu wollen, scheuen). Ist aber auch bisserl anstrengend, wie schon gesagt.
ich sehe Dein Problem, danke das Du es hier noch einmal darstellst und mir Gelegenheit gibst es zu erläutern
das TUN ist eine Frage des Willens
UND(!!!)
des WISSENS
was bedeutet: im TUN hast Du das ZIEL vor Augen
ODER
die Konsequenz
wenn Du Dich Gott auslieferst hast Du
KEINE AHNUNG
was auf Dich zukommt
das ist die ESSSENZ der Hingabe: Du weissst NICHT was auf Dich zukommt.
Die Hingabe fordert das größtmögliche Mass an Vertrauen
das wovon Du sprichst in der Kreuzigung (bzw so wie sie verstanden wurde) erfordert es
MUT
aber kein Vertrauen
in der Geschichte war Jesus nicht blind, wusste was auf Ihn zukam und opferte sich
wenn Du NICHT weißt was auf Dich zukommt KANNST Du Dich gar nicht opfern
Du WÄHLST den Schmerz nicht und behältst Deine Unschuld.
Du läßt die Dinge Ihren Lauf nehmen, aber Du wählst nicht...
konnte ich es verständlicher machen?
Ich habe das auch erst vor ca. 1 Woche begriffen: Es ist eine Art "Sich mit vollem Willen auszuliefern." Das klingt paradox, ist es aber nicht. Das Ausliefern beinhaltet, dass man nicht weiss, was auf einen zukommt. Da braucht's Vertrauen. Das "mit vollem Willen" heisst, dass man etwas tut indem man die Konsequenz vor Augen hat, dass man es aktiv wählt und dadurch Mut zeigt. Eigentlich ein Momentum, an dem wir täglich vorbeigehen (z.B. wenn wir in ein Flugzeug steigen), aber kein Wort dafür besitzen. Bei genauerer Beobachtung sieht's dann aber eben paradox aus. Irgendwie cool, nicht?
schenke mir ein wenig Deiner Geduld
:geschenk:
es hilft mir für alles was ich weiß Worte zu finden
und Ansatzpunkte
Das habe ich auch schon versucht, Augen zu verklickern, aber sie wollte mir das bisher nicht glauben.
 
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Hallo alle miteinander!

Muss mich jetzt auch mal zu Wort melden, mir gribbelt es förmlich in den Fingern...
Erstmal vorab, um unsere Theologen hier drin auf die eventuelle Naivität vorzubereiten, die sie erwarten könnte, wenn sie sich meinen folgenden Text durchlesen mögen: ich entschuldige mich für jegliche Blasphemie, die darin erkannt werden könnte. Ich bitte um Nachsicht, denn es ist bloß (M)EINE Meinung. Ich meine nichts böse. :dontknow2

Wenn ich an Gott denke, dann fühle ich LIEBE. Allerdings spreche ich nicht von dem Gott, den die Menschen im Laufe der langen Zeit "erschaffen" haben, indem sie ihn Gott genannt haben, seinen Willen interpretiert haben, stolz darauf waren einen Gott zu "besitzen" und sogar in seinem Namen dafür morden...
Mein Gott heißt Nicole. Das bin übrigens ich. Und ich, d. h. meine Persönlichkeit basiert auf Lebenserfahrungen, die ich sammeln konnte, weil es andere Menschen gibt. Denn ich glaube, alle Ideen und Meinungen, die ich habe, die hat/hatte bestimmt auch schonmal ein anderer vor mir und/oder mit mir auf dieser Welt. Auch wenn ich eine Aussage mache, deren Idee meiner Meinung nach von mir alleine stammt, da ich sie vorher noch nie gehört habe, stellt sich diese womöglich doch nur aus verschiedenen Ideen unterschiedlicher Menschen zusammen, die mir bis zu dem Zeitpunkt einfach unbekannt waren und eventuell sogar bleiben könnten. Im Prinzip ist es egal, denn ich glaube auf diese Weise funktioniert jeder Mensch. Das Ergebnis daraus ist für mich klar: GOTT ist in JEDEM von uns. Und dass ihn jemand seinen Namen gegeben hat, das ist gut, denn mein bescheidenes Gehirn ist nicht darauf ausgelegt, sich sooooooooooooo viele Namen zu merken... :move1:
Aufgrund dieser Betrachtungsweise muss ich einfach davon ausgehen, dass alle anderen "Götter", die die Menschen hervorgebracht haben, im Prinzip gleich sind mit "unserem" Gott. Zumindest beruht doch aller Glauben auf der LIEBE... - wie die Menschen Liebe interpretieren, ist natürlich nicht mehr in Gottes Hand. Dafür hat er uns den freien Willen gegeben. Und diese Tatsache lässt das Paradoxum entstehen, dass jeder Mensch letztendlich ein Individuum ist und doch scheint es gleichzeitig so zu sein, dass wir alle gleich sind.
Wenn ich mir allerdings unsere Welt mit all ihren Individuen so ansehe, dann muss ich anfangen an meiner Theorie zu zweifeln. Denn es scheint viel zu viele Menschen zu geben, die Macht über andere Lebewesen haben, um Ihnen zu helfen, sie zu beschützen und diese Menschen scheinen ihre Verantwortung meist so ganz anders zu interpretieren, als die es tun würden, denen geholfen werden soll oder die beschützt werden müssen. Es scheint so verrückt zu sein, dass mir Zweifel kommen, ob wir nicht vielleicht doch alle einfach ein Zufallsprojekt sind. Ein universeller zufälliger Zufall. Weiß es einer genau? :confused4 Nehmen wir an, es wäre alles purer Zufall: die Liebe gibt es trotzdem. Sie hält alles zusammen in ihrem anscheinend nie enden zu wollenden Kampf gegen den Hass. Den TEUFEL. Auch an ihn glaube ich nicht in der Form, wie ihn die Menschen im Laufe der vielen Jahre interpretiert haben. Ich glaube, der Teufel und Gott sind EINS. :sekt: Denn ohne das Böse würde sich das Gute ausschließen und umgekehrt. Wir wären Tiere ohne den freien Willen "Ja" oder "Nein" sagen zu können. Kurz, wir wären, wie alle anderen Geschöpfe dieser Welt.
Das Böse kann also niemals ausgemerzt werden, denn sonst würden wir Menschen wohl vergessen, was es bedeutet GUT zu sein.
Lange Rede, kurzer Sinn: selbst wenn es KEINEN Gott gäbe, wenn alles PURER ZUFALL wäre, wer hätte dann nichts desto trotz das Zepter in der Hand?
Wir Menschen. Wir brauchen uns also niemanden zu suchen, der uns die Veranwortung abnimmt, denn letztendlich liegt sie so oder so bei jedem einzelnen von uns. Es ist egal, wieviele Götter wir erfinden oder wie sie heißen. Hauptsache sollte doch sein, dass sich der Gute Wille in unseren Handlungen wiederspiegelt und man dabei nicht vergessen darf, dass eines anderen Guten Willen nicht unbedingt von einem selbst als GUTER Wille interpretiert werden muss... - so sind wir Menschen halt. Niemand kann ausschließlich "Gut" oder "Böse" sein. Uns bleibt einfach nur die Wahl zu entscheiden, in welche Richtung wir gehen wollen. Das sollte der einzige Kampf sein, den ein Mensch führen will... - mit sich selbst.
In diesem Sinne (nichts für Ungut, sollte ich wichtige Tatsachen übersehen haben, die meinen persönlichen Glauben völlig widerlegen könnten, dann würde ich mich freuen, dazu lernen zu können...)
Viele Grüße,
Nicole
:grouphug:
 
Augen schrieb:
Was willst denn wissen? Worüber soll ich schreiben?

Sags mir - und ich mach einen auf Shakespeare
Ich will nichts von dir wissen, liebes Augenlichtlein, sonst frag ich dich.
Ich will dir nur verklickern, dass es MIR hilft, wenn ICH Worte verliere und eine gedankliche Ordnung der Dinge herbeiführe. Aber da haben wir uns schon mehrere Male an den Haaren gezogen. Ätschbätsch, jetzt habe ich bei diesem Thema Regina auf meiner Seite... *lol* :stickout2
 
fckw schrieb:
Ich will nichts von dir wissen, liebes Augenlichtlein, sonst frag ich dich.
Ich will dir nur verklickern, dass es MIR hilft, wenn ICH Worte verliere und eine gedankliche Ordnung der Dinge herbeiführe. Aber da haben wir uns schon mehrere Male an den Haaren gezogen. Ätschbätsch, jetzt habe ich bei diesem Thema Regina auf meiner Seite... *lol* :stickout2


Wann wirst Du endlich merken FCKW, daß Du mit den großen Hunden pinkeln gehen willst, aber noch ein kleines Hündchen bist, das noch nicht sein Bein heben kann ? :ironie:

Nimm's nicht ganz so ernst, aber denke mal darüber nach.

LGruß AV
 
AVEN schrieb:
Wann wirst Du endlich merken FCKW, daß Du mit den großen Hunden pinkeln gehen willst, aber noch ein kleines Hündchen bist, das noch nicht sein Bein heben kann ? :ironie:

Nimm's nicht ganz so ernst, aber denke mal darüber nach.
Liebe(r) Aven, du hast absolut Recht. Ich bin ein ganz kleines Bodenwischerhündchen. Das ist mir auch klar.

Der entscheidende Punkt ist aber: Im Gegensatz zu allen andern ängstlich verkrampften Bodenwischerhündchen um mich herum habe ich noch nie in meinem Leben daran geglaubt, nur die ANDEREN seien imstande, richtig ausgewachsene Hund zu werden. Bleib du ruhig ein solches niedliches Hündchen, wenn du möchtest, ich messe mich lieber mit richtig scharfen, ausgewachsenen Hunden und lerne von ihnen.
Ich hatte auch schon mit 14 kein Problem, als einziger in der Klasse diese Meinung zu haben. Sollen die anderen sich mit dem zufriedengeben, was das Leben ihnen aus lauter Güte schenkt und zuteilt. Ich träume wenigstens davon, einmal ein grosser Hund - noch besser ein ausgewachsener Wolf - zu werden.

Und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du den Geschmack auch kennenlernst, falls du ihn bis jetzt noch nicht gekannt hast.
 
fckw schrieb:
Liebe(r) Aven, du hast absolut Recht. Ich bin ein ganz kleines Bodenwischerhündchen. Das ist mir auch klar.

Der entscheidende Punkt ist aber: Im Gegensatz zu allen andern ängstlich verkrampften Bodenwischerhündchen um mich herum habe ich noch nie in meinem Leben daran geglaubt, nur die ANDEREN seien imstande, richtig ausgewachsene Hund zu werden. Bleib du ruhig ein solches niedliches Hündchen, wenn du möchtest, ich messe mich lieber mit richtig scharfen, ausgewachsenen Hunden und lerne von ihnen.
Ich hatte auch schon mit 14 kein Problem, als einziger in der Klasse diese Meinung zu haben. Sollen die anderen sich mit dem zufriedengeben, was das Leben ihnen aus lauter Güte schenkt und zuteilt. Ich träume wenigstens davon, einmal ein grosser Hund - noch besser ein ausgewachsener Wolf - zu werden.

Und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du den Geschmack auch kennenlernst, falls du ihn bis jetzt noch nicht gekannt hast.


Schöne Antwort FCKW ( ehrlich ). Danke

LGruß AV
 
Hallo Regina
Es tut mir regelrecht weh, wenn ich lese auf welchen Irrwegen du dich befindest. Jesus Christus ist auch für dich am Kreuz gestorben und er liebt dich und kennt dich. Er möchte dich so gerne in seine Arme schließen und dir den Weg zu ihm zeigen. Er ist Gottes Sohn und lebt immer noch, weil er nach seiner Auferstehung nie mehr gestorben ist. Es sind dunkle Mächte ,die dich begleiten und von Christus fern halten. Die aber wissen, daß Jesus Gottes Sohn ist.
Ich werde für dich beten, daß du zu Christus findest.
(versuche doch mal mal , andere nicht mit zu vergiften )
Herzlichst
Ernst Schmitz (Ronduitpraise) :autsch:
 
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ich vergifte niemanden
und ich benötige das nicht, was Du Umarmung nennst
Du darfst Dir aber gerne ein Keks nehmen, Dich entspannen und weiter zuhören...
 
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