Ist unsere Gesellschaft religionsfeindlich (geworden)?

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du tust so als wäre die Religion völlig unabhängig von den Gläubigen, ist ja aber nicht, sie ist von Gläubigen gemacht
Ja, aber eine Religionsgemeinschaft ist somit die Verallgemeinerung vieler Gläubiger. Und eben das ist auszuschließen. Man kann nicht ganze Gemeinschaften verdammen, wo es doch an jedem einzelnen liegt.
 
nur ein übergroßes Ego stößt sich an einem übergroßen Ego!
Ihr kreidet permanent das Ego an, habt ihr es so schwer den anderen zu akzeptieren ohne sich über sein Ego herzumachen?

:)
Über wessen Ego sollte ich mich hergemacht haben? Ich laste niemandem etwas an, nur weil ich über ihr Ego spreche.
Ich sehe ein übergroßes Ego auch nicht als schlecht an, sondern als vollkommen natürliche Entwicklung, frei nach dem Wechselwirkungsprinzip "actio = reactio".
Alle meine Aussagen bezüglich Gut und Böse würden ebenfalls keinen Sinn machen, höchstens einen heuchlerischen, wenn ich mich an einem übergroßen Ego stoßen würde.
Ich kreide ein übergroßes Ego aber an, weil es eine Mutation ist wie andere Missstände unserer Gesellschaft auch.
 
Ich weiß, dass ich mich hier im Forum schon oft sehr kritisch über diverse Religionen geäußert habe, aber irgendwie, seitdem ich selbst wieder religiöser geworden bin, merke ich, dass oft das Thema "Religion" tabuisiert wird. Man darf quasi nicht öffentlich über Religion sprechen. Man hört dann maximal nur "Religion ist Privatsache" oder "Jedem das Seine".

Kommt euch das auch so vor, dass unsere Gesellschaft religionsfeindlich geworden ist und das Religion immer mehr zum Tabu-Thema wird?

Kommt das nur mir so vor, dass es etwas für viele etwas total Schlimmes ist, wenn man generell über Religion(en) und religiöse Erfahrungen spricht, ohne über eine bestimmte Religion zu sprechen?

Ich finde es wichtig, dass Religion (auch der Nicht-Glaube wie der Atheismus) sollte ein öffentliches Thema bleiben, denn wenn man nicht mehr darüber redet, dann gibt es keine intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Thema und das führt irgendwann vielleicht dazu, dass sich radikale Gruppeierungen von Religiösen bilden.

Würde ich versuchen, alle deine Beiträge im Forum zu beantworten, müsste ich mich ausschließlich
mit dir beschäftigen und mein " Selbst" vergessen. Dann könnte ich dir allerdings nichts mehr antworten.

Öffentlich hin, öffentlich her - ich finde, du versuchst Menschen, die mit ihrem Leben noch ganz gut klar kommen, mit deinen Fragen zu erschlagen.
Nirgendwo ist ein wirklich eigener Ansatzpunkt von dir zu finden und somit kann ein fremder Mensch
auch kein Mittelmaß mit dir anpeilen.

Dies nur, obwohl ich erst relativ kurz in diesem Forum bin.
Ich jedenfalls habe keine Lust, dir eine "richtige Religion" auf dem silbernen Tablett zu servieren.
Diese würdest du vermutlich bei der ersten auftauchenden Schwierigkeit verlassen, weil sie dir dann
unfrei erscheinen "nämlich auch Regeln beinhaltend" würde.

Du kannst hinsehen, wo du willst - ohne Kompromisse geht es nirgendwo!
Und das tut mir leid für dich.

LG. Spirit.Star

PS. Aber es gibt ja noch andere, vielleicht geduldigere Menschen hier für dich, als mich
 
Ich glaube dass Religion früher wichtiger war weil sie nicht nur die Sinnfragen des Lebens beantwortet hat sondern auch für Stabilität gesorgt hat, nicht nur im sozialen Bereich mit karitativen Einrichtungen, oft war der Pfarrer der erste den man um Rat gefragt hat. Heutzutage empfinden die Menschen hingegen die Regeln die früher Sicherheit boten als einengend, ja sogar übergriffig. Nur noch wenige lassen sich von der Bibel vorschreiben wann und mit wem sie wie Sex haben dürfen, nur Mal als Beispiel (Verhütung). Die großen Kirchen sollen möglichst nur Feierlichkeiten bieten (Weihnachten, Hochzeit) und sich ansonsten aus dem täglichen Leben heraushalten.
Das liegt auch daran dass die Menschen inzwischen differenzierter denken, dass ihnen ein :"Du sollst" nicht mehr ausreicht, weil sie fragen "warum soll ich?" Das hängt auch mit der Erfahrung des Nationalsozialismus zusammen. Früher war es normal dass den Autoritäten und auch den Kirchen ohne groß nachzudenken geglaubt und gehorcht wurde. Heute wird alles auf den Prüfstand gestellt und jeder Machtmissbrauch aufgedeckt.
 
Ich glaube dass Religion früher wichtiger war weil sie nicht nur die Sinnfragen des Lebens beantwortet hat sondern auch für Stabilität gesorgt hat, nicht nur im sozialen Bereich mit karitativen Einrichtungen, oft war der Pfarrer der erste den man um Rat gefragt hat. Heutzutage empfinden die Menschen hingegen die Regeln die früher Sicherheit boten als einengend, ja sogar übergriffig. Nur noch wenige lassen sich von der Bibel vorschreiben wann und mit wem sie wie Sex haben dürfen, nur Mal als Beispiel (Verhütung). Die großen Kirchen sollen möglichst nur Feierlichkeiten bieten (Weihnachten, Hochzeit) und sich ansonsten aus dem täglichen Leben heraushalten.
Das liegt auch daran dass die Menschen inzwischen differenzierter denken, dass ihnen ein :"Du sollst" nicht mehr ausreicht, weil sie fragen "warum soll ich?" Das hängt auch mit der Erfahrung des Nationalsozialismus zusammen. Früher war es normal dass den Autoritäten und auch den Kirchen ohne groß nachzudenken geglaubt und gehorcht wurde. Heute wird alles auf den Prüfstand gestellt und jeder Machtmissbrauch aufgedeckt.
Eine große Weiterentwicklung, wenn man es im Ganzen betrachtet.
Enttäuschend, dass es diese Gräuel brauchte. Der Mensch lernt überwiegend durch Leid, in der Geschichte. Da ist doch was falsch.
 
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Eine zauberhafte Religion spürt man ja gar nicht im Alltag. Was soll es bringen während des Tages verstandesgemäss: ich bin christ,, ich bin muslim, ich glaube an Buddha. Ich folge nur Krishna vor mich hin zu denken. Bedürftigkeit und Leistung sind in Harmonie. Das muss nicht mehr gerettet werden!
 
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