Ist Esoterik gefährlich?

Hallo zusammen,
Ich selbst lege unter Anderem Tarotkarten und pendele ganz gerne hin und wieder.
Jetzt würde ich gerne einmal eure Meinung wissen, ob man bei diesen Praktiken mit bösen Mächten in Kontakt kommt.
Früher habe ich auch ein Ouija-Brett benutzt, wovon ich mich aber wieder distanziert habe, da es mir Angst gemacht hat.
Wenn ich also meine Tarotkarten lege, sind da göttliche Wesen, die mir Antwort geben, oder sind es dunkle Mächte?

Liebe Grüße
Claude
Bei Tarotkarten würde ich eher auf dunkle Mächte tippen. Engelskarten sind da schon besser. Die sagen wenigstens mit was sie kommunizieren.
 
Werbung:
Naja bei einem Ritual ruft man ja auch meist ein Wesen, wie bei Ouija. Bei Karten, Pendel...unter Umständen auch, besonders wenn man diese zwecks Genauigkeit mit bestimmten Kräften verbindet. Es kommt immer auch ein wenig auf die Intention an, aber vor allem drauf an was in einem drinnen so alles abgeht. Es meldet sich ja meist das Wesen was mit deinem Inneren in Resonanz steht, was dir am nächsten ist. Die Fragestellung spielt da natürlich auch immer eine Rolle.
Ich hab direkt neben dem Bett paar Altäre stehen die ich nahezu täglich benutze und bestimmte Kräfte anrufe. Manches würde ich aber niemals auch nur in der Nähe von Menschen praktizieren. Kommt wie gesagt drauf an wen man und mit welcher Absicht ruft.
So aus Neugier die Tür aufmachen und schauen wer sich da meldet ist zwar doof, aber das System schützt sich selbst ein wenig, wird vermutlich nicht gleich ein Dämon aus den tiefsten Tiefen ins Haus einfallen...man darf sich nur nicht zu sehr mitreißen laßen. Also nicht auf alles hören was da einem mitgeteilt wird, kritisch hinterfragen. Auf keinen Fall den Fehler machen sein Leben komplett den Karten oder Geistern anvertrauen und jede Entscheidung sich abnehmen lassen.
Nur ist es recht schwer wenn man ein Wesen beschwört um eine komplexe Fragestellung anzugehen, man will ja Rat einerseits sollte aber gleichzeitig auch vorsichtig und kritisch sein. Aus dem Grunde sollte man es lieber lassen, oder sich wenigstens des Risikos bewusst sein. Wird man sonst zu oft hören wie sich einer in der Astralebene ablacht weil man wieder mal auf ein Scherz einfällt. Bei labilen Personen oder falls Probleme mit Humor vorliegen kanns auch böse ausgehen. Nicht weil das Wesen böse ist, sondern halt nur seiner Natur folgt.
Ich selbst machte nur Erfahrungen mit körperlichen Folgen, Gesundheit leidet teils ein wenig. Manchmal geht auch was kaputt. Oder es fallen unerwünschte Nebenwirkungen. Das meiste kann man aber ganz gut abfedern.
Wo man sich schon eher Sorgen machen muss sind langfristige Folgen;
wenn man zum Beispiel von Liebeskummer schon ausgelaugt ist und sich an die Wesen wendet, Partnerrückführung, Liebesmagie. Es nicht nur dabei belässt zu schauen was die Lage ist, Ursachen und Perspektiven- auch da muss man die Antworten filtern...und mitdenken. Wenn man dann aber auch noch nach Geistern ruft die alles wieder in Ordnung bringen sollen, dann kann da viel passieren. Zwar bekommt man meist schon das was man bestellte...nur wird sich auf Dauer zeigen dass es sehr viele Veränderungen mit sich zieht die man lieber vermieden hätte. Aber jede Einsicht ist eine Bereicherung für den Erfahrungsschatz. Ohne Experiment keine Erkenntnis!
 
Ich würde nicht so weit gehen und Ouija mit Karten gleichsetzen. Bei ersterem lädt man bewusst und gezielt etwas zu sich ein, was man vielleicht nicht versteht (s.u), bei den Karten steht hingegen oft ein Synchronizitätsgedanken (et weiterführend) dahinter.

Ouija ist die primitivste Art der Kontaktaufnahme und zugleich eine der weitverbreitetesten unter Nicht-Esoterikinteressierten. Ich kann mich dran erinnern, dass wir in der 8. Klasse (das ist gut 13 Jahre her) im Religion- und Ethikunterricht etwas darüber lernten (Okkultismus stand zumindest damals auf dem Lehrplan). Pendeln und Geisterschreiben standen auch drin, Kartenlegen bestimmt auch.
Ich finde es äußerst unvernünftig, dass man Schulkindern solche Praktiken nahelegt. Gerade deshalb, da ich mich dran erinnern kann, wie die ganzen Mädels daheim Gläser gerückt haben, weil das ja so interessant war. Das waren auch keine besonders spirituellen Personen, sondern eher neugierige Teenies mit Zahnspange, die wissen wollten, ob der süße blonde Lars aus der 8b heimlich auf Teresa aus der 7c steht.
Von "ist doch witzig" und "die Antworten waren alle fürn Arsch" bis hin zu paranormalen Aktivitäten, die man sich nicht wissenschaftlich erklären konnte und kann (das ist nicht gelogen), war alles vorhanden.
Bei Labilität (oder allgemein) gilt: Finger weg vom Glas.
In der Psychiatrie (habe dort gearbeitet) gibt es nicht selten junge Menschen, die solche Stories in ihren Anamnesen stehen hatten - ob diese Form der Esoterik allgemein für labilere Menschen anziehend erscheint oder ob es ein Trigger war, ist vermutlich so schwierig zu erklären wie der Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und paranoider Schizophrenie oder der Frage nach der Henne und dem Ei.
Der Wissbegier zu Ehren, aber sowas muss nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ja viele die negative Erfahrungen mit dem Oujia-Brett gemacht haben, ich persönlich halte das alles nicht für echt, dass ist alles Spukgeschichten Niveau. Viele Menschen glauben mit Hilfsmitteln könnte man garantiert und immer eine Verbindung zur geistigen Welt herstellen, ich denke die geistige Welt orientiert sich da eher an Absichten. Hilfsmittel sind eher ein Ausdruck des freien Willens, dass spielt auch eine wichtige Rolle, wenn man mit der geistigen Welt zusammenarbeiten möchte. Das ist schon kein Zufall wenn man seinen Willen mit Magie ausdrücken möchte und man dann dabei von bestimmten Energien gehindert wird. Es gibt da im Grunde genommen 2 Parteien, einmal diejenigen die sich schützen, und einmal diejenigen die mit dem Thema Schutz überhaupt nichts anfangen können, letzteres haben bei weitem die besseren und profunderen magischen Erlebnisse. Man muss aber auch natürlich dazu sagen, dass es Menschen gibt die Probleme mit ihrer Persönlichkeit haben und dennoch beschlossen haben Magier zu werden, dass ist dann keine gute Kombination und Schutz könnte da Hilfreich sein, dass ist wäre dann aber auch das einzige wo Schutz irgendwo berechtigt wäre.
 
Esoterik ist genau betrachtet gefährlich und riskant. Man kanns schon daran erkennen, auf welche Art daraus Kapital geschlagen wird.
 
Esoterik ist genau betrachtet gefährlich und riskant. Man kanns schon daran erkennen, auf welche Art daraus Kapital geschlagen wird.

daran kann die Esoterik nix, der mensch ist also gefählich und riskiert.

ist wie mit dem Messer, manche nutzen es positiv und andere schlagen damit zu.

Es ist immer der mensch der etwas gefährlich macht.

Allerdings das wirklich riskante bei der Esoteril ist die abhängigkeit , in die sich Menschen begeben können,
auch sind es wieder die Menshcen die so gerne mit dem Feuer spielen.
 
daran kann die Esoterik nix, der mensch ist also gefählich und riskiert.

ist wie mit dem Messer, manche nutzen es positiv und andere schlagen damit zu.

Es ist immer der mensch der etwas gefährlich macht.

Allerdings das wirklich riskante bei der Esoteril ist die abhängigkeit , in die sich Menschen begeben können,
auch sind es wieder die Menshcen die so gerne mit dem Feuer spielen.
Esoterik und Mensch sind eins und somit eine kombinierte Gefahr und Risiko. Aber das war ja immer schon so.
 
@Romulus:

Esoterik ist genau betrachtet gefährlich und riskant. Man kanns schon daran erkennen, auf welche Art daraus Kapital geschlagen wird.

Kapital wird aus ALLEM geschlagen, wenn man so will...die Frage wie, warum und wo landet das Kapital, entscheidet...weil es kein anderes lebbares Beispiel für Menschen gibt...außer ein paar Idealisten-Gruppierungen, die die berühmte Ausnahme von der Regel ausmachen.

dazu fällt mir spontan ein Bordell-Haus in Wien ein:
schön einladend rot angestrichen...
der Besitzer übergab das Haus den Missionarinnen der Nächstenliebe , die dort ihre Arbeits- und Wohnstätte jetzt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
@Romulus:

Esoterik ist genau betrachtet gefährlich und riskant. Man kanns schon daran erkennen, auf welche Art daraus Kapital geschlagen wird.

Kapital wird aus ALLEM geschlagen, wenn man so will...die Frage wie, warum und wo landet das Kapital, entscheidet...weil es kein anderes lebbares Beispiel für Menschen gibt...außer ein paar Idealisten-Gruppierungen, die die berühmte Ausnahme von der Regel ausmachen.

dazu fällt mir spontan ein Bordell-Haus in Wien ein:
schön einladend rot angestrichen...
der Besitzer übergab das Haus den Missionarinnen der Nächstenliebe , die dort ihre Arbeits- und Wohnstätte jetzt haben.
Das mit dem Bordell ging an mir vorbei :D - Welches ist es denn?
Ich finde da jetzt aber nichts Schlechtes dran - ist doch nett, wenn auch ein Bordellbesitzer mal eine gute Tat tut. Oder hab ich da irgendwas nicht aufm Zettel?
 
Zurück
Oben