Ist das Universum wirklich unendlich?

Ich kann ein Ausdehnen des Universums nur als eine Metapher sehen und es so anerkennen. Und dann bedarf es noch einer kleinen sprachlichen Korrektur, denn es ist ja so, was alles ist oder kann als ein Universum gelten?

Die Ausdehung des Universums, und die Frage ob diese Ausdehung unendlich ist, ist schon mehr als eine Metapher.
Als sterbliches und nicht-unendliches Wesen Mensch kann man metaphorisch die Ausdehung des Unversums mit dem aufblasen eines Luftballons vergleichen. Da hört die Metapher aber schon auf, weil es dann in dieser Metapher zum Universum kein Äusserliches um den Luftballon herrum mehr gibt, sondern nur das Innere des Ballons dass das Universum metaphorisch symbolisiert.
Der Begriff Universum steht für Ein-Gesamtes.
Dein Beispiel mit dem Insektenreich oder auch Ameisenreich oder Bienenreich , welches für SICH ein Universum ist, kommt aus dem allgemeinen Sprachgebrauch um zu verdeutlichen, dass der Haupteil des Lebens dieser Lebewesen im Bezug zu ihrem Reich und somit zu sich selbst steht.
Deshalb heisst es auch ´ein Universum` für sich. Aber das ist auch nichts anderes als eine Metapher.

Was wir als Universum nennen, kann vielleicht als ein Grundmuster gesehen werden, wenn wir des nachts den Blick zum Himmel richten. Aber es zeigt sich uns ja nur ein Blick, der aus sinnlichen Augen möglich ist und nicht aus übersinnlichen - insofern sind wir Blinde, insofern sind wir Blindgeborene, die das Reich des Vaters nicht sehen und bedürfen der Heilung.

Jesus soll gesagt haben: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt"
Und natürlich kann dies nur metaphorisch gemeint sein, weil das Übersinnliche und das "Reich des Vaters" nicht der materiellen Welt entspricht welches man Universum nennt.
Von daher sehe ich das Universum nicht als ein Grundmuster an, sondern als eine Seite von der Medaille die ich SEIN nenne.
Denn wenn wir materiell Leben, ist unser SEIN nunmal in der materiellen Welt welche man Universum nennt.
Und wenn der Körper stirbt, tritt das SEIN aus der materiellen Welt/Universum --> dem Sinnlichen ----- > und steigt (wieder nur metaphorisch) darüber hinaus.
Denn:Menschen, welche Nahtoderlebnisse hatten, beschreiben wie sie bzw. ihr SEIN über ihren Körper schwebten.
Und dann befindet sich das SEIN auf der anderen Seite seiner Medaille, nämlich ausserhalb des materiellen Universums und ausserhalb von Raum&Zeit und Sinnlichkeit.
Das SEIN befindet sich dann in dem Reich von dem Jesus gesprochen haben soll: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" bzw. in dem Reich "des Vaters".
Sehen können dieses Reich "des Vaters" auf der Seite der materiellen Welt/Universum nur die allerwenigsten Menschen.
Aber DIE, welche es bereits auf der Seite der materiellen Welt/Universum das Reich des Vaters sehen können, werden als SEIN genau aus diesem Grund nicht wieder auf die Seite der materiellen Welt/Universum zurückkehren, also nicht mehr in das Universum von Zeit&Raum inkarnieren.
Die Heilung, welche du ansprichst, findet im SEIN bereits auf der Seite des materiellen Lebens und Universum von Zeit&Raum statt.
Durch diese Heilung wird erst der Blick auf die andere Seite des SEIN und somit auf das Reich des metaphorischen Vaters möglich. Sie haben also einen übersinnlichen Blick und sind keine Blinde mehr.
 
Werbung:
Rudolf Steiner hält darüber einen Vortrag in "Ursprungsimpulse der Geheimwissenschaft" im Kapitel "Das Vaterunser, Eine esoterische Betrachtung"

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass "das Vaterunser" nicht esoterisch zu betrachten ist sondern rein psychologisch.
Psychologisch deshalb, weil der göttliche Begriff in Form des Begriffs Vater eine Metapher ist und keine wirkliche reale Substanz hat.
Denn wir alle sind religös konditioniert! Manche mehr, manche weniger. Und unsere Konditionierung hat auch immer inner-psychische Auswirkungen.
Wir alle werden irgendwie immer auch religiös erzogen.
Die Frage ist nur, inwieweit wir durch Selbstbewusstsein in der Lage sind uns von unser religiös-konditionierten Erziehung lösen können.
Und das fatale dabei ist, meistens sind wir uns unser religiös-konditionierten Erziehung garnicht bewusst.
So muss ich erkennen, dass selbst ein Rudolf Steiner seiner eigenen religiös-konditionierten Erziehung garnicht bewusst war, als er diesen Vortrag hielt.
Denn das "Vaterunser" ist nichts anderes als ein Dogma. Und Dogmen schaffen es tatsächlich bis in die Psyche eines Menschen hinein.
 
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass "das Vaterunser" nicht esoterisch zu betrachten ist sondern rein psychologisch.

Worin besteht der Unterschied zwischen Esoterisch (eso=innen, also innerlich) und psychologisch (Psyche=Seele),
früher wurde die Psychologie 'Seelenkunde' genannt.

Ich habe mir grad den diesbez. Vortrag Steiners durchgelesen.
Auf den Begriff 'Vater' geht er weniger ein, was er ausführt sind die Begriffe 'Wille', 'Reich' und 'Name', die er mit den hinduistischen Begriffen 'atma',' buddhi' und 'manas' gleichsetzt. So sehe ich keine Konditionierung bei ihm, da er in seiner Kindheit sicher nicht mit dem Hinduismus konfrontiert wurde.

Seltsam, ich finde seine Sprache glasklar, er wiederholt manches, das brauchte er meinetwegen nicht tun *lach*.
Die drei höheren Sphären und die vier unteren, die den Menschen seiner Geistesschau nach ausmachen, verbindet er mit je einer der Bitten des Vaterunsers, und wer mit seinen Begriffen physischer Leib, Ätherleib, Astralleib und ICH und den drei höheren Instanzen Wille, Reich und Name vertraut ist, der versteht problemlos, was gemeint ist (und diese Begriffe erklärt er ja ausführlich).

'Das grosse Opfer' ist dann der Schlüssel zum DEIN Wille geschehe, alles klar...

Was mir nicht klar ist und nicht erst jetzt, ist, dass es' Vater unser' heisst... weiss Gott, es kommt nicht aus der 'feministischen' Ecke, denn ich bin keine Feministin, wenn ich sage, dass das Göttliche, eben GOTT, nicht geschlechtsgebunden ist, also nicht spezifisch 'männlich'.
Viel klarer sagt Krishna in der Bhagavadgita, dass er für eine Frau der Geliebte sei und für einen Mann die Geliebte.

Unklar ist mir, weshalb die Bitte, die sich auf den Astralleib (Begierden) bezieht: 'und führe uns nicht in Versuchung', so formuliert ist, als ob Gott es ist, der uns in Versuchung führt, und dass er das doch bitte nicht tun soll(?).
 
Unklar ist mir, weshalb die Bitte, die sich auf den Astralleib (Begierden) bezieht: 'und führe uns nicht in Versuchung', so formuliert ist, als ob Gott es ist, der uns in Versuchung führt, und dass er das doch bitte nicht tun soll(?).


Das ist eine Verfälschung der Talarträger.
Im Vater unser der Urchristen heißt es


Du führst uns in der Versuchung

Und wer wahrhaftig an Gott glaubt, für den ist es geradezu eine absurde Vorstellung, dass unser liebender Vater, der uns erschaffen hat und der uns jederzeit beisteht wenn wir auf ihn zu gehen, uns in die Versuchung führen möchte. Damit würde er sich selbst widersprechen, aber Gott ist nicht wandelbar.

Genauso absurd ist die Vorstellung einer ewigen Hölle. Es gibt und gab niemals eine ewige Hölle. Es gibt die Ebenen der Reinigung, wo wir auf dem Weg zu unserem Vater unsere irdischen Belastungen ablegen können, bis wir wieder als reine Geistwesen in die Gemeinschaft eingehen können.

Eine Seele die noch zu sehr erdgebunden ist, sprich zu stark belastet, für die kann der Weg über die Ebenen der Reinigung ein sehr langer werden. Eine solche Seele zieht es möglicherweise vor, wieder zu inkarnieren. Nur, bei der zunehmenden Zerstörung unseres Planeten, was wird sie antreffen?

 
Unklar ist mir, weshalb die Bitte, die sich auf den Astralleib (Begierden) bezieht: 'und führe uns nicht in Versuchung', so formuliert ist, als ob Gott es ist, der uns in Versuchung führt, und dass er das doch bitte nicht tun soll(?).
Entweder ist es eine falsche Übersetzung oder nicht. Ich bin auch darüber gestolpert, aber genauere Nachforschungen und angestrengtes Nachdenken haben ergeben, dass "Versuchung" der esoterische Begriff für "persönliche Sünde" ist, die zum Bereich des Astralleibes gehört und wofür nur der Mensch persönlich, also ganz allein verantwortlich ist, verantwortlich sein muss, und die Bitte ist, dass der Vater dort nicht führen solle, denn er würde die persönliche Verantwortung wegnehmen.
 
Das Universum ist so groß, wie unser Bewusstsein es aktuell aufspannen kann.
Das ist eine mystische Aussage, keine materialistisch-wissenschaftliche.
 
Das Universum ist so groß, wie unser Bewusstsein es aktuell aufspannen kann.
Das ist eine mystische Aussage, keine materialistisch-wissenschaftliche.
Es liegt nahe, das eine mit dem anderen zu verwechseln, denn beiden liegt zu Grunde, ihre Ansichten üblicherweise nicht nachvollziehen zu können. Oft wird über die Ansichten der materialistischen Wissenschaft so gesprochen, als ob es mystische wären und notwendige Unterscheidungen können so nicht getroffen werden.
 
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass "das Vaterunser" nicht esoterisch zu betrachten ist sondern rein psychologisch.
Worin besteht der Unterschied zwischen Esoterisch (eso=innen, also innerlich) und psychologisch (Psyche=Seele),
früher wurde die Psychologie 'Seelenkunde' genannt.

Grundsätzlich liegt der Unterschied zwischen esoterisch/Esoterik und psychologisch/Psyche darin, dass Esoterik eher allgemein-philosophischer `Natur ` ist und die Psyche individueller-persönlichkeitsmarkanter `Natur`.
Geht man in den Details immer tiefer ein, zeigen sich auch die Unterschiede immer mehr. Nur als Beispiel: In der Esoterik geht es auch immer um etwas Heiliges, religiös-Heiliges, wärend die Psyche medizinisch betrachtet wird.
Ausserdem schrieb ich ja, dass ich das aus eigener Erfahrung weiss. Diese Erfahrung kann ich aber nicht in wenigen Sätze schildern, so dass es verständlich wird was und wie ich das meine. Auch gehört diese Erfahrung von mir auch nicht in diesen Thread.

Auf den Begriff 'Vater' geht er weniger ein, was er ausführt sind die Begriffe 'Wille', 'Reich' und 'Name',

Diese Begriffe beziehen sich aber auf eine als vom Selbst des Lebewesens aussentshende Gottheit, die Vater genannt wird.
Vater unser, der DU bist im Himmel. Geheiligt werde DEIN Name, DEIN Reich komme, DEIN Wille geschehe (wie im Himmel so auf Erden)
ER soll uns Menschen täglich Brot geben, ER soll uns unsere Schuld vergeben. ER soll uns nicht in Versuchung führen und ER soll uns vom Bösen erlösen. Denn es ist SEIN Reich und SEINE Kraft und SEINE Herrlichkeit.

die er mit den hinduistischen Begriffen 'atma',' buddhi' und 'manas' gleichsetzt.

Atma bezieht sich auf das eigene absolute Selbst. Aufgrund der Reinkarnation im Hinduismus ist Atma der Träger der individuellen Persönlichkeit.(kurz)
Buddhi bezeichnet eine transpersonale geistige Fähigkeit des individuellen Verstandes.(kurz)
Durch die Manas (plural) werden bzw. sollen spirituelle Kräfte in der materiellen Welt manifestiert werden. Im Prinzip ist es ein magisches Konzept, welches in Wirklichkeit nichts mit der unterwürfigen Heiligsprechung des Namen des christlichen Gottes zu tun hat.(auch nur kurz erklärt)

So sehe ich keine Konditionierung bei ihm, da er in seiner Kindheit sicher nicht mit dem Hinduismus konfrontiert wurde.

Es wäre schön, wenn es SO einfach wäre. Und ich will auch keine Psychoanalyse über R. Steiner erstellen, denn das steht mir ja garnicht zu.
Ich stelle nur fest, dass man die Begriffe 'Wille', 'Reich' und 'Name' aus der christlichen Theologie nicht mit den Begriffen 'atma',' buddhi' und 'manas' aus der hinduistischen Theologie/Religion gleich setzen kann.
Denn dafür unterscheiden sich die beiden Religionen, vor allem in ihrer Zielrichtung der Erlösung zu sehr.

Seltsam, ich finde seine Sprache glasklar, er wiederholt manches, das brauchte er meinetwegen nicht tun *lach*.

Ist das nicht verdächtig?
Ich beziehe es darauf, dass du es seltsam findest.

'Das grosse Opfer' ist dann der Schlüssel zum DEIN Wille geschehe, alles klar...

Das Grosse Opfer !
Spontan erinnert mich dieser Begriff an das Opfer welches Jesus Christus für die Menschheit (in meinen Augen metaphorisch) erbracht hat. Woraus dann die christliche Weltreligion ja erst enstehen konnte.
Und hier glaube ich wieder eine christliche Konditionierung in R. Steiner zu sehen. Denn er denkt das, in meinen Augen, nicht zuende.
Weil alle Christen rufen im Vaterunser " dein Wille geschehe". Und in der Tat, es ist gesunder Fatalismus !
Aber dieser gesunde Fatalismus hat nichts damit zu tun, das erst ein Grosses Opfer vollbracht werden muss, als metaphorischer Schlüssel, dass SEIN Wille geschehe.

Was mir nicht klar ist und nicht erst jetzt, ist, dass es' Vater unser' heisst...
[.......]
Unklar ist mir, weshalb die Bitte, die sich auf den Astralleib (Begierden) bezieht: 'und führe uns nicht in Versuchung', so formuliert ist, als ob Gott es ist, der uns in Versuchung führt, und dass er das doch bitte nicht tun soll(?).

Diese Unklarheit zeigt dir doch eigentlich auf, dass man die Begriffe 'Wille', 'Reich' und 'Name' aus der christlichen Theologie nicht mit den Begriffen 'atma',' buddhi' und 'manas' aus der hinduistischen Theologie/Religion gleich setzen kann.
 
Das ist eine Verfälschung der Talarträger.
Im Vater unser der Urchristen heißt es


Du führst uns in der Versuchung


Und wer wahrhaftig an Gott glaubt, für den ist es geradezu eine absurde Vorstellung, dass unser liebender Vater, der uns erschaffen hat und der uns jederzeit beisteht wenn wir auf ihn zu gehen, uns in die Versuchung führen möchte. Damit würde er sich selbst widersprechen, aber Gott ist nicht wandelbar.

Genauso absurd ist die Vorstellung einer ewigen Hölle. Es gibt und gab niemals eine ewige Hölle. Es gibt die Ebenen der Reinigung, wo wir auf dem Weg zu unserem Vater unsere irdischen Belastungen ablegen können, bis wir wieder als reine Geistwesen in die Gemeinschaft eingehen können.

Eine Seele die noch zu sehr erdgebunden ist, sprich zu stark belastet, für die kann der Weg über die Ebenen der Reinigung ein sehr langer werden. Eine solche Seele zieht es möglicherweise vor, wieder zu inkarnieren. Nur, bei der zunehmenden Zerstörung unseres Planeten, was wird sie antreffen?

Dein Beitrag gefällt mir ausserordentlich !
Nur deine letzte Satzfrage passt nicht zu deinem Beitrag.
Sie passt, natürlich nur in meinen Augen, deshalb nicht zu deinem Beitrag, weil sie politisch motiviert ist.
Denn der Mensch kann diesen Planten (Erde) niemals zerstören!
Das einzige was der Mensch kann, ist die Grundlage für Leben auf diesem Planeten (Erde) negativ zu beinflussen.
Und ja, der Mensch kann die Grundlage für Leben auf diesem Planeten (Erde) SO negativ beeinflussen, dass Leben auf der Erde so gut wie nicht mehr möglich ist.
Die Dummheit des Menschen ist zwar unendlich, aber sein Selbsterhaltungstrieb ist auch unendlich.
Aber der Mensch kann die Erde nicht zerstören !
Die Grundlage für Leben auf der Erde wurde von der Natur, der Erde selbst, oder durch Kometeneinschläge aus dem Universum schon mehrmals zu 99% vernichtet. Und immer wieder brachte die Erde aus sich selbst das Leben wieder zum Vorschein.
Des Menschen Potenzial zur Vernichtung des Lebens auf der Erde ist nicht höher als das Potenzial was der Komet vor ca. 65 Millionen Jahren hatte, als er auf der Erde einschlug, und nicht nur die Dinosaurier auf der Erde, sondern annähernd 99% des Lebens auf der Erde auslöschte.
Diesbezüglich zu deiner Frage-Aussage....
Eine solche Seele zieht es möglicherweise vor, wieder zu inkarnieren. Nur, bei der zunehmenden Zerstörung unseres Planeten, was wird sie antreffen?

.... sage ich nur: Die Ewigkeit hat viel Geduld !
 
Werbung:
Denn der Mensch kann diesen Planten (Erde) niemals zerstören!
Das einzige was der Mensch kann, ist die Grundlage für Leben auf diesem Planeten (Erde) negativ zu beinflussen.
Und ja, der Mensch kann die Grundlage für Leben auf diesem Planeten (Erde) SO negativ beeinflussen, dass Leben auf der Erde so gut wie nicht mehr möglich ist.


Dieses habe ich gemeint :)

 
Zurück
Oben