Ist das Universum wirklich unendlich?

Mag sein dass die Zeit die ominöse und noch unbekannte dunkle Energie ist und die Ewigkeit in sich trägt.
Aber welche Zeit ist es dann?
Unsere irdische Zeit kann die dunkle Energie aber nicht als solche total sein, da unserer irdische Zeit relativ ist. Denn unsere irdische Zeit, in der wir leben, wird beeinflusst durch Geschwindigkeit im Raum und sowohl auch von Masse/Materie im Raum.
Es ist halt Physik--> Quantenphysik.
Ist es nicht so, dass wir über das Phänomen der Zeit eigentlich nichts wissen? Wieso also glauben wir, dass es da einen Zusammenhang mit dem Raum geben könnte? Ob ich Zuhause in einem Sessel sitze oder von A nach B laufe, hat doch keinen Einfluss auf die Zeit. So ist das auch mit einem Lichtstrahl der Lichtjahre durch die Galaxien eilt. Das bedeutet doch nicht, dass sich die zeitliche Gegenwart am Ausgangspunkt von unserer unterscheidet.

Ich möchte mir vorstellen, dass die Gegenwart der Zeit ein ähnliches Phänomen ist, wie das Higgs-Feld. Etwas das im Universum allgegenwärtig ist und mit den Higgs-Bosons einen Wechselzustand darstellt, der unabdingbar für die Bildung von Materie ist. So könnte auch die Zeit, einen ähnlichen Zustand beschreiben, mit dem auch das Nichts berührt und somit verändert werden kann.

Das ganze Universum ist aus Wechselzuständen heraus geboren worden. So könnten sich aus dem Wirken der Realzeit auf das Nichts, die Schlieren eines Ur-Breis gebildet haben, der letztlich zum Big Bang führte. Nach meinem Verständnis ist deshalb die Zeit nicht von einem Raum abhängig.

Das Problem sehe ich in der Betrachtungsweise der Menschen zur Zeit, dem System, wie wir versuchen die Zeit zu messen und unserem Zeitgefühl. Gerade dieses Gefühl beruht auf ein völlig anderes System, das uns auf der Suche nach der Zeit, zu falschen Schlüssen verleitet. Relativ ist also nicht die Zeit an sich, sondern unser Verständnis dazu.


Merlin
 
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Ist es nicht so, dass wir über das Phänomen der Zeit eigentlich nichts wissen?
Zeit wird erfahren - Zeit heißt, da ist etwas, was sich verändert und diese Abfolge der Veränderung ist die Zeit. Beim Raum können wir uns kaum vorstellen, dass es einen inhaltslosen Raum gibt, denn dann wäre das Erkennen von Zeit schwierig. Sollte es einen inhaltsleeren Raum geben, dann bedeutet das, dass es eine Grenze gibt, die "im Raum" trennt von "außerhalb des Raumes". Dann wäre die Grenze dieses Raumes, das einzige was man untersuchen könnte.

LGInti
 
Das geht aber nicht, es auf mich selbst zu beziehen.
Ich empfehle dir dringendst, damit anzufangen!

Ich sehe das Universum als ewig, unendlich und lebendig, als einen bewussten Kosmos

Es gibt nur EINEN MOMENT in der ganzen Schöpfung - das ewige JETZT.
"Zeit" ist eine vom Bewusstsein geschaffene Illusion.
Hey, hey, hey, was nur für Worte? Sie wollen ganz anders auf mich wirken als die verhärteten Dogmen Schattenelfs!
Könnte es nicht sein, dass eine Ewigkeit des Kosmos gar nicht zwingend materialistisch gemeint sein muss und dass ein Verschmelzpunkt auf Gleisen irgendwie damit zu tun hat, dass er uns ein gewisses Gleichnis auf Erden bedeuten kannt?
 
Zeit wird erfahren - Zeit heißt, da ist etwas, was sich verändert und diese Abfolge der Veränderung ist die Zeit. Beim Raum können wir uns kaum vorstellen, dass es einen inhaltslosen Raum gibt, denn dann wäre das Erkennen von Zeit schwierig. Sollte es einen inhaltsleeren Raum geben, dann bedeutet das, dass es eine Grenze gibt, die "im Raum" trennt von "außerhalb des Raumes". Dann wäre die Grenze dieses Raumes, das einzige was man untersuchen könnte.

LGInti
Es ist doch so, dass auch die Wissenschaft einen Zustand vor dem Urknall beschreibt, also eine Zeit, in der es noch kein Universum gab – also ein Nichts. Es muss also schon einen Prozess im Vorfeld gegeben haben, der letztlich die neutrale Situation verändert hatte.

Ja, wie ich auch schon zuvor geschrieben hatte, verändert die Zeit die Dinge, aber das ist nicht die Zeit an sich, sondern deren Wirkung. Es ist so, wie wenn Du einen Stein ins Wasser wirfst, dann liegt die Ursache der Wellen auch nicht in den Wellen selbst, sondern werden durch den Stein bewegt.

Wie man sehen kann, ist der Raum für uns eine Krücke, mit der wir als dreidimensionales Wesen versuchen uns in dieser vierten Dimension der Zeit zu orientieren. Im Prinzip sind wir in Sachen der Zeit Gefangene unserer räumlichen Vorstellungswelt. Die ersten Irrtümer zu diesem Thema werden durch die Betrachtungen von Schopenhauer und Co. deutlich, indem sie von unserem Zeitgefühl auf das Ganze schlossen.

Abweichend des Phänomens der Zeit an sich, besteht das Zeitgefühl des Menschen aus Erinnerungsinseln an denen wir uns Orientieren. Wir nehmen das Geschehen auch nicht zeitgleich war, denn die eingehenden Informationen werden zu kleinen Zeitpäckchen von 20-40 Millisekunden geschnürt und dann zu einem Paket zu 3 Sekunden aneinandergereiht. Etwas, das was wir dann als Augenblick erleben.

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(Merlin, deshalb gemeinfrei)

Je nachdem wie viel Informationen in dieses Zeitpaket gepackt wurden, empfinden wir das als eine scheinbare unterschiedliche Geschwindigkeit der Zeit. Gemessen werden dabei die Pakete, die verarbeitet wurden. Das bedeutet, dass die Verarbeitung von vielen Informationen in einem Paket als kurzweilig erscheint.

Diese Zeitpäckchen sind unverzichtbar, weil wir sonst in der Flut von Informationen nicht zu einem zielgerichteten Handeln fähig wären. Zudem ist es nur durch den Abgleich der Pakete möglich, irgendwelche Veränderungen wahrzunehmen. Faktisch leben wir also nicht in der realen Gegenwart, sondern bestenfalls in unserem verzögerten Augenblick.


Merlin
 
Es ist doch so, dass auch die Wissenschaft einen Zustand vor dem Urknall beschreibt, also eine Zeit, in der es noch kein Universum gab – also ein Nichts.
Die Wissenschaft beschreibt keinen Zustand vor dem Urknall, jedenfalls nicht als Wissen aufgrund von Erkenntnissen. Aufgrund ihrer Erkenntnisse beschreibt sie nur den angenommenen Urknall. Alles was davor liegen könnte ist Spekulation. Es gibt aber bei einigen Wissenschaftlern die Vorstellung, dass die Ausdehnung des Universums irgendwann implodiert und ein neuer Urknall entsteht.

Und ich weiß nicht was die "Zeitpakete" sollen. Ich kenne keine Zeitpakete. Ich erlebe nur, dass Bewegung passiert, sei es dass ich mich bewege, dass die Natur sich verändert (Jahreszeiten) oder dass die Erde sich dreht (die Sonne wandert). Dass es Veränderung und Bewegung im Raum gibt nenne ich Zeit die vergeht, gerne kann man das auch anders bezeichnen. Und natürlich entsteht die Zeit durch die Bewegung im Raum, diese ist dafür ursächlich.

LGInti
 
Die Wissenschaft beschreibt keinen Zustand vor dem Urknall, jedenfalls nicht als Wissen aufgrund von Erkenntnissen. Aufgrund ihrer Erkenntnisse beschreibt sie nur den angenommenen Urknall. Alles was davor liegen könnte ist Spekulation. Es gibt aber bei einigen Wissenschaftlern die Vorstellung, dass die Ausdehnung des Universums irgendwann implodiert und ein neuer Urknall entsteht.

Und ich weiß nicht was die "Zeitpakete" sollen. Ich kenne keine Zeitpakete. Ich erlebe nur, dass Bewegung passiert, sei es dass ich mich bewege, dass die Natur sich verändert (Jahreszeiten) oder dass die Erde sich dreht (die Sonne wandert). Dass es Veränderung und Bewegung im Raum gibt nenne ich Zeit die vergeht, gerne kann man das auch anders bezeichnen. Und natürlich entsteht die Zeit durch die Bewegung im Raum, diese ist dafür ursächlich.

LGInti
Lieber Inti,

dass Du keine Zeitpakete wahrnimmst, liegt darin, dass sich dieser Prozess ständig in Deinem unbewussten Bereich abspielt und ein Thema der Neurowissenschaften ist.

Man denkt zudem schon über die Prozesse vor dem Urknall nach, denn nur so lässt sich auch ein Szenario zum Urknall selbst entwerfen. Vom Big Bounce rede ich ja unentwegt, indem das Prinzip vom Kommen und Vergehen auch zum Universum seine Gültigkeit haben könnte.

Als ein anderes endzeitliches Szenario wird der Big Freeze gehandelt, in dem sich das auseinanderdriftende Universum verliert, die Sterne verglühen und alles in eine ewige Finsternis und Kälte eingehüllt wird. Ein Szenarium, in dem Mangels an Gravitation auch keine neuen Sterne und Galaxien mehr geboren werden können. Eine Theorie, die derzeit favorisiert wird. Mir persönlich gefiele da halt eher der Gedanke vom Big Bounce – man gönnt sich ja sonst nichts :D

Die große Frage ist derzeit, ob die Schwarzen Löcher als Kinderstube der Sterne und Galaxien schon beim Beginn des Universums entstanden oder erst das spätere Produkt der sterbenden Sterne waren.


Merlin
 
Bewusstsein allein besteht, und Bewusstsein allein ist immer Gegenwärtig.
Zeit ist vergegenständlichtes Bewusstsein.
Wenn geistige Tätigkeit endet, willkürlich oder unwillkürlich, so endet damit auch der Entwurf
von Zeit.
Das Denken kann dem Zeitlosen nicht mit Worten beikommen, es lässt sich nicht benutzen.
Zeit hat keine vom Bewusstsein unabhängige Existenz.
 
Das Universum erschien für mich mit meiner Geburt und es verschwindet für mich , wenn mein Körper stirbt. So ergeht es jedem.
Wir erschaffen unsere Zeit, als eine Funktion unseres Wahrnehmungssystems, selbst." sagte Kant und auch schon Heraklit u.v.a.. Wir sehen das Universum nur insoweit wie unsere Sinne das erlauben.
Die Relativitätstheorie sagt, Zeit ist die 4. Dimension des Raumes und das Universum ist ein Zeit-Raum Kontinuum. In unserer begrenzten Wahrnehmung gehören Zeit und Raum immer zusammen, das Eine bedingt das Andere. Das ist unsere Weltsicht und sie beruht nachweislich auf einer Illusion.

Wenn also Zeit und Raum nur von unserem Wahrnehmungssystem erschaffen sind, wie kann man dann den Tod überleben, wobei doch unser Wahrnehmungssystem(Sinne) stirbt , der Zeit und Raum für uns erscheinen lässt?
Alle Vorstellungen über Zeit als etwas Äußeres müssten dann doch zwangsläufig falsch sein.
Wiedergeburt , ein Leben nach dem Tod erscheinen von diesem Standpunkt aus absurd.:mad2:
 
Hey, hey, hey, was nur für Worte? Sie wollen ganz anders auf mich wirken als die verhärteten Dogmen Schattenelfs!
Könnte es nicht sein, dass eine Ewigkeit des Kosmos gar nicht zwingend materialistisch gemeint sein muss und dass ein Verschmelzpunkt auf Gleisen irgendwie damit zu tun hat, dass er uns ein gewisses Gleichnis auf Erden bedeuten kannt?


It is allways big banging
it’s big banging everywhere
its a constant creation universe
that the universe is like bubbles within bubbles…

Nassim Haramein
 
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Wenn geistige Tätigkeit endet, willkürlich oder unwillkürlich, so endet damit auch der Entwurf
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Zeit hat keine vom Bewusstsein unabhängige Existenz.


War das jetzt zeitlose Synchronisation von uns ? :ROFLMAO:
 
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