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Guest
Vor ein paar Tagen wurde ich von eínem Kurden gefragt, ob ich wüsste, welches die Vorfahren der Germanen sind. Ich überlegte, wußte auf die Frage aber keine Antwort. Mir gingen die Neandertaler (Homo neanderthalensis), der homo heidelbergensis und der Cro-
Magnon (auch ein homo sapiens) durch den Kopf, deren Skelette man in Deutschland gefunden hatte. Aber da diese Hominiden (Menschenarten) mittlerweile alle ausgestorben sind, konnten sie eigentlich nicht unsere direkten Vorfahren gewesen sein.
Dann erzählte er mir, dass die Kurden aus Anatolien, die Vorfahren der Germanen gewesen sein sollen. Ich war ganz erstaunt und konnte es mir eigentlich nicht so recht vorstellen, dass die Kurden die Vorfahren der Germanen gewesen sein sollen. Also recherchierte ich ein wenig im Internet. Dabei stieß ich auf zwei Theorien. Die eine Theorie, ist die Kurgan-Hypothese und die andere die Anatolien-Hypothese.
Die Kurgan-Hypothese, besagt, dass es Menschen aus Südrussland und der Ukraine gewesen sein sollen, die nördlich des Kaukasus und des Schwarzen Meeres (Ukraine) und nord(-östlich) des Kaspischen Meeres lebten. Sie waren ein kriegerisches Reitervolk, welches sich aufgrund jahrhundertelang anhaltender Dürreperioden in mehreren Wellen nach Westen (Europa), nach Osten (bis nach Indien, genauer gesagt, bis in die Nördhälfte Indiens) und in den Süden (Griechenland, Türkei) aufmachten.
Bild 1 veranschaulicht die Ausbreitung nach Westen (Europa). Bild 2 zeigt sowohl die Ausbreiterung der Kurgan-Kulur in die westliche als auch in die östliche Richting (bis nach Indien). Nach Bild 2 zu urteilen hat sich die (russische) Kurgan-Kultur auch südlich in Richtung der Türkei und Griechenland ausgebreitet.
Wie sehr sich die Kurgan-Kultur weltweit ausgebreitet hat geht aus Bild 3 hervor. Demnach hat sich die Kurgan-Kultur nicht nur nach Europa und Indien ausgebreitet, sondern bis nach Nord- und Südamerika und Australien. Mit anderen Worten, diese Menschen sind sprachlich und kulturell miteinander verwandt. Die Kurgan-Völker waren ein patriarchalisch orientiertes Kriegervolk, das militärisch gut ausgerüstet war. Man konnte die Ausbreitung der Kurgan-Kultur sehr gut an der Ausbreitung ihrer Grabhügel erkennen, in denen geachtete Männer liegend mit angezogenen Knien begraben wurden.
Ein wichtiges Element ist dabei, dass sie nicht nur in den nordindischen Raum eindrangen und die Urbevölkerung unterjochten, so wie es natürlich auch in Europa geschah, sondern dass sie den Brahmaismus, den Vorläufer des Hinduismus und Buddhismus nach Indien brachten. Der Brahmaismus wurde den Indern allerdings aufgezwungen und er wurde als Unterdrückungsinstrument benutzt. An anderer Stelle berichtete ich bereits einmal davon. Falls Interesse besteht, könnte ich noch einmal schildern, wie die Ausbreitung des Brahmaismus vor sich ging.
Die Kurgan-Hypothese ist also die eine These, die die Ausbreitung der indogermanischen Kultur und Sprache (sie wird auch als indo-europäische Kultur bezeichnet) zu erklären versucht. Demnach haben sich südrussische und ukrainische Völker aufgrund länger anhaltender Dürreperioden mit kriegerischen Mitteln nach Westen, Osten und nach Süden ausgebreitet.
Die andere Theorie ist die Anatolien-Hypothese. Die Anatolien-Hypothese besagt, dass sich anatolische (kurdische) Völker aufgrund ihrer fortgeschrittenen Land- Und Viehwirtschaft nach Westen und Osten ausbreiteten. Diese Ausbreitung soll friedlich gewesen sein. Erst in späteren Wellen sollen ihnen dann eventuell die Kurgan-Völker gefolgt sein (Nix genaues weiß man nicht!). Über die Zeit der Verbreitung dieser Kulturen gibt es sehr unterschiedliche Vorstellungen. Sie soll etwa zwischen 8.000 und 4.000 Jahre vor Christi Geburt erfolgt sein.
Von den anotolischen Völkern (Kurden) wird gesagt, dass ihre Landwirtschaft sehr weit fortgeschritten gewesen sein soll. Sie sollen bereits Gerste und Weizen (oder deren Vorfahren) angebaut haben und das Pferd domestiziert haben. Mit der Domestizierung des Pferdes war die Landwirtschaft eigentlich erst möglich. Man spricht auch davon, dass sie bereits im Besitz von Rädern (Wagen) waren. Es könnte sein, dass das Pferd in Europa noch nicht domestiziert war. Leider weiß ich auch nicht, wie die europäische Land- Und Viehwirtschaft damals aussah.
So viel also erst einmal zu unseren indo-germanischen (indo-europäischen) Vorfahren. Später vielleicht mehr davon.
Magnon (auch ein homo sapiens) durch den Kopf, deren Skelette man in Deutschland gefunden hatte. Aber da diese Hominiden (Menschenarten) mittlerweile alle ausgestorben sind, konnten sie eigentlich nicht unsere direkten Vorfahren gewesen sein.
Dann erzählte er mir, dass die Kurden aus Anatolien, die Vorfahren der Germanen gewesen sein sollen. Ich war ganz erstaunt und konnte es mir eigentlich nicht so recht vorstellen, dass die Kurden die Vorfahren der Germanen gewesen sein sollen. Also recherchierte ich ein wenig im Internet. Dabei stieß ich auf zwei Theorien. Die eine Theorie, ist die Kurgan-Hypothese und die andere die Anatolien-Hypothese.
Die Kurgan-Hypothese, besagt, dass es Menschen aus Südrussland und der Ukraine gewesen sein sollen, die nördlich des Kaukasus und des Schwarzen Meeres (Ukraine) und nord(-östlich) des Kaspischen Meeres lebten. Sie waren ein kriegerisches Reitervolk, welches sich aufgrund jahrhundertelang anhaltender Dürreperioden in mehreren Wellen nach Westen (Europa), nach Osten (bis nach Indien, genauer gesagt, bis in die Nördhälfte Indiens) und in den Süden (Griechenland, Türkei) aufmachten.
Bild 1 veranschaulicht die Ausbreitung nach Westen (Europa). Bild 2 zeigt sowohl die Ausbreiterung der Kurgan-Kulur in die westliche als auch in die östliche Richting (bis nach Indien). Nach Bild 2 zu urteilen hat sich die (russische) Kurgan-Kultur auch südlich in Richtung der Türkei und Griechenland ausgebreitet.
Wie sehr sich die Kurgan-Kultur weltweit ausgebreitet hat geht aus Bild 3 hervor. Demnach hat sich die Kurgan-Kultur nicht nur nach Europa und Indien ausgebreitet, sondern bis nach Nord- und Südamerika und Australien. Mit anderen Worten, diese Menschen sind sprachlich und kulturell miteinander verwandt. Die Kurgan-Völker waren ein patriarchalisch orientiertes Kriegervolk, das militärisch gut ausgerüstet war. Man konnte die Ausbreitung der Kurgan-Kultur sehr gut an der Ausbreitung ihrer Grabhügel erkennen, in denen geachtete Männer liegend mit angezogenen Knien begraben wurden.
Ein wichtiges Element ist dabei, dass sie nicht nur in den nordindischen Raum eindrangen und die Urbevölkerung unterjochten, so wie es natürlich auch in Europa geschah, sondern dass sie den Brahmaismus, den Vorläufer des Hinduismus und Buddhismus nach Indien brachten. Der Brahmaismus wurde den Indern allerdings aufgezwungen und er wurde als Unterdrückungsinstrument benutzt. An anderer Stelle berichtete ich bereits einmal davon. Falls Interesse besteht, könnte ich noch einmal schildern, wie die Ausbreitung des Brahmaismus vor sich ging.
Die Kurgan-Hypothese ist also die eine These, die die Ausbreitung der indogermanischen Kultur und Sprache (sie wird auch als indo-europäische Kultur bezeichnet) zu erklären versucht. Demnach haben sich südrussische und ukrainische Völker aufgrund länger anhaltender Dürreperioden mit kriegerischen Mitteln nach Westen, Osten und nach Süden ausgebreitet.
Die andere Theorie ist die Anatolien-Hypothese. Die Anatolien-Hypothese besagt, dass sich anatolische (kurdische) Völker aufgrund ihrer fortgeschrittenen Land- Und Viehwirtschaft nach Westen und Osten ausbreiteten. Diese Ausbreitung soll friedlich gewesen sein. Erst in späteren Wellen sollen ihnen dann eventuell die Kurgan-Völker gefolgt sein (Nix genaues weiß man nicht!). Über die Zeit der Verbreitung dieser Kulturen gibt es sehr unterschiedliche Vorstellungen. Sie soll etwa zwischen 8.000 und 4.000 Jahre vor Christi Geburt erfolgt sein.
Von den anotolischen Völkern (Kurden) wird gesagt, dass ihre Landwirtschaft sehr weit fortgeschritten gewesen sein soll. Sie sollen bereits Gerste und Weizen (oder deren Vorfahren) angebaut haben und das Pferd domestiziert haben. Mit der Domestizierung des Pferdes war die Landwirtschaft eigentlich erst möglich. Man spricht auch davon, dass sie bereits im Besitz von Rädern (Wagen) waren. Es könnte sein, dass das Pferd in Europa noch nicht domestiziert war. Leider weiß ich auch nicht, wie die europäische Land- Und Viehwirtschaft damals aussah.
So viel also erst einmal zu unseren indo-germanischen (indo-europäischen) Vorfahren. Später vielleicht mehr davon.