In Vitro Fleisch - ARTE

InVFleisch als Übergangslösung.

Eine Alernative zu Massentierzüchtung auf jeden Fall.

Finde ich (Fleischesser) auch furchtbar.

Meine Befürchtung ist, daß sie uns weltweit riesige Firmen hinstellen, wo hektoliterweise irgendeine Brühe verarbeitet wird.
Siehe Koalakola in Indien. Sie graben für den Schmand den Bauern dort das Wasser ab.
Nestchen machts ohne Farbe noch einfacher. Die füllen genau das Wasser in Flaschen ab, was sich die Leuts dann für ihre Familie und Felder nicht mehr leisten können.
Wie Gold das Zeugs.
 
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Die ARTE-Sendung schaust du parallel auf DVD, reinsch???

Ich lese hier, höre ARTE und rieche DVD :D

…Jahr 2022… die überleben wollen (Originaltitel: Soylent Green) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1973 unter der Regie von Richard Fleischer. Charlton Heston spielt einen Polizisten in New York im Jahr 2022, der einem ungeheuerlichem Geheimnis auf die Spur kommt. Für Edward G. Robinson, der die Rolle des alten Salomon Roth übernahm, sollte es seine letzte Filmrolle werden.

Mögliche Folgen exzessiver Nutzung endlicher Ressourcen, Umweltverschmutzung und Überbevölkerung werden in einem Zukunftsszenario thematisiert. Der Film erschien ein Jahr nach dem Bericht Die Grenzen des Wachstums des Club of Rome und gehört somit zu den ersten Öko-Dystopien. Die Vorlage lieferte das Buch New York 1999 von Harry Harrison.
 
Jetzt hab ich das grad im ZDF 37° über die Leder- und Kragenpelze, sprich Tiere gesehen und find's nur noch unerträglich!

Könnt' schreien wie Munch - welch ein Elend durch uns bekloppte Menschen!
 
InVFleisch als Übergangslösung.

Eine Alernative zu Massentierzüchtung auf jeden Fall.

Natürlich, zumal der Mensch - für gewöhnlich - an Gewohnheiten hängt und Geschmäcker, wenn es lange genug konsumiert wird, umtrainiert werden können. Dann ist´s eben wieder Gewohnheit und zwei Generationen später kann sich keiner mehr vorstellen, dass mal "richtige Tiere" in Massen und unter katastrophalen Bedingungen gehalten, getötet und konsumiert wurden.

Der ethische Aspekt kommt ohnehin zu kurz, es geht um Ökonomie, Gesundheit wohlgemerkt des Menschen und Wohlbefinden. Schauderhaft, wie wenig an das zu vermeidende Tierleid dabei gedacht wird.


Jetzt hab ich das grad im ZDF 37° über die Leder- und Kragenpelze, sprich Tiere gesehen und find's nur noch unerträglich!

Könnt' schreien wie Munch - welch ein Elend durch uns bekloppte Menschen!


Eben.
 
Dennoch glaube ich nicht, dass Ersatzproduktionen ein Weg sind, weil sie nur den gewohnten Konsum bedienen, d.h. den Ansprüchen einer wachsenden bürgerlich-mittelständischen Gesellschaft hinterherhecheln anstatt die Endlichkeit der Ressourcen real aufzuzeigen bzw. deren Wertigkeiten wieder bewusst zu machen und regionale und kulturelle Unterschiede beizubehalten.
Globalisierung ist gut um sie wieder aufzuteilen.
 
Ist dennoch heftig, dass genau wir, also die Leute mit westlich-humanistischer Bildung, maßgeblich Tür und Tor öffnen für ... tja ... Grausamkeiten an Mensch und Tier.

Bin jedenfalls froh, dass mir solche Jacken wie im zweiten Beitrag des Abends eh nie gefallen haben.
Hauptargument der Käufer schien ja: ist warm... tja: Wärme, ein perverses Kultur-Gut.
Deutschland ist echt verroht - nein: verweichlicht - wär froh, wenn's verrohter wäre im Bewusstsein, da weniger entfremdet vielleicht.
Aber es ist wie es ist und GsD nicht überall willkommen.

N8 alle!


Saturn wartet *g
 
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Vermutlich verstehe ich gerade nicht ganz, was du sagen willst...

Will sagen:

Der Club of Rome ist eine nichtkommerzielle Organisation, die einen globalen Gedankenaustausch zu verschiedenen internationalen politischen Fragen betreibt. Mit dem 1972 veröffentlichten Bericht Die Grenzen des Wachstums erlangte er große weltweite Beachtung.

Das benutzte Weltmodell diente der Untersuchung von fünf Tendenzen mit globaler Wirkung: Industrialisierung, Bevölkerungswachstum, Unterernährung, Ausbeutung von Rohstoffreserven und Zerstörung von Lebensraum. So wurden Szenarien mit unterschiedlich hoch angesetzten Rohstoffvorräten der Erde berechnet, oder eine unterschiedliche Effizienz von landwirtschaftlicher Produktion, Geburtenkontrolle oder Umweltschutz angesetzt.

Die zentralen Schlussfolgerungen des Berichtes waren: Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht. (2072)

Jetzt hatte sich der Si-Fi- Author wohl gedacht, daß die Menschen vom Plündern nicht abgebracht werden können.
Vermutlich wollte er auch der Diskussion ein wenig Schärfe verleihen und zum Umdenken aufrufen.

Er stellte sich die Frage, was sein könnte, wenn nix mehr da ist?

Da hat er wohl richtig gelegen und den Mut nicht verloren.

Und wir sind den Vorstellungen, die man 1972 (wir hatten noch kein Telefon) als Si-Fi betrachtete, schon sehr nahe.

Nach meinem Geschmack fehlt dem Vitro-Burger nur noch der Name.

Mir ging es nicht um den Tierschutzaspekt, sondern um neuen Input, was Lösungen unserer globalen Probleme angeht. In-Vitro halte ich für keine Lösung.

Meine Befürchtung ist, daß sie uns weltweit riesige Firmen hinstellen, wo hektoliterweise irgendeine Brühe verarbeitet wird. Kostenreduziert und gewinnorientiert wird weder auf Menschen noch auf Umwelt oder Nachhaltigkeit geachtet werden, sondern nur auf Branding, Marktanteile und Konkurrenzdruck.
 
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