Vermutlich verstehe ich gerade nicht ganz, was du sagen willst...
Will sagen:
Der Club of Rome ist eine nichtkommerzielle Organisation, die einen globalen Gedankenaustausch zu verschiedenen internationalen politischen Fragen betreibt. Mit dem 1972 veröffentlichten Bericht Die Grenzen des Wachstums erlangte er große weltweite Beachtung.
Das benutzte Weltmodell diente der Untersuchung von fünf Tendenzen mit globaler Wirkung: Industrialisierung, Bevölkerungswachstum, Unterernährung, Ausbeutung von Rohstoffreserven und Zerstörung von Lebensraum. So wurden Szenarien mit unterschiedlich hoch angesetzten Rohstoffvorräten der Erde berechnet, oder eine unterschiedliche Effizienz von landwirtschaftlicher Produktion, Geburtenkontrolle oder Umweltschutz angesetzt.
Die zentralen Schlussfolgerungen des Berichtes waren: Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht. (2072)
Jetzt hatte sich der Si-Fi- Author wohl gedacht, daß die Menschen vom Plündern nicht abgebracht werden können.
Vermutlich wollte er auch der Diskussion ein wenig Schärfe verleihen und zum Umdenken aufrufen.
Er stellte sich die Frage, was sein könnte, wenn nix mehr da ist?
Da hat er wohl richtig gelegen und den Mut nicht verloren.
Und wir sind den Vorstellungen, die man 1972 (wir hatten noch kein Telefon) als Si-Fi betrachtete, schon sehr nahe.
Nach meinem Geschmack fehlt dem Vitro-Burger nur noch der Name.
Mir ging es nicht um den Tierschutzaspekt, sondern um neuen Input, was Lösungen unserer globalen Probleme angeht. In-Vitro halte ich für keine Lösung.
Meine Befürchtung ist, daß sie uns weltweit riesige Firmen hinstellen, wo hektoliterweise irgendeine Brühe verarbeitet wird. Kostenreduziert und gewinnorientiert wird weder auf Menschen noch auf Umwelt oder Nachhaltigkeit geachtet werden, sondern nur auf Branding, Marktanteile und Konkurrenzdruck.