In und um Yoga

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Ich bin Yogalehrerin. Jetzt habe ich aber aus gesundheitlichen Gründen ein paar Jahre pausiert. Ab Herbst geht's hoffentlich wieder los.

Ich hab schon gelesen, was für eine doofe Krankheit du hast :(...geht es dir jetzt wieder besser??

Darf ich mich für Herbst schon mal bei dir anmelden :)?

LG Claudia
 
Ich hab schon gelesen, was für eine doofe Krankheit du hast :(...geht es dir jetzt wieder besser??

Darf ich mich für Herbst schon mal bei dir anmelden :)?

LG Claudia
Ja, geht besser, auch dank Yoga.(y)

Ich könnte mir vorstellen, dass du recht weit von mir entfernt wohnst. Ich bin in der SO Steiermark. Gibt es denn in deiner Nähe kein Angebot? Yoga Kurse sind eigentlich weit verbreitet.
 
Swami Sivananda sagte zu seinen Schülern unter anderem:

"Wenn man regelmässig täglich auch nur 15 Minuten Yogaübungen macht, wird man immer in Form sein und gesund und munter bleiben. Man hat dann überschüssige Energie, Muskelstärke und Nervenkraft, eine gewinnende Persönlichkeit und ein langes Leben." Ferner meinte er:

"Man übe regelmässig und planmässig und lasse nie einen Tag aus!"

Und genau das ist der springende Punkt! Seriöse Yogalehrerinnen und Yogalehrer halten ihre Schüler dazu an, täglich Yoga zu üben. Und gehen ihnen mit gutem Beispiel voran!!! Wenn jemand wegen Rückenproblemen zum Physiotherapeuten geht, bekommt er in der Regel vom Therapeuten rückenschonende und rückenstärkende Übungen (neben Fangopackungen, Massagen etc.) gezeigt, die er täglich zu Hause üben muss. Dasselbe gilt für den Yogaschüler. Nur durch das tägliche Training werden langfristig Erfolge erzielt und man kann vollen Nutzen aus den Asanas, dem Sonnengruss und den anderen yogischen Übungsfolgen ziehen.

Wer von euch hat denn schon einmal ein Jahr lang täglich (!) die Asanas oder z.B. den Sonnengruss 15 - 20 Minuten geübt, ohne einen Tag auszusetzen? Wenn dies jemand mit Ja beantworten kann, so ist er nicht nur ein Theoretiker, sondern auch ein Praktiker! Jeder und jede findet bei gutem Willen 15 Minuten Zeit für seine/ihre tägliche Yogapraxis. Während die meisten Kuschelyoga-Lehrer/innen morgens noch in ihren warmen Betten liegen, gibt es viele Yogapraktizierende, die schon um 05.00 Uhr oder 05.30 Uhr den Sonnengruss und/oder die klassischen Asanas üben.

Auch hört man oft die Ausrede, man könne wegen gesundheitlichen Problemen nicht täglich üben. Auch ich bin, wie die meisten von euch, nicht frei von gesundheitlichen Problemen. Ich bin mit einem Morbus Scheuermann gesegnet, ausserdem im Segment L2/3 rechtsseitige medio-laterale Diskushernie, die die Nervenwurzel L3 komprimiert und irritiert. Degenerative Spinalkanaleinengung L1/2, L2/3 und L3/4. Auffallend multisegmentale Spondylose der Lendenwirbelsäule.

Dank meinem täglichen Training des Sonnengrusses und der klassischen Asanas des Hatha Yoga, kann ich beschwerdefrei leben. Ich darf aber keine schweren Gewichte mehr heben, ansonsten meldet sich mein lädierter Rücken sofort, und ich habe dann tagelang starke Schmerzen. Ich hob früher gerne schwere Gewichte. :whistle:

Es hat den Anschein, dass heute viele Hausfrauen, die einen Yogakurs besucht haben und ein oder zwei Yogabücher gelesen haben, sich als Yogalehrerinnen ausgeben und Yogakurse abhalten. :eek:

Es gab hier Leute im Thread, die nannten mich einen Angeber und überheblich. Da ich nicht gerne jemandem etwas schuldig bleibe, halte ich nun Gegenrecht.

Ich könnte auch jene, die sich Yogalehrerin oder Yogalehrer nennen und nicht in der Lage sind, die zwei wichtigsten Asanas des Hatha Yoga, den Kopfstand und den Schulterstand korrekt auszuführen und nicht täglich Yoga üben, dafür aber Yogakurse gegen Geld anbieten und Schüler unterrichten, als Angeber/innen und als überheblich bezeichnen. So etwas ist einfach nicht seriös und unprofessionell, wenn die Yogalehrer/innen die praktischen Grundlagen und klassischen Asanas nicht beherrschen und nicht in Form sind.

Oder würdet ihr, wenn ihr das Autofahren erlernen möchtet, zu einem Fahrlehrer gehen, der nicht rückwärts fahren und nicht seitwärts Einparken kann? Wie Milena Moser in ihrem Beitrag weiter oben schrieb, heute gibt es bald mehr Yogalehrer als Yogaschüler. Darunter hat in den letzten Jahrzehnten die Qualität des Yogaunterrichtes stark gelitten. Quantität statt Qualität! Das gilt nicht für alle: Es gibt heute wirklich sehr gute, seriöse und fitte Yogalehrer und Yogalehrerinnen. Aber darunter leider auch viele schwarze Schafe, die zu faul zum Üben sind.

Diejenigen würden besser ihre Yogakurse so anbieten: "Kuschelyoga für Faule", oder "Räucherstäbchen-Yoga für Indolente". Das Video von Marco Rima kommt der Realität in manchen Yogastudios doch sehr nahe. Oder halten einige von euch Yogakurse in Seniorenheimen für Hochbetagte ab?

Also vergesst eines nicht, liebe Yogafreunde: Übung macht den Meister! ;)
 
Swami Sivananda sagte zu seinen Schülern unter anderem:

"Wenn man regelmässig täglich auch nur 15 Minuten Yogaübungen macht, wird man immer in Form sein und gesund und munter bleiben. Man hat dann überschüssige Energie, Muskelstärke und Nervenkraft, eine gewinnende Persönlichkeit und ein langes Leben." Ferner meinte er:

"Man übe regelmässig und planmässig und lasse nie einen Tag aus!"

Und genau das ist der springende Punkt! Seriöse Yogalehrerinnen und Yogalehrer halten ihre Schüler dazu an, täglich Yoga zu üben. Und gehen ihnen mit gutem Beispiel voran!!! Wenn jemand wegen Rückenproblemen zum Physiotherapeuten geht, bekommt er in der Regel vom Therapeuten rückenschonende und rückenstärkende Übungen (neben Fangopackungen, Massagen etc.) gezeigt, die er täglich zu Hause üben muss. Dasselbe gilt für den Yogaschüler. Nur durch das tägliche Training werden langfristig Erfolge erzielt und man kann vollen Nutzen aus den Asanas, dem Sonnengruss und den anderen yogischen Übungsfolgen ziehen.

Wer von euch hat denn schon einmal ein Jahr lang täglich (!) die Asanas oder z.B. den Sonnengruss 15 - 20 Minuten geübt, ohne einen Tag auszusetzen? Wenn dies jemand mit Ja beantworten kann, so ist er nicht nur ein Theoretiker, sondern auch ein Praktiker! Jeder und jede findet bei gutem Willen 15 Minuten Zeit für seine/ihre tägliche Yogapraxis. Während die meisten Kuschelyoga-Lehrer/innen morgens noch in ihren warmen Betten liegen, gibt es viele Yogapraktizierende, die schon um 05.00 Uhr oder 05.30 Uhr den Sonnengruss und/oder die klassischen Asanas üben.

Auch hört man oft die Ausrede, man könne wegen gesundheitlichen Problemen nicht täglich üben. Auch ich bin, wie die meisten von euch, nicht frei von gesundheitlichen Problemen. Ich bin mit einem Morbus Scheuermann gesegnet, ausserdem im Segment L2/3 rechtsseitige medio-laterale Diskushernie, die die Nervenwurzel L3 komprimiert und irritiert. Degenerative Spinalkanaleinengung L1/2, L2/3 und L3/4. Auffallend multisegmentale Spondylose der Lendenwirbelsäule.

Dank meinem täglichen Training des Sonnengrusses und der klassischen Asanas des Hatha Yoga, kann ich beschwerdefrei leben. Ich darf aber keine schweren Gewichte mehr heben, ansonsten meldet sich mein lädierter Rücken sofort, und ich habe dann tagelang starke Schmerzen. Ich hob früher gerne schwere Gewichte. :whistle:

Es hat den Anschein, dass heute viele Hausfrauen, die einen Yogakurs besucht haben und ein oder zwei Yogabücher gelesen haben, sich als Yogalehrerinnen ausgeben und Yogakurse abhalten. :eek:

Es gab hier Leute im Thread, die nannten mich einen Angeber und überheblich. Da ich nicht gerne jemandem etwas schuldig bleibe, halte ich nun Gegenrecht.

Ich könnte auch jene, die sich Yogalehrerin oder Yogalehrer nennen und nicht in der Lage sind, die zwei wichtigsten Asanas des Hatha Yoga, den Kopfstand und den Schulterstand korrekt auszuführen und nicht täglich Yoga üben, dafür aber Yogakurse gegen Geld anbieten und Schüler unterrichten, als Angeber/innen und als überheblich bezeichnen. So etwas ist einfach nicht seriös und unprofessionell, wenn die Yogalehrer/innen die praktischen Grundlagen und klassischen Asanas nicht beherrschen und nicht in Form sind.

Oder würdet ihr, wenn ihr das Autofahren erlernen möchtet, zu einem Fahrlehrer gehen, der nicht rückwärts fahren und nicht seitwärts Einparken kann? Wie Milena Moser in ihrem Beitrag weiter oben schrieb, heute gibt es bald mehr Yogalehrer als Yogaschüler. Darunter hat in den letzten Jahrzehnten die Qualität des Yogaunterrichtes stark gelitten. Quantität statt Qualität! Das gilt nicht für alle: Es gibt heute wirklich sehr gute, seriöse und fitte Yogalehrer und Yogalehrerinnen. Aber darunter leider auch viele schwarze Schafe, die zu faul zum Üben sind.

Diejenigen würden besser ihre Yogakurse so anbieten: "Kuschelyoga für Faule", oder "Räucherstäbchen-Yoga für Indolente". Das Video von Marco Rima kommt der Realität in manchen Yogastudios doch sehr nahe. Oder halten einige von euch Yogakurse in Seniorenheimen für Hochbetagte ab?

Also vergesst eines nicht, liebe Yogafreunde: Übung macht den Meister! ;)

Ist ja schon gut. Täglich üben ist am besten, da hast du ja recht. Ich habe das meinen Schülern immer empfohlen, und werde es weiterhin tun. Nur machen tun sie es halt oft nicht.

Ich persönlich übe täglich, oft auch Stunden, seit ich nicht mehr arbeite, weil ich eben ein Yogafreak bin. Ich liebe es, mein Körper liebt es. Es geht mir viel besser, wenn ich es tue, aber heutzutage muss ich eben auch viel therapeutisches Yoga mit dem klassischen Yoga kombinieren. Wegen eh schon wissen.

Was hast du denn gegen Seniorenheime und Hochbetagte? Warum sollen die kein Yoga machen dürfen? Wenn sie Lust darauf haben? Und sich ein Lehrer findet?
 
Ich habe mich übrigens entscheiden, meine Sesselyoga Reihen in einen Blog zu räumen, geordnet nach Körperregionen. Mit Beschreibung. Ich habe das erstmal so eingestellt, dass das Leute anschauen können, denen ich "folge". Nachdem aber dann ein Like von jemandem kam, der mir folgt, nehme ich an, dass es auch in dem Fall angeschaut werden kann. Ich kenne mich mit der Folgerei hier nicht so aus, ehrlich gesagt, aber denen, die hier mitschreiben oder mitgeschrieben haben, folge ich halt jetzt mal sicherheitshalber, damit sie sich das bei Lust und Bedarf holen können. Oder sich interessehalber anschauen können. Um es dann zB Omma und Oppa anzutragen :cool:;)
 
Ich habe mich übrigens entscheiden, meine Sesselyoga Reihen in einen Blog zu räumen, geordnet nach Körperregionen. Mit Beschreibung. Ich habe das erstmal so eingestellt, dass das Leute anschauen können, denen ich "folge". Nachdem aber dann ein Like von jemandem kam, der mir folgt, nehme ich an, dass es auch in dem Fall angeschaut werden kann. Ich kenne mich mit der Folgerei hier nicht so aus, ehrlich gesagt, aber denen, die hier mitschreiben oder mitgeschrieben haben, folge ich halt jetzt mal sicherheitshalber, damit sie sich das bei Lust und Bedarf holen können. Oder sich interessehalber anschauen können. Um es dann zB Omma und Oppa anzutragen :cool:;)

Uii, danke...eine tolle Idee :)!!!

LG Claudia
 
Ja, geht besser, auch dank Yoga.(y)

Ich könnte mir vorstellen, dass du recht weit von mir entfernt wohnst. Ich bin in der SO Steiermark. Gibt es denn in deiner Nähe kein Angebot? Yoga Kurse sind eigentlich weit verbreitet.

Es gibt Millionen Angebote in meiner Nähe, habe mir auch schon etliches angeschaut, aber die meisten "schweben mir zu viel in einer anderen Sphäre" :rolleyes:...oder die Chemie stimmt nicht :unsure:.

LG Claudia
 
Es gibt Millionen Angebote in meiner Nähe, habe mir auch schon etliches angeschaut, aber die meisten "schweben mir zu viel in einer anderen Sphäre" :rolleyes:...oder die Chemie stimmt nicht :unsure:.

LG Claudia
Hm. @Sonne25, läuft dein Online Kurs noch? Kann man da noch einsteigen? Oder gibt es einen Folgekurs?
 
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Swami Sivananda sagte zu seinen Schülern unter anderem:

"Wenn man regelmässig täglich auch nur 15 Minuten Yogaübungen macht, wird man immer in Form sein und gesund und munter bleiben. Man hat dann überschüssige Energie, Muskelstärke und Nervenkraft, eine gewinnende Persönlichkeit und ein langes Leben." Ferner meinte er:

"Man übe regelmässig und planmässig und lasse nie einen Tag aus!"

Und genau das ist der springende Punkt! Seriöse Yogalehrerinnen und Yogalehrer halten ihre Schüler dazu an, täglich Yoga zu üben. Und gehen ihnen mit gutem Beispiel voran!!! Wenn jemand wegen Rückenproblemen zum Physiotherapeuten geht, bekommt er in der Regel vom Therapeuten rückenschonende und rückenstärkende Übungen (neben Fangopackungen, Massagen etc.) gezeigt, die er täglich zu Hause üben muss. Dasselbe gilt für den Yogaschüler. Nur durch das tägliche Training werden langfristig Erfolge erzielt und man kann vollen Nutzen aus den Asanas, dem Sonnengruss und den anderen yogischen Übungsfolgen ziehen.

Wer von euch hat denn schon einmal ein Jahr lang täglich (!) die Asanas oder z.B. den Sonnengruss 15 - 20 Minuten geübt, ohne einen Tag auszusetzen? Wenn dies jemand mit Ja beantworten kann, so ist er nicht nur ein Theoretiker, sondern auch ein Praktiker! Jeder und jede findet bei gutem Willen 15 Minuten Zeit für seine/ihre tägliche Yogapraxis. Während die meisten Kuschelyoga-Lehrer/innen morgens noch in ihren warmen Betten liegen, gibt es viele Yogapraktizierende, die schon um 05.00 Uhr oder 05.30 Uhr den Sonnengruss und/oder die klassischen Asanas üben.

Auch hört man oft die Ausrede, man könne wegen gesundheitlichen Problemen nicht täglich üben. Auch ich bin, wie die meisten von euch, nicht frei von gesundheitlichen Problemen. Ich bin mit einem Morbus Scheuermann gesegnet, ausserdem im Segment L2/3 rechtsseitige medio-laterale Diskushernie, die die Nervenwurzel L3 komprimiert und irritiert. Degenerative Spinalkanaleinengung L1/2, L2/3 und L3/4. Auffallend multisegmentale Spondylose der Lendenwirbelsäule.

Dank meinem täglichen Training des Sonnengrusses und der klassischen Asanas des Hatha Yoga, kann ich beschwerdefrei leben. Ich darf aber keine schweren Gewichte mehr heben, ansonsten meldet sich mein lädierter Rücken sofort, und ich habe dann tagelang starke Schmerzen. Ich hob früher gerne schwere Gewichte. :whistle:

Es hat den Anschein, dass heute viele Hausfrauen, die einen Yogakurs besucht haben und ein oder zwei Yogabücher gelesen haben, sich als Yogalehrerinnen ausgeben und Yogakurse abhalten. :eek:

Es gab hier Leute im Thread, die nannten mich einen Angeber und überheblich. Da ich nicht gerne jemandem etwas schuldig bleibe, halte ich nun Gegenrecht.

Ich könnte auch jene, die sich Yogalehrerin oder Yogalehrer nennen und nicht in der Lage sind, die zwei wichtigsten Asanas des Hatha Yoga, den Kopfstand und den Schulterstand korrekt auszuführen und nicht täglich Yoga üben, dafür aber Yogakurse gegen Geld anbieten und Schüler unterrichten, als Angeber/innen und als überheblich bezeichnen. So etwas ist einfach nicht seriös und unprofessionell, wenn die Yogalehrer/innen die praktischen Grundlagen und klassischen Asanas nicht beherrschen und nicht in Form sind.

Oder würdet ihr, wenn ihr das Autofahren erlernen möchtet, zu einem Fahrlehrer gehen, der nicht rückwärts fahren und nicht seitwärts Einparken kann? Wie Milena Moser in ihrem Beitrag weiter oben schrieb, heute gibt es bald mehr Yogalehrer als Yogaschüler. Darunter hat in den letzten Jahrzehnten die Qualität des Yogaunterrichtes stark gelitten. Quantität statt Qualität! Das gilt nicht für alle: Es gibt heute wirklich sehr gute, seriöse und fitte Yogalehrer und Yogalehrerinnen. Aber darunter leider auch viele schwarze Schafe, die zu faul zum Üben sind.

Diejenigen würden besser ihre Yogakurse so anbieten: "Kuschelyoga für Faule", oder "Räucherstäbchen-Yoga für Indolente". Das Video von Marco Rima kommt der Realität in manchen Yogastudios doch sehr nahe. Oder halten einige von euch Yogakurse in Seniorenheimen für Hochbetagte ab?

Also vergesst eines nicht, liebe Yogafreunde: Übung macht den Meister! ;)
Ich möchte hierzu auch etwas loswerden.

Ich kenne dich nicht und weiß weder um deine Beweglichkeit noch weiß ich, wie viel du tatsächlich täglich übst. Es mag sein, dass du dich selber so konsequent dazu anhältst, zu trainieren, und dass du ggf. auch über deine körperlichen Grenzen hinausgehst (was ich nicht weiß, aber so fühlte es sich für mich an, als ich obiges las).

Ich kann nur von mir sagen: Wenn ich obiges lese und die Option hätte, dich als meinen Yoga-Lehrer zu wählen, dann würde ich ablehnen. Nicht, weil ich dich als Menschen ablehne, oder weil ich dich "doof" finde - das ist es nicht.

Ich glaube dir, dass du viel Erfahrung hast und viel praktizierst - aber z.B. ich habe weder viel Erfahrung mit Yoga, noch kann und will ich täglich stundenlang üben. Ich brauche einen Lehrer, der mir hilft, meine eigenen Grenzen zu erkennen und im Rahmen meiner Möglichkeiten - sowohl zeitlich als auch körperlich - üben zu können. Und nicht einen Lehrer, der mir regelmäßig ein Plakat von Swami sowieso vor die Nase hält und sagt "da musst du hin - koste es was es wolle - und wenn du nicht täglich übst, dann ist sowieso Hopfen und Malz verloren". Ich empfinde bei solchen Worten ein Anspruchsdenken mir gegenüber und auch gleichzeitig eine Art Schuldzuspruch, dass wenn ich nicht das vorgegebene Pensum erledige, dass ich dann eine schlechtere Schülerin wäre.

Das ist nicht meins. Und falls du es nicht so gemeint haben solltest - zumindest bei mir kommen deine Zeilen so an.

Als Beispiel will ich B.K.S. Iyengar anführen. Dieser Mann war wahnsinnig beweglich, aber er muss wohl von Geburt an schon eine Überbeweglichkeit gehabt haben. Viele seiner Asanas habe ich nur bei ihm gesehen, nicht bei anderen. Klar, wenn ich überbeweglich bin - was genetisch veranlagt ist - dann kann ich mit dem Kopf an den Popo gelegt auch schlafen gehen.

Aber ich bin und war nie überbeweglich. Also kann es nicht mein Ziel sein, mich genauso zu "verknoten" wie z.B. Iyengar. Ich würde mich damit nur verletzen.
 
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