In und um Yoga

Mir war bisher nicht bewusst, dass Yoga so modern ist. :D
Ich hab meinen Kurs vor über 20 Jahren aus einem kleinem Erbe bezahlt. Damals gabs dafür durchwegs Unverständnis.
Yoga ist extrem hip. Gerade in den Großstädten. Viele junge Leute auch dabei. Es gibt auch einen Riesenmarkt für sündteure und "angesagte" Yoga Accessoires, weiters existieren "angesagte" Studios, "angesagte" Stile, und "angesagte Yogafestivals".
 
Werbung:
Ja, liebe @Enndlin

Das ist ja das Geheimnis des Sonnengrusses und gewisser Asanas: Forever young! ;) Wenn du mehr darüber wissen möchtest, empfehle ich dir die kleine Schrift vom Raja von Aundh: Das Sonnengebet.

Wenn man täglich und richtig den Hatha Yoga übt, dann nimmt man es auch mit 61 Jahren körperlich spielend mit trainierten 20-Jährigen auf. Es ist unglaublich, was man bei konsequentem Training des Hatha Yoga erzielen kann. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Du kennst ja das alte Sprichwort: Ein Gramm Praxis wiegt mehr als eine Tonne Theorie! ;)

Und jedes Asanas hat noch eine spirituelle Bedeutung. Aber mehr möchte ich als "Geächteter" hier nicht mehr verraten. :sneaky: Aber wenn jemand hier unter euch täglich über Jahrzehnte Hatha Yoga praktizieret hat, wie ich, dann können wir auf Augenhöhe miteinander reden! :D Ich wünsche dir noch einen schönen Abend, liebe Enndlin! (y)
Du bist nicht "geächtet"! Ich schätze viele Deiner Äußerungen sehr. Täte mir Leid, wenn Du einen anderen Eindruck gewonnen hast! :)
 
Liebe Yogafreunde

Ihr kennt doch alle das Sprichwort: "Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten." Ich will euch ja nicht all euer Illusionen berauben (den Schleier der Maya für immer lüften), aber lest doch einmal folgenden Beitrag:

https://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/yogaskandale-der-unterleib-des-gurus-1.18547561

Guter Artikel.
Für mich ist diese Art von sexueller Beziehung ähnlich wie die zwischen Psychotherapeut(in) und Klient(in) und ähnlich verwerflich - weil Missbrauch jeder Art für mich verwerflich ist, wir in einer missbräuchlichen Gesellschaft leben und nicht einmal mitbekommen, wo überall er stattfindet.

Ein guter Yogalehrer oder Guru muss nicht erleuchtet sein. Und Menschen auf dem Weg zur Erleuchtung müssen keine "netten" sein. Das wird oft verwechselt.

Spiritualität aus Eigennutz zu praktizieren (dann geht es mir gut, ich bin dann gesund) finde ich bedenklich - und schon kontraproduktiv.
Und ich denke immer an die grossen Heiligen/Avatare, die schwer krank waren und grosse Schmerzen litten.
Spiritualität ist nicht Garant für einen gesunden und starken Körper - im Idealfall gewinnt man einen gesunden und starken Geist.
Aber nicht, wenn man seine Bedürfnisse an einem "Guru" festmacht (Missbrauch funktioniert auch so herum!).

Aus allem eine Religion zu machen (egal, ob Yoga oder Klimaschutz), ist eine Unart (finde ich). Wirkliche Spiritualität ist das Hinauswachsen über Religiosität .... eben nicht das Gebundensein an religiöse Gesetzmässigkeiten welcher Art auch immer. Aus genau dem Grund wurden viele Heilige/Avatare angefeindet, wurden Mordversuche an ihnen unternommen, einige davon sogar erfolgreich.
 
Ich will euch ja nicht all euer Illusionen berauben (den Schleier der Maya für immer lüften), aber lest doch einmal folgenden Beitrag:

Illusion berauben? Inwiefern soll das gemeint sein in Zusammenhang mit diesem Artikel?

Zu den sexuellem Vergehen, ja, ein Skandal sondergleichen.

Zu Bikram.. unverständlich, dass sich nach wie vor Leute findet die Tausende von Euros hinblättern, um sich von ihm ausbilden zu lassen.

Glaub sein letztes YTT hatte er überhaupt nach Mexiko verlegen müssen, da er in den Staaten nicht mehr durfte..

Aber der große P. Jois war ja angeblich auch keinen Zacken besser..
 
Liebe Yogafreunde

Ihr kennt doch alle das Sprichwort: "Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten." Ich will euch ja nicht all euer Illusionen berauben (den Schleier der Maya für immer lüften), aber lest doch einmal folgenden Beitrag:

https://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/yogaskandale-der-unterleib-des-gurus-1.18547561
Der Artikel ist interessant, brisant... ich habe so etwas immer mal wieder von Lehrer-Schülerinnen-Beziehungen gelesen. Dass es das auch im Yoga gibt... wow. Aber eigentlich nicht verwunderlich bei der Körperarbeit, die Yoga bedeutet... da muss korrigiert und angefasst werden, und wenn der Lehrer nur Schülerinnen hat... von mir hätte es allerdings beim ersten falschen Anfasser direkt eine Ohrfeige gegeben.

Erinnert mich an einen Sportlehrer, den wir hatten, als wir um die 14 Jahre alt waren. Der hatte in jedem Schuljahr eine andere "Lieblingsschülerin"... :rolleyes: Das selbe während des Studiums mit einem Professor fortgeschritteneren Alters, der jedes Semester eine andere Lieblingsstudentin hatte. Ob da allerdings auch falsch angefasst wurde, habe ich - gottseidank - nie mitbekommen oder selber erleben müssen.

P.S.: Meinst du zufällig den Schleier der Isis :p:X3:?
 
Wo wir gerade von "falschen Gurus" schreiben - kennt jemand von euch den Film "Kumaré - ein wahrer Film über einen falschen Propheten"?

Dieser Film dokumentiert ein Experiment, das der Filmemacher Vikram Gandhi unternimmt, indem er sich selber als falscher, indischer Yoga-Guru ausgibt und damit eine eigene Yoga-Lehre aufbaut: Die Lehre des "blauen Lichts" :X3:

Eigentlich will er mit dem Film aussagen, dass niemand einen externen Guru braucht, sondern jeder seinen "eigenen, inneren Guru" besitzt, den es zu entdecken gilt. Gibt's mittlerweile sogar auf Youtube komplett zu schauen :)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Passt jetzt zwar nicht ganz zur aktuell hier besprochenen Thematik aber ein Buch, das ich sehr sehr lesenswert fand..

Damit Yoga wirkt

Von Geshe Michael Roach

Hierbei wird in Geschichtsform erzählt, worauf es bei Yoga ankommt, wie es wirkt und was es aus uns macht..
 
Werbung:
Wo wir gerade von "falschen Gurus" schreiben - kennt jemand von euch den Film "Kumaré - ein wahrer Film über einen falschen Propheten"?

Dieser Film dokumentiert ein Experiment, das der Filmemacher Vikram Gandhi unternimmt, indem er sich selber als falscher, indischer Yoga-Guru ausgibt und damit eine eigene Yoga-Lehre aufbaut: Die Lehre des "blauen Lichts" :X3:

Eigentlich will er mit dem Film aussagen, dass niemand einen externen Guru braucht, sondern jeder seinen "eigenen, inneren Guru" besitzt, den es zu entdecken gilt. Gibt's mittlerweile sogar auf Youtube komplett zu schauen :)

Ich kenne den, hat mir super gefallen.
 
Zurück
Oben