In und um Yoga

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In und um Yoga.
So lautet der Titel. Und wenn ich lese, dass Yoga kein Wettbewerb ist mit dem Vermerk dazu "Angeber", dann juckt es mich im Finger.
 
Gibt ja verschiedene Sonnengruß Varianten. Ich persönlich praktiziere gerne jenen, der sich "Sonnengruß A" nennt, aber ist halt Geschmackssache und individuell verschieden :)

In dem Video wird er schön und langsam Schritt für Schritt erklärt, inkl der Atmung. Glaub du @MerlinEngel hast danach gefragt!?


Und hier noch eins, von der selben Youtuberin..

 
In und um Yoga.
So lautet der Titel. Und wenn ich lese, dass Yoga kein Wettbewerb ist mit dem Vermerk dazu "Angeber", dann juckt es mich im Finger.
So unrecht hast du auch nicht. Yoga, das niemals als Wettbewerb gedacht war, sondern als Sadhana, als spirituelle Praxis, ist in seinem heute praktizierten Mainstream durchaus ein Stück weit dazu verkommen. Weil Menschen eben gerne einen daraus machen. Und oft ist ihnen das nicht einmal bewusst. Deshalb ist eben, will man sich ernsthaft auf die Materie einlassen, auch die regelmäßige Selbstüberprüfung, die Innenschau wichtig, Swadhyaya. Um den Aktivitäten des berühmten "Ego" auf die Schliche zu kommen.

Zu welchen Egoaktivitäten man neigt, ist Typusfrage und eine Frage der Prägung. Und der Lebensphase. Und...

Spiritueller Stolz ist im Yoga übrigens eine wohlbekannte Falle, in die vor allem Fortgeschrittene gerne tappen.

Auch dass Yoga heutzutage ein Milliardengeschäft für gutes Aussehen ist, ist ein Fakt. Für die spirituelle, geistige und psychologische Dimension von Yoga interessieren sich eben bei weitem nicht so viele YogaschülerInnen wie für die Wirkungen auf den Körper, die Gesundheit und die Schönheit. Es ist auch eine Zeitfrage. Nicht jeder kann oder will sich soviel Zeit nehmen, neben Beruf und Privatleben, und das ist ja auch nachvollziehbar.
 
Auszug aus: https://wiki.yoga-vidya.de/Svadhyaya

Analysiere deine Motive

Svadhyaya gehört ja zu den fünf Niyamas, und man kann es zum einen nehmen als Introspektion: Man schaut in sich hinein, man überlegt: Was sind die Motive meines Handelns? Wodurch werde ich geprägt? Swami Sivananda schreibt immer wieder „Scrutinize your motives!“ – Analysiere deine Motive, sei dir bewusst:

  • Warum und wie handle ich?
  • Welchen Reiz-Reaktionsketten bin ich zum Opfer gefallen?
  • Welche Schwierigkeiten habe ich?
  • Welche Vorurteile habe ich?
  • Wo bin ich zu voreiligen Schlüssen gekommen?
  • Was motiviert mich in der Tiefe?
Dieses Verstehen seiner selbst ist wichtig!
 
Nachdem ich gerade sowieso von Yoga Wiki etwas geholt habe, ich wiederhole, das ist sehr umfangreich, unter anderem kann man dort die geistigen und energetischen Wirkungen jeder einzelnen Asana nachlesen: https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/

Das ist wieder die positive Seite des modernen Yoga. Das Wissen ist frei im Internet zugänglich. Yoga Vidya hat mit seiner Website wirklich so etwas wie eine kleine Akasha Chronik für Yogainteressierte geschaffen. For Free.

Wenn wir an Sivanadaji denken, denken wir oft eben nur an ihn als Hatha Yogi, der die Rishikeshreihe begründet hat, aber er war auch ein großer Karmayogi, der vor allem auch etliche Krankenhäuser für Arme gegründet hat. Sein Motto, dass er seinen Schülern auch weitergegeben hat, begann mit Liebe, Diene, Gib.
 
@Mystiker, ich habe nichts dagegen, wenn du dich weiter hier einbringst, denn du bringst wertvolle und hilfreiche Sachen ein.

Das einzige, wozu ich dich aufgefordert habe, ist deinerseits andere nicht zu ächten. Sonst schreibt hier bald keiner mehr mit, und das wäre schade.
 
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liebe @Enndlin

Guck dir doch bitte einmal dieses Video an. Wenn jemand nicht viel Zeit hätte und möchte gleichwohl Yoga praktizieren, so wäre Surya Namaskar (der indische Sonnengruss) erste Wahl. Was auch noch hinzukommt, wer den Sonnengruss übt, der wird nachher auch die meisten klassischen Asanas problemlos praktizieren können, weil er viel beweglicher geworden ist und Kraft im Rumpf, in den Beinen, im Bauch, Rücken und Armen aufgebaut hat.

 
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