In Frieden sein

Diese Einstellung geht von der Allmacht der vernünftigen Einsicht und einem daraus folgenden, letztlich positiven Ausgang aus, wenn man doch nur dem Guten gemäß handeln könnte. Als gäbe es eine Kraft in uns, die objektiv zu unterscheiden vermag, was das wahre Gute ist und sich nur noch dafür entscheiden muss, entsprechend zu fühlen und zu handeln, damit auf lange Sicht endlich mal alles gut wird. Die Realität zeigt etwas anderes. Keineswegs siegt immer die Vernunft, allzu oft gerade das Gegenteil und das meist wieder besseren Wissens. Wie oft handeln wir entgegen dem Guten, trotz momentan empfunder, tiefer Einsichten, was eigentlich das Gute wäre? Und wie oft wissen wir nicht mal genau, was dieses Gute auf lange Sicht eigentlich ist, da wir ja das Resultat gar nicht kennen? Oder kennst Du aus endgültiger, rationaler Erkenntnis die Auswirkungen Deines subjektiven Fühlens und Handelns in Bezug auf die Folgen für Deine Nachwelt? Woher weißt Du, dass Dein Handeln, sei es aus noch so lauteren Motiven, am Ende nicht zu Negativem führt?
Weil am Ende alles gut sein wird... und wenn noch nicht alles gut ist, dann ist es noch nicht das Ende....:)
Gott hat es uns versprochen, und ich glaube ihm ohne wenn und aber ....:)
 
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... und wenn noch nicht alles gut ist, dann ist es noch nicht das Ende....:)

Das ist ein toller Satz, gefällt mir richtig gut:

Wenn noch nicht alles gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.

Andererseits weißt er ja auch auf das Hamsterrad hin, in dem wir stecken, denn solange wir die Hoffnung auf Erlösung aufrechterhalten, können wir noch nicht da sein, wo wir eigentlich hinwollen (und vielleicht schon längst sind?) Die Hoffnung auf das gute Ende - ist es nicht gerade sie, die suggeriert, es wäre noch nicht alles gut (genug), als wäre da noch ein weiter, weiter Weg für den wir uns erst würdig erweisen müssen, indem wir immer mehr üben, gut genug, gottgefällig für das ersehnte Ziel zu sein? Warum hat Gott es uns so schwer gemacht, das wir erst einen langen Weg der Übung gehen müssen, um bei ihm zu landen? So einen grausamen Gott kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich meine, in seiner Allmacht müsste es Gott ja ein Leichtes sein, uns einen kurzen und anstrengungslosen Weg zu ihm zu zeigen...
 
Das ist ein toller Satz, gefällt mir richtig gut:

Wenn noch nicht alles gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.

Andererseits weißt er ja auch auf das Hamsterrad hin, in dem wir stecken, denn solange wir die Hoffnung auf Erlösung aufrechterhalten, können wir noch nicht da sein, wo wir eigentlich hinwollen (und vielleicht schon längst sind?) Die Hoffnung auf das gute Ende - ist es nicht gerade sie, die suggeriert, es wäre noch nicht alles gut (genug), als wäre da noch ein weiter, weiter Weg für den wir uns erst würdig erweisen müssen, indem wir immer mehr üben, gut genug, gottgefällig für das ersehnte Ziel zu sein? Warum hat Gott es uns so schwer gemacht, das wir erst einen langen Weg der Übung gehen müssen, um bei ihm zu landen? So einen grausamen Gott kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich meine, in seiner Allmacht müsste es Gott ja ein Leichtes sein, uns einen kurzen und anstrengungslosen Weg zu ihm zu zeigen...
Nun, Gott kann nichts dafür, dass viele einen Umweg zu ihm nehmen ....
der freie Wille des Menschen steht über allem, sogar über Gott...
 
In Frieden sein ist schön ....
in Friedensein macht frei...
in Frieden sein macht stressfrei....
in Frieden sein, kann man nur wenn die SEELE IN IHRER MITTE RUHT ....
wenn der Heilige Geist die Herrschaft über das DENKEN hat.
 
Nun, Gott kann nichts dafür, dass viele einen Umweg zu ihm nehmen ....
der freie Wille des Menschen steht über allem, sogar über Gott...

Das irgendetwas über Gott steht, das kann ich mir beim besten (freien?) Willen nicht vorstellen.

Wenn der freie Wille von uns Menschen sogar stärker als Gottes Wille wäre, dann müsste es dem Menschen ein Leichtes sein, sich kraft seines stärkeren Willens sich über Gott zu stellen. Das kann man, so denke ich, schon allein durch die einfache Beobachtung unserer Alltagserfahrungen getrost bezweifeln. Denn was von dem, was wir wollen, läuft auch so, wie wir es wollen?

Wenn man sich einmal klar macht, wieviel von dem, was uns ausmacht, wirklich unserem Willen unterliegt, kann man schon sehr ins Zweifeln kommen, dass dieser Wille auch echte Wirkung hat.

Oder kann Dein Wille etwa frei darüber bestimmen...

... ob Dein Herz schlägt
... Dein Blut in den Adern pulsiert
... morgen früh wieder die Sonne aufgeht
... wie das Wetter wird
... Du genug zu essen vorfindest
... ausreichend Wärme und Licht vorhanden ist
... ob Du auch einen anderen Gedanken, als den, der Dir gerade kommt hättest wählen können...

...?
 
In Frieden sein ist schön ....
in Friedensein macht frei...
in Frieden sein macht stressfrei....
in Frieden sein, kann man nur wenn die SEELE IN IHRER MITTE RUHT ....
wenn der Heilige Geist die Herrschaft über das DENKEN hat.

Was für ein Druck! Gott sei Dank geht es auch ohne diese halluzinogenen Gedanken-Drogen, wie das Leben zu jeder Zeit beweist! Oder braucht das Leben etwa sowas wie...

... immer in Frieden sein
... toll sein
... total den heiligengeistmäßigen Durchblick haben
... das Himmelreich beschwören
... die Seele in ihre eigene Mitte bringen

...?

Das Leben, das braucht und muss doch rein gar nix.
 
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