In Frieden sein

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Ich denke, weil wir zu sehr Egoisten sind die sich von ihren Gefühlen und Emotionen lenken lassen, weil sie denken, sie können ihr Gefühle nicht steuern.
Die Gefühle müssen wir auch gar nicht steuern; sie beeinflussen unser Denken und Handeln nicht. Mit den Emotionen hingegen sollten wir achtsam umgehen, denn wenn wir uns ihres Ursprungs und ihrer Wirkung nicht bewusst sind, lassen wir uns nur allzu leicht von ihnen beherrschen.
Liebe ist immer bedingungslos, aber die Idee, wir sind getrennt, macht sie bedingend.
Liebe AN SICH, also ohne Ziel, ohne konkret zu werden und nur als reines Gefühl, ist bedingungslos.
Doch in der Realität wird die Existenz der Menschen, die wir lieben, zur ersten Bedingung. Wir können nichts lieben, was nicht existiert, also lieben wir entweder das, was existiert, oder wir stellen uns vor, es würde existieren.
1. Bedingung also: Existenz.
Es kommen noch weitere Bedingungen hinzu, doch die sind erstmal nicht wichtig zu diskutieren. Fakt bleibt: konkrete Liebe ist nicht bedingungslos. Nur ihre Idee bleibt bedingungslos, denn in dieser Idee gibt es nichts, das existieren müsste, um sie wahr zu machen.

Und mit Realität hat diese Welt sowieso nichts zu tun, einzig und allein Wahnvorstellung in den Köpfen aller Lebewesen scheint sie wahr zu machen.
Das kannst du dir ja im Konzept zurechtstutzen, wie es dir beliebt. Aber du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass du nicht auf Widerstand triffst, wenn du andere beschuldigst, sie hätten Wahnvorstellungen?!

Eines scheinst du ja verstanden zu haben: die Welt, in der wir leben, ist relativ und unsere Wahrnehmung ist nicht absolut.
Dann sollte dir auch klar sein, dass jede Wahrheit nur zur Hälfte wahr ist; genauso gut könnte ich deine Aussage nehmen und nur die Worte "Realität" und "Wahnvorstellungen" vertauschen, sie wäre immer noch richtig und würde lediglich die andere Seite der Medaille aufzeigen:

"Und mit Wahnvorstellungen hat diese Welt sowieso nichts zu tun, einzig und allein die Realität in den Köpfen aller Lebewesen scheint sie wahr zu machen."

Dieser Satz klingt doch schon weitaus friedlicher und harmonischer mit der Welt, als deine Version.
Du entscheidest ganz allein, auf welche Seite du dich begibst: die des Friedens, wo ein jeder in seiner Realität lebt, oder die des Krieges, wo ein jeder in seinen Wahnvorstellungen lebt.
 
Darauf hinarbeiten klingt nicht gerade entsiegelnd. Ausser, es ist der langweiligen Formulierung verschuldet. Meintest Du so was wie: "Lasst uns treffen, ich kann ein abgelegen stehendes leeres Haus mit allem was wir brauchen, inklusive Kaffee und Kuchen zur Verfügung stellen" oder wolltest Du einfach etwas sehr langweiliges sagen?

Für ganz bestimmte Geister / User: letzteres.
 
Wie kommst du auf die Idee, ich würde hier wem verurteilen ??? Die bedingungslose liebe liebt und akzeptiert jeden und alles, egal wie es ist oder sich gibt.
Deine Wahrnehmung zeigt dir ein total falsches Bild von mir, versuche sie zu ändern. :winken5:
Schalom...

Vielleicht komme ich deshalb darauf, weil Du an einer Stelle - sinngemäß - schriebst: wer sich nicht für die Liebe entscheidet, unterstützt Tod und Verzweiflung. Daraus lese ich von Dir eine Verurteilung derer, die sich Deiner Meinung nach nicht für die Liebe, wie auch immer Du diese verstehst, entscheiden, diese seien Schuld am Übel in der Welt, so kam es jedenfalls für mich rüber. Dann sagst Du an anderer Stelle, dass die Liebe bedingungslos ist. Und das bringe ich nicht überein mit dem Verantwortungsvorwurf an jene, die sie ablehnen oder sich nicht für sie entscheiden. Denn wie könnte die bedingungslose Liebe eine Sache der Entscheidung, der Zustimmung oder Ablehnung sein, wenn sie denn bedingungslos und allumfassend, alles akzeptierend ist? Da sehe ich einen Widerspruch in Deinen Äußerungen. Der Widerspruch ist für mich in den Äußerungen, nicht in der Liebe selbst.
 
Vielleicht komme ich deshalb darauf, weil Du an einer Stelle - sinngemäß - schriebst: wer sich nicht für die Liebe entscheidet, unterstützt Tod und Verzweiflung. Daraus lese ich von Dir eine Verurteilung derer, die sich Deiner Meinung nach nicht für die Liebe, wie auch immer Du diese verstehst, entscheiden, diese seien Schuld am Übel in der Welt, so kam es jedenfalls für mich rüber. Dann sagst Du an anderer Stelle, dass die Liebe bedingungslos ist. Und das bringe ich nicht überein mit dem Verantwortungsvorwurf an jene, die sie ablehnen oder sich nicht für sie entscheiden. Denn wie könnte die bedingungslose Liebe eine Sache der Entscheidung, der Zustimmung oder Ablehnung sein, wenn sie denn bedingungslos und allumfassend, alles akzeptierend ist? Da sehe ich einen Widerspruch in Deinen Äußerungen. Der Widerspruch ist für mich in den Äußerungen, nicht in der Liebe selbst.
Es ist nicht immer wahr, was man zu sehen glaubt...
Schalom..
 
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