Nope,mir geht es lediglich darum Dinge richtig einzuordnen. Nicht mehr u7nd nicht weniger.
Ansonsten, danke euch allen für die Inspiration
Klinke mich jetzt mal aus dem Thema aus, da ich sonst nur im Kreis drehe
Ungeordnet und ganz spontan...Ereignisse, die für sich alleine stehen und durchaus auch überprüfbar sind:
Die Erkundung von geschichtsträchtigen oder mystischen Orten kann zu Visionen führen. So gibt es Orte, an denen ich sofort einen Bezugspunkt habe und in der Vergangenheit lesen kann; es gibt aber auch Orte, da regt sich nichts...was nicht heißt, daß hier nichts interessantes geschehen ist, aber ich empfinde keine Resonanz...
So gibt es da eine Burg, für deren Erforschung ich gut 10 Jahre benötigt hatte, um mit den Ortsgeistern frieden zu schliessen. Jene Burg wurde im Jahr 1000 erbaut. Kommt man in die Nähe der Burg, so gibt es da eine Grenze im Wald, da hören die Vögel zu singen auf. Der Ort selbst wirkte beklemmend, erdrückend, das Leid deutlich spürbar, aber nicht näher definiert. In jungen Jahren hatte ich den Eindruck, hier wohnt etwas Böses.
Und dieses wollte ich erforschen. Unter den mehr- oder weniger beeindruckenden Spukerscheinungen vor Ort, gab es dann nach einigen Jahren eine signifikante Vision.
Menschen tanzten und feierten auf dieser Burg, lachten, aßen und tranken, fielen aber im Nächsten Moment allesamt tot um.
Ich hätte hier auf die Pest getippt, aber den entscheidenden Hinweis gab die Dorfchronik:
Ein aus heutiger Sicht geistig gesundheitlich eingeschränkter Burgherr hat in seinem Wahn sein gesamtes Burggefolge vergiftet. Ich konnte die "Teufelsküche" lokalisieren und mit Hilfe eines Archäologen dies zu späterem Zeit verifizieren.
Die Spukerscheinungen im umliegenden Moor stellten sich als Rückstand von Spirit (Nephesch) von Babyleichen heraus...Kinder, die im nahegelegenen Kloster gezeugt, aber nicht sein durften, wurden im Moor "entsorgt".
Ein dunkles Kapitel der heiligen Kirche Jesu Christi.
Und der letztere Zeitpunkt, bei dem viele Menschen ihr Leben liessen, war zur Zeit der Türkenbelagerung...2000-3000 Menschen suchten auf jener Burg Zuflucht und diese hielt zwar dem Ansturm stand, aber Hunger, mangelnde Hygiene und Krankheit forderte viele Menschenleben.
Als Fazit stand, wie es so oft ist, hinter vermeintlicher Bösartigkeit einfach nur ein sehr, sehr großes Leid.
Bei allen Erscheinungen und Visionen an diesem Ort, die ich hier nur grob umreiße, stellte sich mir nie die Frage, ob diese echt sind, weil sie zuteils auch von mehreren Personen gleichzeitig wahrgenommen werden konnten.
Was sich allerdings- als Erkenntnis im Nachhinein betrachtet als problematisch herausstellt, ist die Interpretation.
In diesem Sinne sieht nur der erleuchtete Geist die Wirklichkeit, so wie sie wirklich ist.
Alleine durch Nachdenken, phantasieren und rätselraten kommt man hier nicht weiter und was jenen Ort betrifft, habe ich sehr viel herumgeraten, neu- und uminterpretiert.
Erst durch meinen eigenen Zugang zur Geisterwelt und die Führung der Geistlehrer hatte ich das Wissen erhalten, wie mit diesem Ort und dessen Geistern zu verfahren ist.
Heute empfinde ich an diesem Ort nichts Böses mehr. Die Ortsgeister sind durch einen Transformationsakt befriedet worden. Was allerdings bleibt, ist eine gewisse "dunkle" Neutralität, eine Stille, ein Zug, ein Hineinziehen des Bewusstseins ins Unbewusste.
So kommt wohl vermeintliches Böses, das man an diesem Ort sieht, wohl eher aus seinem Selbst - das ist mein Fazit zum heutigen Tage über diesen Ort, muß aber noch lange nicht die letzte Wahrheit sein.
Ein Ort, der nicht dazu geeignet ist, um dort zu leben, sehr wohl aber um da zu meditieren, gewisse Dinge in Erfahrung zu bringen...und wieder zu gehen, oder um einfach nur ganz unspirituell die schöne Aussicht zu geniessen, denn auch das ist möglich, wenn die Banden gelöst sind und das sind sie, denn der Ort fesselt mich nicht mehr.^^
So ist er nun auch in lauen Sommernächten dazu geeignet, dort mit Freunden auf der Burg zu übernachten, mit Leckereien vom Grill, ein Paar Bierchen und die Geister bekommen auch was ab und feiern mit, Leben in der Bude...^^
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Die andersweltliche Vision, sie braucht sehr wohl auch einen weltlichen Gegenpart...derlei Bestätigung findet sich durch "Überschneidungen" / Synchronizitäten, Dinge die immer wieder auftauchen, Hinweise liefern. Formal muß zb. die Wiedergeburt einen buddhist. Würdenträgers zumeist durch 3 Seiten bestätigt werden, ehe sie anerkannt wird.
Insofern fand ich den kurzen Ausritt Richtung Karmapa garnicht so irrelevant...da auch auf diesem Gamelevel Fehler nicht ausgeschlossen sind, die große Folgen nach sich ziehen können wie eben bei der "Karmapaaffaire"...
das betrifft zwar nicht den Karmapa selbst, aber jene die für dessen Bestimmung Verantwortung tragen...ein interessantes Spektakel aus schamanischer als auch unschamanischer, politischer Sicht, aber anderes Thema^^
Kurz: Das freie Bewegen in den Feldern, die sich dem bewussten Erfahren entziehen, ist zwar möglich, aber der Hund steckt im Detail bzw. in der Interpretation. Die Infos der geisten Lehrer sind hier sehr hilfreich, auch wenn diese sehr knapp und entäuschend ausfallen können...
So habe ich auch schon mir bekannte und geliebte Naturgeister besucht, durchdie ich viel gelernt hab und mir für einige Tage und Nächte einiges vorgenommen um eine schroffe Abfuhr zu bekommen: "Für dich gibts hier jetzt nichts zu tun. Du kannst deine Sachen packen und nach hause fahren."
Viele schamanische oder magische Ideen, die ich hatte, wurden von den geistigen Lehrern abgeschmettert und zwar so, daß ich selber erkennen durfte/mußte, was für einen Unsinn ich mir da eigentlich vorgenommen hab.
In jungen Jahren süchtig nach spirituellen Erfahrungen, habe ich heute kein derlei Bedürfnis mehr.
Spirituelle Erfahrungen kommen von selbst, wenn die Zeit dafür Reif ist, Visionen stellen sich ein, wenn es eine Vision braucht, die Geister zeigen sich und sprechen, wenn es dringlich ist und so auch die geistigen Lehrer...sie reden nicht viel, aber wenn sie was sagen, so ist es wichtig.
Ich verstehe hierbei und das gebe ich offen zu, auch nicht immer alles, handle aber nach Vertrauen, das noch nie enttäuscht wurde. In diesem Sinn machen Visionen und spirituelle Erfahrungen einen Sinn, der auch in der materiellen Wirklichkeit greift, Wirkung zeigt, Ergebnisse, bei denen sich die Frage nach Echtheit mir nicht mehr stellt.
So dient mir die magische Schulung gleich der Meditation weniger dem Vorzeigen billiger Ladenzauber oder der Beeinflußung Dritter und der Umwelt, sondern vielmehr der Wandlung des Bewusseins über die eigene Wesenheit.^^
Die Einbildungen, die gibt es ebenso und immernoch...das sind jene Einsichten, bei denen ich in einem Moment glaube, einen großartigen Gedanken/Enblick/Moment erfahren zu haben, aber die Resonanz auf sämtlichen Ebenen bleibt dann in Folge aus...
Ich könnt eine ganze Humbugchronik darüber verfassen, soviel Schwachsinn hab ich mir in meinem Leben schon ausgedacht...wie geht man damit um? Am besten mit Humor...drüber lachen, über sich selber lachen können, ganz wichtig - und weitermachen! xD
LG Tiger