Imagination versus "echte" spirituelle Erfahrung

Wenn ich einem Profi beim Klettern im 10.Schwierigkeitsgrad zusehe, schaut das alles sehr einfach aus. So einfach, daß ich mir vorstellen kann, daß ich das auch schaffe. Umso weniger Erfahrung ich im Klettern habe, umso größer die Vorstellungskraft. Die Realität ereilt mich beim eigenen Versuch.

Vorstellung entsteht aus Erfahrungswerten, die nicht relevant oder passend sind, es braucht allerdings einen Anhaltpunkt und sei es, daß ich mir vorstelle, ich könnte fliegen...so denke ich an einen Traum, in dem ich geflogen bin, oder an einen Bungee/Fallschirmsprung oder einen Sprung vom 10Meterbrett...

Wenn ich vor das Nichts etwas stelle, so ist meine Vorstellung von Nichts bereits falsch, so daß alles aus dem nichts nicht mehr aus dem Nichts sein kann.

Vorstellungskraft basiert auf Gedankengängen. Imagination ist allerdings ein Seinszustand, gleich einer verpuppten Raupe, die nicht fliegen kann, aber deren Flug als entschlüpfter Schmetterling gewiß ist.

Genauso ist es auch mit der Erleuchtung. Die kann ich mir in den buntesten und wildesten Farben ausmalen und all diese Vorstellungen stehen dann zwischen mir und der Erleuchtung.

Wer den Orgasmus als Endziel sexueller Aktivität anstrebt, wird hierbei möglicherweise Schwierigkeiten haben, diesen zu erreichen. Wer an der sexuellen Betätigung Spaß hat, findet diesen Höhepunkt auf natürlichem Wege, ganz unverkrampft. :)


Schon, aber die Felswand ist real.
Wenn du dir überlegst, wie du sie erkletterst, ist das Vorstellung.
Wenn du dann tatsächlich hochkletterst, ist es wiederum wirklich und keine Vorstellung von einer Vorstellung.
Oder nicht?
 
Werbung:
Und woher willst du wissen, ob du nicht einfach gerade eine akute psychische Erkrankung hast?
Das von außen zu unterscheiden dürfte schwierig werden, vor allem, wenn der Beobachter ein Psychotherapeut ohne spirituelle Erfahrungen ist.
Und wenn diese Erfahrungen nicht integriert werden können, kann es tatsächlich passieren, dass man in der Psychiatrie landet.

LGInti
 
Schon, aber die Felswand ist real.
Wenn du dir überlegst, wie du sie erkletterst, ist das Vorstellung.
Wenn du dann tatsächlich hochkletterst, ist es wiederum wirklich und keine Vorstellung von einer Vorstellung.
Oder nicht?
Die Felswand ist real , aber beim Besteigen erfährst du Details , welche du dir nicht vorgestellt hast ...sie sind einfach da.
Folglich kann die Vorstellung des Erkletterns ein schöner Traum sein , ohne Anstrengung , ohne Risiko , ohne Wirklichkeit ...

Da ist ja Imaginieren gefährlicher , oder ?:D
 
Warum die unterscheidung?


Ja, von heute morgen: Hatte eine schwierige blutentnahme zu machen und wollte, dass mir das auf anhieb gelingt. Ich habe das so 'beschlossen' und liess nichts anderes (in meinem innern) gelten.
Hat geklappt.:blume:
wenn so etwas vor mir liegt dann bitte ich meinen Engel, da klappt es immer.:blume:
 
Das ist ähnlich einem Orgasmus und man weiß einfach, das in dem Moment alles wunderbar ist.
Sexualität ist eine ”Mind-Software“, eine Art Geschenk von den Entwicklern der DNA, die für Benutzer von Körpern die Möglichkeit vorgesehen haben, in bestimmten Situationen eines der intensivsten Gefühle mit Hilfe des Körpers zum Ausdruck bringen zu können.

Unter Fortpflanzungsgesichtspunkten gesehen ist sie eine Art ”Dankeschön“ für die freiwillige Verteilung und Ausbreitung von DNA auf diesem Planeten. Es wäre ein zu hoher Arbeitsaufwand, die Vielfalt der Körper mit ”künstlicher Befruchtung“ zur Verfügung stellen zu müssen.

In vielen Kulturen und Zivilisationen wird Sexualität, insbesondere der Orgasmus, als ein Geschenk von den Göttern verstanden.

Zur Frage ”männlich“ oder ”weiblich“:

Das jeweilige Geschlecht bezieht sich allein auf den jeweils benutzten biologischen Körper. Alle Körper sind kommunikative Ausdrucksmittel. Der jeweilige Körperbenutzer, umgangssprachlich als Seele bezeichnet, ist weder männlich noch weiblich. Es gibt ebenso biologische Körper, die sich ungeschlechtlich vermehren. Der Grund, warum sich der Benutzer eines weiblichen Körpers und der Benutzer eines männlichen Körpers zueinander hin- und angezogen fühlen (nicht allein aus sexuellen Gründen sondern aus Liebe), ist ein Hinweis darauf, dass es eine zugrunde liegende Gemeinsamkeit gibt, aus der beide Benutzer ihre jeweilige Daseinsform heraus entwickelt haben. Dieses Gefühl ist überwältigend.

Es besteht kein Unterschied hinsichtlich der sinnlichen Erfahrbarkeit eines nur vorgestellten, imaginären oder auch nur geträumten sexuellen Szenarios, zu dem einer mit den körperlichen Sinnen erlebten Erfahrbarkeit. Die Mind-Software ”Sexualität“ aktiviert sich und wirkt situationsbedingt und ist daher sowohl in Vorstellungen/Träumen wie auch im sogenannten Wachgeschehen anwendbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sexualität ist eine ”Mind-Software“, eine Art Geschenk von den Entwicklern der DNA, die für Benutzer von Körpern die Möglichkeit vorgesehen haben, in bestimmten Situationen eines der intensivsten Gefühle mit Hilfe des Körpers zum Ausdruck bringen zu können.

Unter Fortpflanzungsgesichtspunkten gesehen ist sie eine Art ”Dankeschön“ für die freiwillige Verteilung und Ausbreitung von DNA auf diesem Planeten. Es wäre ein zu hoher Arbeitsaufwand, die Vielfalt der Körper mit ”künstlicher Befruchtung“ zur Verfügung stellen zu müssen.

In vielen Kulturen und Zivilisationen wird Sexualität, insbesondere der Orgasmus, als ein Geschenk von den Göttern verstanden.

Zur Frage ”männlich“ oder ”weiblich“:

Das jeweilige Geschlecht bezieht sich allein auf den jeweils benutzten biologischen Körper. Alle Körper sind kommunikative Ausdrucksmittel. Der jeweilige Körperbenutzer, umgangssprachlich als Seele bezeichnet, ist weder männlich noch weiblich. Es gibt ebenso biologische Körper, die sich ungeschlechtlich vermehren. Der Grund, warum sich der Benutzer eines weiblichen Körpers und der Benutzer eines männlichen Körpers zueinander hin- und angezogen fühlen (nicht allein aus sexuellen Gründen sondern aus Liebe), ist ein Hinweis darauf, dass es eine zugrunde liegende Gemeinsamkeit gibt, aus der beide Benutzer ihre jeweilige Daseinsform heraus entwickelt haben. Dieses Gefühl ist überwältigend.

Es besteht kein Unterschied hinsichtlich der sinnlichen Erfahrbarkeit eines nur vorgestellten, imaginären oder auch nur geträumten sexuellen Szenarios, zu dem einer mit den körperlichen Sinnen erlebten Erfahrbarkeit. Die Mind-Software ”Sexualität“ aktiviert sich und wirkt situationsbedingt und ist daher sowohl in Vorstellungen/Träumen wie auch im sogenannten Wachgeschehen anwendbar.
Ich verstehe nicht den Sinn dieses Biounterrichtes , Du bist jetzt schon der zweite User dieser Selbstverständlichkeiten üblicher Wahrnehmung. Hast Du das Gefühl, ich stelle das in Frage oder was motiviert Dich?
 
Ich verstehe nicht den Sinn dieses Biounterrichtes , Du bist jetzt schon der zweite User dieser Selbstverständlichkeiten üblicher Wahrnehmung. Hast Du das Gefühl, ich stelle das in Frage oder was motiviert Dich?
Betrachte es als Weitergabe von Information.
Deinen Beitrag habe ich ausgewählt, um ihn als Bezugspunkt zu benutzen.
Ich schreibe nirgendwo, dass du es in Frage stellst.
Vielen Dank.
 
Die Felswand ist real , aber beim Besteigen erfährst du Details , welche du dir nicht vorgestellt hast ...sie sind einfach da.
Folglich kann die Vorstellung des Erkletterns ein schöner Traum sein , ohne Anstrengung , ohne Risiko , ohne Wirklichkeit ...

Das versuche ich doch die ganze Zeit auszudrücken, dass man in der Wirklichkeit viel mehr wahrnimmt, mehr Details, auch mal Neues.

Da ist ja Imaginieren gefährlicher , oder ?:D

Hm, du bringst mich da grade auf eine Idee! :)
 
Schon, aber die Felswand ist real.
Wenn du dir überlegst, wie du sie erkletterst, ist das Vorstellung.
Wenn du dann tatsächlich hochkletterst, ist es wiederum wirklich und keine Vorstellung von einer Vorstellung.
Oder nicht?

Das wäre phantastisch :) Tatsächlich aber klettere ich nicht im 10.Schwierigkeitsgrad.
Es ist, wie es ist und gerade und eben deshalb, ist es auch sinnlos, sich um benannte Zustände wie die Erleuchtung viele Gedanken zu machen. Am Ende glaubst du sonst, du wärest selbst erleuchtet...wäre das nicht phantastisch? xD
 
Werbung:
Das wäre phantastisch :) Tatsächlich aber klettere ich nicht im 10.Schwierigkeitsgrad.
Es ist, wie es ist und gerade und eben deshalb, ist es auch sinnlos, sich um benannte Zustände wie die Erleuchtung viele Gedanken zu machen. Am Ende glaubst du sonst, du wärest selbst erleuchtet...wäre das nicht phantastisch? xD


Wieso muss man denn im 10. Schwierigkeitsgrad klettern?
Und sowieso war es ja nur ein Beispiel.
Um Erleuchtung mache ich mir schon lange keine Gedanken mehr.
Ich freue mich über jede kleine Erleuchtung/Erkenntnis, die ich kriege. :)
 
Zurück
Oben