asmodi666
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..geschah es! Ich befand mich im vergleichsweise zarten Alter von 7 Jahren und erinnere mich deshalb so genau, weil in diesem Jahr der Schah von Persien Farah Diba heiratete und das in einem Liedtext vorkam. Aber der Reihe nach:
Als echte Spießbürger gestalteten meine Eltern auch ihre sozialen Kontakte nach festen- ja starren Regeln. Ein befreundetes Ehepaar kam jeden Samstagnachmittag zum Kartenspielen. Sie hatten einen Sohn, welcher 3 Jahre älter war als ich, also 10 Jahre. Ich weiß heute noch nicht, welcher Teufel den beiden Leutchen eingeblasen hat, den Sohnemann das Akkordeonspiel erlernen zu lassen, aber so passierte es, dass er spielte und dazu auch noch sang, was der 11. biblischen Plage gleichkam. An jenem Samstag, von dem ich berichte, lag ich mit einem grippalen Infekt zu Bett und durfte auch den hohen Besuch nicht einmal begrüßen, da ja die Gefahr einer Ansteckung drohte. Zwischen meinem Schlafzimmer und der Wohnküche, in der Karten gespielt wurde, lag noch ein Vorzimmer mit 2 massiven Türen. In meinem Bette liegend, hörte ich plötzlich die Stimme meines "Freundes", welche nach der Melodie von "Marina, Marina" folgenden Text grölte: "Oh Farah, oh Farah, oh Diba, du bist ja die Schönste der Welt! Oh Farah, oh Farah, oh Diba, was nützt dir der Schah und sein Geld? Schenkst du ihm kein Söhnchen, wirft er dich vom Thrönchen, sowie die Soraya- oh non, non-non, non-non!" Entweder war es der mangelnde Intelligenzgehalt dieses Textes oder aber auch ein deutliches Durstgefühl, das mich bewog aufzustehen und indie Küche zu gehen, wo ich mir ein Glas Wasser holte. Es fiel mir schon auf, dass keiner der Anwesenden von mir Notiz nahm, aber ich maß dem keine Bedeutung bei. Am nächsten Tag stellte ich meiner Mutter die Frage, warum denn keiner was sagte, als ich in die Küche kam, hatten doch alle Angst vor einer Ansteckung? Sie war sehr erstaunt und schwor Stein und Bein, dass ich nie- zu keiner Zeit- mein Bett je verlassen hätte....
Als echte Spießbürger gestalteten meine Eltern auch ihre sozialen Kontakte nach festen- ja starren Regeln. Ein befreundetes Ehepaar kam jeden Samstagnachmittag zum Kartenspielen. Sie hatten einen Sohn, welcher 3 Jahre älter war als ich, also 10 Jahre. Ich weiß heute noch nicht, welcher Teufel den beiden Leutchen eingeblasen hat, den Sohnemann das Akkordeonspiel erlernen zu lassen, aber so passierte es, dass er spielte und dazu auch noch sang, was der 11. biblischen Plage gleichkam. An jenem Samstag, von dem ich berichte, lag ich mit einem grippalen Infekt zu Bett und durfte auch den hohen Besuch nicht einmal begrüßen, da ja die Gefahr einer Ansteckung drohte. Zwischen meinem Schlafzimmer und der Wohnküche, in der Karten gespielt wurde, lag noch ein Vorzimmer mit 2 massiven Türen. In meinem Bette liegend, hörte ich plötzlich die Stimme meines "Freundes", welche nach der Melodie von "Marina, Marina" folgenden Text grölte: "Oh Farah, oh Farah, oh Diba, du bist ja die Schönste der Welt! Oh Farah, oh Farah, oh Diba, was nützt dir der Schah und sein Geld? Schenkst du ihm kein Söhnchen, wirft er dich vom Thrönchen, sowie die Soraya- oh non, non-non, non-non!" Entweder war es der mangelnde Intelligenzgehalt dieses Textes oder aber auch ein deutliches Durstgefühl, das mich bewog aufzustehen und indie Küche zu gehen, wo ich mir ein Glas Wasser holte. Es fiel mir schon auf, dass keiner der Anwesenden von mir Notiz nahm, aber ich maß dem keine Bedeutung bei. Am nächsten Tag stellte ich meiner Mutter die Frage, warum denn keiner was sagte, als ich in die Küche kam, hatten doch alle Angst vor einer Ansteckung? Sie war sehr erstaunt und schwor Stein und Bein, dass ich nie- zu keiner Zeit- mein Bett je verlassen hätte....