Hört mal, was ich dazu in mir gefunden habe, zu dem Wort am Anfang.
Am Anfang WAR das Wort, heißt es.
War, das kommt aus dem Ursprung SEIN. Und wir alle wissen, Sein ist immer ein WERDEN, sonst wäre es nicht. Du kannst nichts niemals nirgends fest-stellen oder an-halten, alles was "ist", ist das genau einen Punkt lang und dann wird es was Neues, immer, ohne anfang, ohne Ende.
Sein=Werden, diese Gleichung nehm ich jetzt und setz sie in den Satz da oben ein.
Am Anfang war=WURDE das Wort.
Es geht ums WERDEN, und Nicht ums Wort. Das WORT eignet sich besonders gut, das abzubilden, denn ein WORT ist nie, es wird immer, beim Aussprechen, wenn ich ein Wort ausspreche, ist es immer ein WERDEN und nie ein fertiges Sein, denn wenn ich es fertig ausgesprochen habe, ist es ja schon wieder vorbei...
Und der nächste Satz, den du rausnimmst, Luzi, der erhellt das noch mehr, was ich da in mir finde dazu.
...es WERDE Licht... und es WARD Licht...
Es geht nicht ums Licht, es geht ums WERDEN, das steht da überall drin, es geht ums WERDEN. Sein ist immer ein WErden, Licht ist ein Werden, nie ein fertiges Sein... Es wird Licht, immer, in jeder Sekunde, immer ein Anfang, in dem Licht WIRD.
Mir ist das jetzt beim Aufschreiben von innen her KLAR GEWORDEN (auf Wiedersehen im Wortklaubereck) - möge es beim Lesen auch von innen klar WERDEN.
(Der WIRD auch immer und IST nie).