Ich würde so gerne von ihm träumen

A

annabel2013

Guest
Hallo ihr lieben,

ich habe da ein Anliegen, das mich schon länger beschäftigt.
Mein Bruder ist ja im Jahre 2009 plötzlich und unerwartet verstorben.

Einige Tage nach seinem Tod, hatte ich einen Traum (ich schrieb damals auch hier darüber) in dem ich das Gefühl hatte, er wäre bei mir...ich kann mich nicht genau erinnern...ich spürte nur, wie ich von jemandem, einem Wesen, kein Mensch, eher eine Art Licht,....weiß nich genau wie ich es beschreiben soll, umarmt wurde. Und ich in dem Moment dieser Umarmung so viel Glück, Geborgenheit und Freude gespürt habe, dass ich hätte weinen können. Es war ein nicht-irdisches Gefühl.

Damals schrieb mir auch jemand hier, dass das evtl eine Art Verabschiedung von meinem Bruder sein könnte, also, dass er sich so von mir verabschieden wollte.

Leider habe ich nie wieder so etwas geträumt, so etwas gespürt.


Was mich aber seit einiger Zeit richtig traurig macht ist, dass ich eigentlich nie von meinem Bruder träume. Dass ich solch einen Traum wohl nicht mehr erleben werde, damit habe ich mich schon irgenwie abgefunden, aber wieso träume ich NIE ganz normal von ihm? Manchmal wünsche ich mir sogar es wäre auch nur ein Albtraum...aber ich träume einfach gar nicht und nichts von, mit und über ihn.

Das macht mich sehr traurig und ich verstehe nicht, warum ich einfach nicht von ihm träume...denn man träumt doch meist von Dingen, Menschen, die einen beschäftigen oder von Situationen und Erlebnissen, die man nicht verarbeiten kann....und dies wäre ja so eine Situation...

Bin ich zu gehemmt und verbittert? Ich schlafe nämlich oft weinend ein, rede mit meinem Bruder noch wenn ich im Bett liege, eine Weile...sage ihm, sage mir, dass ich es nicht verzeihen kann, was geschehen ist. Wobei ich nicht mal ihn selbst meine mit nicht verzeihen. Ich kann die Sache an sich, sein Tod, nicht akzeptieren und verzeihen...(Gott verzeihen, dem Universum...wem auch immer)

Kann es daran liegen?

LG
Annabel
 
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woran es liegen mag, weiß ich nicht. ich kann dir nur sagen,
daß es bei mir auch Jahre gedauert hat bis ein Traum kam.
und dann nochmal einige Jahre bis zum nächsten mal.
beim ersten hab ich ihn nur gesehen und beim zweiten haben
wir geredet. bewußt gewünscht oder darauf gehofft hatte ich
nicht. die Träume kamen einfach. ein Rezept hab ich also
leider nicht, wie man zu einem Traum von jemand kommt.
 
hmm..bei mir sind ja schon einige Jahre vergangen.

Vll wünsche ich es mir auch zu sehr. Aber auch als ich dies nicht tat, träumte ich nicht von ihm...
Nicht mal im Traum kann ich ihm noch begegnen...das macht mich noch trauriger.

Du hast mit ihm geredet? War sicher ein sehr schöner Traum:)
 
Ich habe manchmal die Fähigkeit mir während des schlafen bewusst zu machen, das ich gerade träume! mir dann denke "hey der Traum hier ist mir zu schräg!!" Dann nem ich Anlauf und flieg davon! Einmal schaffte ich sogar einem Alptraum zu umgehen. Schloss im traum meine Augen und sagte ich will hier nicht sein und Schwups Augen auf und ich war woanders! Aber ich erleb sowas leider nur ganz selten. Heute werd ich wohl auch wieder machtlos meinem Hirn ausgeliefert sein....... aber es funktioniert man kann seine Festplatte während des Träumens mit Hilfe des Bewusstseins austricksen!


und ich glaube auch daran das man sich im Traum mit dem jenseits verbinden kann!
Ich hatte so eine Begegnung mit meinem überalles geliebten Frettchen Flummi gehabt! Es war ähnlich wie du beschrieben hast.... kurz nach seinem Tod traf ich ihn im Traum wieder! Ich stand im Garten die Sonne schien es war einfach paradiesisch! Da kam er voller Freude angehoppelt, sprang an mir hoch. Ich drückte ihn ganz innig und er leckte mir ins Ohr!
 
meine Träume spielten auch draußen. da war nichts künstlich Gemachtes zu sehen.
im ersten Traum hockte er allein an einem schmalen Bach und im zweiten wars ein großes
gartenartiges Gelände und etwa 20 weitere Gestalten waren ganz in der Nähe. das Licht
war seltsam hellblau, es fehlten einige Farben und doch war es sowas wie ein Garten.
während wir uns unterhielten erkannte ich einen als alter Mann verstorbenen
Onkel von mir. der sah wieder jung aus und er hatte auch seine Kriegsnarbe am Mund
nicht mehr. dadurch hatte ich ihn erst gar nicht erkannt. die anderen waren auch alle
jung, vielleicht waren sie auch einst zu mir gehörend, ohne daß ich sie erkannt hätte.
die anderen haben mich nicht beachtet. jeder wirkte beschäftigt ohne daß man Dinge sah.
der Verstorbene um den es hier eigentlich ging sagte am Ende des Traums "vielleicht
kannst du´s jetzt anders sehn." an das Gespräch erinnere ich mich aber nicht mehr.
ich denke, es hatte trotzdem eine Wirkung, denn seitdem ist da nicht mehr dieser
Druck, wenn ich an ihn denke. zuvor war da eine sehr unangenehme Mischung von
teils auch üblen Gefühlen und Gedanken. jetzt ist´s in der Tat entspannt und okay.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja! So ein Traum so intensiv, so Gefühlvoll und einzigartig! So was ist echt ein Geschenk...... Mir hat es auch die Trauer genommen da ich glaub wo er is geht's ihm gut!

Ja und du hast ja auch geschafft deinen Blickwinkel zu deinem Onkel zu ändern dank eines Traumes! Und bist so befreit worden von deiner Last.Find das interessant was so ein kurzer Traum bewirken kann! jetzt hab ich auf einmal Bock zu pennen!
träum was schönes!
 
ja, du sagst es, @dr.snuggels.

nur eins: meinen Onkel hab ich quasi nebenbei in der Nähe erkannt,
unterhalten aber hab ich mich mit einem anderen Mann, Tom.

du schläfst wohl schon, schöne Träume auch dir. :)
 
Hallo ihr lieben,

ich habe da ein Anliegen, das mich schon länger beschäftigt.
Mein Bruder ist ja im Jahre 2009 plötzlich und unerwartet verstorben.

Einige Tage nach seinem Tod, hatte ich einen Traum (ich schrieb damals auch hier darüber) in dem ich das Gefühl hatte, er wäre bei mir...ich kann mich nicht genau erinnern...ich spürte nur, wie ich von jemandem, einem Wesen, kein Mensch, eher eine Art Licht,....weiß nich genau wie ich es beschreiben soll, umarmt wurde. Und ich in dem Moment dieser Umarmung so viel Glück, Geborgenheit und Freude gespürt habe, dass ich hätte weinen können. Es war ein nicht-irdisches Gefühl.

Damals schrieb mir auch jemand hier, dass das evtl eine Art Verabschiedung von meinem Bruder sein könnte, also, dass er sich so von mir verabschieden wollte.

Leider habe ich nie wieder so etwas geträumt, so etwas gespürt.


Was mich aber seit einiger Zeit richtig traurig macht ist, dass ich eigentlich nie von meinem Bruder träume. Dass ich solch einen Traum wohl nicht mehr erleben werde, damit habe ich mich schon irgenwie abgefunden, aber wieso träume ich NIE ganz normal von ihm? Manchmal wünsche ich mir sogar es wäre auch nur ein Albtraum...aber ich träume einfach gar nicht und nichts von, mit und über ihn.

Das macht mich sehr traurig und ich verstehe nicht, warum ich einfach nicht von ihm träume...denn man träumt doch meist von Dingen, Menschen, die einen beschäftigen oder von Situationen und Erlebnissen, die man nicht verarbeiten kann....und dies wäre ja so eine Situation...

Bin ich zu gehemmt und verbittert? Ich schlafe nämlich oft weinend ein, rede mit meinem Bruder noch wenn ich im Bett liege, eine Weile...sage ihm, sage mir, dass ich es nicht verzeihen kann, was geschehen ist. Wobei ich nicht mal ihn selbst meine mit nicht verzeihen. Ich kann die Sache an sich, sein Tod, nicht akzeptieren und verzeihen...(Gott verzeihen, dem Universum...wem auch immer)

Kann es daran liegen?

LG
Annabel

Hallo Annabell

zu Deiner emotionalen Lage möchte ich vorerst nichts aussagen, aber ich könnte dir verhelfen die Kontakte nach Jenseits zu erlernen.
Ich werde dich auf UNTERHALTUNG kontaktieren.

LG

Juna
 
Vll wünsche ich es mir auch zu sehr. Aber auch als ich dies nicht tat, träumte ich nicht von ihm...
Nicht mal im Traum kann ich ihm noch begegnen...das macht mich noch trauriger.

Auch ich hatte das Glück mich im Traum verabschieden zu können, es war so klar, diese Verbindung so echt, einmalig.
Ich bin dankbar dafür, ich kam innerlich zur Ruhe.
Noch heute, träume ich von ihm, wir treffen uns immer am selben Ort, diese Träume entstammen meinen Erinnerungen, dennoch möchte ich sie nicht missen.

Irgendwann, vermutlich wenn du es am wenigstens erwartest, wirst du von deinem Bruder träumen, da bin ich mir sicher.
 
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