Ich will sie nicht mehr spüren

und zwar bilde ich mir ein unter den eigenen Emotionen meine erste Liebe zu spüren! Wir kamen nicht zusammen weil es meine Angst...

Willkommen im Club. Sei froh, dass du sowas hast. Es zeigt, dass du fähig zu lieben bist und diese Liebe auch in dir trägst. Versuche lieber einen Weg, damit umzugehen, statt es abzutöten. Bei mir war es zwar ein anderer Grund, doch bin ich froh, dass ich dieses Gefühl habe, auch wenn es manchmal weh tut.
 
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So zum Beispiel betrachte ich das Leben wie ein riesiges Mikado-Spiel. Wir müssen den Zug so geschickt einfädeln, dass nichts wackelt oder kaputt geht. Die Regeln bei einem Mikado-Spiel kennt jeder.
Wenn ich mein Leben wie ein Mikado-Spiel betrachtete, käme ich aus dem Zögern und Abwägen nicht mehr heraus. Ich würde vorschlagen, mit Absicht zu verlieren. Wirf die Stäbchen über den Haufen, dann musst Du nicht mehr drüber stolpern.

Vertrauen ist zum Beispiel, seine Fädeltaktiken so verbergen zu können, dass die anderen es erahnen müssen, wie du die Dinge einfädelst.
Das erlebe ich anders. Vertrauen ist, das Fädeln sein zu lassen. Es ist möglich, dem Faden zu folgen ohne ihn selbst in der Hand zu halten, quasi. Folge Deiner Neugier, falls Du weißt, was ich meine. Vertraue Dir selbst, Deiner Seele, sie führt Dich da hin, wo es richtig für Dich ist - wenn Du sie lässt.

Es gibt ja aktuell das Lied "Treat you better" in den Charts. Treat bedeutet so viel wie Faden. Und sagt aus, dass wir Menschen wie ein Band, ein Faden sind, mit dem wir das Leben einfädeln sollen.
Nicht ganz. "treat you better" bedeutet "behandele dich besser", "thread" bedeutet Faden.

Und wie werde ich das Los, das ich für andere ne Belastung bin? Ich würde so gern Leichtigkeit vermitteln.
Das ist genau der Widerspruch, Leichtigkeit kann man nicht vermitteln. Erst wenn Du aufhörst vermitteln zu wollen, kann (!) Leichtigkeit da sein. Ich stimme @Roti zu, vertraue dem Lauf der Dinge, also dem Göttlichen.

Es ist vergleichbar mit Ordnung und Chaos. Chaos ist unvermeidlich, es kann höchstens auf ein Minimum reduziert werden. Chaos ist nicht absolut, in jedem Chaos steckt auch Ordnung. Je mehr wir Chaos ausschließen wollen, desto mehr Kraft kostet es. Je mehr Frieden wir mit einem gewissen Maß an Chaos schließen, desto leichter wird es damit umzugehen. Ordnung ist langweilig und sicher, Chaos ist spannend und gefährlich, eins ohne das andere gibt es nicht. Das passende eigene Maß zu finden ist wichtig.

LG,

the_pilgrim
 
Ich denke mir nur manchmal: musst du selbst Leichtigkeit spüren, um für deinen Gegenpart dasselbe wahrnehmbar zu machen???

JA!
Der Gegenpart (der eine mehr, der andere wengiger, der eine schneller, der andere braucht dazu vielleicht etwas länger) spürt a. j. F. deine Schwere und ob du die Leichtigkeit vorspielst...
 
JA!
Der Gegenpart (der eine mehr, der andere wengiger, der eine schneller, der andere braucht dazu vielleicht etwas länger) spürt a. j. F. deine Schwere und ob du die Leichtigkeit vorspielst...

Ich spüre bei den meisten Menschen in meiner sozialen Umgebung Schwere, oder besser Anspannung.
Aber ich glaube fest daran, dass es irgendwann eine Lösung gibt. Spätestens dann, wenn es etwas Stärkeres gibt, als die Anspannung. Auf Erden wird dies für mich wohl nicht mehr möglich sein (bin psychisch krank). Aber ich glaube ja an den Himmel.
 
Du kannst in anderen Menschen die Schwere ja spüren, aber achte und behüte dich, damit du deine Leichtigkeit findest und behältst...dann erkennst und findest sie leichter auch in anderen...Gleiches zieht sich an :)

Ich habe gemeint, ich spüre die Anspannung nicht "in" anderen Menschen, sondern in mir, wenn ich soziale Kontakte habe!

Dass sich gleiches anzieht kann schon sein. Die "Schwere" in anderen Menschen und in mir sind vielleicht kompatibel...
 
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Ich will was von ihr!

Wie würde es dir gehen, wenn irgendjemand, den du fern von der Schule kennst, etwas von dir wollen würde?
 
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