"Ich weiß es besser, weil --> Lebenserfahrung"

Und umgekehrt ist auch der Empfänger nicht immer verantwortlich für beleidigende Äußerungen eines Senders, der gerade einer Laune unterliegt und diese am Nächstbesten auslassen will.
Wird man als Projektions- oder Ablagefläche benutzt, kann man ruhig sagen: "Return to sender!"
Was auch oft missverstanden wird.

Und: Beleidigen tut man sich immer nur selbst.
Wenn mir z.B. eine @Maiende schreibt, kann ich beleidigt tun und patzig antworten, oder versuchen, mein Ego nicht ganz so wichtig zu nehmen und wenigstens meinerseits sachlich zu bleiben.
Beleidigungen sind immer Interpretationen des Empfängers, denn was man sagt, mag der eine als Beleidigung und der andere als harmlos empfinden; den einen trifft es, der andere lässt sich nicht treffen.

Es ist für den Beleidigten schwer nachvollziehbar und während der Ego-Sicht, in der er während des Beleidigtseins ist, auch nicht erkenntlich, doch er ist selbst schuld am Beleidigtsein.
Wenn man beleidigt ist, hat das immer mit dem Empfänger selbst zu tun, unabhängig davon, wie übergriffig der Sender sein wollte.

Der Sender ist nicht verantwortlich für die verletzlichen Stellen des Empfängers.
Er kann aber dennoch so lieb sein und rücksichtsvoll kommunizieren. :)
 
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Und umgekehrt ist auch der Empfänger nicht immer verantwortlich für beleidigende Äußerungen eines Senders, der gerade einer Laune unterliegt und diese am Nächstbesten auslassen will.
Wird man als Projektions- oder Ablagefläche benutzt, kann man ruhig sagen: "Return to sender!"
Ganz deiner Ansicht. Eben: sagen, oder, in dem Fall, schreiben. Denn: So einige Menschen fassen schweigendes Übergehen als Freibrief für weitere Übergriffigkeiten auf.
 
ich würde noch sagen dass sie sich ab einem gewissen punkt annähern, sodass situationen aus der eigenen sichtweise nicht mehr individuell sonder ganzheitlich erfahren werden.
Mich würde interessieren, wo du diesen gewissen Punkt siehst, ab dem eine Annäherung stattfindet.

Letztlich entwickelt sich ja alles zueinander hin, versucht miteinander eins zu werden. Meinungen tauscht man aus - Neugierde ist nichts anderes als das Verlangen, möglichst viele Informationen zu suchen, um daraus Erkenntnisse für eine Annäherung an die ganzheitliche Erfahrung zu gewinnen. Sogar egoistische und egozentrische Denkweisen arbeiten darauf hin, alles zu einer einzelnen Wahrheit zu bringen, selbst wenn sie dabei vergessen, dass die eigene nur individuell ist.
Unser gesamtes Kommunikationsverhalten hat dies zum Ziel. Bei Tieren und Pflanzen ebenso, auch wenn wir es dort schlechter erkennen können. Ich denke nicht, dass wir als Menschen es je erreichen werden, absolut ganzheitlich zu erfahren, es wird immer im individuell-menschlichen Bereich bleiben.

Darum finde ich es auch so schade, wenn den Leuten mit fortschreitendem Alter die Freude an Neuem, die Neugierde, verloren geht. Sie gehen langsamer und bleiben mitunter stehen; das ist nicht, was ich darunter verstehe, seinen eigenen Weg zu gehen.
Den eigenen Weg gehen heißt, den Punkt anzustreben, an dem sich alle Wege vereinen. Schlägt man eine andere Richtung ein oder bleibt stehen, blockiert man sich nur selbst in seinen innersten Wünschen - meist ohne den Grund zu bemerken.
Das ist ein fundamentaler Erziehungsfehler unserer globalen Gesellschaft. Ich bin der Meinung, es gäbe drei Schritte zu erledigen, bevor man ein reifer Mensch ist:
1) Man muss lernen, ein Kind zu sein.
2) Man muss lernen, erwachsen zu werden.
3) Man muss lernen, aus dem Erwachsensein wieder in das Kind hineinzuwachsen.
Der letzte Schritt wird meist nicht angestrebt, also gehen Neugierde und Wissensdurst verloren und die Menschen erschaffen sich eine Gesellschaftsstruktur, in der man bloß noch unglücklicher wird.
Weil "der Erwachsene", der Schritt 2 hinter sich hat, derjenige ist, der auf seiner Individualität sitzen bleibt. Und wenn er sich selbst Schritt 3 verweigert, bleibt er da hocken, bis er wieder von neu anfangen kann.
 
Mich würde interessieren, wo du diesen gewissen Punkt siehst, ab dem eine Annäherung stattfindet.
In starken Bewusstseinsmomenten in denen das Hier und Jetzt sehr präsent ist. Nicht bloß durch Meditation, auch bei anderen schönen oder unschönen Situationen. Momente in denen man sich Vergisst und vollkommen auf die Wahrnehmung konzentriert. Wo das "Ich" nicht mehr wichtig oder von Bedeutung ist. In diesen Momenten erscheint einfach alles was da ist, und alles andere nicht.

In diesem Moment könnte man sich fragen: Mag ich lieber Addidas oder Puma? Aber das wäre dann eine eingeschränkte Perspektive gewisser erschaffener Dinge, die da sind und real, aber nur Ideen von anderen Menschen als Inhalt haben.

Letztlich entwickelt sich ja alles zueinander hin, versucht miteinander eins zu werden. Meinungen tauscht man aus - Neugierde ist nichts anderes als das Verlangen, möglichst viele Informationen zu suchen, um daraus Erkenntnisse für eine Annäherung an die ganzheitliche Erfahrung zu gewinnen. Sogar egoistische und egozentrische Denkweisen arbeiten darauf hin, alles zu einer einzelnen Wahrheit zu bringen, selbst wenn sie dabei vergessen, dass die eigene nur individuell ist.
Unser gesamtes Kommunikationsverhalten hat dies zum Ziel. Bei Tieren und Pflanzen ebenso, auch wenn wir es dort schlechter erkennen können. Ich denke nicht, dass wir als Menschen es je erreichen werden, absolut ganzheitlich zu erfahren, es wird immer im individuell-menschlichen Bereich bleiben.

Darum finde ich es auch so schade, wenn den Leuten mit fortschreitendem Alter die Freude an Neuem, die Neugierde, verloren geht. Sie gehen langsamer und bleiben mitunter stehen; das ist nicht, was ich darunter verstehe, seinen eigenen Weg zu gehen.
Den eigenen Weg gehen heißt, den Punkt anzustreben, an dem sich alle Wege vereinen. Schlägt man eine andere Richtung ein oder bleibt stehen, blockiert man sich nur selbst in seinen innersten Wünschen - meist ohne den Grund zu bemerken.
Das ist ein fundamentaler Erziehungsfehler unserer globalen Gesellschaft. Ich bin der Meinung, es gäbe drei Schritte zu erledigen, bevor man ein reifer Mensch ist:
1) Man muss lernen, ein Kind zu sein.
2) Man muss lernen, erwachsen zu werden.
3) Man muss lernen, aus dem Erwachsensein wieder in das Kind hineinzuwachsen.
Der letzte Schritt wird meist nicht angestrebt, also gehen Neugierde und Wissensdurst verloren und die Menschen erschaffen sich eine Gesellschaftsstruktur, in der man bloß noch unglücklicher wird.
Weil "der Erwachsene", der Schritt 2 hinter sich hat, derjenige ist, der auf seiner Individualität sitzen bleibt. Und wenn er sich selbst Schritt 3 verweigert, bleibt er da hocken, bis er wieder von neu anfangen kann.

Das klingt gut.

Zu den Punkten habe ich es ähnlich erfahren.
1.Du sollst
2.Ich will
3.Unschuld

Lg.
 
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