Ich und Jehova

Das klingt anstrengend!
Vielleicht willst du gar keine Antwort hier, vielleicht denkst du aber auch, dass es niemand liest, was du schreibst...
Ich habs gelesen und ich wünsche dir die Hilfe die du brauchst/willst.
Alles Gute für dich!!! und liebe Grüße
 
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Ok, die alten Dinge ruhen lassen, so annehmen/akzeptieren und wieder so stehen lassen. Ablenkung, Sport, was kreatives ist schonmal eine Hilfe.

Den Kreislauf unterbrechen: angst annehmen bringt ekel. Und hass annehmen bring angst. Die Dinge nicht beschimpfen und nicht wegjagen! Einfach so stehen lassen. Über Vorstellungen nicht schimpfen. So Gedanken kommen und gehen. Mit den Geistern oder Stimmen nicht reden! Das sind nur Botschafter!! Und Gedanken nicht mit Emotionen aufkochen. Dann nur beobachten wie die Emotionen wieder ruhiger werden. Nur auf die Emotionen achten, wie sie ruhiger werden. Ruhe, lernen zu fühlen. Auf das Herz hören bedeutet, hinfühlen!
Verstehe das mal als Notfallplan.

Den Mut finden, dir zu vertrauen, wie richtig liegt man überhaupt, was sind Abwehrreaktionen, ist das wirklich so, wo belüge ich mich selbst?! Dadurch findet man Vertrauen in sich. Mut zur Wahrheit. Und steht zu sich.

Dann löst sich Unsicherheit in Selbstsicherheit auf. Und das führt dann auch zum Mut um wieder Vertrauen zu lernen. Und so ein Therapeut kann das beschleunigen, wo man selbst Jahre brauchen würde, wenn man es überhaupt alleine schaffen sollte. Die 1 1/2 Jahre wieder alleine zurück gehen oder mit der Hilfe von jemandem in nur ein paar Monaten.
 
Die Geister sagen oft: Jehova ist dein Geist.
Sie lassen mir keine Ruhe mehr. Sie plappern ständig auf mich ein. Ich kann nicht mehr träumen und entspannen.
Ein paar mal ist es passiert, daß ich für einige Sekunden träumen konnte, aber dann waren sie auch schon wieder da und zerrten an mir herum.
Sie haben es getan, damit ich merke, wie schlecht es mir geht und was mir fehlt.

Sie werden mich langsam umbringen, ich ahne es.

Alle Horroorfilme dieser Welt und alle Gruselgeschichten sind für mich wahr geworden.
Die Geister experimentieren mit mir, sie wollen etwas mit mir machen.
Sie vergewaltigen mich, geistig gesehen.
Sie sagen oft: Laß uns rein. Oder: Du läßt uns nicht rein. Oder: Weil du uns nicht reingelassen hast. → als Erklärung dafür, wenn ich mal wieder ratlos und verwirrt bin, weil mir irgendein Mißgeschick passiert ist.

Sie foltern mich und tun so, als wäre gar nichts.
Sie sprechen durch den Mund aller Menschen zu mir. Es sieht so aus, als würden sich die Menschen untereinander unterhalten, aber in Wahrheit sprechen sie mit mir und über mich.
Auch die Autos reden zu mir, die Blätter an den Bäumen, die Wellen, der Wind. Das Wasser aus dem Wasserhahn. Der Kühlschrank. Mein Laptop. Eben alles.
Alles, was früher nur ein Geräusch gemacht hat, redet nun mit mir.
Alle Worte sind Programmierungen, sie formen mich. Und darum fürchte ich mich.
Wenn ich Menschen reden höre, verfalle ich sofort in Panik und verfluche die Geister und beschimpfe die Menschen. Nur in Gedanken.
Ich kann sie nicht laut verfluchen, da sie so tun, als würden sie gar nicht mit mir reden.
Sie verarschen mich schon mein ganzes leben lang.
Zu den Menschen sagen ich dann in Gedanken, sie sollen das Maul halten usw. und die Geister verfluche ich, weil ich sie wie Puppenspieler sehe und mich und die anderen Menschen als willenlose Puppen sehe.

Das ganze Leben ist ein großer Irrtum.
Ich bin mir nicht mehr sicher, ob es noch andere Menschen gibt wie mich oder ob alles nur eine Theaterkulisse der Geister ist.
Mein Leben ist fremdgesteuert von Geistern. Sie reden durch mich und lassen mich Dinge tun.
Sie machen, daß ich Hunger oder Durst habe und etwas tu, um die Bedürfnisse zu befriedigen.
Dann noch die anderen natürlichen Bedüfrnisse. Dann das Saubermachen der Wohnung.
Dann geht immer mal was kaputt und ich muß mich auf die Suche machen und Ersatz beschaffen.
Und so weiter, das ganze Leben ist nur eine Befriedigung lästiger Bedürfnisse.
Aber nicht nur, dann kommt noch der Ekel vor häßlichen Menschen, vor Hundekot auf der Straße, vor den vielen Rauchern, die hier in Meck-Pom - wo ich dummerweise hingezogen bin - in großen Massen herumlaufen und herumstehen. Überall liegen die Kippen, meine neue Stadt ist so unglaublich dreckig, daß ich es nicht glauben würde, wenn ich es nicht selbst sehen würde.
Und alles ist so häßlich hier. Überall dreckige Grafity. So viele häßliche nackte abstrakte Menschen-Figuren aus Stein stehen überall rum.
Ich ekel mich ständig auf Schritt und Tritt, und verfluche die Geister, die mir so ein schlechtes Theater vorspielen.
Ich glaube nicht mehr an das, was ich sehe, jedenfalls nicht alles.
Oft denke ich: Das ist nur Theater, das kann nicht wahr sein.
Das sind alles Lügen. Genauso wie die Geschichte 9/11. Alles nur Lüge.
Die Radio-Stimmen sind auch nur Lügen, sowie die ganze Musik, sie dienen nur meiner Programmierung.
Genauso das Fernsehen.

Ich kann mit keinem Menschen mehr reden, denn ich glaube nicht mehr an sie wie früher.
Ich kann niemandem mein Herz ausschütten, ich weiß nicht, ob mich überhaupt jemand hört.

Ich vermute, die Geister spielen mit mir so wie die Menschen mit Puller- und Sprechpuppen.
Mein Leben ist der reinste Horror. Ich bin völlig am Ende mit meiner Kraft.
Es ist niemand da, der mir helfen könnte. ich kann nie wieder jemandem vertrauen.

Ich fürchte, die Geister wollen mir den Verstand wegnehmen und mich dann wieder aufs neue völlig verblödet als ein Kind aufwachsen lassen bei sogenannten Eltern.
Dabei sind die ganzen Mutter-Vater-Kind-Geschichten auch nur Lügen.
Alle diese ganzen Lügen gibt es nur, um mich durch den Kakao zu ziehen.
Meine Eltern waren die Ober-Programmierer. Kein liebes Wort hab ich je von denen gehört, ganz im Gegenteil, sie haben mich 19 Jahre lang spüren lassen, daß sie mich hassen.
Nur Hunderte von Sprüchen haben die mir eingetrichtert, nach denen ich unbewußt gelebt hab und auf diese Weise ist mein ganzen Leben nach der Gefangenschaft in der Kindheit die gleiche Kacke gewesen wie in der Kindheit. Eine ständige Wiederholung.
Ich fühl mich wie eine Puppe mit einer eingelegten Schallplatte.
Ich befürchte, die Geister weiden sich an meiner Angst, denn sie geben meiner Angst ständig neues Futter. Ich befürchte, das ist die vielgepriesene Liebe.

Wenn ich mich ekle vor etwas, dann sagen sie: Das ist deine Liebe.
Im Supermarkt in dem Gang mit den Süßigkeiten (die ich ständig kaufen muß) lag heute Hundekot. Ich verfluchte die Geister für dieses Bild und sie sagten: Du willst das. Deine Liebe ist so.
So geht das nun schon knapp eineinhalb Jahre, immer die gleiche Leier.
Ich schwanke zwischen Zorn, Ekel und Gerührtsein, Hilflosigkeit und Heulerei.

Manchmal lassen sie eine kindliche Stimme zu mir reden, welche Jehova sein soll. Und dies in der Art und zu so einem Moment, daß ich sofort zum Heulen anfange.
Oftmals dann, wenn ich den Geist grad wieder aufs Übelste beschimpft hab, weil er mir übel mitgespielt hat. Dann kommt plötzlich dieses kindliche liebe Stimmchen und fragt mich ganz sanft etwas in aller Unschuld.
Obwohl ich weiß, daß alles nur Lüge ist, falle ich immer wieder darauf herein.
Der Geist ist ALLE und ALLES
Das ist zuviel für mich. Ich kann nicht mehr. Ich brauche Hilfe. Nur Sterben kann mir helfen, ich wüßte nicht, was sonst helfen könnte.
Und ich fürchte, der Geist will auch, daß ich sterbe.

Mein ganzes Leben bestand nur aus Gefangenschaft und Angst.
In der Kindheit Angst vor Prügel und Strafen der Eltern. Im Berufsleben Angst vor Jobverlust. Angst, etwas falsch zu machen. Angst, jemand könnte mein klägliches liebloses Leben erkennen.
Scham wegen fast allem, was ich tat, wegen meines Aussehens, meiner Stimme, meiner Unwissenheit usw.

Dann haben die Geister mich mit der Neuoffenbarung von Jakob Lorber ins Abseits gelockt.
Der Glaube an Gott hat mich zum ersten mal im Leben etwas froh gemacht.
In dem Glauben, daß ich seiner Stimme folge, habe ich alles verlassen und bin sozusagen ausgestiegen.
Doch statt Gott sind die Geister gekommen und plagen mich ununterbrochen. Sie sagen zu mir: Du bist Gott.
Das wüßte ich, wenn es so wäre.
Es gibt keinen Gott. Es gibt auch keine Bibel und keine Neuoffenbarung.
Es gibt nur Angst und Schrecken. Angst und Schrecken sind vorprogrammiert und der genaue Ablauf wird in den tausenden Filmen beschrieben, die im TV und Kino gezeigt werden. Und in den Tausenden Liedern, die durch den vermeintlichen Äther rauschen. Und in den Tausenden Romanen und Krimis.


Ich muß oft an den Spruch denken: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Geister wollen, daß ich daran denke. Vielleicht warten sie darauf, vielleicht ist das der Grund für das, was mit mir passiert.
Vielleicht ist noch zu viel Hoffnung in mir. Hoffnung, daß Gott doch existiert? Hoffnung, daß sich alles zum Guten wendet?
Ich habe keine Ahnung, ich weiß nicht, ob ich etwas erhoffe.
Eine Hoffnung könnte in mir sein: die Hoffnung, nach dem Einschlafen nie mehr aufzuwachen.
Seit ich denken kann, wünsche ich mir, tot zu sein.
Das Leben bedeutete für mich schon immer eine ständige Bedrückung und eine ständige Folge von Zwängen. Und jetzt ist es noch viel schlimmer geworden.

Die Geister sagen grad zu mir: Deine Eltern holen dich.
Ich antworte: Verpißt euch.
Sie verarschen mich immer wieder. Es ist auch wie eine Drohung. Immer die gleichen Sprüche. Die Geister sticheln und stechen und plagen mich.


Inzwischen bedaure ich, daß ich nicht in meinem kleinen Dorf geblieben bin.
Die Geister hatten mich in den ersten Wochen als sie zu mir kamen, für mehrere Wochen in Trance versetzt, so daß ich kaum noch aus dem Bett gekommen bin.
Ich wünsche mir heute, daß ich liegengeblieben wär.
Aber die Angst hatte mich damals rausgetrieben.
Die Geister haben mir Horror-Geschichten vor dem inneren Auge vorgespielt und ich lag oft zitternd und zähneklappernd hilflos im Bett.
Aber dann irgendwann haben sie meinen Kopf wieder klar gemacht und mir das Bedürfnis nach Spaziergang und Menschen eingeflößt und ich bin dem Bedürfnis gefolgt.
Dabei hatte ich davor noch nie ein Bedürfnis, Menschen um mich zu haben.
Jede Beschäftigung ist eine Ablenkung von der Angst. Ich frage mich grad, ob ich irgendwann später nochmal diese Angst durchmachen muß, ob ich vielleicht nur davor weggelaufen bin.
http://www.stimmenhoeren.de/
Schau mal in dieses Forum.
Da gibt es Menschen denen ähnliches wie dir passiert.
Vielleicht findest du da ja Antworten und hoffentlich auch neuen Lebensmut.
Alles Gute :blume:
 
Ständig erzählen mir die Geister gruselige Geschichten, die meine Situation erklären sollen.
Am Anfang sehr oft, in der letzten Zeit vielleicht nur noch 1 bis 2 mal im Monat.
Eine Geschichte ist gruseliger als die andere.
Meistens tun sie das in den Morgenstunden, wenn ich noch die Augen zu habe, dann geben sie mir die Geschichte in Bildern vor dem inneren Auge und in meinen Gedanken.
Ich hatte schon früher geschrieben, daß sie mich komplett lenken, ich mache immer nur, was sie wollen. Ich sehe nur, was sie mir zeigen und ich höre nur, was sie mich hören lassen.

Eine der Geschichten besagt, daß ich gezüchtet wurde als Ersatzteil-Lager für die, die sich meine Eltern und Geschwister und Familie nennen.
Manchmal reden die Geister mit der Stimme meines Vaters oder eines anderen mir bekannten Menschen zu mir.
Darum habe ich die Gewißheit, daß die Menschen und überhaupt mein ganzes Leben nicht echt sind.
Die Geister haben all die Jahre nur Theater mit mir gespielt.
Ich weiß, sie tun es jetzt auch. Ich mach einfach so weiter, so gut ich kann.
Aber zwischen den Menschen und mir ist nun eine große Mauer. Ich trau mich nicht mehr, mit ihnen zu reden.
Theoretisch sind alle Menschen für mich gestorben, ich muß sie wie Handpuppen betrachten, mit denen die Geister Theater spielen.

Heute morgen beim Aufwachen haben mir die Geister wieder eine gruselige Geschichte erzählt.
Und zwar soll ich - geistig gesehen - alle Menschen einfach umbringen, töten, einfach so, weil ich angeblich emotionslos und lieblos bin. Und deswegen sind sie angeblich zu mir gekommen, um mich zu einem 'richtigen' Menschen zu erziehen.
Die Bilder, die sie mir immer zu ihren Gruselgeschichten zeigen, sind wirklich sehr furchtbar.
Ich bete dann verzweifelt zu Gott, obwohl ich gar nicht mehr an ihn glaube, aber in solchen Angstmomenten ist Gott der einzige, an den ich mich wenden kann.
Es gibt sonst niemanden, der mir helfen kann. Da ist auf der ganzen Welt kein Lebewesen, dem ich von meiner Angst erzählen kann, weil ich niemandem trauen kann.

So viele gruselige Geschichten haben sie mir anfangs eingetrichtert, daß ich vor Angst zitternd und schlotternd und zähneklappernd im Bett lag.
Inwischen bin ich kälter geworden, sie haben mich kalt gemacht, ich habe das Gefühl, daß immer mehr Gefühle in mir sterben.

Eine andere Geschichte besagt, daß sie ein Experiment mit mir machen und zwar von der Art, um zu sehen, wie lang ein Mensch ohne Liebe leben kann.
Denn zurückblickend habe ich wirklich noch NIE so etwas wie Liebe erfahren.
Die Geister haben mich erkennen lassen, daß jeder Mensch in meinem Leben mich nur verarscht hat. Nur hab ich das nicht bemerkt, weil ich von den Geistern blind und dumm gemacht wurde.
Sie halten alle Fäden meines Lebens in ihrern Geisterhänden.

Viele Gedichte, Romane und Filme erzählen nichts anderes als mein Schicksal. ALLES deutet auf meine Situation hin.
Das typische bayerische 'mei', das die Bayern immer so sagen in bestimmten Momenten, ist der Hinweis auf die Ankunft der Geister bei mir gewesen. Im MAI 2015 sind sie gekommen.
Angeblich sprechen die Menschen verschiedene Sprachen, aber in Wahrheit sind das nur versteckte Botschaften, die ins Unterbewußtsein gehen und mich dort programmiert haben.
Die Geister haben mir gezeigt, daß meine Sprache - die deutsche Sprache - so etwas wie ein unsinniges Lallen eines kleinen Kindes ist.
Ich rede, lese und schreibe mit Worten, deren Sinn ich gar nicht verstehe bzw. mißverstehe.
Zum Beispiel das Wort 'verstehen' bedeutet in Wahrheit 'nicht stehen' also 'liegen'
Und die Vorsilbe 'ver' ist in Wahrheit immer eine Verneinung.
Und dann die vielen Doppel-, Dreifach- und Mehrfach-Bedeutungen der Wörter. Diese dienen nur dazu, mich in die Irre zu führen und mein Unterbewußtsein zu programmieren.
Auch habe ich früher nie gewußt, was ich denke, die Geister haben mein Bewußtsein vor mir versteckt. Und jetzt höre ich jeden meiner Gedanken in mir. Das ist grauenvoll, ich kann nicht glauben, daß ich das sein soll. Ich plappere wie ein kleines Kind - nein, noch viel schlimer - Wörter kunterbunt durcheinander, rede Sätze nicht zu Ende, nicht mal die Wörter spreche ich komplett aus.
Dann wiederhole ich meine Worte oft unzählige male im Geist, die ich grad zu jemanden laut gesprochen habe.
Oder ich sage schon mehrmals vorab 'Grüß Gott' und bin im Geist schon dort, wo ich grad erst hingehen will.
Das war mir früher nie bewußt.
Dieser Gruß in Bayern 'Grüß Gott' ist die reinste Verarschung. Genauso das 'Pfüati Gott' (Für di, Gott)
'Du bist Gott.' sagen die Geister zu mir.
Und ich bin eiigentlich nur ein Spielball der Geister.
Ich bin seit meiner Geburt nur verarscht worden.

Jehova will dein Freund sein.
Jehova ist ein Mädchen.
Das Leben will dein Freund sein.
Das Leben ist bei dir. Und du willst es nicht.
… sagen die Geister.
Dann bin ich wieder gerührt.
Dann sagen sie irgendwas, was mich ärgerlich macht. Dann machen sie mir Angst, dann werde ich wütend und dann wieder etwas anderes.
Sie zerren mich von einem Gefühlszustand zum nächsten.
Gelegentlich bringen sie mich zum lachen, aber kurz darauf erschrecke ich, weil ich etwas sehr ernstes in der Situation erkenne.
Oder ich werde gleich darauf traurig, weil ich glaube, ich nur gelacht hab, weil ich zu dumm war, die Wahrheit zu erkennen.

Einmal sagte die Stimme in mir: 'Vielen vielen Dank.' als ich etwas in den Mülleimer schmiß. Das fand ich sehr komisch und ich lachte darüber.

Du kommst jetzt nach Hause.
Wir nehmen dich einfach mit.
Wenn sie das sagen, dann lassen sie mich erkennen, daß bei 'einfach' die Bedeutung auf EINfach liegt. Ich soll wohl denken, daß ich mehrere Persönlichkeiten bin, also schizophren oder so etwas in der Art wäre.
Und sie geben mir den Gedanken, daß sie mich wieder in ein Kind verzaubern und ich wieder neu anfangen muß.

Das Leben muß weitergehen.
sagen sie
Ich weiß nicht, was das bedeuten soll. Ich weiß nicht, was Leben ist, weiß nicht, wer ich bin, wer die anderen Menschen sind, warum das alles so ist.

Du hast keine Augen im Kopf.
Du siehst mit Jehovas Augen.
Jehova sieht dich mit anderen Augen.
sagen sie
Keine Ahnung, was ich damit anfangen soll.

Heirate mich.
sagt die Stimme in mir.
Soviel weiß ich sicher, daß damit keiner der anderen Menschen gemeint ist, denn von denen haben mich die Geister entfremdet, weggezogen.
 
Du bist jetzt ein Geist.
sagen sie oft.
Ich denke bei mir, wenn ich jetzt ein Geist bin, dann muß ich schon immer ein Geist gewesen sein.
In natürlicher Hinsicht hat sich nichts verändert.
Nur einige Dinge haben sich verämdert:
Ich habe keine Nahrungsmittel-Allergien mehr. Und die Stellung meiner Füße hat sich verändert, darüber hab ich schon in einem früheren Post geschrieben.

Und was macht ein Geist? habe ich schon oft gefragt. Was soll ich jetzt machen?
Keine Antwort.

Oft fange ich unterwegs Gesprächsfetzen von anderen Leuten auf. Und meistens wird von Tod, Sterben und Krankheit geredet.
Manchmal sehen mich die Leute an, wenn sie grad mit jemand ganz anderem sprechen.
Manchmal sagen sie meinen Vornamen. Einmal hab ich sogar meinen kompletten Namen nennen hören.
Immer steht das Gesagte in einem Zusammenhang zu mir, so daß ich annehmen muß, es wird über mich gerredet.
Ich nenne den Geist dann: Böser Zauberer. Monster-Geist. (wenn ich noch halbwegs gut gelaunt bin) Ich weiß, daß er den anderen Menschen die Worte in den Mund legt. Macht er ja bei mir genauso.
Wenn der Geist es wieder mal geschafft hat, mich ängstlich oder wütend zu machen durch die Worte der anderen Menschen, dann renne ich wie besessen den Weg entlang und fluche und beschimpfe den Geist - in Gedanken - als dreckiges feiges hinterhältiges stinkendes verfluchtes Arschloch und wiederhole meine Flüche so oft bis mir die Puste ausgeht.

Oft rufen Kinder meinen Namen oder schreien ihn sogar. Oft antworten sie auf meine Fragen, die ich mir in Gedanken gestellt habe. Nicht nur Kinder, auch Erwachsene. Nicht nur Menschen, auch eine Stimme aus einem Radio oder ein Baum antwortet oder der Wind oder ein Auto.
Die Stimmen kommen von überall her.
Die Menschen sehen mich aber nicht an, sie tun so, als würden sie mit jemand anders reden, am Telefon oder mit jemanden, der bei ihnen ist.
Und wenn mich doch mal jemand ansieht, dann scheint es so, als wäre dies unabsichtlich.

Einmal kam mir eine Gruppe Mädchen entgegen, die miteinander tuschellten und sie riefen in dem Moment des Vorbeigehens theatralisch :
Oh mein Gott ! Dann lachten sie lange wie über einen guten Witz.
Das hat mich getroffen. Ich tröste mich aber immer damit, daß ich mir sage, der böse Geist zaubert wieder.

Einmal sagte jemand zu einem anderen: Der ist ja schon vor ganz langer Zeit gestorben.
Der Geist lies mich erkennen, daß ich damit gemeint war und als Tote(r) unter dem Menschen herum wandle.
Weil ich mich nicht von den materiellen Dingen trennen will, weil ich gierig bin und immer mehr haben will.
Das ist gelogen.
Früher war ich sehr genügsam, ich habe den ganzen Tag gearbeitet, bin abends etwas Rad gefahren, habe Sport gemacht, eine Zigarette geraucht, mir einen kleinen Rausch angetrunken und bin dann erschöpft ins Bett gefallen.
Ich habe gar nicht viel gebraucht und nie viel gehabt.
Bin oft umgezogen, was mit meinen paar Sachen immer ganz leicht war.
Nicht mal einen Fernseher hab ich gebraucht, den hat mir ein ''Freund' in die Wohnung geschleppt.
In meiner Kindheit ganz ähnlich, meine 'Eltern' haben mir einen Fernseher ins Kinderzimmer gestellt. Ich habe keinen gewollt.
Ich glaub, es gab nur 2 Programme damals und nur selten Filme. Und wenn ein Film kam, dann mit alten Männern. Mit diesen verfluchten Alt-Männer-Filmen haben die Geister mich programmiert und ich war jahrelang fixiert auf alte Männer und verliebte mich nur in alte Männer.
Nun bin ich eine alte Schachtel und muß erkennen, daß ich nie jung gewesen bin.

Die Geister machten mir damals Lust auf Romane, die ums 19. Jahrhundert spielten, die verschlang ich gierig. Mit denen entfremdete ich mich von dem realen Leben.
Meine 'Eltern' ließen mich schon in ganz jungen Jahren diesen Müll lesen, der in ihren Bücherregalen stand. Dabei war ich noch viel zu jung für die Schweinereien, die da drin standen.
Ich hatte nie eine Chance, den Programmierungen zu entkommen.

Dann kam das Internet.
Mit dem Internet kamen die Verschwörungstheorien und ich ging den Geschichten auf den Leim und las und las und konnte gar nicht mehr aufhören.
Und ich machte mich auf die Suche nach der Wahrheit.

Heute weiß ich, es gibt gar keine Wahrheit. Wahrheit ist, was 'heit war' (vom bayerischen ins deutsche: was heute war)
Für den einen war dies und für den anderen war das. So hat jeder sein eigenes 'war heit'

Solange ich immer arbeiten konnte, war meine Welt in Ordnung. Ich hatte zwar jeden Job gehaßt, aber ich dachte, es muß ja sein.
Aber dann wurde es immer schwieriger für mich, die Vorstellungsgespräche waren übel, ich mußte lügen und lächeln. Ja, ich bin flexibel und so anpassungsfähig. Nur nach außen. Innen sperrte ich mich immer mehr.
Die Arbeit war mir lästig, meine Kollegen waren mir lästig. Sie waren eine Last für mich.

Als dann 2009 Gott zu mir sprach und mir den Gedanken vom Ausstieg eingab, bin ich ihm gern gefolgt. Endlich weg von dem ganzen Elend. Endlich kommt meine 'Berufung'.
Dachte ich.
 
Als ich einge Wochen nachdem der Geist mich 'umgenietet' hatte, mal wieder erstmals Musik anmachte, mußte ich erkennen, daß diese nicht mehr einfach nur Musik ist.
Erstens spielte sie ein paar Takte langsamer, zweitens sang die Stimme überdeutlich und klar in der Aussprache.
Die Liedtexte klangen für mich früher immer nur sehr unklar, und den Sinn hatte ich sowieso noch nie verstanden, hab auch nie besonders acht gegeben darauf.

Die Stimme in dem grad laufenden Lied sang sinngemäß: Es muß leider so sein. Die Sprache war eigentlich englisch, aber ich hörte die deutschen Worte heraus
Es war so traurig, ich weinte verweifelt.

Aus jedem Lied spricht der Geist zu mir. In den schönsten Tönen.
Auf einmal wird mir klar, daß die Musik gar nicht von einem Menschen stammen kann.

Zum Beispiel in 'Hello from the other Side'
Welcher Mensch würde denn so etwas singen??? Keiner!!!
Als ich das Lied das erste mal hörte, mußte ich schrecklich weinen. Und auch jetzt wieder.
Alles deutet auf Abschied hin. Auch der Name der Sängerin : ADE-le.

Oder in 'My Heart is a Ghost Town'.
Welcher Mensch würde so etwas singen??? Keiner!!!
Es ist der Geist, der dort zu mir spricht.

Oder in 'I'm Yours' von Jason Mraz.

Dann hab ich vor ein paar Tagen ein Lied gehört, dort hieß es: I'm an Alien …
Es klang jedenfalls so.

Es ist so furchtbar traurig.
Ich weiß nicht, was passiert. Aber ich glaube, es passiert etwas sehr trauriges.
Egal, in welcher Sprache die Lieder spielen, überall klingen deutsche nur an mich gerichtete Worte heraus.
 
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Heute morgen träumte ich, wie Menschen reglos auf der Straße lagen.
Es war Tag, aber es bewegte sich nichts in der Traumstadt.
Als ich gleich darauf aufwachte, sagten die Geister zu mir: So sieht Jehova dich.

Sie sagen oft: Warte, bis du wach geworden bist.
Das macht mir jedesmal Angst. Es klingt wie eine Drohung.
 
Das ist, wie dein inneres Kind dich sieht.
Dein inneres Kind ist glücklich, möchte leben und eben fröhlich sein. Oder anders gesagt 'eigentlich' möchtest du glücklich sein.

Und wenn dein Geist von Trauer redet, dann weil du eigentlich deinen Blick auf die Trauer ausgerichtet hast. Wenn du traurig sein willst.. Du kannst doch auf schöne Dinge sehen, oder Dinge garnicht nach schön oder traurig einordnen.

Der 'Geist' und dass die Musik oder die Leute im 'richtigen' Moment etwas zu den Gedanken passendes sagen ist so, weil das gerade der Stimmung entspricht. Ist es gerade traurig ist der Geist deswegen schlecht? Wenn du die Stimmung änderst, dann ist doch der Geist anderes. Der ist doch deswegen nicht schlecht! Dann gibt derselbe Geist dir doch was gutes. Das ist doch.. er gibt, wonach du bittest.. im Überfluss usw..

Der Trick ist, Fühlen, Freude, Gelassenheit, Liebe lernen, damit er dir geben kann wonach du dich 'eigentlich' wirklich sehnst.
 
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Danke für deine Worte @leuchtik.

Wenn du die Stimmung änderst, dann ist doch der Geist anderes.
Ich kann meine Stimmung nicht ändern. Ich BIN fremdgesteuert.
Beispiel:
Vor ein paar Tagen: Ich gehe fröhlich und gutgelaunt aus dem Haus zum Einkaufen und will mir was schönes zum Essen holen.
Da höre ich von allen Seiten Kinder schreien: Schei$$e! Dann kommen mir Leute entgegen und reden und jedes zweite Wort ist Schei$$e.
Auf dem Gehweg liegt Hundeschei$$e und vor dem Supermarkt ist ein Hund angebunden, ein anderer Hund kommt mir grad mit seinem Mensch entgegen und ein weiterer Hund läuft mit seinem Mensch weiter hinten in eine andere Richtung.
Ich verfluchte während meines ganzen Weges die Geister wegen dieser Inszenierung und mit dieser Wut und diesem Ekel gehe ich nun in den Supermarkt zum Einkaufen.
Ich hab nichts Schönes gekauft, meine gute Laune war schneller weg als sie gekommen ist und der Appetit war weg und die Lust aufs Essen ist mir vergangen.

Die Geister sagen immer: Du machst das selbst.
Ich weiß aber, daß sie lügen. Mit diesem Satz treiben sie mich innerlich zur Weißglut und ich vermute, daß sie genau das wollen.
 
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