taimie
Sehr aktives Mitglied
Als ich Anfang März einen Traum hatte, schrieb ich hier, was das zu bedeuten hat. Man sagte mir ich muss etwas loslassen, da wird mir etwas gezeigt. Leider wird mir damit nur eines gezeigt, das das was ich geträumt habe, wahr wird.
Meine Großmutter liegt seit 2 Tagen im Sterben. Sie wurde vor 3 Wochen mit einem akuten Nierenversagen ins Spital eingeliefert, da Sie aber eine Herzverkalkung hat, kann man Sie nicht an die Dialyse anschließen weil das Ihr Herz nicht aushalten würde. Zusätzlich hat Sie Wasser im Körper. Vor 2 Wochen wurde uns gesagt das sich Ihre Werte gebessert haben, man munkelte schon über eine Entlassung, alleine wohnen, war von Anfang an klar das Sie das nicht mehr kann. Wir machten uns auf die Suche, haben alles in die Wege geleitet, und haben ein familiäres Heim in Wien gefunden, das Einzelzimmer für Sie wurde auch schon ausgesucht, weil wir nicht wollen das Sie mit mehreren in einem Zimmer liegt. Die Kosten wären egal gewesen.
Am Sonntag waren wir wieder bei Ihr, Sie war mit Ihren fast 90 an diesem Tag recht fidel drauf, klar, Sie sprach in der Symbolsprache mit uns, Sie erzählte schon davon das Sie mit einem Flugzeug vom Balkon abgeholt wird, oder Sie die Schwester aus der Steiermark kannte, in der ersten Zeit wussten wir nicht damit umzugehen was Sie uns eigentlich damit sagen will, das Sie sich auf die Reise macht.....und das Wort Tod oder Sterben nicht ausprechen mag. Oder Sie wollte immer Heim, wenn man zu Ihr kam, sass Sie auf dem Rand vom Bett, Ihre Handtasche umgehängt, und weinte, Sie müsse nachhause....so dringend nachhause.
Sie hat am Sonntag viel gegessen, wollte sogar ein Bier, das wir Ihr nicht geholt haben wegen der Medis, aber dann wollte Sie ein Eis, und hat dann mit viel Genuß das Eis gegessen, wir haben noch gesagt, wir wissen das wir unsere Oma geistig nicht mehr wieder bekommen, aber wenn wir Sie soweit Fit bekommen, dann wird es schon wieder. Hoffnungen......Verzweiflung? Am Abend dann, nachdem wir mit Ihr im Rollstuhl eine große Runde gefahren sind, hat Sie zu mir gesagt: Kinderl, jetzan bin i satt, guad woars! Sie hat auch verdammt viel gegessen an diesem Tag im Gegensatz zu den anderen Tagen. Sie sagte als wir im Wintergarten des Spitals gesessen sind: Schreibts es eh alles mit? Wenn ich heim komm, müssen wir alles bezahlen.... Das Sie sich auf das Sterben vorbereitet hat, wussten wir selbst am Sonntag nicht, seit Montag beschäftige ich mich mit der Symbolsprache wie man sagt.
Montag kam der Anruf: Wenn Sie Ihre Mutter/Großmutter nochmals sehen wollen bitte kommen Sie, Sie ist sehr schwach. Sie haben seit Montag Ihre Medikation eingestellt. Wir sind an Ihrem Bett gesessen, haben mit Ihr gesprochen, ich habe Sie gestreichelt, Ihr gesagt das alles in Ordnung sei, das wir bei Ihr sind und das wir Sie lieb haben. Sie war am Montag nicht mehr ansprechbar, aber als wir Ihr gesagt haben das Sammy ( unser Hund ) und Mailo ( unsere Katze ) da sind, hat Sie gelächelt, es zumindest versucht oder wir haben es uns eingebildet.
Wir sind jeden Tag bei Ihr, meine Mutter seit halb 9 in der Früh. Ich komme dann am Abend wieder zu Ihr. Man gibt Ihr mit einem Wattestäbchen Wasser, oder einen Zitronenlutscher, zu Essen bekommt Sie nichts mehr, dann das ware in "diesem Zustand" nicht mehr wichtig....Sie bekommt Schmerz und Beruhigungsmittel.
Seit Montag warten wir.......wir warten auf Ihren Tod den ich geträumt habe....!
Meine Großmutter liegt seit 2 Tagen im Sterben. Sie wurde vor 3 Wochen mit einem akuten Nierenversagen ins Spital eingeliefert, da Sie aber eine Herzverkalkung hat, kann man Sie nicht an die Dialyse anschließen weil das Ihr Herz nicht aushalten würde. Zusätzlich hat Sie Wasser im Körper. Vor 2 Wochen wurde uns gesagt das sich Ihre Werte gebessert haben, man munkelte schon über eine Entlassung, alleine wohnen, war von Anfang an klar das Sie das nicht mehr kann. Wir machten uns auf die Suche, haben alles in die Wege geleitet, und haben ein familiäres Heim in Wien gefunden, das Einzelzimmer für Sie wurde auch schon ausgesucht, weil wir nicht wollen das Sie mit mehreren in einem Zimmer liegt. Die Kosten wären egal gewesen.
Am Sonntag waren wir wieder bei Ihr, Sie war mit Ihren fast 90 an diesem Tag recht fidel drauf, klar, Sie sprach in der Symbolsprache mit uns, Sie erzählte schon davon das Sie mit einem Flugzeug vom Balkon abgeholt wird, oder Sie die Schwester aus der Steiermark kannte, in der ersten Zeit wussten wir nicht damit umzugehen was Sie uns eigentlich damit sagen will, das Sie sich auf die Reise macht.....und das Wort Tod oder Sterben nicht ausprechen mag. Oder Sie wollte immer Heim, wenn man zu Ihr kam, sass Sie auf dem Rand vom Bett, Ihre Handtasche umgehängt, und weinte, Sie müsse nachhause....so dringend nachhause.
Sie hat am Sonntag viel gegessen, wollte sogar ein Bier, das wir Ihr nicht geholt haben wegen der Medis, aber dann wollte Sie ein Eis, und hat dann mit viel Genuß das Eis gegessen, wir haben noch gesagt, wir wissen das wir unsere Oma geistig nicht mehr wieder bekommen, aber wenn wir Sie soweit Fit bekommen, dann wird es schon wieder. Hoffnungen......Verzweiflung? Am Abend dann, nachdem wir mit Ihr im Rollstuhl eine große Runde gefahren sind, hat Sie zu mir gesagt: Kinderl, jetzan bin i satt, guad woars! Sie hat auch verdammt viel gegessen an diesem Tag im Gegensatz zu den anderen Tagen. Sie sagte als wir im Wintergarten des Spitals gesessen sind: Schreibts es eh alles mit? Wenn ich heim komm, müssen wir alles bezahlen.... Das Sie sich auf das Sterben vorbereitet hat, wussten wir selbst am Sonntag nicht, seit Montag beschäftige ich mich mit der Symbolsprache wie man sagt.
Montag kam der Anruf: Wenn Sie Ihre Mutter/Großmutter nochmals sehen wollen bitte kommen Sie, Sie ist sehr schwach. Sie haben seit Montag Ihre Medikation eingestellt. Wir sind an Ihrem Bett gesessen, haben mit Ihr gesprochen, ich habe Sie gestreichelt, Ihr gesagt das alles in Ordnung sei, das wir bei Ihr sind und das wir Sie lieb haben. Sie war am Montag nicht mehr ansprechbar, aber als wir Ihr gesagt haben das Sammy ( unser Hund ) und Mailo ( unsere Katze ) da sind, hat Sie gelächelt, es zumindest versucht oder wir haben es uns eingebildet.
Wir sind jeden Tag bei Ihr, meine Mutter seit halb 9 in der Früh. Ich komme dann am Abend wieder zu Ihr. Man gibt Ihr mit einem Wattestäbchen Wasser, oder einen Zitronenlutscher, zu Essen bekommt Sie nichts mehr, dann das ware in "diesem Zustand" nicht mehr wichtig....Sie bekommt Schmerz und Beruhigungsmittel.
Seit Montag warten wir.......wir warten auf Ihren Tod den ich geträumt habe....!