Hallo liebe Forengemeinde
Vor 18 Jahren habe ich eine Frau kennengelernt. Sie ist etwa 35 Jahre älter als ich.
Von Anfang an habe ich eine sehr große Sympathie für sie empfunden und nach einiger Zeit bemerkte ich, dass ich ständig an sie dachte.
Nach wieder einiger Zeit wurde mir dann klar, dass sie mir fehlte wenn sie nicht in meiner Nähe war.
Damals war ich noch sehr jung: Noch nicht lange von zu Hause ausgezogen und gerade mit meiner Ausbildung fertig. Meine Vorstellungen vom Leben waren recht konservativ.
Es hat mich wie ein Schlag getroffen als mir klar geworden ist, was da in mir passiert. Damals dachte ich, ich hätte mich in sie verliebt. Ich habe mich immer wieder gefragt, warum eine Frau und dann auch noch so viel älter. Unterschwellig hatte ich unheimliche Angst, mit mir könne was nicht stimmen. Damit konnte ich schlecht umgehen und ich habe mich eine Weile lang ziemlich in meiner Verwirrung und meinen Ängsten verloren.
Und jedesmal, wenn ich sie wiedergesehen habe, ging eine bittersüße Tortur für mich los:
Ich war wahnsinnig aufgeregt und gleichzeitig wie gelähmt, die Zeit ist für mich manchmal beinahe stehen geblieben.
Wenn sie mir in die Augen gesehen hat, fühlte es sich an als könne sie bis auf den Grund meiner Seele blicken.
Wenn ich sie beobachtet habe, sind für mich manchmal die Grenzen zwischen ihr und mir verschwunden. Das ging einmal so weit, dass ich in einer Situation für sie geantwortet habe und erst an den Blicken meiner Umgebung gemerkt habe, das etwas nicht ganz richtig ist. Erst da bin ich wieder „aufgewacht“.
Es war eine sehr aufregende und schöne aber auch sehr anstrengende Zeit.
Und weil ich so verwirrt, ängstlich und überwältigt von all den fremden Gefühlen war, konnte ich nie über mehr mit ihr reden als das, was uns auf professioneller Ebene betrifft.
Rückblickend befürchte ich, dass ich mich sehr seltsam verhalten habe. Obwohl ich ihre Nähe so sehr wollte, hätte ich sie nie zulassen können.
Wir haben uns seitdem nie wieder gesprochen, selbst wenn wir uns zufällig über den Weg gelaufen sind. Daher habe ich auch nicht versucht, weiteren Kontakt mit ihr aufzunehmen.
Kein Mensch hatte einen solchen Einfluss auf mein Leben wie sie. Und es gab noch keinen Menschen, der mir nicht mehr aus dem Kopf ging.
In letzter Zeit frage ich mich häufiger, wie es ihr wohl geht. Ich wünsche mir, dass es ihr gut geht. Das ist für mich das Wichtigste.
Dann würde ich auch gern mit ihr reden, denn ich glaube mittlerweile, dass es eine besondere Verbindung zwischen uns geben könnte. Aber wirklich sicher bin ich mir nicht denn ich kenne nur meine Seite, daher bleibt immer ein Rest Zweifel.
LG
Eure Motte
P.S. Das ist das erste Mal dass ich dies jemandem mitteile. Bisher war es mein wohl gehütetes Geheimnis.
Vor 18 Jahren habe ich eine Frau kennengelernt. Sie ist etwa 35 Jahre älter als ich.
Von Anfang an habe ich eine sehr große Sympathie für sie empfunden und nach einiger Zeit bemerkte ich, dass ich ständig an sie dachte.
Nach wieder einiger Zeit wurde mir dann klar, dass sie mir fehlte wenn sie nicht in meiner Nähe war.
Damals war ich noch sehr jung: Noch nicht lange von zu Hause ausgezogen und gerade mit meiner Ausbildung fertig. Meine Vorstellungen vom Leben waren recht konservativ.
Es hat mich wie ein Schlag getroffen als mir klar geworden ist, was da in mir passiert. Damals dachte ich, ich hätte mich in sie verliebt. Ich habe mich immer wieder gefragt, warum eine Frau und dann auch noch so viel älter. Unterschwellig hatte ich unheimliche Angst, mit mir könne was nicht stimmen. Damit konnte ich schlecht umgehen und ich habe mich eine Weile lang ziemlich in meiner Verwirrung und meinen Ängsten verloren.
Und jedesmal, wenn ich sie wiedergesehen habe, ging eine bittersüße Tortur für mich los:
Ich war wahnsinnig aufgeregt und gleichzeitig wie gelähmt, die Zeit ist für mich manchmal beinahe stehen geblieben.
Wenn sie mir in die Augen gesehen hat, fühlte es sich an als könne sie bis auf den Grund meiner Seele blicken.
Wenn ich sie beobachtet habe, sind für mich manchmal die Grenzen zwischen ihr und mir verschwunden. Das ging einmal so weit, dass ich in einer Situation für sie geantwortet habe und erst an den Blicken meiner Umgebung gemerkt habe, das etwas nicht ganz richtig ist. Erst da bin ich wieder „aufgewacht“.
Es war eine sehr aufregende und schöne aber auch sehr anstrengende Zeit.
Und weil ich so verwirrt, ängstlich und überwältigt von all den fremden Gefühlen war, konnte ich nie über mehr mit ihr reden als das, was uns auf professioneller Ebene betrifft.
Rückblickend befürchte ich, dass ich mich sehr seltsam verhalten habe. Obwohl ich ihre Nähe so sehr wollte, hätte ich sie nie zulassen können.
Wir haben uns seitdem nie wieder gesprochen, selbst wenn wir uns zufällig über den Weg gelaufen sind. Daher habe ich auch nicht versucht, weiteren Kontakt mit ihr aufzunehmen.
Kein Mensch hatte einen solchen Einfluss auf mein Leben wie sie. Und es gab noch keinen Menschen, der mir nicht mehr aus dem Kopf ging.
In letzter Zeit frage ich mich häufiger, wie es ihr wohl geht. Ich wünsche mir, dass es ihr gut geht. Das ist für mich das Wichtigste.
Dann würde ich auch gern mit ihr reden, denn ich glaube mittlerweile, dass es eine besondere Verbindung zwischen uns geben könnte. Aber wirklich sicher bin ich mir nicht denn ich kenne nur meine Seite, daher bleibt immer ein Rest Zweifel.
LG
Eure Motte
P.S. Das ist das erste Mal dass ich dies jemandem mitteile. Bisher war es mein wohl gehütetes Geheimnis.