Ich möchte nicht an jemanden denken

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Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und Gute!
Wenn man sich nicht mehr wehren kann, muss man nachgeben - und hoffen, dass man nicht verrückt dabei wird.
Das Gute daran: es wird sich lösen, irgendwann, so oder so.....

nein, verrückt werde ich dabei nicht - ja, ich lasse es zu. Das Leben schickt einem immer nur Menschen ins Leben, von denen man etwas lernen kann, nicht wahr? Zumindes ist das meine Überzeugung. Was auch immer das sein soll. Ich habe es mir auf jeden Fall vorgenommen, ehrlich zu sein. Was dabei herauskommt, ist die Lektion und die Freiheit der Offenheit.
 
nein, verrückt werde ich dabei nicht - ja, ich lasse es zu. Das Leben schickt einem immer nur Menschen ins Leben, von denen man etwas lernen kann, nicht wahr? Zumindes ist das meine Überzeugung. Was auch immer das sein soll. Ich habe es mir auf jeden Fall vorgenommen, ehrlich zu sein. Was dabei herauskommt, ist die Lektion und die Freiheit der Offenheit.
Bist sehr mutig!
 
ich glaube nicht, dass ich mutig bin. Ich möchte ehrlich leben - ist leider nicht immer schmerzfrei. Ich habe keine Lust mehr mit Masken herumzugehen. Ist mir zu anstrengend geworden.
 
ich glaube nicht, dass ich mutig bin. Ich möchte ehrlich leben - ist leider nicht immer schmerzfrei. Ich habe keine Lust mehr mit Masken herumzugehen. Ist mir zu anstrengend geworden.


Du möchtest ehrlich leben :) Für wen? Bist Du ehrlich zu Dir selbst? Jeder kennt "diesen einen Menschen", der einen "triggert". Ja, diese Verbindung soll und muss Dir etwas sagen. Über Faszination kommt es doch, wie auch bei Dir, irgendwann zu einer Art Leid. Und da ist Deine eigene Ehrlichkeit zu DIR SELBST gefragt. Wie fühlst Du Dich vor, während, nach diesen Treffen? Ist es das, was Du willst? Überlege, warum? (schließlich ist da schon etwas Leid dabei. Auf was will es Dich hinweisen?).

Dieser Mensch nimmt sich nur das, was DU ihm freiwillig gibst. Das ewige Kräfte-Ping-Pong der Gefühle, Missverständnisse, Abhängigkeiten und Opfer/Täter-Denken.

Was willst Du von ihm? Besser: was erhoffst Du Dir, ersehnst Du Dir, wenn Du bei ihm bist? Was gibt er Dir? Was nimmt er Dir? Warum triffst Du Dich mit ihm?

Ich will Dich nicht anprangern, dass Du irgendwas falsch machst :) Ich nehme mich bei diesen Spielchen nicht aus und habe sie auch durchlebt. Und alles, was ich da schreibe, ist ja auch nur meine Interpretation. Aber, sobald "Leid" entsteht, ist jegliche Art von Verbindung unausgeglichen und man sollte meines Erachtens in sich gehen und sich fragen, warum man diese Verbindung noch aufrecht erhält.
 
Ich möchte ehrlich Leben - in erster Linie für mich selbst - und ich möchte, so unverletzend, wie möglich auch den anderen sagen, was ich denke. Wie wir alle wissen, die Wahrheit ist ein Prozess, der etwas später anders aussehen kann, als davor. Manches wird einem beim Anschauen klar. Das Anschauen kann manchmal das Gefühl geben, dass es so weh tut, dass die Schmerzen einen zu zerreißen drohen. Aber wenn man weiterhin die Augen draufhält offenbart sich der Wurzel und alles löst sich auf. Man ist befreit.

Mir war bewusst, dass der Satz als Kompliment gemeint war. Obwohl ich es verstand - parallel dazu öffenete sich eine Wand und mit dem Satz verstand ich den Ausdruck des ans Kreuz genagelt seins. Es riss in mir Wunden auf, die ich schlafen legte, aber nicht mehr schlafen durften, einen lebensbestimmenden Drehpunkt, einen Blinden Fleck. Nach zwei Tagen Katharsis, die noch im Gange ist, bin ich dankbar, neben schmerzerfüllt. Er war der Bote. Mein Kreuz sprach aus seinem Mund. Unbewusst und treffsicher. Das Geschenk der Möglichkeit des Auflösung eines ewigen Schmerzens aus der Kindheit. Ich arbeite schon seit einiger Zeit dran und dachte, ich hätte es losgelassen. Mir war aber unbewusst, dass es unabhängig von sich selbst, mit wesentlichen Muster von mir immer noch zusammenhing, die sich aus dem Kindheitsschmerz herausbildeten und mir nicht klar waren - nicht bewußt klar.
Mit dem Satz der aus seinem Mund kam, war wohl Zeit, dass mir das Leben ins Gesicht klatscht, dass ich was übersehen habe.

Ich fühle mich nicht als Opfer und er ist nicht der Täter, nur Bote des Lebens, das mir gerade Pflöcke in den Augen rammte, dass ich sie nicht mehr zumachen kann.

Was ich von ihm will? Weiß ich nicht genau. Jeder Mensch kann ein Spiegel sein. Niemand weiß, was er mit einem kleinen Satz auslösen kann und das ist in Ordnung so. Es soll so sein. Menschen kommen zueinander um zu kommunizieren, voneinander zu lernen, miteinander zu wachsen. Jeder Beziehung, auch eine freundschaftliche oder eine Einmomentbeziehung eines Fremden, wo einem jemand etwas aufzeigt ist ein Moment, ein Geschenk des Lebens, wenn man daraus etwas mitnimmt, auch wenn es mitunter schmerzvoll sein kann. Diese Geschenke, die schmerzvollen, können ganz besondere sein, wenn man durch den Schmerz geht, weil sie einem die Gelegenheit geben, sich von den Geistern der Vergangeheit befreien zu können, oder die Gelegenheit geben, etwas wesentliches über sich selbst zu lernen oder zu sehen.
Den Mut dazu muss man selber aufbringen. Da ist weder Opfer, noch Täter, sondern selbstverantwortliche, aktive Handlung zur Heilung oder Lernerfahrung.
Im Moment bin ich ihm dankbar.
Er bedeutet mir viel, obwohl ich ihn nocht nicht so gut kenne und noch nicht einschätzen kann.
Faszination ist für mich ein Hinweis, dass ich von jemandem etwas wesentliches lernen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich möchte nicht mehr an jemanden denken. Es ist für mich belastend. Wie mache ich das?
Ich schätze, dein Wunsch wird nicht praktizierbar sein. Was man sich wünscht, klappt nicht bloß deswegen. Wenn sich ein Gedanke immer wieder aufdrängt, will das ja sagen: Schau mal, da ist was, womit du innerlich noch nicht abgeschlossen hast, wo noch eine Wunde offen ist.
 
Ein großer Meister sagte: „Der Mann, der durch die Liebe für eine Frau zu einem Gefangenen wurde, und die Frau, die durch die Liebe für einen Mann zu einer Gefangenen wurde, sind für die kostbare Krone der Freiheit ungeeignet.“

Echte Liebe macht glücklich und frei. Besitzergreifende Liebe macht unglücklich und unfrei.
Jetzt, wo Du frei bist, kannst Du wieder glücklich sein.
smilie_happy_118.gif
 
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Hallo,

ich möchte nicht mehr an jemanden denken. Es ist für mich belastend. Wie mache ich das?
Danke für jeden Hinweis.
Eiwa

Dieser Jenige hat Dir ein Gefühl gegeben, das Du ansehen sollst, weil es Dich belastet.
Mein Ansatz dazu ist es zu fühlen - vlt kommen da auch Bilder in Dir hoch, wo Du es schon früher gefühlt hast - sieh es Dir an und lass es wirken, so lang wirken bis es sich wieder verabschiedet.

lG an Dich Eiwa - alles Gute Dir!
 
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