Ich liebe Kinesiologie - aber auch wissenschaftliche Beweise

Suedlicht21

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Liebe Mitforis,

ich bin begeisterter Anhänger der (Psycho-)Kinesiologie und hatte auch schon viele kinesiologische Sitzungen.
Viel Interessantes ist da zutage getreten ... und doch: der hundertprozentige Beweis, dass der Muskeltest Zugang zu Informationen bietet, die der Kinesiologie nicht "als guter Psychologe" mit dem gesunden Menschenverstand oder auch einfach aus seinem medizinischem Erfahrungswissen ableiten kann, steht bei mir noch aus.

Vielleicht könnt ihr mir ja helfen? Hat euer Kinesiologe euch z.B. mit dem Muskeltest UNAUFGEFORDERT sagen können, in welcher Stadt ihr das belastende Ereignis XY hattet. Also ist rein enzyklopädisches Wissen zutage getreten, auf dass es nur ein "richtig" oder "falsch" gibt, keineswegs aber Ermessensspielräume (im Sinne von "Sie könnten damals, im Alter von 9 Jahren, von Ihrem Vater seelisch verletzt worden sein").

Für mich wäre eure Erfahrungen sehr wichtig, da ich - derzeit Student - den großen Traum habe, selbst einmal als Kinesiologe zu arbeiten und mich derzeit noch nicht traue, meine Kinesiologin um so eine "kompromisslose Austestung" zu bitten.

Mit euren Antworten werdet ihr mir sehr helfen. Ich möchte mich später, wenn ich praktizierender Kinesiologe bin, mich nämlich auch für wissenschaftliche Doppelblindstudien öffnen, die z.B. der GWUP durchführt und die bisher leider sehr negativ ausgefallen sind. Ich halte die Kinesiologie indes für sehr, sehr wertvoll und sehe eine meiner Lebensaufgaben darin, vielen Menschen ihre Seriosität nahezubringen.

Liebe Grüße vom
Südlicht
 
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Schade, dass bisher noch kein Feedback gekommen ist. Vielleicht muss ich ja noch etwas konkreter werden:
Mich würde z.B. interessieren, ob ihr von einem Kinesiologen ein für euch frappierendes Testergebnis erhalten habt und ihr daraufhin "zur Überprüfung" zu einem seiner Kollegen gegangen seid, ohne diesen einzuweihen, dass sein Berufsgenosse ausgetestet hat.
Denn es gibt ja gerade im medizinischen, aber auch im seelischen Bereich Ergebnisse, die man nicht so auf die leichte Schulter nimmt und hinsichtlich deren Richtigkeit man wirklich "auf Nummer sicher" gehen möchte.

Danke für eure Erfahrungsberichte!
SüLi
 
Hallo SüLi,

bisher hatte ich nicht geantwortet, da ich nicht sicher bin, was Du warum suchst.

Ich bin Kinesiologe und finde es, falls ich Dich richtig verstanden habe, unverständlich, dass Du in dem Glauben bist (und trotz vieler Sitzungen gelassen wurdest), dass man als Kinesiologe die "allgemeine und einzig richtige Wahrheit" mit dem Muskeltest erfahren würde.

Und wieso hätte es ein Kinesiologe überhaupt nötig, der Wissenschaft irgendetwas zu beweisen? Reichen Deine Begeisterung und Deine Erfolge nicht aus? Was sollen Deine Forschungen bezwecken?

Städte testen, dem Klienten etwas beweisen, dass sind nicht die Ziele meiner Arbeit (kann und möchte nur von mir als Kinesiologe sprechen).

Deine Überschrift scheint einen inneren Zwiespalt zwischen Gefühl (Liebe) und Verstand (wissenschaftlich beweisbar) deutlich zu machen. Vielleicht steckt also noch viel mehr dahinter als die Frage, die Du uns gestellt hast. Kann das sein? Herz und Hirn haben gleichermassen Berechtigung. Aber darf man dem Gefühl nur folgen, wenn Hirn es absegnet? Nein, zum Glück nicht.

Falls ich Dich falsch verstanden habe, rühr Dich einfach nochmal.

Viele Grüße,
Peggy
 
Hallo,

mir geht es bei Deiner Anfrage auch irgendwie komisch, da ich es von der Kinesiologie gewohnt bin, daß psychische Stressoren soweit erledigt werden, daß man zwar die Tatsache anerkennt, aber eigentlich gar nicht mehr weiter darüber nachdenkt. Der Streß soll ja vom Ereignis genommen werden. Vielleicht magst Du in einer PN mal genaueres erzählen.

Zu Deiner geographischen Anfrage: Bei mir passierte mal folgendes: Im Zuge meiner Ausbildung testete mich eine Kollegin. Es ging um traumatische Ereignisse um die Geburt meiner Schwester. Da sie selbst mit dem getesteten kaum klar kam, testete sie sehr genau nach. Dann meinte sie: Alles ein Blödsinn. Jetzt hab ich Ort abc und def ausgetestet (in jedes Spital von uns aus gleich weit) und keiner wars. Was sie nicht wußte: Meine Schwester wurde weder da noch dort geboren, sondern ganz woanders.

Eine Klientin von mir fragte auch mal ganz genau bei ihrer Familie nach, wie das wirklich war und was da war. Die waren nur verdutzt, warum die das plötzlich wußte. (Bei ihr ging es um kein dramatisches Ereignis, bitte nicht nachmachen, bei ihr hat es gepaßt.)

Und doch: Manchmal bin ich selbst der Meinung, daß bei einer kinesiologischen Testung Dinge zu Tage treten, die einfach nur auf ihre Art und Weise dramatisch sind um im Raum, zwischen Klient und Tester, etc. die richtige Schwingung zu erreichen um mit den Anwendungsmethoden den richtigen Erfolg zu erreichen. Darum ist mein persönliches Credo: Jeden Satz, jedes Wort testen, ob es der Klient wissen oder hören muß. Oft ist es gar nicht notwendig.

Eine kleine Anekdote hab ich noch: Meine Nichte bat mich auszutesten, ob sie raucht. Natürlich fest der Annahme, daß ich als Lieblingstante auf jeden Fall das richtige Ergebnis bekannt gebe ;-) Ich kann mich noch sehr gut an ihr geschocktes Gesicht erinnern, als ich sagte: Rauchen tust Du nicht, aber wie hats Dir geschmeckt, als Du es probiert hast?
 
Hallo Südlicht,

ich hatte - obwohl ich Kinesiologie absolut in der Schublade *Plemplem* eingeordnet hatte - das Schlüsselerlebnis. Es wurde etwas ausgetestet, was ich absolut vergessen und verdrängt hatte. Auch nach der Behandlung dachte ich mir: "Der spinnt ja, schade um mein gutes Geld".
Ca. 2 Stunden später, als ich an diese Sitzung gar nicht mehr gedacht habe, fiel es mir ein. Na da hab ich aber ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut.
Seither bin ich der absolute Fan. Die Trefferquote liegt um die 95%.
 
Tausend Dank für eure schönen Antworten.

Ich kann eure Irritation auf meine Nachfrage gut verstehen. Sie wird jedoch vergehen, wenn ihr euch klar macht, dass "Skeptikerorganisationen" wie die "GWUP" schlicht und ergreifend sagt, die Ergebnisse seien rein zufällig. So sollen Kinesiologen angeblicht nicht imstande gewesen sein, durch den Muskeltest zu ermitteln, welches Glas im Versuchsset denn nun Wespengift enthält und welche andere nicht.
Fakt ist, dass vielen - gerade wissenschaftsgläubigen Menschen, die doch AUCH ein Bedürfnis nach Spiritualität und sogar Heilung haben - mit solchen Ergebnissen der Weg zur Kinesiologie versperrt wird, da sie ihnen unseriös erscheint.

Daher versuche ich den Spagat zwischen Empirie/Wissenschaftlichkeit und Gefühl zu vollziehen.
 
Hallo Südlicht,

ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man auf blöde Fragen falsche Antworten bekommt.:liebe1:
 
So sollen Kinesiologen angeblicht nicht imstande gewesen sein, durch den Muskeltest zu ermitteln, welches Glas im Versuchsset denn nun Wespengift enthält und welche andere nicht.


Wenn ich dazu noch etwas sagen darf:
Ich teste nicht, was im Glas ist, sondern ob es DER PERSON SUBJEKTIV schadet und ob Du es glaubst oder nicht, manchmal kommt man mit Substanzen in Kontakt, die "eigentlich schaden müssten", aber die nicht schaden, da es die Person nicht weiß :weihna1

So, und nun habe ich alle verwirrt, was? :confused:

Und egal, wie der Ruf ist. Es gibt so tolle effektive Erfolge mit der Kinesiologie, selbst wenn jeder wissenschaftlich beweist, dass es Quacksalberei wäre, so hätte ich dennoch Klienten, die nicht der Wissenschaft, sondern ihren Erfolgen trauen.

:banane:
 
Da muss ich anknüpfen: Die Kinesiologie liegt, wie schon erwähnt, bei rund 95% Trefferquote, die Schulmedizin bei 30%.
Mir reicht das als Ergebnis.:liebe1:
 
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HuHu Alexus,

sowas wollt ich auch grad schreiben :)

Wie sollen die Wespengift finden, wenn in beiden Wässerchen von Haus aus was anderes drin ist, was der getesteten Person schadet und somit beide Gläser ihn stressen? Oder so wie Du geschrieben hast, die betreffende Person Wespengift nicht kratzt...

Wer solche Tests macht, hat sich nie wirklich mit Kinesiologie auseinander gesetzt oder das Prinzip ganz einfach nicht verstanden. Die Frage ist immer was ist JETZT für DIESE EINZIGE Person wichtig. Und gerade das ist das "Geheimnis" der Kinesiologie. Und eben das ist halt wissenschaftlich nicht unbedingt nachweisbar. Eigentlich einfach erklärt, oder?

Was allerdings auch eine Möglichkeit wäre: Es sollte mal versuchen jemand nachzuweisen, was der Kinesiologe gesagt hat (ZB mittels Dunkelfeld-Blutanalyse, Haaranalyse etc. ). Dann würde das Ergebnis nämlich anders ausschauen.
 
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