Ich kann nicht mehr glauben

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An der Frage hängt der Sinn oder Unsinn des Lebens für mich. Es hätte also einen entscheidenen Einfluss auf die Gestaltung oder zur Einstellung meines Lebens

Und da liegt der Hase im Pfeffer. Warum hätte es einen Einfluss auf die Einstellung und Gestaltung deines Lebens? Weil du dann deine Moral entsprechend ausrichten könntest? Du schriebst vorher, dass moralisch "gutes" Handeln für dich vor allem sinnvoll ist, wenn es ein Jenseits gibt und du dann quasi den Plan erfüllst und nicht mehr hier hin musst (so habe ich es in Erinnerung). Das ist aber meiner Ansicht nach kein authentisches "gutes" Handeln, sondern Handeln, um einen egoistischen Zweck zu verfolgen.

Vielleicht ist es besser, weniger "gut" aber dafür authentisch, d.h. ehrlich, zu sein? Du suchst nach einer Handlungsmaxime. Die kannst du, denke ich, nur in deinem Inneren finden, nicht im Äußeren (göttliche Pläne vs. gottlosem Chaos usw.). Natürlich sind wir von "außen" geprägt, aber man kann sich zumindest bei vielen Handlungen und Entscheidungen fragen, ob das eigene Bauchgefühl damit d'accord geht. Was ich sagen will, sei einfach du selbst und grüble nicht so viel.
 
An der Frage hängt der Sinn oder Unsinn des Lebens für mich. Es hätte also einen entscheidenen Einfluss auf die Gestaltung oder zur Einstellung meines Lebens

So geht's mir eigentlich auch. Erst nachdem ich einige grundsätzliche Fragen befriedigend klären konnte, änderten sich Gestaltung und Einstellung zu meinem Leben zum Ruhigeren und Besseren.
Du scheinst dich sehr mit dem Tod auseinander zu setzen. Er kann wie ein Widersacher des Lebens erscheinen. Doch ich spiele beide, Leben und Tod, nicht mehr gegenseitig aus, sondern sehe in ihnen nunmehr zwei gegenseitige und notwendige Ergänzungen zur Weiterentwicklung. - Deshalb wäre und bin ich über das Kommen meines Todes nicht ungehalten.
 
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