Lele5
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@Lele5 @Leopold o7
Danke für den Thread und eure Beiträge! Auch ich glaube an Gott. Und das gar nicht so lange. So sehr ich mich nach Urvertrauen sehnte...mein rationaler Geist unterdrückte es. Und trotz dem Spüren dass es ihn gibt...komme ich ins Grübeln, wie guten Menschen Schlechtes widerfahren kann. Ja, ich weiß...Dualität. Und ja freier Wille ist Bedingung, dass wir selbst erschaffen können. Ich verstehe euch beide nur so, dass ihr daran glaubt, dass Wünsche erfüllt werden können? Leles Beispiel mit ihrem Mann. Und ja, ich kenne solche Beispiele selbst gut. Sie haben mich Glauben lassen. Und ich will diesem Glauben Vertrauen schenken. Dass Wunder möglich sind. Und damit meine ich keine Rangfolge von Wundern. Aber wie sind dann Unfälle und Kriminalität an Unschuldigen möglich? Ich beantworte es mir damit, dass wir Menschen nur begrenzt verstehen. Unser Leben endlich ist und die Seelen nicht. Dass der tiefe Sinn zu komplex ist. Unser Ego meint zu wissen, wie etwas sein soll. Und das eine Illusion ist. In der Hoffnung dass alles zu unserem besten ist. Und doch befeuert das Unglück guter Menschen Angst, dass am Ende der Glaube eine Illusion ist.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr etwas dazu schreiben könnt? Wie euer Glaube diese Fragen beantwortet. Danke!
Ja, diese Sache, wieso guten Menschen Schlechtes widerfahren kann, ist ein Knackpunkt.
Ich denke, wenn ich darüber ins Grübeln komme, gerne an die Worte von König Salomo aus Prediger 9,11:
„Zum Laufen hilft nicht schnell sein, zum Kampf hilft nicht stark sein, zur Nahrung hilft nicht geschickt sein, zum Reichtum hilft nicht klug sein; dass einer angenehm sei, dazu hilft nicht, dass er etwas gut kann, sondern alles liegt an Zeit und Glück.“
(Lutherbibel 2017)
(Lutherbibel 2017)
In einer Bibelübersetzung, die ich selten verwende, weil diese von den Zeugen Jehovas stammt (u. ich ihnen manchmal unterstelle, das Wort Gottes zu ihren Gunsten zurechtbiegen zu wollen) steht dennoch interessant übersetzt am Ende des Verses aus Prediger 9,11:
„Denn Zeit und unvorhergesehenes Geschehen trifft sie alle.“
Es ist nicht Gottes Wille, dass guten Menschen Schlechtes passiert. (…) ich kann nicht verhindern, dass mir böses geschieht. Trotz wundervoller Gedanken...
Es ist für mich eine unerschütterliche Tatsache, dass Gott - wenn er uns auch nicht vor Schwierigkeiten bewahrt - uns dennoch gut durch diese hindurchführt, wenn wir ihn darum bitten. Er u. sein Sohn Jesus Christus.
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