Ich, das Absolute

findest du..?
der Wunsch ist ein wollen von einem Nicht-ist-Zustand, er kann nur unfrei machen, denk ich mal....

Vor allem unerfüllte Wünsche machen unfrei.
Man kann erfüllte Wünsche erheblich leichter loslassen, ja es geschieht dann sogar von selbst.

Dazu gibt 's ein schönes Buch, vielleicht kennst du 's ja -"Die unendliche Geschichte" von Michael Ende.
 
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Ich, das Absolute

Vorwort:
Das im Nachfolgende benutzen des Ich- wie auch des Du-Begriffes dient ausschließlich Formulierungsgründen und soll als die wahre Natur jedes Individuums verstanden werden, also kein situationsbedingtes Erfahrbarkeits-Ich wie in ”Ich bin fröhlich“, ”Ich bin traurig“, ”Ich habe Hunger“, etc.

Weitere Erläuterungen zur Verwendung von Begriffen:

Aufmerksamkeit
- das Absolute, die höchst mögliche Qualität, singulär
- Lebendigkeit, verstanden als das fundamental zugrunde liegende Kommunikationsverlangen aller Lebensformen, das eigentlich Lebendige

Sein/Dasein/Sosein
- eine bestimmte Intensität und Qualität von Aufmerksamkeit
- Umsetzung des zuvor erwähnten Kommunikationsverlangens
- Kurzform von Vorhandensein
- Ich-Bin
- Selbst
- geistige Ausdrucksform als konkrete Seele
- ein ganz konkretes, von anderen unterscheidbares Vorhandensein (z.B. Mensch, Delphin, etc.)

Bewusstsein
- das, was einem bewusst werden kann (nicht zu verwechseln mit dem, womit einem etwas bewusst werden kann),
- der offene, nicht begrenzbare Bereich zur Umsetzung des Kommunikationsverlangens von Aufmerksamkeit/Lebendigkeit

Ich
- situationsbedingte, vorübergehend erweiterte Ausprägungsform des Ich-Bin zum Zweck von Erfahrbarkeit
- notwendiger, jedoch imaginärer Bezugspunkt für geistige Fähigkeiten, um sie zuordnen zu können
- Gewahrsein

Aussagen aus Sicht des Absoluten über das Absolute, über Bewusstsein und Wissen

Ich, das Absolute, bin nicht das Ich-Bin-Dasein. Die Präsenz von Ich-Bin, ist im Absoluten nicht vorhanden. Das Absolute ist kein Bedürfnis von irgendwas, nicht mal das Bedürfnis des Wissens von einem Ich-Bin. Aus dem Absoluten kommt das Ich-Bin als etwas Zusätzliches. Da sind keine Zwei. Ich war, ich bin, und ich werde stets in dem Zustand sein, bevor das Ich-Bin erscheint. Ich bin vollkommen etabliert in diesem ungeborenen Zustand. Ich, als das Absolute, habe keine Notwendigkeit zu irgendeiner Erfahrung, aber jede Möglichkeit dazu. Bedenke den Zustand bevor Erfahrung beginnt.

Aufmerksamkeit allein spürt die Erweiterung des Bewusstseinsbereiches. Doch ich, das Absolute, bin nicht diese Erweiterung. Was ist, ist das absolute Unmanifestierte. Was dagegen erscheint, wie auch in Träumen, ist das vorübergehend Manifestierte, das kommunikativ zum Ausdruck Gebrachte. Ich, das Absolute, beobachte und nutze den Bewusstseinsbereich. Deswegen bin ich nicht dieser Bereich. Das ultimative Prinzip, das vom Vorhandensein jedes Soseins weiß, kann nicht anders als das Absolute bezeichnet werden. Das Ultimative, das du bist, kann nicht verloren gehen. Du kannst nur das verlieren, von dem du weißt. Das Ungeborene erfreut sich am Prinzip des Geborenen.

Der Bewusstseinsbereich, in dem sich auch das Wissen über das Vorhandensein von Ich-bin befindet, kommt von einem vorherigen Zustand, in dem es noch keinen Bewusstseinsbereich gibt. Nur das nicht vorhandene Ich-bin, kann diesem Zustand begegnen. Im Absoluten ist kein Wissen über irgendwas. Alles Wissen ist vielmehr die ausmachende Qualität des Bewusstseinsbereiches. Der Bewusstseinsbereich ist gleichbedeutend mit Wissen. Doch das, was diesen Bereich benutzt, ist selbst kein Wissen, sondern Aufmerksamkeit.

In der Abwesenheit von Wissen, wo ist die Frage nach Leid, Schmerzen oder Freude? Stabilisiere dich im Zustand ”Ich bin nicht“, und du wirst schnell heranreifen. Komme zurück zu dem Punkt, an dem es keine Beobachtung gibt. Mein wahrer natürlicher Zustand ist, ich bin das Ungeborene. Ohne das Gefühl/Gespür der eigenen Anwesenheit, bist du bereits. Ich verbleibe in dem Zustand des Nichtwissens. Bevor du erschienen bist als ein Ich-Bin, befandest du dich im höchsten Zustand des Absoluten, der reinen unverdorbenen Aufmerksamkeit. Bevor du wusstest ”Es gibt mich“, das war/ist dein wahrer Zustand. Das tiefe Gefühl, dass du das Ich-bin bist, muss akzeptieren, dass das Wissen um das Ich-Bin etwas rein Kognitives ist und dass du in Wahrheit das Absolute bist und nicht der kognitive Verstand.

Ich kann mich an den ewigen Zustand nicht erinnern, weil ich ihn nie vergessen habe. Als das Absolute habe ich keine Erfahrung meiner selbst. Ich weißt, was ich nicht bin. Was ich bin, kann ich nicht wissen, weil ich kein zu wissendes Ereignis bin. Derjenige, der hört, und den ich nicht kenne, empfinde ich als mich, weil der Hörende ein Teil des Ereignisses des Hörens ist. Ich bin jedoch kein zu hörendes Ereignis. Als eine Entität versuche ich das Absolute als etwas Wissenswertes erfahren zu wollen, was deswegen nicht möglich ist, weil ich das Absolute bin und keine Erfahrung im Sinne eines Ereignisses.

Der Zustand vor dem Bewusstsein ist immer da. Genau jetzt ist er da. Die Wissensfähigkeit in seinem ultimativen Zustand ist kein Wissen als solches. Das Wissen, das weiß, dass es Veränderungen gibt, ist selbst unveränderlich, permanent. Der Körper ist mehr eine Gelegenheit, um die Erfahrung von Zeit machen zu können. Bewegungen der Aufmerksamkeit des Absoluten erfolgen vom Nichtwissen zur Wissensfähigkeit. Diese Bewegung markiert die Grenze, den Übergang von Nichtwissen zur Wissensfähigkeit. Ich, der vor dem Erscheinen des Bewusstseinsbereiches da war, bin von sämtlichen Ereignissen im Bewusstseinsbereich nicht betroffen. Meine wahre Natur ist es nicht ein Selbst zu sein, kein Ich-bin, kein dieses oder jenes. Ich befinde mich vor dem Auftauchen all dieser Erscheinungen, die durchaus nützlich sind, die aber nicht meine wahre Natur sind.

Bewusstsein kommt und geht niemals. Es erscheint, gekommen zu sein. Es ist stets nur der Bewusstseinsbereich, der sich anschickt zu erscheinen und zu verschwinden, während das Absolute immer da ist. Aufmerksamkeit allein spürt die Erweiterung des Bewusstseinsbereiches. Doch ich, das Absolute, bin nicht diese Erweiterung. Es genügt zu verstehen, ohne den geringsten Zweifel und mit höchster Überzeugung, dass da ein Zustand ist vor dem Erscheinen des Bewusstseinsbereiches. Da ist kein Individuum, das nach einem anderem Individuum schaut. Das Gefühl der Präsenz von etwas oder jemand ist rein kognitiv. Mehr als das, ist nichts.

Du bist nie geboren. Nur die Ankündigung über deine Existenz ist da. Was immer ich denke, bin nicht ich. Ich kann über mich nicht nachdenken, weil ich kein Gedanke bin. Ich bin von allen Gedanken befreit. Realisiere das klar und erlebe auch dich als gedankenbefreit. Da war keine Notwendigkeit von Wissen, als das Ich-Bin noch nicht vorhanden war. Wenn der Samen des Ich-Bin verbraucht sein wird, wirst du in deinem ewigen Zustand sein. Wenn du verstanden haben wirst, was du wirklich bist, wird es dann irgendeine Notwendigkeit für Mystik oder eine spirituelle Suche geben?

Ich bin nicht mein Körper, nicht mal sein Benutzer. Ich bin das, was vor dem Auftauchen, dem Ausformen meines Körpers und seines Benutzers (den ich als mich empfinde) bereits vorhanden ist. Das ultimative Prinzip ist vor dem Auftauchen der Beziehung Subjekt/Objekt. Der absolute "Ich-bin-nicht"-Zustand, der den Ich-bin-Zustand annimmt, wird zu einer Dualitätsbeziehung und manifestiert sich. Unmanifestiert bedeutet totaler Frieden und Ruhe. Dieser Zustand ist keine Geburt, kein Tod, kein Kommen oder Gehen, keine Veränderung, sondern immerwährend.

Wenn auch du realisiert haben wirst, dass du nicht der Körper bist, dann bist du zunächst der Bewusstseinsbereich, in dem ein Körper auftaucht und wieder verschwindet. Wenn du danach realisiert haben wirst, dass du auch nicht der Bewusstseinsbereich bist, dann bist du im Zustand des Höchsten, des Parabrahman. Parabrahman hat Ähnlichkeit mit dem Namen einer Stadt, die weder weiß, ob sie existiert oder nicht. Dasein oder Nichtdasein hat absolut keinen Effekt auf sie. Einen Tag bevor mein Körper sich auszuformen begann, genannt Parabrahman, gab es keine Bedürfnisse für Gutes oder Böses oder für irgendwas. Das unpersonifizierte Absolute, das zwischen den beiden Konzepten des präsenten Vorhandenseins und dem Nichtvorhandensein des Ich-Bin unterscheiden kann, befindet sich a priori zu beiden Konzepten. Es muss bereits vorhanden sein, um dieses beurteilen zu können. Das Wissen ”Ich-bin“ bedeutet Bewusstseinsbereich, Ishwara, Gott, Guru, etc., doch ich, das Absolute, bin das nicht.

Aus dem Absoluten und seiner Umsetzung des fundamental zugrunde liegenden Kommunikationsverlangens erscheint das Sosein, und daraus Illusion, und jede Illusion beschäftigt die Wahrheit. Aus dem temporären Sosein verstehend, kann dessen illusorisches Vorhandensein geschlussfolgert werden. Derjenige, der seine Unrealität realisiert, ist das Ewige. Wie sollte mir jemand meine Zukunft voraussagen können, wenn ich nicht bereits dort wäre? Ich sehe ganz klar, dass da etwas geboren wird. Und ich sehe ebenfalls ganz klar, dass ich das Geborene nicht bin. Und das ist es, warum ich vollkommen angstfrei bin. Löse alle Identifikationen mit dem Körper, und dann erzähle von dir selbst.

Solange ich glaube, eine Entität zu sein, sind spirituelle Erlösung und all diese Worte hier nutzlos.

Zu einer rein sachlichen, sich nicht auf Persönliches beziehenden Diskussion, bin ich gerne bereit. Auch freue ich mich über Fragen, Anregungen und Hinweisen, die zu einem noch besseren Verständnis über das Absolute führen.
:love: ich liebe dich.... völlig unpersönlich natürlich;)
 
Ohne es witzig zu meinen, ich würde das, was hier im Thread als das Absolute lang und breit beschrieben wird - ohne es jedoch richtig beschreiben zu können - , jederzeit so ausdrücken:
Man kann das Absolute durchaus beschreiben, weil alles Vorhandene grundsätzlich beschrieben werden kann.
Nur etwas nicht Vorhandenes wäre unbeschreibbar.

Bei der Beschreibung des Absoluten muss man jedoch darauf achten, dass man es nicht zu einem Etwas reduziert.

Deswegen ist deine Nicht-Beschreibung zwar amüsant, aber nicht vollständig.
 
Das Wort ich liebe dich,gehört nur in die Ohren zu Menschen die man wirklich liebt
Und nicht jedermann.
Ich kann sagen,ich mag dich,oder ich habe dich gerne.
Aber einfach so hinschmeißen
vor den Füßen der Säue würde ich nicht :D
Das sind gesellschaftlich angelernte Werte und Hemmungen.
Du verstehst noch nicht, was es bedeutet, "liebe deinen Nächsten wie dich selbst".
 
Das sind gesellschaftlich angelernte Werte und Hemmungen.
Du verstehst noch nicht, was es bedeutet, "liebe deinen Nächsten wie dich selbst".


Dein Hochmut auch nicht.Ich denke der versteht nur Bahnhof !

Hier was zu lesen damit wir uns besser verstehen was wirklich gemeint ist.:)



71 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.

2 Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.


3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?

4 Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen?, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge.

5 Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst.


6 Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.




Bedeutung man soll nicht zu jedem sagen,das man ihn liebt.
Weil es eine Lüge ist.

weil es verletzend werden kann :)
 
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