Ich, das Absolute

Zu sehen ist Licht.
Und wir sind sehen.
Darum ist Dunkelheit nur die scheinbare Abwesenheit des Lichts, hervorgerufen dadurch, dass wir Gewisses eben (noch) nicht sehen.

Ja, und deswegen gibt es sowas wie Dunkelheit garnicht. Das Wort kann nur die Abwesenheit bezeichnen, sie selbst hat keine rt von Existenz. Das ist wie mit dem Tod, der ist nur die Abwesenheit von Leben, aber sowas gibt es ja in Wirklichkeit auch nicht.
Das Wort weist nur auf die Abwesenheit der Anwesenheit von Leben hin. An Tod als solches zu denken ergibt keinen Sinn.

Das Licht hat der Blinde nicht, aber es gibt ja nicht nur eine Art des Lichts.

Sehr richtig, da versuche ich aber erfolglos, dass darzustellen. Einige wenige nur......:)
 
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Jetzt beginnt ihr, Licht gleichbedeutend mit Wissen zu verstehen.
Ihr wisst von Licht (=Wissen) und von Dunkelheit (=Nichtwissen).

Ich dagegen weiß:

Ich kann mein Dasein nicht als etwas Gewusstes, nicht als Wissen erfahren, weil ich kein Gedanke bin.
 
Ja, und deswegen gibt es sowas wie Dunkelheit garnicht. Das Wort kann nur die Abwesenheit bezeichnen, sie selbst hat keine rt von Existenz. Das ist wie mit dem Tod, der ist nur die Abwesenheit von Leben, aber sowas gibt es ja in Wirklichkeit auch nicht.
Ich stimme nicht mir dir überein, was den Begriff "Abwesenheit" betrifft.

Abwesenheit bezieht sich immer etwas ganz konkret Vorhandenes, das lediglich woanders ist.
Woanders bedeutet, derzeit nicht im Aufmerksamkeitsfokus.

Wenn man stattdessen von etwas spricht, dass es gar nicht gibt, dann nennt man das Nichtvorhandensein.
Das ist etwas vollkommen Anderes als Abwesenheit.
 
Ich kann niemals mich selbst sehen, außer das, was ich kommunikativ benutze. Und doch weiß ich, dass ich bin.
Wie das wohl funktioniert? :)
 
Du bist Gedankenlosigkeit? :unsure:
Ja, aber das bedeutet nicht, dass ich keine Gedanken benutze.

Ich kann niemals mich selbst sehen, außer das, was ich kommunikativ benutze. Und doch weiß ich, dass ich bin.
Wie das wohl funktioniert? :)
Du bist kein Ergebnis einer Funktion.
Was du bist, bist du bereits.
Vor jeder Wahrnehmung, vor jedem Gedanken, vor jedem Gefühl, vor jeder Erinnerung, vor jeder Handlung, bist du.

Das, was das Vorhandensein und das Nichtvorhandensein des Daseins beobachtet, ist der wahre Zustand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht die Dunkelheit, die verschwindet.
Es ist das Licht, das manchmal verschwindet.

Dunkelheit ist der permanent vorhandene Hintergrund.

Man muss Licht machen, um die Dunkelheit "wegzubekommen".
Denn niemand kann Dunkelheit machen, um das Licht wegzubekommen.

Man kann aber die Lichtquelle verdecken, so dass kein Licht mehr durchkommt.
Davon abgesehen bin ich mir nach wie vor sicher, dass Dunkelheit Licht ist, das WIR nicht sehen können.
 
Tatsächlich ist Licht eine Erscheinungsform.
Dunkelheit dagegen ist die Bezeichnung für das Fehlen jeglicher Form.

Du kannst jederzeit eine Portion Licht nehmen und sie unter ein hinreichend starkes Mikroskop legen, um zu sehen, welche Form es hat, nämlich die Form, die wir Photonen nennen.
Aber es ist dir unmöglich, eine Portion Dunkelheit zu nehmen und untersuchen zu wollen, welche Form sie hat.

Nimm ein Feuerzeug, begebe dich in einen fensterlosen Raum und schließe die Tür.
Es ist stockdunkel. Genauso dunkel, wie es der fundamentale Hintergrund des Universums ist.
Und nun zünde das Feuerzeug an. Mit der chemischen Reaktion im Docht wird Licht freigesetzt.

Es gibt Licht nicht immer, sondern nur manchmal.
Dunkelheit dagegen ist permanent zugrunde liegend.

Ich, das Absolute, bin weder Dunkelheit noch Licht, sondern das, was beides ermöglicht.

Niemand kann ein Photon unter ein Mikroskop legen.
Photonen sind erstens masselos und zweitens IMMER mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs.
 
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