Ich, das Absolute

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Wenn Leere ohne Behältnis wäre, dann kann man nicht mehr von Leere sprechen, ist klar. Man muss es umformulieren. Könnte man es nicht einfach Nichtvorhandensein nennen?
Nein, das kann man nicht.
Denn wenn ich sage "Ein Behältnis ist leer", dann muss ich damit rechnen, dass sein Inhalt durchaus vorhanden ist, nur ist er lediglich woanders.

Bei einem Nichtvorhandensein kann ich gar nichts dazu sagen.

Nichtvorhandensein ist keine Abwesenheit.
Leere dagegen meint immer ein Vorhandensein, das momentan woanders ist. Es ist abwesend. Da, wo es eben noch war, ist jetzt gähnende Leere.
 
Geistige Fähigkeiten sind keine Dinge, sie können daher nicht mit raumzeitlichen Begriffen lokalisiert werden.
Deswegen brauchen sie einen Bezugspunkt, zu dem sie zugeordnet werden können.
Und diesen Punkt empfindet man dann als sich selbst.
Dann sagt man "Ich sehe etwas", und nicht, "Mein Nachbar sieht etwas für mich an meiner Stelle".
So funktioniert das.

Ich nehme von mir aus wahr, logo.
 
Denn wenn ich sage "Ein Behältnis ist leer", dann muss ich damit rechnen, dass sein Inhalt durchaus vorhanden ist, nur ist er lediglich woanders.
Dann haben wir hier ein Dilemma. :D

1. Problem:
Du sagst: Wenn ein Behältnis leer ist, muss der Inhalt woanders sein.
Ich sage: Wenn der Inhalt woanders ist, ist er kein Inhalt.

2. Problem:
Du sagst: Wenn das Behältnis woanders ist, muss die Leere mitwandern.
Ich sage: Wenn das Behältnis woanders ist, ist sie lediglich zu dem geworden, was außerhalb des Behältnisses war.

So wie ich das sehe, liegen wir gleichwohl beide richtig. :D

Eine (sinnlose, aber sich daraus ergebende) Frage ist: Kann sich Leere (etwas das ja nichts ist, das vorhanden wäre) bewegen oder ist da eine neue Leere im Behältnis, wenn es sich bewegt?
Aber Leere ist Leere. Es gibt keine "andere", weil ja nix da ist, was sich unterscheiden könnte.
Der springende Punkt ist doch: Das, was "im" Behältnis nicht ist, ist auch außerhalb des Behältnisses nicht. Das heißt, da ist auch Leere "ohne" Behältnis, außerhalb davon. Der Raum, in dem sich das Behältnis befindet.

Eine andere Frage ist: Ist ein Inhalt schon ein Inhalt, bevor er zum Inhalt wird? :D
Denn geht man davon aus, dass sich mit dem "zum-Inhalt-werden" nichts an dem, was der Inhalt IST, ändert, war er auch schon Inhalt, bevor er im Behältnis war.
Oder auch nicht. :ROFLMAO:
Denn wenn Leere ein Inhalt ist, was ist Leere, wenn das Behältnis weg ist und die Leere kein Inhalt mehr ist?
 
Dann haben wir hier ein Dilemma. :D

1. Problem:
Du sagst: Wenn ein Behältnis leer ist, muss der Inhalt woanders sein.
Ich sage: Wenn der Inhalt woanders ist, ist er kein Inhalt.

2. Problem:
Du sagst: Wenn das Behältnis woanders ist, muss die Leere mitwandern.
Ich sage: Wenn das Behältnis woanders ist, ist sie lediglich zu dem geworden, was außerhalb des Behältnisses war.

So wie ich das sehe, liegen wir gleichwohl beide richtig. :D

Eine (sinnlose, aber sich daraus ergebende) Frage ist: Kann sich Leere (etwas das ja nichts ist, das vorhanden wäre) bewegen oder ist da eine neue Leere im Behältnis, wenn es sich bewegt?
Aber Leere ist Leere. Es gibt keine "andere", weil ja nix da ist, was sich unterscheiden könnte.
Der springende Punkt ist doch: Das, was "im" Behältnis nicht ist, ist auch außerhalb des Behältnisses nicht. Das heißt, da ist auch Leere "ohne" Behältnis, außerhalb davon. Der Raum, in dem sich das Behältnis befindet.

Eine andere Frage ist: Ist ein Inhalt schon ein Inhalt, bevor er zum Inhalt wird? :D
Denn geht man davon aus, dass sich mit dem "zum-Inhalt-werden" nichts an dem, was der Inhalt IST, ändert, war er auch schon Inhalt, bevor er im Behältnis war.
Oder auch nicht. :ROFLMAO:
Denn wenn Leere ein Inhalt ist, was ist Leere, wenn das Behältnis weg ist und die Leere kein Inhalt mehr ist?
Versuchen wir es nicht zu verkomplizieren. Ich werde ein letztes Beispiel anführen, und dann soll es genug damit gewesen sein.

Wenn deine Geldbörse leer ist, trifft es dann zu, dass das Geld, was vorher drin war, nicht mehr vorhanden ist?
Oder trifft es eher zu, dass es durchaus noch vorhanden, nur dass es woanders ist? Zum Beispiel in den Supermärkten, in denen du es ausgegeben hast?

Was von beiden trifft zu?
Nichtvorhandensein von Geld?
Oder weiteres Vorhandensein, nur eben woanders mit dem Ergebnis einer Leere in deiner Geldbörse?

Ich verzichte auf eine tatsächliche Antwort. Das Beispiel ist selbst erklärend.
 
Dann haben wir hier ein Dilemma. :D

1. Problem:
Du sagst: Wenn ein Behältnis leer ist, muss der Inhalt woanders sein.
Ich sage: Wenn der Inhalt woanders ist, ist er kein Inhalt.

2. Problem:
Du sagst: Wenn das Behältnis woanders ist, muss die Leere mitwandern.
Ich sage: Wenn das Behältnis woanders ist, ist sie lediglich zu dem geworden, was außerhalb des Behältnisses war.

So wie ich das sehe, liegen wir gleichwohl beide richtig. :D

Eine (sinnlose, aber sich daraus ergebende) Frage ist: Kann sich Leere (etwas das ja nichts ist, das vorhanden wäre) bewegen oder ist da eine neue Leere im Behältnis, wenn es sich bewegt?
Aber Leere ist Leere. Es gibt keine "andere", weil ja nix da ist, was sich unterscheiden könnte.
Der springende Punkt ist doch: Das, was "im" Behältnis nicht ist, ist auch außerhalb des Behältnisses nicht. Das heißt, da ist auch Leere "ohne" Behältnis, außerhalb davon. Der Raum, in dem sich das Behältnis befindet.

Eine andere Frage ist: Ist ein Inhalt schon ein Inhalt, bevor er zum Inhalt wird? :D
Denn geht man davon aus, dass sich mit dem "zum-Inhalt-werden" nichts an dem, was der Inhalt IST, ändert, war er auch schon Inhalt, bevor er im Behältnis war.
Oder auch nicht. :ROFLMAO:
Denn wenn Leere ein Inhalt ist, was ist Leere, wenn das Behältnis weg ist und die Leere kein Inhalt mehr ist?
:LOL:

Tolle Gedankengänge :D
 
Versuchen wir es nicht zu verkomplizieren.
Tun wir ja gar nicht. :D
Ich werde ein letztes Beispiel anführen, und dann soll es genug damit gewesen sein.

Wenn deine Geldbörse leer ist
Dann wechseln wir jetzt von deiner zu meiner Geldbörse. Soll mir recht sein. :D
Wenn deine Geldbörse leer ist, trifft es dann zu, dass das Geld, was vorher drin war, nicht mehr vorhanden ist?
Jein!
Es ist für die Geldbörse und für mich nicht mehr vorhanden. Für jemand anderen vielleicht schon.
Oder es wird irgendwo gebunkert und dann vergessen, dann ist es für niemanden mehr vorhanden. :barefoot:

Sieh, ich verstehe unter "Vorhandensein" etwas anderes als du:
"Sein" ist nicht die Kurzform von "Vorhandensein", sondern dass etwas vorhanden ist, ist ein Zusatz zum Sein!
Ich weiß aber, dass du ersteres darunter verstehst.
Vorhanden bedeutet für mich, dass es nutzbar ist.

Selbstverständlich könnte es auch sein, dass das Geld vernichtet wurde. :D

Klar ist auf jeden Fall: Das Geld ist nicht mehr der Inhalt der Geldbörse. War es aber mal.
Oder ist es immer noch der "potentielle" Inhalt? Wenn die Chance besteht, dass es in meine Geldbörse zurückfindet, ja.
Alles, was in meine Geldbörse finden "könnte", ist ein potentieller Inhalt.

Oder trifft es eher zu, dass es durchaus noch vorhanden, nur dass es woanders ist? Zum Beispiel in den Supermärkten, in denen du es ausgegeben hast?
Sehr wahrscheinlich. ;)
Ich verzichte auf eine tatsächliche Antwort. Das Beispiel ist selbst erklärend.
Na komm, jetzt mach es nicht langweilig.
 
Sieh, ich verstehe unter "Vorhandensein" etwas anderes als du:
"Sein" ist nicht die Kurzform von "Vorhandensein", sondern dass etwas vorhanden ist, ist ein Zusatz zum Sein!
Vorhandensein bezieht sich auf das Vorhandene selbst, und nicht darauf, ob es für dich vorhanden/verfügbar/erreichbar ist.

Und wenn Sein für dich keine Kurform von Vorhandensein ist, dann kannst du damit nur das Nichtvorhandensein meinen.
Eine Alternative, ein Mittelding zwischen den beiden gibt es nicht. Entweder etwas ist vorhanden, oder eben nicht.

Und Sein bedeutet nunmal Vorhandensein.
Man kann den Begriff "Sein" nur etwas Vorhandenem zuordnen, niemals etwas Nichtvorhandenem.
Erzähle mir nicht, dass etwas Anderes damit gemeint ist.
 
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Vorhandensein bezieht sich auf das Vorhandene selbst, und nicht darauf, ob es für dich vorhanden/verfügbar/erreichbar ist.
Natürlich bezieht sich Vorhandensein darauf, ob etwas vorhanden ist.
"Vorhanden-sein".

Und wenn Sein für dich keine Kurform von Vorhandensein ist, dann ist es für wohl eine Form von Nichtvorhandensein.
Quatsch.
Ein Mittelding gibt es nicht.
Das stimmt, aber es ist keins von beiden. Es ist einfach keine Kurzform.
Und Sein bedeutet nunmal Vorhandensein.
Andersrum und nicht umgekehrt!
Vorhandensein bedeutet Sein. Sein bedeutet noch viel mehr als nur, dass etwas vorhanden ist.
 
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